Octobit
Software-Overclocker(in)
Vorwort
Da hier im Forum mal immer wieder die Frage auftaucht, ob der LG 27MU67-B empfehlenswert sei, widme ich mich mal einem kurzen Review. Den Monitor besitze ich bei seit Ende 2015, also etwa 3 Monate zum Zeitpunkt dieses Reviews. Ich habe etwa 530 € bezahlt, heute ist er ab etwa 470 € zu haben.
Zuvor besaß ich einen Samsung Syncmaster T300-A (27“ Full-HD, TN-Panel). Die leistungsrelevanten Komponenten meines Systems sind ein Intel Xeon 1231v3, eine AMD Radeon R9 290x @1050 MHz und 8 Gb 1600 MHz RAM.
Features
Die Keyfeatures vom LG sind eindeutig das matte, hochauflösende 4k (3840*2160 px) AH-IPS-Panel inklusive AMD FreeSync (40 Hz bis 60 Hz). Es wird zudem als flicker-free beworben mit einer sRGB Farbraumabdeckung von über 99 %. Dazu gesellen sich noch Ergonomie-Features wie eine stufenlose Höhenverstellung von 130 mm, Neigungen von -5° bis +35°, Drehbarkeit um 90° und eine Pivot-Funktion. Alternativ lässt sich der Monitor auch über eine Drittherstellerhalterung nach dem VESA 100 Standard aufstellen oder an der Wand montieren.
Anschlusstechnisch werden 2x HDMI 2.0 (HDCP 2.2), 1x DP 1.2, 1x Mini-DP 1.2 sowie ein Kopfhörerausgang geboten. Angeschlossen wird der Monitor mit einem normalen Kaltgerätekabel, das Netzteil ist demnach intern. Allerdings befindet sich noch ein Netzschalter am Monitor, der diesen komplett vom Netz trennt.
Die Bedienung des Monitors erfolgt über die an der Unterseite des Monitors angebrachten Touchtasten.
Integriert in den Standfuß ist noch eine Kabelklammer, um die angeschlossenen Kabel möglichst unsichtbar verlegen zu können.
LG stattet den Monitor mit einer 2-Jahre send-in Garantie aus, wobei als Servicecenter-Standort Mainz angegeben ist.
Verarbeitung
Der komplett in schwarz gehaltene Monitor gibt mir keinen Grund zur Klage. Ich konnte keine auffälligen Spalte entdecken, das Panel ist fehlerfrei und der Rahmen sieht wertig aus und knarzt nicht. Auch haptisch gefällt mir der Monitor gut, der verwendete Kunsstoff wirkt nicht billig oder instabil. Das Anschlusspanel ist allerdings nicht verkleidet. Dieses zeigt aber nach unten, sodass es nur sehr selten zu sehen ist.
Der Standfuß ist schwer und bietet einen sicheren, rutschfesten Stand auf meiner Schreibtischunterlage. Der Monitor selbst wackelt allerdings beim Anstoßen an den Tisch aber ein wenig mit. Ich denke dies ist unter anderem der stufenlosen Höhenverstellung geschuldet. Allerdings finde ich dieses Mitschwingen wenig besorgniserregend.
Bildqualität
Da ich weder professionelles Messequipment noch viele andere Monitore zum Vergleich habe, kann ich hier nur kurz meine subjektiven Eindrücke schildern. Für genauere Messungen möchte ich auf den Test von Prad verweisen.
Als ich den Monitor zuerst in Betrieb nahm, kam mir ohne Vergleich zu meinem alten 27“ FHD das Bild als nicht sonderlich verbessert vor. Ich möchte allerdings anmerken, dass ich das Bild zuvor auch nicht als zu grobpixelig empfand. Die Blickwinkel sind IPS typisch sehr gut. Die Farben sind schön kräftig, ohne dabei auf mich übersättigt zu erscheinen.
Wenig später schloss ich meinen alten Monitor nochmals an, um ein paar Bilder für den Verkauf zu schießen. Im direkten Vergleich waren die Unterschiede deutlich sichtbar, das Bild vom LG war erwartungsgemäß wesentlich schärfer und auch die Farben konnten mich mehr überzeugen.
