[Lesertest] Xigmatek Asgard mit Caseking-Dämmung von godtake || Ergebnisse sind da - Test ist abgeschlossen

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[Lesertest] Xigmatek Asgard mit Caseking-Dämmung von godtake || Ergebnisse sind da - Test ist abgeschlossen

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[Lesertest] Xigmatek Asgard mit Caseking- Dämmung by godtake
Inhaltsverzeichnis:




1. Intro:

Nachdem sich die PCGH- Mannen durchgerungen haben, und ausgerechnet mich als Tester für das Xigmatek Asgard ausgewählt haben, sollt ihr natürlich auch ausreichend über Testergebnisse, Erfahrungswerte und letztendlich auch der Noblorrostauglichkeit informiert werden.

Schreiten wir mutig voran: Zunächst - die "Papierwerte", diese sind in erster Linie der Caseking- Beschreibung bzw. der Herstellerseite entnommen:

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Link Caseking: Caseking Xigmatek Asgard mit "King-Mod" Dämmung

Link Hersteller: Xigmatek Asgard Black Edition

Link Produktdatenblatt Dämmung: Caseking "King-Mod" Dämmmaterial

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Technische Details, Gehäuse:

  • Maße: 185 x 408 x 475 mm (BxHxT)
  • Material: Stahl 0,6mm SGCC, Kunststoff
  • Gewicht: 5,94 kg
  • Farbe: Schwarz
  • Formfaktor: ATX, Micro-ATX
  • Lüfter:
    1x 120 mm (Front)
    1x 92 / 80 mm (Front, optional, statt 120 mm)
    1x 120 / 92 / 80 mm (Rückseite, optional)
    2x 120 / 92 / 80 mm (linkes Seitenteil, optional)
  • Laufwerke:
    4 x 5,25 Zoll (extern, Tool-free)
    1 x 3,5 Zoll (extern, Tool-free)
    5 x 3,5 Zoll (intern, Tool-free)
  • Netzteil (optional): Standard ATX
  • Erweiterungsslots: 7 (Tool-free)
  • I/O Panel:
    2x USB 2.0
    1x je Audio IN / OUT
  • Dämmung (vorinstalliert):
    Linkes Seitenteil vorne
    Rechtes Seitenteil
    Vorderer Boden
    Hinterer Boden
    Deckel
  • Dämmung (beiliegend):
    Obere Front (5,25 Zoll Slots)
    Untere Front (Lüfter-Slot)
    Linkes Seitenteil hinten
    Mittlere Rückseite (Lüfter)
Technische Details, Dämmung:

  • material: Akustikschaumstoff mit feingelochtem Kunstleder
  • Schaumfarbe: Hellgrau
  • Oberfläche: Kunstleder, gelocht, 1,2mm Dicke,
  • Oberflächenfarbe: Schwarz
Preis: 54,90€

2. Erste Eindrücke:

Nun, was lässt sich grundsätzlich über das Gehäuse aussagen? Xigmatek bezeichnet es selbst als "Entry-Level" Chassis. Darunter darf man ein "Einsteigergehäuse" verstehen.
Selbstverständlich punktet das Gehäuse, wie nicht anders von Xigmatek gewohnt mit einem guten Preis- Leistungsverhältnis und einer Ausstattung, die sonst oft nur deutlich teurere Tower bieten, dazu zählen:

  • die Möglichkeit bis zu 5 120mm Lüfter einzubauen
  • "Tool-Less" Design - zu gut deutsch: schraubenlose Montage von Laufwerken und Erweiterungskarten
  • eine große Öffnung im Mainboard- Tray zur Befestigung eines verschraubten CPU- Kühlers
  • Mesh- Frontblenden mit Staubschutz
  • Öffnungen für Kabelführung im Mainboardtray sowie Befestigungsclips
  • und vor allem natürlich das komplett schwarze Innere
  • in der "King-Mod" - Version die teil- vorinstallierte Dämmung
Standardkost zeigt sich dagegen an einigen anderen Stellen:

  • keine Möglichkeit Top- Lüfter zu verbauen
  • Netzteil ist oben platziert
  • kein eSATA im Frontpanel
  • nur 1 mitgelieferter Lüfter (standardmäßig in der Front verbaut), besonders schade daran:
Der Lüfter ist in schwarz gehalten und nicht beleuchtet - die typische Xigmatek- Optik sucht man vergebens

3. Ähnliche Gehäuse


+ eSATA in Frontblende
+ Netzteil unten
+ gedrehter 3,5" Schacht
+ 140mm Top Fan
+ Edles Finish der Front mit weißen LEDs und LED Frontlüfter
- kein schwarzer Innenraum
- keine Dämmung

+ 2x 120mm Front Fan
+ Netzteil unten
+ Mesh Front
+ Front- Anschlüsse sehr gut zugänglich
- schlichter Innenaufbau
+ großes Window
+ gedrehter HDD- Schacht
+ Alu / SECC
- nur 1x Front / 1x Rückseite Lüfterplätze
- Netzteil oben
- Frontanschlüsse schlecht zugänglich

+ Full- Alu Case
+ Sehr edles Finish
+ Unterschiedlich eloxierte Farben erhältlich (Blau, Gold, Rot, Dunkelgrau, Silber, Schwarz)
+ Extrem kompakter Aufbau
- nur Mini-ITX
- kein Front eSATA
- geringes Platzangebot

+ komplett schwarzer Innenraum
+ Radiatormontage Top möglich
+ gedrehter HDD- Schacht
+ WaKü- Durchführungen
+ Netzteil unten
+ 6 mögliche Lüfterplätze
- kein eSATA im Frontpanel
- Grafikkarten nur bis 26,6cm Länge

4. Angekommen!

Obwohl der Termin gestern (07.02.) zur Lieferbarkeit bei Caseking noch auf 10.02. stand, hatte ich heute als ich von der Arbeit nach Hause kam ein Packerl vor der Tür stehen...ein ziemlich großes Packerl.

