wacoda
Komplett-PC-Käufer(in)
ThermalGrizzly - AERONAUT, HYDRONAUT und KRYONAUT
Der Test bestand aus 3 Teilen:
1. Die CPU wurde mit dem Programm Prime95 nach einer Aufwärmzeit von 20 Minuten während jeweils 5 Minuten belastet.
Dabei achtete ich auf eine für jeden Durchlauf möglichst gleiche Kühlwasser Temperatur.
2. Die Grafikkarte wurde nach dem selben Muster jeweils 15 Minuten lang mit den Msi Kombustor ausgelastet.
3. CPU sowie die Grafikkarte wurden mit einem gespeicherten Spiel aus DCS World-Open Beta 1.5 (Auflösung 5760 x 1080) während 15 Minuten belastet.
Mit jeder getesteten Wärmeleitpaste wurde das ganze Prozedere 3 mal wiederholt und jedes mal die Paste neu aufgetragen.
AlleTemperaturen wurden dabei aufgezeichnet und am Schluss ausgewertet sowie die Diagramme erstellt.
Nebst den drei oben genannten Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly habe ich noch Arctic MX-4, EK-TIM Ecotherm
sowie Cooler Master-High Performance Thermal Compound Kit als Vergleich mitgetestet.
Kurz noch eine Erklärung warum das ganze Schlussendlich in dermassen vielen Tests endete:
Nachdem die Tests mit Prime95 und dem Msi Kombustor durch waren war ich von den ausgewerteten Daten einigermassen überrascht. Also wollte ich das ganze mit einem eher realitätsnahen Test nochmals wiederholen.
Nebst einem Haufen Arbeit hat das ganze aber auch etwas gutes: Der ehemals nur geschliffene Kühlerboden des Alphacool NexXxoS XP3 Light ist unterdessen poliert!
Nun zu den Stars dieses Artikels, die drei Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly: AERONAUT, HYDRONAUT sowie KRYONAUT.
Erstere hat einen Wärmeleitwert von 8.5 W/mk ist relativ dickflüssig und auch mit den zwei im Lieferumfang enthaltenen Spachteln gut zu verteilen.
HYDRONAUT hat einen Wärmeleitwert von 11.8 W/mk. Deren Konsistenz geht schon eher in Richtung Fenster-Kit und sträubt sich schon etwas dagegen gleichmässig auf der Oberfläche verteilt zu werden. Auch geht diese recht schwer durch den auf die Tube aufgeschraubten Spachtel.
KRYONAUT folgt als Speerspitze. Mit einem Wärmeleitwert von 12.5 W/mk und einer nun wirklich an Kit erinnernden Struktur.
Damit wird es sehr schwierig die Paste durch den Spachtel zu drücken, zumal das Verteilen mit demselben dann kaum mehr erfolgreich ist.
Das selbe mit der Grafikkarte:
Was aber am Ergebnis, zu meiner Überraschung, nicht wirklich etwas änderte.
Fazit: Die Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly sind allesamt empfehlenswert.
Allen voran punktet die KRYONAUT in alle meinen Tests mit herausragenden Werten.
Während sämtliche anderen Pasten meist sehr nahe beieinander liegen schafft sich die KRYONAUT eigentlich immer einen etwas grösseren Vorsprung!
Wer seine Hardware übertaktet oder einfach nur das beste will und etwas Erfahrung mit dem applizieren von Wärmeleitpasten hat macht damit nichts verkehrt.
Die HYDRONAUT hängt für mich etwas in der Luft.
Zwar bewegt sie sich meist im oberen Mittelfeld ist aber etwas schwerer aufzutragen als vergleichbare Pasten.
Die AERONAUT ist eine Paste für Jedermann.
Leicht zu verteilen und recht günstig bietet diese Wärmeleitpaste zwar nichts was andere
nicht auch können aber sie macht was sie in ihrem Segment soll. Und das nicht schlecht!
Als erstes gilt mein Dank PCGH, Thermal Grizzly sowie Caseking die mir diesen Test ermöglicht und die Leitpasten gestellt haben.
