[Leserartikel] Curve Optimizer Guide Ryzen 5000

Wie auf Seite 1 steht, kannst du die "Leistungseinstufung" wie sie vom CPPC an Windows weitergeleitet wird durch die Ereignisanzeige sehen.
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Das Auslesen übernimmt auch das Tool welches ich angemerkt hatte, die Zahlen selbst sagen nichts über die Leistungsfähigkeit bzw. OC Fähigkeit aus (obwohl da "Höchste Leistung in Prozent steht"), nur wie sie von Windows bevorzugt behandelt werden sollen.
 
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Wie auf Seite 1 steht, kannst du die "Leistungseinstufung" wie sie vom CPPC an Windows weitergeleitet wird durch die Ereignisanzeige sehen.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Du hast Einstellungen für heterogene CPUs auf der vorherigen Seite erwähnt und ich frage mich, in wie fern das Zen (3) trifft. Wo sind bei dem Kerne, die als "Effiziente Prozessoren" eingestuft werden können und wie ermittelt Windows diese?

Anhang anzeigen 1396179Das Auslesen übernimmt auch das Tool welches ich angemerkt hatte, die Zahlen selbst sagen nichts über die Leistungsfähigkeit bzw. OC Fähigkeit aus (obwohl da "Höchste Leistung in Prozent steht"), nur wie sie von Windows bevorzugt behandelt werden sollen.
Genau das möchte ich ändern.
 
Die Leistungseinstufung kannst du nur ändern, wenn du CPPC komplett deaktivierst, dann werden alle Kerne "gleich" behandelt.

Der direkte Zugriff auf die in der SMU hinterlegten Werte ist "gesperrt" und wenn man versucht diese zu ändern und auch übernommen werden, greifen die neuen Werte nicht.

Und wie ich bereits schrieb, sind die Leistungseinstufungszahlen eben genau die Werte, die WINDOWS dann zur Berechnung nimmt um leistungsfähigere Kerne von effizienteren zu unterscheiden.
 
Was haltet ihr vom Ryzen Master bzw. Hydra 1.2 zu diesem Thema? Ich weiß dass ihr das nicht gutheißen werdet, aber wenn man z.B. nur etwas UV machen will und nicht jeden kleinen Prozentsatz an Leistung/Watt rauskitzeln mag?
 
Warum? Ryzen Master ist doch kein schlechtes Werkzeug. Man kann das ja nicht nur nutzen um was zu verändern / einzustellen, sondern auch einfach nur um Werte zu überprüfen. Bei HWiNFO beispielsweise wird doch in der Betrachtung auch klar zwischen Überwachung und sonstigem Umfang unterschieden. Oder sagst du es ist kompletter Mist, weil es bessere Benchmarks gibt?

Ich weiß du meintest es spaßig und bezogen darauf wie man seine Einstellung wählt (im BIOS/UEFI) ernst. Aber das Programm an sich findest du auch mies? Ich mein, gerade zu Beginn war es die einzige Möglichkeit die Ryzen vernünftig auszulesen.
 
Ryzen Master hat, als es neu war, ungefragt settings im BIOS eingestellt, welche man nur durch ein neu flashen wieder beheben konnte.

Seitdem benutze ich es nicht mehr.
Mag sein, dass man es inzwischen nutzen kann, aber die Erfahrung die ich machte reichten aus um es nie wieder anzufassen.

Was das ausloten von CO Werten angeht sollte man das ebenfalls manuell machen und mit verschiedenen Lasten testen.

Eine Software die Spannungen automatisch setzt und testet traue ich von der Tapete bis zur Wand.
 
Da ich erst seit wenigen Tagen Besitzer einer Zen3 CPU bin:

1. Danke für den super guide! :daumen:
2. Eine dumme Frage:

Negative Werte im CO verringern die Kernspannung, richtig?
Oder ist es genau anders herum? :ugly:

Denn dein Beispiel verwirrt mich grad
Beispiel:

Kern 0 (bester Kern) Offset negativ = 0
Kern 4 Offset negativ = 9 -> benötigt die höchste Spannung um den Takt im CCX zu erreichen

Bester Kern kein offset?
Schlechtester Kern ein offset von -9?