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Was fällt auf? Der Xigmatek- Karton findet in einem Caseking- Karton Platz.
Da können die Jungs von DHL anstellen was sie wollen - diese Verpackung sollte so ziemlich jeden Unfa...äh, jede Auslieferung überstehen.

Der Xigmatek- Karton selbst ist im Gegensatz zu denen der teureren Gehäuse nicht bunt bedruckt, sondern lediglich einfarbig. Darauf finden sich die wichtigsten Infos zum Case sowie der Caseking- Aufkleber "gedämmt". Sollte so ja auch reichen, wird der Karton sein Dasein nach dem Auspacken wohl eher im Speicher oder im Keller fristen, als an einem exponiertem Ort.

Und weiter geht es mit den "inneren Werten" des Kartons, auch hier - Standard. Plastikfolie, Styropor und gut - reicht doch eigentlich auch.

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5. Das Case:

Und los gehts mit dem interessanten Teil, wir sehen uns das Asgard genauer an.

Der erste Eindruck: Es ist klein - ok, das wussten wir vorher. Das Gehäuse fühlt sich angesichts seiner Größe verblüffend schwer an - das Rätsel ist schnell gelöst, es sind die Caseking- Matten, die dem ganzen ein ordentliches Mehrgewicht verpassen aber auch die Haptik verbessert sich zumindest "gefühlt".
Die Spaltmaße sind gut - nicht perfekt, aber auf jeden Fall gut getroffen, der Lack wirkt sehr edel...Lack, Lack, da war etwas - ach ja, genau. Bilder:

Die Gehäuserückseite:

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Hier finden wir eine Montagemöglichkeit für einen zusätzlichen Lüfter und
eine vollkommen schwarze Rückseite - incl. Nieten und Schrauben

Die rechte Seite:

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Auf der rechten Seite hat Xigmatek Öffnungen für 2 zusätzliche Lüfter angebracht, das etwas eigenwillige Design der "Durchlöcherung" des Seitenteils dürfte Geschmackssache sein, erfüllt aber auf jeden Fall seinen Zweck.

Die linke Seite:

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Wieder - Griffmulde und Belüftungsöffnungen, ebenfalls wieder mit einem etwas eigenwilligen Design. Lustiges Detail: Caseking verklebt natürlich über die gesamte Innenseite eine Dämmmatte - dadurch erübrigen sich die Luftöffnungen. Auf der Seite mit Lüfterinstallierbarkeit ist das Dämmaterial ausgespart und kann optional angebracht werden.

Die Front:

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Jetzt sind wir doch noch beim eigentlichen Ausgangspunkt für Gehäusebetrachter angekommen - der Front.

Xigmatek verbaut ein unanspruchsvolles I/O- Panel - 2x USB, Audio und Micro müssen reichen.

Bis auf die beiden Taster versteckt sich das Innenleben komplett hinter Meshgitter.
Die 3,5"- Blende ist fest installiert und lässt sich nicht mit einer 5,25er ersetzen - ein Detail das Casemodder sicher nicht sooo dolle finden werden.

Die Taster selbst haben einen angenehmen und definierten Druckpunkt und machen einen wertigen Eindruck.
Die restliche Optik wird durch die Klavierlack- Applikationen deutlich aufgewertet.
Das sieht gut aus, ist aber typischerweise anfällig für Fingerabdrücke und sonstige Verschmutzungen.
 
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Innereien:

Natürlich - darauf ist man am meisten gespannt. Wie sieht es im Inneren aus? Beim öffnen fallen sofort die Thumbscrews (natürlich schwarz) auf die Xigmatek verwendet und die einen einfachen Zugang zum Innenleben ermöglichen.

Aber auch dass die linke Gehäuseseite ordentlich unter Druck steht fällt auf. Das Rätsel ist schnell gelöst - die Dämmmatte passt gerade so unter das Blech.

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Im Inneren findet man die restlichen Matten sowie eine Tüte mit Zubehör und die Anleitungen für Gehäuse und zum Anbringen der optionalen Dämmungen.

Also - erst mal leer machen. Auch im Inneren - alles schwarz - mit einer Ausnahme: Obwohl Xigmatek sogar den Lüfteranschluss in schwarz wählt, sind die Kabel für Taster und LEDs leider furchtbar bunt. Schade.

Auch im Inneren besticht der gut gewählte Lack, scharfe Kanten gibt es nirgends - noch nicht mal versteckt, dabei hab ich mich so angestrengt auf der Suche
danach - hervorragend.

Schnellverschlüsse:

Schnellverschlüsse - ein Thema das mir persönlich bis heute nicht ganz einleuchtet, ich bau zwar auch hin und wieder Teile um, aber eigentlich nicht mehrmals
täglich - da würden sie sich rentieren. Auch das Asgard kämpft mit der bekannten Problematik, dass die Verschlüsse zwar einen Schraubenzieher überflüssig machen, leider aber auch etwas wackelig sind.