Der Schwarzwert ist nichts, was mich aus den Socken gehauen hat (das hat zuletzt ein OLED Fernseher geschafft), allerdings besser als bei meinem alten und auch keineswegs negativ auffallend. Backlight Bleeding kann ich im Normalbetrieb nicht erkennen, beim Anzeigen von schwarzen Bildern in komplett abgedunkelten Räumen sind in den Ecken allerdings leichte gelbliche Einstrahlungen zu sehen (in den unteren bei mir etwas mehr als in den oberen Ecken). Da ich aufstellungsbedingt aus keinen großen Winkeln auf den Monitor schaue, kann ich auch keinen störenden IPS Glow erkennen. Natürlich kann man ihn wenn man möchte entdecken, allerdings ist dies bei mir im Normalbetrieb nicht der Fall.
Zuletzt hat mich die Wiedergabe von Fotos begeistert, die durch ihre Schärfe und lebendigen Farben wesentlich besser wirkten als zuvor.
Persönliche Erfahrungen
Hier folgt wahrscheinlich der interessanteste Teil von meinem Review: Meine persönlichen Erfahrungen im alltäglichen Gebrauch.
Anfangen möchte ich dabei mit dem Anschlusspanel, welches nach unten zeigt. Wenn ich ein neues Kabel anstecken möchte, kann ich den Anschluss nicht sehen, daher wird das Ganze meist zu einem kleinen Ratespiel, wo sich der Anschluss genau befindet. Allerdings wird der Prozess erleichtert, in dem ich einfach den Monitor drehe, sodass ich nicht über den Monitor greifen muss, sondern eher von der Seite das Kabel einstecken kann. Trotzdem finde ich die Entscheidung von LG, die Ports nach unten ausgerichtet anzubringen richtig, da so eine Wandmontage wesentlich besser möglich ist und ich auch nur selten Kabel mit dem Monitor verbinden muss.
Die angesteckten Kabel können dann über eine halboffene Klammer am Standfuß geordnet nach unten geführt werden. Dies funktioniert auch gut, wobei ich mir allerdings einen Verschlussmechanismus gewünscht hätte, um die Kabel nicht durch die Öffnung zwingen zu müssen (alternativ könnte man die Kabel auch vor dem Anstecken von unten durch die Klammer führen, allerdings war ich bisher nie so weitsichtig).
Ich kann bei dem Monitor keine Verzögerungen (Input Lag etc.) erkennen. Ich spiele zwar keine schnellen Shooter in Richtung CS:GO, aber auch bei Dota 2 ist mir nichts negativ aufgefallen, welches immerhin schneller als irgendwelche RPGs ist.
Allerdings wird der Monitor bei mir beim Neigen und seitlichen drehen immer kurz schwarz. Nach Kontakt mit dem LG Support scheint dies an einer zu empfindlich eingestellten Pivot-Erkennung zu liegen. Da der Monitor allerdings noch nie durch wackeln o.Ä. schwarz wurde, ist der Punkt für mich von eher geringerer Bedeutung. Die Antwort des Supports kam übrigens um etwa 11:30, die Nachricht hatte ich am Vortag um 17:30 Uhr abgeschickt. Für mich eine sehr gute Zeit.
Ein oft erwähntes Manko sind die Touchtasten zur Bedienung des Monitors. Diese lösen auch bei mir sehr empfindlich aus, allerdings auch präzise, sodass ich bisher noch keine ungewollten Doppelklicks ausgeführt habe. Da diese an der Unterkante des Bildschirms angebracht sind, muss man sich anhand der frontseitigen Markierungen orientieren. Dies ist im Grunde auch gut möglich, allerdings habe ich mich auch schon ein paar Mal vertippt. Immerhin sind die Knöpfe dezent angebracht und stören nicht das dezente Auftreten des Monitors.
Die Aufteilung des OSD ist für mich relativ klar verständlich und ich habe mich schnell zurechtgefunden. Was mich allerdings genervt hat, war das Umschalten des Eingangssignals, was nach meinem Geschmack zu viele Klicks benötigt.
Die mitgelieferten Kabel (DP-miniDP und HDMI) finde ich sehr gut gewählt, da ich sowohl meine Grafikkarte über den DP-Ausgang mit dem miniDP Eingang verbinden kann als auch mein Notebook mit miniDP Ausgang am DP Eingang anschließen kann.
Die weiße LED lässt sich nach Wunsch im Betrieb abschalten, was mich sehr gefreut hat.
Dank dem flickerfree-Backlight kann man auch mal ganz gute Bilder vom Bildschirm machen. Zuvor hatte ich immer "graue Wellen" die sich über den Bildschirm bewegten.