Bitte erlöse mich von meinem Denkfehler :-D
 
Das sind Beispiel-Werte.

Jede Stufe Offset hat 3-5mv weniger boost Spannung zur Folge.
Heißt, den Kern der die höchste Spannung bräuchte könnte man ggf mehr undervolten als den, welcher die niedrigste Spannung braucht, oder eher gesagt anfordert.

Positiv gibt mehr Bootsspannung, negativ verringert diese.
 
Aber negative Werte verringern die Spannung und positive erhöhen sie, richtig?

Irgendwie hab ich da noch einen Knoten im Hirn ^^

Weiß auch gar nicht, ob ich die CPU (jetzt schon) bis zum äußersten optimieren will, aber danke für die rasche Antwort schon mal :daumen:
 
Da ich erst seit wenigen Tagen Besitzer einer Zen3 CPU bin:

1. Danke für den super guide! :daumen:
2. Eine dumme Frage:

Negative Werte im CO verringern die Kernspannung, richtig?
Oder ist es genau anders herum? :ugly:

Denn dein Beispiel verwirrt mich grad



Bester Kern kein offset?
Schlechtester Kern ein offset von -9?

Bitte erlöse mich von meinem Denkfehler :-D
Kennst du die Kurve im Afterbruner? Im Gegemsatz dazu, so kann man sich das vorstellen, verschiebt man beim Curve Optimizer die Kurve nicht vertikal, sondern horizontal, also nach links, wenn man negative Werte wählt. Am besten ermittelst du mit Hydra die CO Werte.
 
Am besten ermittelt man die CO Werte selbst und ohne Tools die automatisiert Spannungen ändern. Solche Tools gehören verboten!

Wenn man keine Ahnung hat was man. machen soll, dann lässt man die Finger davon!
Meine Meinung zu solchen Tools!!
 
der letzte Satz sollte dann Klarheit bringen
In der Tat! :nicken:
Thx!

Kennst du die Kurve im Afterbruner?
Nicht wirklich, hab den AB nie benutzt :fresse:

Aktuell läuft die CPU mit PBO +200MHz, erhöhten PPT/TDC/EDC Werten und einem allcore CO offset von -10.
Das hat 5 Minuten gedauert im UEFI :haha:

Mal schauen ob ich im nächsten Urlaub mehr Lust und Zeit habe deinen guide durch zu ackern @Darkearth27
Ist nicht eilig, da mich der 5700X sicherlich noch ein paar Jahre begleiten wird.
 
Wenn es läuft, läuft es.
Stabilität würde ich aber dennoch testen.

Das was die Tools ausgeben ist mit 98% Sicherheit nämlich nie stabil.
Der Testzeitraum ist zu gering (es wird zwar inzwischen Prime genutzt aber nicht alles reagiert auf Prime).

Oft hat man bei zu hohen negativen offsets unter Last alles stabil, es stürzt dann aber bei Teillast oder im Idle gerne ab.

Das genaue ausloten (manuell) dauert zwar lange, aber wenn man Wert auf Stabilität legt bleibt einem nichts anderes übrig.

Der Gewinn an Leistung bzw die verringerten Temperaturen sind dabei allerdings eh schon im niedrigen % Bereich.
 
Hab dafür kein tool benutzt, außer den Punktevergleich in CB23 ST und MT :D

Ansonsten zocke ich drauf los und wenn mal was abstürzt, werde ich halt stutzig ;)

Der Sprung vom 3600X zum 5700X ist schon ziemlich groß, so dass ich aktuell nichts an Leistung vermisse und die CPU eigentlich auch wieder @stock laufen lassen könnte ^^
 
In der Tat! :nicken:
Thx!