Gerade bei den PCI- Slots verlasse ich mich bei schweren Karten lieber auf ordentliche Schrauben - aber auch hier haben die Xiggi- Jungs mitgedacht.
Das gesamte PCI- Verschluss- Panel lässt sich schnell abschrauben.

Die Verschlüsse für HDDs und Laufwerke machen einen stabileren Eindruck - dazu aber mehr wenn es an den Einbau geht.

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Mainboardtray:

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Wie inzwischen üblich bringt Xigmatek auf der angenommenen Höhe des CPU- Kühlers eine große Aussparung an. Aber beim Asgard wurde weitergedacht.
So findet sich außerdem eine Aussparung im oberen Bereich, als auch im unteren, dazwischen befinden sich auf der Rückseite Klammern mit denen Kabel fixiert werden können.

Die Caseking- Dämmung führt das Kabelmanagement leider wieder etwas ad absurdum, bleibt durch die Matte doch kaum noch Platz für Kabel.

Front ohne Front

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Die Plastikabdeckung der Front lässt sich leicht abnehmen in dem man unten angreift und mit leichtem Druck zieht - schon hat man das Ding in der Hand.
Darunter verbergen sich die gestanzten Bleche sowie der Frontlüfter.

Dieser ist natürlich - wer hätte es gedacht - schwarz :schief:.

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Wie ihr seht ist sogar der Frontlüfter mit schwarzen Schrauben montiert - perfekt :daumen:.

Ein ganz besonderes Detail - das Topcover

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Nun kommt der Clou für alle Modder - der Deckel des Asgard ist angeschraubt. Und zwar vollständig. Löst man die ringsherum angebrachten Schrauben, so
lässt er sich im Gesamten abnehmen - sei es um Plexi anzubringen, Ausschnitte zu machen oder dem guten Stück einen neuen Anstrich zu verpassen.

So zumindest die Theorie. Denn die oben eingeklebte Matte verhindert ein Entfernen des Deckels effektiv. Würde man bei der gedämmten Variante den Deckel abnehmen,
würde es die obere Matte erheblich beschädigen - schade - aber verschmerzbar.

Das Frontcover:

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Wie erwähnt lässt sich die Front problemlos abnehmen. Zunächst fallen die angebrachten Staubfilter ins Auge - ein sehr gutes Detail. Die Filter sind zwar nicht explizit entnehmbar, sollten aber mit einem Staubsauger gut zu reinigen sein. Aber auch die ordentlich gemachten 5,25" Blenden und die sauber verlegten
Kabel
gefallen.
 
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Die Sidepanels:

Widmen wir unsere Aufmerksamkeit noch kurz den Sidepanels:

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Viel gibt es dazu nicht zu sagen. Die Dämmungen werden auf der lüfterlosen Seite
über die gesamte Wand verklebt, auf der mit Lüfterbefestigungen nur bis zur Hälfte.
Eine entsprechende Matte für die restliche Fläche liegt bei!

Das Zubehörpaket:

Beim Zubehör gehts noch einmal in die Vollen.
Nicht nur dass Caseking mit den optionalen Matten schon eine ordentliche Portion
Zubehör beisteuert - auch Xigmatek spart nicht.

Im Angebot findet sich:

  • Dämmmatte für die restliche Fläche des Seitenteils
  • Dämmmatte für die Rückseite (anstatt eines rückwärtigen Lüfters)
  • Dämmmatte für die Front oben
  • Dämmmatte für die Front unten
  • Anleitung für die vollständige Dämmung
  • Anleitung für das Gehäuse
  • Ein Xigamtek- Logo, Metall, sehr hochwertiges Finish
  • 4 Kabelhalter in schwarz zum Aufkleben
  • 3 schwarze Kabelbinder
  • ein ganzes Sortiment schwarzer Schrauben für jede Lebenslage
  • schwarze Mainbaordaufnahmen
  • eine Sicherungsschelle für die Gehäuserückseite
  • 7 schwarze Slotblenden als Ersatz für die originalen die leider zum Herausbrechen sind
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Die Dämmmatten:

Damit wären wir an einem Punkt, der natürlich besonders interessiert wenn man
sich ein gedämmtes Zuhause für seine Hardware kaufen möchte.

Taugt die Dämmung überhaupt?
Die Caseking- Matten bestehen aus

  • Klebefläche
  • Schaumstoff
  • schwarzem, gelochten "Kunstleder"

Die Klebefläche "babbt" wie die Hölle - beim Anbringen ist besondere Vorsicht
geboten. Einmal drauf bekommt man die Matten kaum mehr ab.
Die Oberseite fühlt sich hochwertig an, ist sehr glatt und dadurch auch gut
zu reinigen.
Dass das Kunstleder schwarz ist gehört inzwischen ja schon zum guten Ton.