Auch möchte ich festhalten dass dieser Test nicht dem Anspruch eines professionellen Tests standhalten kann.
Jedoch habe ich mich bemüht das ganze dermassen auszuführen dass die Ergebnisse stimmig sind.
Die für diesen Test benutzte Hardware:
CPU: Intel Core i5 3570K auf 4250 MHz, gekühlt von einem Alphacool NexXxoS XP3 Light
Grafikkarte: Msi GTX970 Gaming 4G auf 1550 MHz, gekühlt von einem EK-FC970 GTX TF5 – Nickel
Mainboard: Msi Z77 MPower
Intel SSD 520 -250GB
NT: Seasonic X660 Platinum
Pumpe: Laing DDC-1T
Für die Überwachung der Wasserkühlung, den Temperaturen und den Lüftern ist ein aqauero 5 LT mit mehreren Temperatur-Sensoren
sowie ein Aquacomputer Durchflusssensor mps flow 200 zuständig.
Auch möchte ich festhalten dass dieser Test nicht dem Anspruch eines professionellen Tests standhalten kann.
Jedoch habe ich mich bemüht das ganze dermassen auszuführen dass die Ergebnisse stimmig sind.
Die für diesen Test benutzte Hardware:
CPU: Intel Core i5 3570K auf 4250 MHz, gekühlt von einem Alphacool NexXxoS XP3 Light
Grafikkarte: Msi GTX970 Gaming 4G auf 1550 MHz, gekühlt von einem EK-FC970 GTX TF5 – Nickel
Mainboard: Msi Z77 MPower
Intel SSD 520 -250GB
NT: Seasonic X660 Platinum
Pumpe: Laing DDC-1T
Für die Überwachung der Wasserkühlung, den Temperaturen und den Lüftern ist ein aqauero 5 LT mit mehreren Temperatur-Sensoren
sowie ein Aquacomputer Durchflusssensor mps flow 200 zuständig.
Softwareseitig kam unter anderem die Aquasuite 2015 im Zusammenspiel mit HWiNFO64 zum Einsatz.
So präsentierte sich einer meiner Monitore für die Tests:
So präsentierte sich einer meiner Monitore für die Tests:
Der Test bestand aus 3 Teilen:
1. Die CPU wurde mit dem Programm Prime95 nach einer Aufwärmzeit von 20 Minuten während jeweils 5 Minuten belastet.
Dabei achtete ich auf eine für jeden Durchlauf möglichst gleiche Kühlwasser Temperatur.
2. Die Grafikkarte wurde nach dem selben Muster jeweils 15 Minuten lang mit den Msi Kombustor ausgelastet.
3. CPU sowie die Grafikkarte wurden mit einem gespeicherten Spiel aus DCS World-Open Beta 1.5 (Auflösung 5760 x 1080) während 15 Minuten belastet.
Mit jeder getesteten Wärmeleitpaste wurde das ganze Prozedere 3 mal wiederholt und jedes mal die Paste neu aufgetragen.
AlleTemperaturen wurden dabei aufgezeichnet und am Schluss ausgewertet sowie die Diagramme erstellt.
Nebst den drei oben genannten Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly habe ich noch Arctic MX-4, EK-TIM Ecotherm
sowie Cooler Master-High Performance Thermal Compound Kit als Vergleich mitgetestet.
Kurz noch eine Erklärung warum das ganze Schlussendlich in dermassen vielen Tests endete:
Nachdem die Tests mit Prime95 und dem Msi Kombustor durch waren war ich von den ausgewerteten Daten einigermassen überrascht. Also wollte ich das ganze mit einem eher realitätsnahen Test nochmals wiederholen.
Nebst einem Haufen Arbeit hat das ganze aber auch etwas gutes: Der ehemals nur geschliffene Kühlerboden des Alphacool NexXxoS XP3 Light ist unterdessen poliert!
Nun zu den Stars dieses Artikels, die drei Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly: AERONAUT, HYDRONAUT sowie KRYONAUT.
Erstere hat einen Wärmeleitwert von 8.5 W/mk ist relativ dickflüssig und auch mit den zwei im Lieferumfang enthaltenen Spachteln gut zu verteilen.
