Das gesamte Prinzip klingt für mich nach einer schlechten Entschuldigung keinen vernünftigen Beruf gelernt zu haben, der einer Gesellschaft einen Gegenwert bringt.
Mensch 1 = Bauer: Schuftet sich den Rücken krumm um für die Milch seiner Kühe einen Dumping-Preis gezahlt zu bekommen, ohne dass es die EU einen Dreck schert. Die reguliert lieber die Preise für ein Handygespräch ins Ausland.
Mensch 2 = Bitcoin-Sammler: Bereichert sich (im besten Fall) durch das Verschwenden elektrischer Energie ohne das Geringste dafür zu tun. Trotzdem bekommt er für das Verbrennen von Braunkohle im örtlichen Kraftwerk sogar noch einen Liter Milch vom hart arbeitenden Bauer.
Mir persönlich kommt das komisch vor. Wenn ich auf dem Marktplatz einen alten Schuhkarton in Brand stecke kommt doch auch niemand und schenkt mir 2€. Selbst dann nicht, wenn ich zum Anzünden eine R9 290X im Uber-Modus ohne Kühler verwende (mit Kühler reicht die Temperatur nicht um den Flammpunkt von Karton zu erreichen). Im Gegenteil, am Ende muss ich sogar bezahlen wenn ein Feuerwehrmann einen halben Liter Wasser zum löschen benutzt hat.
Für mich, als bekennender Ahnungsloser, hört sich das an, als müsse es von der europäischen Zentralbank, der FED in den USA und dem asiatischen Pendant gesponsert werden. Diese drei Organisationen sind die einzigen, die wild und völlig unreguliert Geld aus dem Nichts erschaffen und es sich gegenseitig leihen.
Bei solchen Zuständen kommt einem das dunkle Mittelalter oder die eigene Jugend im Sandkasten manchmal richtig symphatisch und zivilisiert vor. Wie Dieter Nuhr es so schön gesagt hat: "Da gibts auf die Fresse und der Stärkere bekommt die Schippe. So einfach kann das Leben sein".