6. Zwischenstand - kurz gefasst

Für Schnellleser und Bildchen- Gugger möchte ich die wichtigsten Details noch
einmal kurz zusammenfassen:


  • (+) hochwertige Optik sowohl beim Gehäuse als auch bei den Dämmmatten
  • (+) Fast alles ist schwarz, incl. Schrauben, lediglich die Kabel für Taster & LEDs sind bunt
  • (+) sehr guter Lack mit edlem Finish
  • (+) Deckel angeschraubt
  • (+) angesichts des Preises viel und sinnvolles Zubehör
  • (+) Front einfach zu entfernen
  • (+) einfaches Kabelmanagement vorbereitet
  • (+) Staubfilter
  • (+) Ersatz- Slotblenden
  • (+) Cleane Front mit Optionalem Badge

  • (-) Frontpanel mit Durchschnittskost, leider ohne eSATA
  • (-) Nur ein Lüfter im Lieferumfang
  • (-) Wackelige PCI- Arretierungen


Godtakes kleines Zwischenfazit:


Ginge es in diesem Test lediglich um das Asgard (Caseking- Preis 30€) so wäre mein Urteil schon klar: TOP TOP TOP.
Xigmatek macht bis auf einen zweiten Lüfter den sich der ein oder andere -
auf jeden Fall aber Meiner Einer wünschen würde alles richtig.

Für diesen Preis dürfte man kaum mehr Gehäuse bekommen.

Nun geht es ja aber um die "King-Mod" - Version die für einen Aufpreis von
25€ geräuschfreies Schlafen mit dem Asgard als Kopfkissen verheißt.

Ob dieses Konzept funktioniert, wird erst der Praxistest zeigen - den ich bald anfüge.

Unangenehm berührt haben mich 2 Punkte - die Mainboardseite zwischen Seitenteil und Tray ist mit Dämmmaterial vollgepackt - dabei verstecke ich dort
so gern unliebsame Kabel.
Und der Deckel lässt sich beim besten Willen nicht mehr abnehmen ohne die Matte zu Zerstören.

Angesichts dessen, dass man für den Dämmungsaufpreis schon beinahe ein 2. Gehäuse
bekommt, müssen die Dämmmatten schon wirklich erstklassige Arbeit verrichten
um mich zu überzeugen.



7. Der Hardwareeinbau

Freitag abend, eine kleine, bescheidene Wohnung mitten am Rand von Augsburg. Ein wackerer Recke macht sich auf den Weg, sich im Lande Asgard allen gebotenen Herausforderungen zu stellen.
Und dieser gibt es viele, dort, im kleinen Lande Asgard...

Zunächst einmal möchte ich euch die verbaute Hardware vorstellen, als da wären:

  • Asus Crosshair Formula II
  • AMD Athlon X2 6400+
  • 4GB OCz Reaper
  • 320GB Samsung F1
  • Enermax Modu 82+ 525W
  • DVD- Brenner
  • Radeon 4850 @ AC Accelero
  • Xigmatek Achilles CPU Kühler
Eine kleine Anmerkung bereits im Voraus: Das ist ein Standartgrößen- Netzteil und ein ganz normal großes ATX- Mobo.
Dies werden später noch 2 wichtige Details sein :P

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So, da drin soll also alles Platz nehmen:

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Gesagt, getan...
Die erste Schwierigkeit ist dabei schon aufgetreten: Das Mainboard drückt sich bereits ganz dolle in die am Boden befindliche Dämmmatte. Nicht gut, denn dadurch verrutscht das Board schnell wenn man beim Verschrauben nicht mit 2 zusätzlichen Händen alles an Ort und Stelle hält.

Sehr angenehm dagegegn: Das Asgard hat genug Platz für größere Grafikkarten. Um genau zu sein: 29cm.

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Sehr geehrter Leser,
hier können sie bereits einen Einblick vom allumfassenden, godtakeianischen Kabelmanagement erhaschen:

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Tapfer habe ich mich dann am Einbau der weiteren Hardware versucht - im großen und ganzen erst einmal kein Problem:

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Jungs und Mädels: Gebt Obacht, an welcher Stelle ihr die HDD platziert. Das Asgard hat zwar in der Theorie genug Platz für lange GraKas, allerdings stehen die Festplatten sehr weit in das Gehäuse und können so schnell zum Platzvernichter werden...

Nach dem Platzproblem mit dem Motherboard am Gehäuseboden kommen wir jetzt zum 2. Problem - einem richtig ernsthaften Problem:

Die Dämmmatte im Deckel ist von vorne bis ganz nach hinten gezogen - klar, macht ja erst einmal auch Sinn.

Nur dass am hinteren Ende gerne das Netzteil Platz nehmen würde - was nur mit absolut gewalttätiger Gewalt noch möglich ist - die 1cm hohe Dämmmatte muss auf wenige Millimeter komprimiert werden um das Netzteil an die vorgesehene Position zu rücken. Sehr schlecht.

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Es wird schon enger im Inneren:

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Und hier seht ihr den eigentlichen Casus Knaxus - bzw. ihr seht ihn nicht weil sich meine Kamera nicht in der Lage sah, zu fotografieren was ich euch zeigen möchte:

Der Deckel des Asgard drückt sich nach außen - denn das Netzteil drückt von innen auf die Dämmmatte die wiederum auf den Deckel drückt.
Es ist nicht tragisch - aber definitiv sichtbar.

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Viel schlimmer wird es an der Rückseite. Das Netzteil hat dermaßen Spannung unter dem Deckel dass sogar die Gewinde der Gehäuseschrauben nur noch mit extremer Gewalt zum passen überredet werden können:

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Zu guter Letzt noch ein Eindruck für euch davon, welche Kabel ich mich getraut habe auf der Rückseite zu verlegen. Durch die Dämmmatte auf der Seitenwand sind die paar Kabelchen definitiv das Maximum, das noch hinter den MoBo- Tray passt:

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Im Anschluss musste ich eigentlich nur noch die Seitenteile wieder schließen. Was im leeren Zustand noch halbwegs möglich war, wird im gefüllten zum ernsthaften Problem:

Das linke Seitenteil liegt exakt auf den Heatpipeenden des Achilles auf. Gleichzeitig muss also das Seitenteil vorsichtig eingehackt werden um die Heatpipes nicht zu beschädigen, im Vorderen Bereich (unter dem der 5,25" Schacht liegt) aber mit viel Druck angepresst werden um die Dämmmatte weit genug zu komprimieren - ein wirklich spaßiges Erlebnis :ugly:.