HYDRONAUT hat einen Wärmeleitwert von 11.8 W/mk. Deren Konsistenz geht schon eher in Richtung Fenster-Kit und sträubt sich schon etwas dagegen gleichmässig auf der Oberfläche verteilt zu werden. Auch geht diese recht schwer durch den auf die Tube aufgeschraubten Spachtel.
KRYONAUT folgt als Speerspitze. Mit einem Wärmeleitwert von 12.5 W/mk und einer nun wirklich an Kit erinnernden Struktur.
Damit wird es sehr schwierig die Paste durch den Spachtel zu drücken, zumal das Verteilen mit demselben dann kaum mehr erfolgreich ist.
Alle Tuben werden in einem wieder verschliessbaren schwarzen Plastik Beutel geliefert.
Zum Lieferumfang gehören jeweils nebst der Tube auch zwei Kanülen/Spachtel die auf die Tube aufgeschraubt werden können
sowie eine Anleitung in deutsch und englisch.
Zum Lieferumfang gehören jeweils nebst der Tube auch zwei Kanülen/Spachtel die auf die Tube aufgeschraubt werden können
sowie eine Anleitung in deutsch und englisch.
Nebst den drei oben genannten Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly habe ich noch Arctic MX-4, EK-TIM Ecotherm
sowie Cooler Master-High Performance Thermal Compound Kit als Vergleich mitgetestet.
Nun endlich zur Auswertung:
Als erstes habe ich die Differenz aus Mittelwert aller CPU-Temperaturen zum Wasser ermittelt und die Ergebnisse in Diagrammen festgehalten:
sowie Cooler Master-High Performance Thermal Compound Kit als Vergleich mitgetestet.
Nun endlich zur Auswertung:
Als erstes habe ich die Differenz aus Mittelwert aller CPU-Temperaturen zum Wasser ermittelt und die Ergebnisse in Diagrammen festgehalten:
Das selbe mit der Grafikkarte:
Mit dem Schnitt aller maximalen CPU-Temperaturen sieht es dann so aus:
Zum Schluss habe ich mir die absolut höchste Temperatur einzeln vorgenommen:
Ob das ganze in der Art wirklich Sinn macht bin ich mir nicht sicher. Vielleicht liegt bei mir da ein Denkfehler vor.
Mich hat aber auch interessiert wie sich denn jede Paste nicht nur im Durchschnitt aller Temperaturen verhält, sondern wie es denn mit den Spitzenwerten aussieht.
Diese Idee war dann auch der Grund weshalb ich nebst den geplanten auch noch etliche andere Tests durchführte. Mich hat aber auch interessiert wie sich denn jede Paste nicht nur im Durchschnitt aller Temperaturen verhält, sondern wie es denn mit den Spitzenwerten aussieht.
Was aber am Ergebnis, zu meiner Überraschung, nicht wirklich etwas änderte.
Fazit: Die Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly sind allesamt empfehlenswert.
Allen voran punktet die KRYONAUT in alle meinen Tests mit herausragenden Werten.
Während sämtliche anderen Pasten meist sehr nahe beieinander liegen schafft sich die KRYONAUT eigentlich immer einen etwas grösseren Vorsprung!
Wer seine Hardware übertaktet oder einfach nur das beste will und etwas Erfahrung mit dem applizieren von Wärmeleitpasten hat macht damit nichts verkehrt.
Die HYDRONAUT hängt für mich etwas in der Luft.
Zwar bewegt sie sich meist im oberen Mittelfeld ist aber etwas schwerer aufzutragen als vergleichbare Pasten.
Die AERONAUT ist eine Paste für Jedermann.
Leicht zu verteilen und recht günstig bietet diese Wärmeleitpaste zwar nichts was andere
nicht auch können aber sie macht was sie in ihrem Segment soll. Und das nicht schlecht!
Herzlichen Dank für´s Lesen
Anregungen und Kritik sind natürlich erwünscht.
Wacoda
Anregungen und Kritik sind natürlich erwünscht.
Wacoda
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: