News Lastpass: Millionen Kundendaten von Hackern gestohlen

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Beim beliebten Passwort-Manager Lastpass sind Millionen von Kundendaten gestohlen worden. Laut dem Anbieter haben die Hacker auch die Passwort-Tresore entwendet, sodass die gespeicherten Kennwörter in Gefahr sind.

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Wieder mal ein Beispiel das mich darin bestätigt weiterhin Passwörter offline in KeepassXC zu speichern.

Ehrlich gesagt finde ich diese Idee auch bizarr, dass Leute ihre Passwörter online speichern.
Ich denke, da ist die Gefahr wesentlich größer, da ein bekanntes Ziel, als, dass der eigene Rechner kompromitiert wird und die Passwortdatei geknackt wird.
 
Ehrlich gesagt finde ich diese Idee auch bizarr, dass Leute ihre Passwörter online speichern.
Ich denke, da ist die Gefahr wesentlich größer, da ein bekanntes Ziel, als, dass der eigene Rechner kompromitiert wird und die Passwortdatei geknackt wird.
Der große Vorteil ist, dass du jederzeit und überall Zugriff auf deine Passwörter hast, sofern das Smartphone griffbereit ist.
Das war für mich auch ausschlaggebend, als ich vor einem Jahr zu Bitwarden gegangen bin.

Prinzipiell kann mit den Vaults auch niemand etwas anfangen, wenn sie denn mit einem vernünftigen Masterpasswort geschützt sind. Aber der Imageschaden für Lastpass ist natürlich katastrophal.
 
Wer weis wieviel schon gestöheln wurde und es niemand mitbekommen hat, einfach nur lächerlich sowas.

Ist doch schon fast Altag
 
Alternativ in KeePass :)
Stimmt, ich weiß nicht mehr warum ich KeepassXC genommen hab, irgendeinen Sinn hatte das schon, aber nun bleib ich auch dabei.


Der große Vorteil ist, dass du jederzeit und überall Zugriff auf deine Passwörter hast, sofern das Smartphone griffbereit ist.

Für Keepass kdbx Datenbanken gibt es auch Android und Ipone/Ipad apps .

Klar muss man sich dann selber um die Syncronisation der Datenbanken kümmern, aber kann auch die Passwörter auf dem Handy/Tablett und dem PC haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist das (fast) alles zutiefst analog.
Stift und ein kleines Heft müssen da ausreichen, und darin ist nicht sofort erkenntlich was für was ist.
Es ist jedoch nicht so komplex, dass man nicht drauf kommen könnte (unerwartetes Ableben meinerseits etc.)
Nicht lachen, ein befreundeter Nachbar ging auf diese Weise erst vor zwei Wochen.
Auch in der Verwandtschaft leider nicht nur einmal erlebt.
Ohne physischen Zugriff ist das nicht ohne weiteres lösbar (brute-force mit mächtig Rechenpower mal außen vor).

Ich gestehe allerdings, dass ich einen USB-Stick mit etlichen Files drauf habe, in einem davon befinden sich
die Daten auch nochmal. Ist manchmal einfach praktischer. Der wird -zusammen mit dem Heftchen- gepflegt
und immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Ne Kopie gibt´s davon auch, wir alle wissen um die geradezu
legendäre Zuverlässigkeit von Sticks und Speicherkarten.

Hatte schon überlegt, wieder zur Schiefertafel überzugehen, allerdings ist das Handling unpraktisch und
Änderungen relativ teuer (immer wieder neue Tafeln erforderlich, Platzbedarf).

Wie man auf die Idee kommen kann ein Passwort online zu speichern erschließt sich mir nicht.
Ich meine, ich hänge doch auch nicht den Schlüssel von außen sichtbar bzw. sogar zugänglich an die Haustür?
Allen, die ich supporte schärfe ich das wieder und wieder ein. Aber manchen ist das einfach egal, im Sinne von
"ich habe doch nichts wichtiges" etc. pp. Denen ist dann auch nicht zu helfen.
In der freien Wildbahn triffste auch immer wieder auf "passwort" und "1234", beim Supporten versteht sich.
Auch da weise ich auf die Problematik hin.

Passwortmanagern traue ich nicht so recht über den Weg. Nicht das erste Leck dieser Art.
Wie man hier -mal wieder- sieht sind die auch nicht die Lösung aller Probleme.

Wirklich sicher ist ohnehin nur eines: Irgendwann gehen wir alle. Lediglich der Zeitpunkt ist unklar.
 
Und noch besser ist es die Passwörter verschlüsselt auf einem Stück Papier zu schreiben!
Ich habe meine ganzen Passwörter in verschlüsselt in ein Heft geschrieben, dass schon über 10 Jahre alst ist.
 
Gibt es denn bei LastPass keine KeyFile, die zwingend vorhanden sein muss? Wenn nicht, dann finde ich die Nutzung eines Online-Passwortmanagers mit nur einem Masterpasswort schon grob fahrlässig.

Meine KeePass Datenbank und Schlüsseldatei befinden sich immer auf unterschiedlichen Laufwerken bzw. nie auf der selben Maschine. Zusätzlich kommt das gute Masterpasswort. Ein potentieller Angreifer braucht hier also Zugang zu Maschine 1, dann noch zu Maschine 2 und zusätzlich zum Masterpasswort, das in meinem Kopf ist.
 
Passiert das jetzt alle 3 Wochen?


Wie war das? Komfort = Sicherheit⁻¹ oder so ähnlich.
Wenn man nicht alle paar Tage 10 neue Einträge der Datenbank hinzufügen muss, könnte man die DB ja auf ein paar weiteren Geräten manuell verteilen.

Laut dem Anbieter haben die Hacker auch die Passwort-Tresore entwendet, sodass die gespeicherten Kennwörter in Gefahr sind
Wenn die verschlüsselt sind, was ist da in Gefahr?


Bei FIDO2 tut sich ja leider auch genau gar nichts und TPM löst nur Verschwörungsbullsh1t aus statt es mal als FIDO-Token zu nutzen.:heul:

Wie man auf die Idee kommen kann ein Passwort online zu speichern erschließt sich mir nicht.
Ich meine, ich hänge doch auch nicht den Schlüssel von außen sichtbar bzw. sogar zugänglich an die Haustür?
Manche mag es offenbar überraschen aber die sind bestimmt schon auf die Idee gekommen, dass da nicht Benutzername - Passwort in einer Textdatei steht.
Wo ist das Problem, wenn das Zahlenschloss außen an der Haustür hängt?
Und noch besser ist es die Passwörter verschlüsselt auf einem Stück Papier zu schreiben!
Ja, wirklich toll.
Macht das großen Spaß, obskure 10-20-stellige Zeichenketten regelmäßig einzutippen?
 
Die wichtigsten habe ich im Kopf.
Einige habe ich auch im Kopf aber bei allen wäre das nicht möglich, ich hab etwas über 300 Passwörter die ich mir sonst merken müsste und zusätzlich noch Drive Encryption Keys und Private Keys usw. Und es gibt keine einzige Dublette bei meinen Passwörtern, die meisten haben zudem Maximalkomplexität und Maximallänge des jeweiligen Dienstes oder System.
Ich nutze daher Keypass mit zwei verschachtelten Verschlüsselungsalgorithmen, zusätzlich zum Masterpasswort benötigt man dann noch ein Keyfile um ihn überhaupt zu öffnen. Und diesen PasswortSafe habe ich auf meinem eigenen Cloudspace der in Deutschland gehostet wird abgelegt, versteckt zwischen einem Haufen anderer Files mit einem zu diesen passendem Namen. Das reicht für meine Paranoia und Sicherheitsbedürfnis aus.

Bei mir ist das (fast) alles zutiefst analog.
Stift und ein kleines Heft müssen da ausreichen, und darin ist nicht sofort erkenntlich was für was ist.
Immerhin, denn ein Bekannter hatte eine ähnliche Lösung, allerdings zusätzlich mit Benutezrnamen und System dazu, alles schön ordentlich. Und dann wurde bei ihm eingebrochen und neben diversten Wertsachen ging auch dieses kleine Büchlein verloren. Der hatte eine Menge Ärger sage ich Dir. Ich weiss natürlich nicht was man getan haben muss um so ein unglaubliches Pech zu haben, aber sowas kann halt passieren, genau wie der Einbruch bei einem Onlinedienst.

Wie man auf die Idee kommen kann ein Passwort online zu speichern erschließt sich mir nicht.
Ich meine, ich hänge doch auch nicht den Schlüssel von außen sichtbar bzw. sogar zugänglich an die Haustür?

Passwortmanagern traue ich nicht so recht über den Weg. Nicht das erste Leck dieser Art.
Wie man hier -mal wieder- sieht sind die auch nicht die Lösung aller Probleme.
Dein Haustürbeispiel ist schlecht, denn da hängt kein Schlüssen frei zugänglich an der Tür. Auch bei Onlinediensten sind die Passwortsafes hochgradig verschlüsselt und für einen Dieb normalerweise nur dann zu nutzen wenn dieses Passwort zu schwach war. Der Schlüssel hängt also nicht offen an der Haustür sondern befindet sich in einem extrem robusten Safe vor der Haustür, den man erst mal aufbekommen muss und der Safe ist normalerweise auch noch bewacht (btw. manche Carsharinganbieter, Autovermietungen und Hotels stellen so echte Schlüssel für ihre Kunden bereit, in Safes vor der Tür ;) ).