Das rechte Seitenteil ist fast nicht mehr zum Schließen zu überreden, obwohl nur das SATA- Kabel des DVD Laufwerks und die Kabel des Frontpanels hinter dem MoBo Tray verstaut wurden...:daumen2:

Der Deckel zu guter Letzt ist fast nicht mehr an den richtigen Fleck zu bekommen...in diesem Fall hilft nur:

Freundin nehmen
auf das Case setzten
zusehen wie sich der Deckel an den richtigen Ort rückt
Entspannt zu schrauben.....
:hail:


8. Zwischenfazit Hardwareeinbau

Ich bin ja grundsätzlich ein positiver Mensch, aber beim Zusammenbau des Asgards mit Dämmung haben sich dann doch ein paar negtive Dinge aufgetan. Natürlich will ich euch wieder so übersichtlich wie möglich eine kleine Zusammenfassung geben:

Tipps:

  • verbaut ein µ-ATX Board, so bekommt ihr keine Probleme mit der Dämmmatte am Boden und könnt noch ein bisschen mehr am Kabelmanagement drehen
  • Überlegt euch im Voraus, auf welcher Höhe ihr die Festplatten befestigt damit diese im Anschluss nicht mit der Grafikkarte kollidieren
  • befestigt HDDs unbedingt mit 2 Schnellspannern (1 rechts, 1 links) ansonsten wackelt und vibriert die Festplatte stark
  • beachtet, dass große Netzteile wiederum eine erhebliche Platzproblematik im Asgard hervorrufen - haltet die Augen nach Standartgrößen offen und gewöhnt euch schon mal an den Gedanken, dass es anstrengend wird, das Netzteil unter den Deckel zu pressen
  • Kühler größer als ein Xigmatek Achilles (Höhe: ~160mm) passen auf gar keinen Fall mehr ins Case!!
  • brecht unbedingt alle Slotblenden die offen sein müssen aus dem Case bevor ihr das Mobo festschraubt - nach Motherboradinstallation ist das nicht mehr möglich ohne das Board zu beschädigen!
Positiv:

  • große Grafikkarten passen ohne Probleme (bis zu 29cm)
  • das Gehäuse ist stabil genug um auch eine Behandlung "härterer" Gangart zu ertragen, weich genug um den Casekingdämmmatten so weit entgegen zu kommen, dass der Einbau gerade noch funktioniert
  • keine ernsthaften Fehler im Produktlayout des Gehäuses - eine Netzteilunterbringung am Boden würde aber vieles einfacher machen
  • 5,25" Schnellverschlüsse sind simpel und stabil
  • für die 3,5" Laufwerke müssen zwar auf beiden Seiten Schnellverschlüsse angebracht werden - dann sitzt aber alles bombenfest
Negativ:

  • Motherboard liegt bereits "in" der Dämmmatte am Boden
  • Netzteil passt fast nicht mehr unter den Deckel
  • die Gehäuserückseite ist sehr weich - die Installation der I/O- Blende wird dadurch sehr pfriemelig
  • Kabelmanagement durch Dämmmatte nicht mehr möglich
  • wenig Platz zwischen 5,25" Laufwerken und Netzteil
  • Festplatten stehen sehr weit ins Case
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bevor es mit den Temperaturen los geht, möchte ich euch noch ein Bild der Dämmmatte mit den passenden Noblorros- Abdrücken präsentieren die sich bereits nach 2 Tagen geschlossenem Seitenteil gebildet haben. Ich glaube, man kann sich schon recht gut vorstellen, wie eng es zu geht, im guten Asgard:

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9. Temperaturen und Lautstärke aka "Verbrennt euch nicht die Finger"

Wir nähern uns also dem eigentlich interessanten Teil des Tests. Was kann ein 30€ Gehäuse mit 30€ Schalldämmung in Bezug auf Kühlleistung und Lautstärke leisten?

Diesen Teil des Tests möchte ich mit einem Zitat von Oliver beginnen:

Oliver schrieb:
Das Asgard ist ein Einstiegsgehäuse, große Kühler à la Megahalems passen also folglich nicht rein, was man bei der Beurteilung auch berücksichtigen sollte.

Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch absolut nicht, wie Recht Oliver mit dieser Aussage haben sollte. Doch zunächst die Fakten:


Temperaturen:

Der Athlon X2 6400+ ist auf 3400MHz übertaktet (sollte für einen großen Kühler wie den Xigmatek Achilles ja kein Problem sein)

Das Enermax Modu war vorher in meinem "Lemming" im Einsatz und hat sich dort als äußerst kühl und leise erwiesen (sprich: nie wärmer als handwarm, nie lauter als nicht hörbar)

Die Temperaturen werden per Motherboard- Sensoren aufgezeichnet, zusätzlich habe ich an die optionalen Temperatursensor- Anschlüsse des Crosshair einen Sensor im Innenraum angebracht und einen nach draußen verlegt um die Raumtemperatur messen zu können.

