Luftkühlung geeignet für Transporte? (vs. Wasserkühlung)

SteffenRoeder

PC-Selbstbauer(in)
Guten Tag,

ich plane den Umbau meine PCs. Ich möchte auf ein Mini-ITX Gehäuse wechseln. Desweiteren stellt sich bei dem neuen Build die Frage, ob ich bei der CPU-Kühlung auf Luftkühlung oder Wasserkühlung setzen möchte. (Wäre mein erstes Build mit einer WaKü)

Hauptkriterium dabei soll nicht die Lautstärke oder die Kühlleistung sein, sondern wie "Haltbar" die jeweilige Lösung ist. Unter haltbar verstehe ich hier diesmal nicht, wielang die Kühlung funktionsfähig sein kann.
Das wichtigste ist, wie haltbar die Kühlung bei Umzügen ist. Sprich haltbar gegenüber kleineren Stößen und "Wackeln" beim Transport.

Kann man eine Aussage dazu treffen, ob eine Luftkühlung/Wasserkühlung für häufige Transporte besser geeignet ist?

(Leider passt dieses Thema nicht wirklich in eine Kategorie da Wasserkühlung vs Luftkühlung)

LG Steffen

PS Offtopic: Bei einer Luftkühlung steht immer eine Wattzahl als Kennzahl, damit man einordnen kann wieviel Wärme diese abführen kann. Wieso gibt es diese nicht bei Wasserkühlungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für häufige Transporte ist eine AiO sicherer, weil der Großteil des Gewichts direkt mit dem Gehäuse verschraubt ist.
Vor allem große Luftkühler haben eine ordentlich Hebelwirkung und sind nur mit dem Board verschraubt.

Bei einer Luftkühlung steht immer eine Wattzahl als Kennzahl, damit man einordnen kann wieviel Wärme diese abführen kann. Wieso gibt es diese nicht bei Wasserkühlungen?
Bei Wasserkühlung besagt eine Faustregel, dass ein 120mm 100W abführen kann. Stumpf betrachtet hätte ein 360er also eine Wertung von 300W.
 
Die Benennung einer TDP ist zwar zur Einordnung ganz nett, unterhalb der verschiedenen Hersteller aber auch nur bedingt vergleichbar. Gerade in jüngster Zeit, wo TDP-Angaben bei CPUs eher Märchen als Realität sind und beide CPU-Hersteller ohnehin ihre eigenen Definitionen führen, ist das ganze doch recht schwammig geworden.
Noctua gibt daher einen eigenen internen Score an und bewertet dazu die meisten relevanten CPUs, inwiefern sich die CPU im Basis-Takt, Turbo oder OC (leicht, mittel stark) betreiben lassen.

AIOs sind beim Transport denke ich die sicherste Variante, weil kaum Gewicht am Sockel hängt und das System geschlossen ist. Eine Dichtigkeitsprüfung nach Transport sollte aber trotzdem nicht schaden. Luftkühler sind an sich auch erst mal unproblematisch, nur können große und schwere Tower-Kühler im Zweifelsfall recht starke Belastungen auf den Sockel ausüben. Custom-Wasserkühlungskreisläufe würde ich eher vermeiden zu transportieren.

Da ich aber selbst ein ITX-System besitze und bis Anfang letzten Jahren wöchentlich damit gependelt bin, kann ich vielleicht aus eigener Erfahrung sprechen. Damals hatte ich noch einen Dark Rock 3 verbaut, welcher wahrlich kein Leichtgewicht ist. Nach Möglichkeit würde ich den Rechner so oder liegend transportieren. Das war bei mir leider nicht möglich, stattdessen hab ich mit einem Stück Schaumstoff den Kühler von unten etwas abgestützt.
Ich hab es beim Transport dann einfach vermieden rabiat jedes Schlagloch und jede Bahnschwelle mitzunehmen, da hätte ich auch um das Glas Angst gehabt :D.
Nun ist mein System nicht gerade stellvertretend für ITX-Systeme, denn die meisten Luftkühler sind bedeutend kleiner (z.B. Noctua NH-L12S). Bei denen sehe ich absolut kein Problem für häufigere Transporte.
 
@chill_eule
Ich bin momentan alle 3 Monate am umziehen (immer ca. 500km).

Laptop habe ich schom versucht. Ist gar nicht meins, was Gaming betrifft. Deswegen will ich einen möglicht kleinen Handlichen Rechner, der zum Transport geeignet ist.

Also entnehme ich den ganzen Antworten, dass es eigentlich prinzipiell egal ist, solange man Ihn ordentlich transportiert. (waagerecht)

Gehäuse sollten ja auch relativ irrelevant sein, welches es ist? . Ich habe bis jetzt meinen Rechner immer im Originalkarton transportiert. Das Gehäuse wurde bis jetzt nie beschädigt.

Dann vielen Dank für eure Antworten. Dann muss ich mich wohl nochmal grundlegend mit der Frage WaKü oder Luft beschäftigen.
 
Bei mir haben mal zwei Rechner die Luftgekühlt waren sogar 2500 km nach Italien überlebt und ein Jahr später die gleiche Strecke wieder zurück. Die verbauten Kühler waren aber nicht übermäßig groß, so das ich mit einem besonders großen verbautem Kühler schon etwas bedenken bezüglich des Mainboards hätte. Wobei dann meist auch eine Backplate mit verbaut wird, was das Mainboard auch widerstandsfähiger macht.

Ein Radiator ist aber direkt am Gehäuse verbaut, so das dieser natürlich Stöße und Wellen besser übersteht.

Bei dem Transport nach Italien hat es damals einer der zwei Röhrenmonitor nicht überlebt. :D
Wobei beide Monitore optisch gut angekommen sind, aber dennoch der neuere davon von der Elektronik her irgendwie ein Schaden genommen hat.
(Ist schon eine ganze Weile her, weshalb ich damals noch Röhrenmonitore hatte. :-D)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jetzt komme ich.
Bei mir hat mein Rechner zweimal den Transport nach Brasilien und zurück überlebt, eingewickelt in Plastikfolie als "Gepäckstück". Sogar das Gehäuse war noch halbwegs akzeptabel dannach. Das ganze mit einem montierten Noctua NH15D.
 
So groß wird der Luftkühler im ITX Gehäuse ja nicht sein, daher sehe ich da garkein Problem. Da passt ja kein 1KG LuKü rein.
 
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