Nicht wirklich, hab den AB nie benutzt :fresse:

Aktuell läuft die CPU mit PBO +200MHz, erhöhten PPT/TDC/EDC Werten und einem allcore CO offset von -10.
Das hat 5 Minuten gedauert im UEFI :haha:
Klar, das Einstellen ist leicht, das Test auf Stabilität ungleich aufwändiger. Mit zu geringen CO Werten, kann es sogar sein, dass dir die Kist im Idle einfriert. Eine zu hohe Boosterhöhung kann zu Clock Stretching führen, was eine Verringerte Leistung nach sich zieht. Das ist etwas schwierig nachzuvollziehen. Beim CB kann man das manchmal ein stark schwankenen Punkten sehen, wenn man mehrere Tests hintereinander durchlaufen lässt.
Eine Erhöhung von TDC und EDC führt, kontraintuitiv, auch nicht immer zu einer Mehrleistung. Orientier dich am besten an den Werten der 105W TDP CPUs.
 
Ich dreh da erstmal nicht mehr dran, aber danke für die Hinweise.
Hab momentan 105/75/105 eingestellt + die oben erwähnten Werte.

Bisher keine Auffälligkeiten außer eben ein paar mehr (und konsistent) Punkte in CB23 und dass HWInfo 4,85Ghz auf einem Kern und 4,55GHz allcore bei CB23 meldet (statt 4,65GHz und ~4GHz) :-D
 
Warum? Ryzen Master ist doch kein schlechtes Werkzeug. Man kann das ja nicht nur nutzen um was zu verändern / einzustellen, sondern auch einfach nur um Werte zu überprüfen. Bei HWiNFO beispielsweise wird doch in der Betrachtung auch klar zwischen Überwachung und sonstigem Umfang unterschieden. Oder sagst du es ist kompletter Mist, weil es bessere Benchmarks gibt?

Ich weiß du meintest es spaßig und bezogen darauf wie man seine Einstellung wählt (im BIOS/UEFI) ernst. Aber das Programm an sich findest du auch mies? Ich mein, gerade zu Beginn war es die einzige Möglichkeit die Ryzen vernünftig auszulesen.

Hab mal den Ryzen Master probiert (einmal All core und einmal Per core) und Cinebench R23 ist glaube nicht einmal durchgelaufen. Vielleicht hätte ich einige Sachen manuell einstellen sollen wie z.B. die Limits PPT etc., aber dann wäre ja der Sinn dahinter verfehlt.

Ich habe mal eine Frage: Was ist der Unterschied im ASUS Bios zwischen AI Tweaker PBO (dor t kann man den CO auch einstellen) als bei Advanced und Overclocking (wo ich ebenfalls den CO einstellen kann)? Ich hatte jetzt nur einige Blindtests gemacht (was natürlich vollends in die Hose ging) und wieder zurück gestellt und alles erstmal im Bios zurück gesetzt, außer halt Einstellungen zu RAM, rBar etc.

Ich werde mir mal das Hydra-Gedöhns holen und das testen und schauen, ob das eine bessere automatische Curve einstellt. Glaube das größte Problem scheint ja immer der Niedriglastbereich zu sein beim Ryzen Master Tool.
 
Ich habe mal eine Frage: Was ist der Unterschied im ASUS Bios zwischen AI Tweaker PBO (dor t kann man den CO auch einstellen) als bei Advanced und Overclocking (wo ich ebenfalls den CO einstellen kann)? Ich hatte jetzt nur einige Blindtests gemacht (was natürlich vollends in die Hose ging) und wieder zurück gestellt und alles erstmal im Bios zurück gesetzt, außer halt Einstellungen zu RAM, rBar etc.
Ich hoffe ich habe die Frage jetzt richtig verstanden: Du findest bei deiner ASUS-Platine manche Optionen doppelt. Dh. unter den AMD CBS (ein verstecktes Untermenü zu PBO und CO) und beispielweise dem Advanced Menü, korrekt? Falls ja: ASUS schleift die UEFI Optionen aus dem AMD Overclocking Untermenü ("CBS") einfach nochmal der einfacheren Bedienbarkeit halber zu den "eigenen OC-Optionen" durch. Adressiert nachher die gleichen Felder/Einstellungen.
 
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