Ausgelesen wird mit CoreTemp, GPU-Z und SpeedFan, per SpeedFan werden dabei im späteren Verlauf auch die Lüfter gesteuert.

prime95 sowie Furmark sorgen für ausreichend Hitzeentwicklung.

Ich will hier etwas anmerken:
Die Kombination aus semi-passiv gekühlter Grafikkarte, übertakteter CPU, prime und Furmark dürfte den absoluten "Worst Case" darstellen und ist nicht unbedingt eine Alltagssituation. Warum ich das betone? Das werdet ihr bei der Temperaturauswertung noch merken
:ugly:



Lautstärke:

Da ich über keine Messgeräte verfüge, werde ich euch die Lautstärkeentwicklung vollkommen subjektiv schildern.
So wie ihr sie wahrscheinlich auch mitbekommen würdet - als laut, als leise, als nicht hörbar. Der PC steht dabei unter dem Schreibtisch auf der rechten Seite.

Also gut, los gehts.

Folgender Dialog ereignete sich, als ich meiner Freundin voll Stolz mein schwarzes Machwerk mit Machine Head Grafikkarte und lustig leuchtendem Achilles präsentierte:

godtake: "Schau! Ist doch süß das Ding! Und leuchtet so toll...."
godtakes Schatzi: "Der ist aber lauter als mein Alter!"
godtake *ringt nach Luft* *seit wann interessiert sie das? :huh:* *hechel*: "Äh ja, das wird schon noch, hab ja gerade erst zusammen gebaut..."
godtakes Schatzi: "Ach so...na ja, das Kublai ist ja noch da, oder?"
godtake: "Aber, aber natürlich mein Schatz - aber jetzt lässt Du mich erst mal guggen und probieren, ja?"
godtakes Schatzi: *pikiert ab*


Der geneigte Leser kann unschwer erkennen, dass ich also unter den Auswirkungen eines nicht unerheblichen Schaffensdruck stand, diesem wollte ich natürlich gerecht werden.

Windows 7 wurde installiert, oben aufgelistete Konfiguration realisiert und dann den Guten erst mal heizen lassen.

In jeder getesteten Konfiguration wurde der PC mindestens 30 Minuten oder aber so lange auf Last betrieben bis sich die Temperaturen nicht mehr änderten.

Nach so viel Text, will ich euch erst mal 2 Bilder zeigen:

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Es handelt sich bei beiden Tabellen um die gleichen Diagramme nur optisch unterschiedlich aufbereitet - sucht euch also aus, welche euch angenehmer vorkommt.

Wie ihr seht, sind zum einen jede Menge Temperaturwerte beim Testen heraus gekommen, zum anderen habe ich gleich 3 unterschiedliche Konfigurationen getestet.

Wie es dazu kam? Das sollt ihr gleich erfahren...

Nach dem Einschalten war das erste Ergebnis sehr ernüchternd.
Der Frontlüfter ist ein echter Krachmacher, die Dämmung scheint ihm nichts anhaben zu können - logisch, über dem Lüfter ist ja auch nur der Staubfilter und ein bisschen Mesh. So weit - so weit nicht gut.

Ein Blick auf die Temperaturen lässt auch nichts Gutes ahnen...

Konfiguration 1: Front: Xigmatek, GraKa- Lüfter, CPU- Lüfter, Netzteil

In der ersten Konfiguration reicht alleine schon die Gehäusetemperatur um sie als indiskutabel einzustufen - 42° sind auch für ein kleines Gehäuse zu viel.
Die Lärmentwicklung ist dabei zusätzlich extrem - der Frontlüfter dreht bei 100% mit etwa 1600 lauten Umdrehungen.

Da die Festplatte gut zu hören ist (im Vorgänger- Gehäuse war das gute Stück entkoppelt und definitiv nicht zu hören) habe ich zumindest die 5,25" Schächte mit einer der optionalen Dämmmatten abgedichtet - wie zu erwarten - ohne Erfolg).

Mutig habe ich versucht, den Lärm einzudämmen indem ich den Frontlüfter auf circa 1000rpm heruntergeregelt habe. Dadurch "säuselt" der PC angenehm - das wäre der richtige Weg in Richtung "silent" :schief:.

Leider quittierte das zunächst die Grafikkarte mit Furmark- Absturz, anschließend zeigte die CPU von grad auf eben Rechenfehler bei prime - kein Wunder bei >70° Kerntemperatur.

Konfiguration 1 also: N I C H T T A U G L I C H


Konfiguration 2: Unterstützung im Heck

Naheliegend war jetzt, dem Gehäuse eine bessere Durchlüftung mit Hilfe eines Hecklüfters zu verschaffen.
Also habe ich im Heck einen 1200rpm- Xigmatek (man will ja einen passenden Luffi verbauen) mit Schwingungsdämpfern befestigt).

Wie man im Diagramm gut erkennen kann, profitieren davon vor allem CPU, Spannungswandler der Grafikkarte und die Festplatte. Die Gehäusetemperatur ändert sich dagegen kaum - leider.

Der Frontlüfter dreht zu diesem Zeitpunkt wieder mit seinen vollen 1600rpm und macht sowohl Lärm als auch ein wirklich lautes Luftrauschen...

Also war auch godtakes 2. Versuch seinem Schatz ein leises Asgard aufzubauen gescheitert.

Doch - man hat ja noch den ein oder anderen Trick auf Lager - war die Idee nahe liegend, den Frontlüfter zu tauschen.