Ich selber möchte allerdings auch keinen Online Passwortmanager nutzen, aber man darf die Lösungen nicht alle pauschal über einen Kamm scheren.
Keypass legt z.B. alles in einem lokalen File auf dem PC ab das stark verschlüsselt ist. Darüber hat man genau so viel Kontrolle wie über sein Passwortbüchlein, es ist aber deutlich sicherer, denn es ist auch bei Einbruchdiebstahl für den Dieb nutzlos. Und es ist genau so gut oder schlecht von anderen Orten aus zu benutzen wie ein Passwortbuch, nur die Art wie man es mitnimmt unterscheidet sich dann. Und es hat den Vorteil, daß man das Passwort sich weder inital ausdenken noch später von Hand eintippen muss. Denn ein >20 Zeichen Passwort mit allen 4 Kriterien ständig von Hand einzutippen macht keinen Spaß, was dazu führt das man sich leichtere Passwörter ausdenkt. Mag meist ausreichend sein, ist aber dennoch weniger sicher als ein generiertes Passwort gespeichert in einem lokalen Passwort Safe. Und Private Keys oder andere dateibasieren Sicherheitsmethoden sind extrem schwer in einem Buch abzulegen ;)

Ich empfehle in meinem Umfeld daher immer nach Möglichkeit einen lokalen Passwort Safe ohne Cloudfunktion zu nutzen, das ist wie gesagt sicher und funktioniert für alle Nutzergruppen die das Passwort sonst physisch irgendwo notieren würden, denn diese planen scheinbar eh nicht diese Passwörter von irgendwo anders aus zu nutzen als dem eigenen PC.
Nur für die Gruppe die halt Zugang von überall zu ihren Passwörtern braucht ist eine Cloudlösung dann zu überlegen, hier rate ich dann zusätzlich wo immer möglich MFA (Multi-Factor Authentication) zu nutzen, dann ist ein abhandengekommenes Passwort nicht ganz so tragisch. Langfristig erhoffe ich mir dagegen viel von FIDO2.
 
DIN A 4-Blatt mit allen Passwörtern drauf in der Schublade :D
Tja, Komfort in der digitalen Welt bedeutet IMMER ein erhötes Risiko.
Gruß T.
 
Ich nutze LastPass auch und mache mir keine Sorgen. Mein Master-Passwort ist komplex, und alle gestohlenen Tresore sind weiterhin AES-256 verschlüsselt. Die knackt wohl kaum jemand ohne Master-Passwort.

Den Komfort immer Zugriff zu haben auf alle Passwörter (>100 im Safe, alle komplex und unterschiedlich) möchte ich nicht mehr missen.
 
Komfort in der digitalen Welt bedeutet IMMER ein erhötes Risiko
Nö.
Was macht dein Zettel dagegen?

Und natürlich das:
Denn ein >20 Zeichen Passwort mit allen 4 Kriterien ständig von Hand einzutippen macht keinen Spaß, was dazu führt das man sich leichtere Passwörter ausdenkt.
Ein E8-DJenNGwA--sg (das sind nur 15) tippe ich definitiv nicht regelmäßig und wahrscheinlich bei jedem Mal dann auch noch mit 2-3 Versuchen ein.

Komfort führt zu höherer Sicherheit weil es dank Komfort auch kein Problem ist, hfs2OJqOOmeLlNtV-c9jSN0oR2S5Rn6i1ipY1Q7VVge zu verwenden.
 
DIN A 4-Blatt mit allen Passwörtern drauf in der Schublade :D
Und keine Angst das vielleicht mal eingebrochen wird und daß der Einbrecher das dann auf der Suche nach Wertsachen findet, so wie das einem Bekannten von mir passiert ist? Sicher, die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr niedrig, aber doch größer als Null und mir wäre sie persönlich immer noch zu hoch.
Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden und auch welche Passwörter man überhaupt alle notiert, wie wichtig die gesicherten Systeme sind und welches Schadenpotential besteht. Ich könnte mir das z.B. nicht leisten, bei einigen Systemen zu denen ich Zugang habe ist mir sogar gegen Vertragsstrafe untersagt, Passwörter handschriftlich und unverschlüsselt zu notieren.
 
Bei FIDO2 tut sich ja leider auch genau gar nichts und TPM löst nur Verschwörungsbullsh1t aus statt es mal als FIDO-Token zu nutzen.:heul:
Ich wär für Authenticator-Apps übers Handy. Geschätzt 99% aller Internetdienste nutzen den offenen Standard, sodass man mit der Authenticator-App seiner Wahl schön alle Generatoren speichern und ggf. abrufen kann. Ausnahmen sind Microsoft für ihre eigenen Dienste, und Valve mit dem Steam-Authenticator.

Du kriegst halt Leute eher schwer dazu, dass sie sich für erweiterte Sicherheit Extra-Hardware kaufen müssen, wie es z.B. bei FIDO-Sticks der Fall ist.

Und ja, der Komfort dieser Online-Passwortverwaltungen will ich auch nicht mehr missen, gerade wenn man >100 Kennwörter verwendet und sich z.T. täglich neu einwählen muss. Aber auch: Meine Passwörter sind nur über meinen eigenen Bitwarden-Server, der nur über VPN ansprechbar ist, erreichbar. Gerade weil du bei einem fremden Dienstanbieter darauf angewiesen bist, dass dieser keinen Mist baut; ich denke da z.B. an den berühmt-berüchtigten Sony-Hack 2014, bei dem sogar Kennwörter und Bankdaten im Klartext hinterlegt waren... LastPass scheint seine Hausaufgaben diesbezüglich gemacht zu haben, trotzdem ist das ein heftiger Imageschaden...
 
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