Wir kommen zu Konfiguration 3....

Konfiguration 3: Lauter Lüfter (-), Leiser Lüfter (+) = Erfolg?

In meiner Not habe ich also den lauten Front- Xigmatek gegen einen meiner "Lemming" - Enermax Cluster getauscht - die hatten sich im Projekt Lemming eigentlich durchweg bewährt - und ein bisschen weißes Licht hat ja auch noch niemandem geschadet...

Ich will euch meinen Ärger ersparen und den Versuch gleich kurz und bündig auswerten:

Der Vorteil des Clusters war, dass das Lüftergeräusch selbst zwar wegfiel, aber das Luftrauschen immer noch extrem laut war.

Da der Cluster auch nur mit ~1200rpm dreht, verschlechterten sich zusätzlich die Temperaturen (siehe Diagramm).

Also wieder ein unbefriedigender Ansatz.

Jetzt war Ursachenforschung gefragt.


Ursachenforschung:

Der Grund für das laute Lüftergeräusch ist so einfach wie unangenehm: Xigmatek verwendet an den Lüftermontageplätzen ein sehr grob gestanztes Blech:

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Durch dieses Blech wird die Luft so stark verwirbelt, dass die Geräuschkulisse definitiv jenseits eines "Silent- PCs" liegt - egal mit welchem Lüfter.

Dies ist natürlich doppelt und dreifach unangenehm da man um das Blech nicht herum kommt - außer mit einem Dremel :what:...

Trotz Dämmmatten und sogar mit dem Kostenmehraufwand für hochwertige Lüfter geht das Silent- Konzept nicht auf - schade, richtig schade!


Nachdem also sowohl Lautstärke als auch Temperaturen geklärt sind, möchte ich noch einen kleinen Umweg über den Größenvergleich machen und komme dann zum Fazit :).


10. Der Größenvergleich

Inzwischen dürfte sich herum gesprochen haben, dass das Asgard nicht zu den Riesen unter den Gehäusen gehört. Wie "riesig" der Unterschied tatsächlich ist, möchte ich euch mit ein paar Fotos nahe legen :P.


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Als Größenvergleich dient uns hierbei mein V2010...da passt das Asgard gut 3x rein :ugly:




11. Fazit

Also gut, ein bisschen schwer fällt es mit schon, etwas nicht positiv zu bewerten, das ich umsonst bekommen habe, aber ihr sollt ja ein ordentliches und nicht schön geredetes Ergebnis erhalten.

Grundsätzlich: Das Xigmatek Asgard ist für 30€ kein schlechtes Gehäuse. Man bekommt alles in hübschem schwarz, ein brauchbares Kabelmanagement und ein robustes Gehäuse das vor allem durch seinen stabilen Lack glänzen kann.

Größtes Problem sind die Bleche hinter den Lüftern die bei Luffis mit mehr als 800-900rpm für ein sehr lautes Luftgeräusch sorgen.

Ganz anders sieht es mit den Dämmmatten von Caseking aka "King-Mod" aus. Die Idee ist gut - der Nutzen im Asgard gleich Null, die Probleme äußerst unangenehm.

Zum einen scheinen die Matten in Hinsicht auf Dämmung beim Asgard kaum etwas ausrichten zu können, da die Mesh- Front einfach zu viel Lärm nach außen dringen lässt - abdichten (die Matten wären ja vorhanden) geht nicht so bald halbwegs leistungsfähige Hardware zum Einsatz kommt - diese brutzelt dann ordentlich im eigenen Saft.

Die ganze (Lärm)Situation verschlechtert sich drastisch durch den lauten Frontlüfter - der hat zwar genug Puste aber ist einfach nicht ohrenschonend. Sollte Caseking konsequent an die Sache herangehen, wäre zumindest ein Widerstand der den Lüfter auf 7V herabregelt oder eine einfache Lüftersteuerung a la Fanmate oder Slotblende wünschenswert.

So wie die Dämmatten momentan von Caseking verbaut werden wird zwar maximale Fläche abgedeckt aber leider auch jede Menge Probleme statt eingedämmt erst geschaffen - hier sei noch einmal kurz das fast nicht unter zu kriegende Netzteil und die schlecht schließenden Seiten erwähnt.

Wer kann so ein Gehäuse also brauchen?

Unter der Voraussetzung dass man nur "Office-taugliche" Hardware verbaut - etwa einen kühlen Athlon II zusammen mit Onboard- Grafik - lässt sich ein leiser Office- PC in der Theorie realisieren.

Lediglich die Festplatte düfte dann noch problematisch sein, da diese nicht entkoppelt eingebaut wird und durch die dünne Front gut hörbar ist - das Frontlüfterproblem wäre natürlich auch noch zu lösen.

Auch die Temperaturen sind nicht gerade überwältigend - hier muss man den Tribut an das günstige Gehäuse und die einfache Kühlkonstruktion schlicht und einfach mit ein paar Grad mehr bezahlen (bzw. nicht bezahlen :D).

Ihr merkt schon....es fällt mir schwer...

Letztendlich kann ich nur sagen:

Für einfache Modding- Zwecke, zum Dremel- Austesten und Rumprobieren sind es nicht ganz schlecht investierte 30 Euro - die gedämmte Variante dürfte für diesen Einsatzzweck sowie so nicht interessant sein.

Für 60€ gibt es definitiv bessere Gehäuse vom Schlage eines CoolerMaster Gladiator oder Xigmatek Midgard. Diese kommen mit sehr viel langsamer drehenden Lüftern aus und entwickeln so schon deutlich weniger Lärm - auch ohne Dämmmatten.


Alles in allem möchte ich mich natürlich bei Caseking und PCGH bedanken, dass sie mir ihr Vertrauen geschenkt haben und mich das Asgard haben testen lassen - auch wenn sich der ein oder andere vielleicht ein anderes Fazit erhofft hat :P.

So bleibt mir denn nur noch ein kleiner, nicht ganz ernst gemeinter Award zu vergeben:

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AW: [Lesertest] Xigmatek Asgard mit Caseking-Dämmung von godtake

Ein Test...von NobLorRos!
Die spinnen...
New, Quatsch, freu mich drauf!
 
AW: [Lesertest] Xigmatek Asgard mit Caseking-Dämmung von godtake

Siehtt bis hier hin schon ganz gut aus weiter weiter weiter...
 
AW: [Lesertest] Xigmatek Asgard mit Caseking-Dämmung von godtake

Heyho,

weiter gehts so bald das Gehäuse bei mir angekommen ist.
Bis dahin müsst ihr euch noch gedulden, sry.

Und ja klar, natürlich wird das Gehäuse auf Noblorros- Tauglichkeit geprüft =D...

Grüße and so long,

Godtake
 
AW: [Lesertest] Xigmatek Asgard mit Caseking-Dämmung von godtake

Wow, du überraschst mich immer wieder. ;)
Das ist ja mal ein sehr "seriös" und detailliert verfasster Bericht.
Dabei hast du das Teil noch nicht mal bekommen.
Freue mich schon drauf, wenn es dann richtig los geht.
 
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Hmm wann kommt das Gehäuse denn endlich, ich will mehr sehen :sabber: bis jetzt ist der Test affengeil :daumen:
 
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Heyho,

hab Oliver auch schon angefragt, es schneidet sich mit dem Liefertermin von Caseking, da wird der 09.02. genannt.

Jaaa, mein Schatzi freut sich auch schon ganz arg...na ja, würde sie wenn sie wüsste was auf sie zukommt *g*....

Ich meld mich auf jeden Fall so wie es da ist!

Grüße, Godtake
 
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Geiler Kühler, sieht meinem Groß Clockner nicht so unähnlich.
Freue mich schon, wenn es dann los geht.
 
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Soooo, der erste Schwung an Infos wäre drin. Ich hoffe ihr seid zufrieden.
Wenn ihr Detailfotos oder Informationen zu bestimmten Dingen sucht - meldet euch, ich beiß nur manchmal :D.

Grüßle, godtake
 
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Sehr schönen Bericht hast du da geschrieben. :daumen:
Das Gehäuse macht mir wirklich einen sehr guten Eindruck und das zu
dem günstigen Preis.
Sollte ich später noch mal ein günstiges Case suchen, würde es auf alle Fälle in meine
engere Wahl fallen.
Mal sehen, was der Praxistest bringt und ob die Dämmung den Aufpreis wert ist.
Mach weiter so, mir gefällt dein Test bisher sehr gut. Vor allem die Bilder sind Top.
 
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Obwohl ich eigentlich längst im Bett sein sollte, kann ich mir ein kleines Update bzgl. erster Modding- Umbauten nicht verkneifen...

Modding Nr.1: Die ganz besondere 4850

Mein Schatzi ist ja eine absolut fanatische Machine Head Jüngerin und da sie letztendlich auch ihre Freude am Asgard haben soll (wenn ich ihr schon ihr Kublai klau), müssen auch die Zutaten stimmen.

Angefangen habe ich dazu mit der Grafikkarte:
Da mit dem Gehäuse Silent- Betrieb ja quasi selbstverständlich ist, wurde die recht lärmige Sapphire 4850 mit einem Accelero ausgerüstet auf den ich einen entkoppelten Scythe Slip Stream Slim 120 gepackt habe:

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Das reicht natürlich nicht, drum hat die Karte noch eine passende Abdeckung bekommen, und weil mir gar so langweilig war, wurde die auch passend ausgeleuchtet. Gesleevte Kabel verstehen sich natürlich ^^.

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Den langen Weg bis zum akzeptablen Logo, die Unmengen an Maskierfolie und die zahlreichen Flüche bei den Versuchen, die Folie abzukriegen ohne den Lack zu zerstören erspare ich euch :ugly:.

Bei Nacht sieht das Ganze so aus - ich muss sagen, persönlich finde ich die Mühe hat sich gelohnt:

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Greez and so long,
das müde godtakechen
 
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Das sieht ja mal richtig geil aus. :daumen:
Da hat wohl jemand Maskierfolie für sich entdeckt, ;) der Lack darf nur angetrocknet
sein, dann geht es etwas leichter. Wenn der Lack ausgehärtet ist, kann es zu Fransen
an den Rändern kommen.
Freue mich auf mehr, weiterhin gutes Gelingen und wenig Fails. :D
 
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Zum Test: Richtig geil geschrieben. Das macht echt Spaß zu lesen und wird nicht langweilig, selbst bei den Fakten/Daten nicht :daumen:

Zu deinem Weibchen: Exzellenter Musikgeschmack :daumen: Meine Frau ist leider von der Children of Bodom Schiene wieder auf die ruhigere gefahren -.-
 
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Super Test bisher....

Freue mich auf die Fortsetzung...

Mfg
 
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