Spielbarkeit in 4K / Office
Ich spiele hauptsächlich Dota 2, von daher kann ich nichts zu aktuelleren Blockbustern sagen. Hier trotzdem eine kurze Übersicht an Spielen:
-Dota 2: problemlos, läuft auch auf nahezu Ultra bei konstant 60 fps+, Mauszeiger hat sich leider etwas verkleinert, aber hat mir auch beim Umstieg keine Probleme bereitet (Edit: mittlerweile glaube ich wieder Standardgröße?!), insbesondere Bodentexturen sind sehr scharf
-Diablo 3: problemlos, Mauszeiger wieder etwas kleiner
-Tales of Symphonia HD: läuft nur in 1080p/30Hz, danke Namco Bandai :/
-RocketLeague: problemlos, sehr schöne Texturen
-Borderlands 2: problemlos, sieht richtig schön scharf aus
-Minecraft: problemlos
Shadow of Mordor: Automatische Einstellungen irgendwo um hoch rum, ca 35-40 fps, gefühlt aber flüssig, von daher änder ich nix dran
Das sind jetzt alles relativ anspruchslose Spiele, trotzdem oder wahrscheinlich genau deswegen laufen sie alle sehr gut in 4K (außer ToS, was Namco verkackt hat). Ich hatte keine Probleme, irgendwas ans laufen zu bekommen, das UI war bei den oben genannten Spielen auch gut lesbar/erkennbar.
Anmerkung: Da ich die Bilder mit dem Handy gemacht habe, geht etwas Schärfe verloren.
Bei Office ist die hohe Auflösung ein echter Segen. Mit Microsoft Office 2010 (Word, Excel etc.) habe ich absolut keine Probleme. Ich zoome das Dokument meist nur auf 125%. Damit passt eine Din A4 Seite dann relativ genau auf eine Bildschirmhälfte von der Breite her. Ebenso problemlos sind einige andere Programme, die ich so für mein Studium brauche (MNova, ChemBioDraw, ...). Ansonsten laufen auch meine ganzen anderen Programme wie Firefox, Thunderbird, Windows Media Player und was sonst noch so im Alltag mal gebraucht wird ohne Probleme.
Speedfan und GPU-Z lassen sich auch noch gut bedienen. Von daher: Keine Einwände.
Fazit
Da ich rundum zufrieden mit dem LG bin, bleibt ja nichts anderes über, als ihn zu empfehlen. Meiner Meinung nach ist er die 530 € auf jeden Fall wert gewesen, was spricht also dagegen, ihn für 470 € einzusacken? Die Ausstattung mit 4k, IPS und FreeSync auf 27" sind momentan nicht günstiger zu haben. Von daher: Klare Kaufempfehlung!
Da hier im Forum mal immer wieder die Frage auftaucht, ob der LG 27MU67-B empfehlenswert sei, widme ich mich mal einem kurzen Review. Den Monitor besitze ich bei seit Ende 2015, also etwa 3 Monate zum Zeitpunkt dieses Reviews. Ich habe etwa 530 € bezahlt, heute ist er ab etwa 470 € zu haben.
Zuvor besaß ich einen Samsung Syncmaster T300-A (27“ Full-HD, TN-Panel). Die leistungsrelevanten Komponenten meines Systems sind ein Intel Xeon 1231v3, eine AMD Radeon R9 290x @1050 MHz und 8 Gb 1600 MHz RAM.
Features
Die Keyfeatures vom LG sind eindeutig das matte, hochauflösende 4k (3840*2160 px) AH-IPS-Panel inklusive AMD FreeSync (40 Hz bis 60 Hz). Es wird zudem als flicker-free beworben mit einer sRGB Farbraumabdeckung von über 99 %. Dazu gesellen sich noch Ergonomie-Features wie eine stufenlose Höhenverstellung von 130 mm, Neigungen von -5° bis +35°, Drehbarkeit um 90° und eine Pivot-Funktion. Alternativ lässt sich der Monitor auch über eine Drittherstellerhalterung nach dem VESA 100 Standard aufstellen oder an der Wand montieren.
Anschlusstechnisch werden 2x HDMI 2.0 (HDCP 2.2), 1x DP 1.2, 1x Mini-DP 1.2 sowie ein Kopfhörerausgang geboten. Angeschlossen wird der Monitor mit einem normalen Kaltgerätekabel, das Netzteil ist demnach intern. Allerdings befindet sich noch ein Netzschalter am Monitor, der diesen komplett vom Netz trennt.
Die Bedienung des Monitors erfolgt über die an der Unterseite des Monitors angebrachten Touchtasten.
Integriert in den Standfuß ist noch eine Kabelklammer, um die angeschlossenen Kabel möglichst unsichtbar verlegen zu können.
LG stattet den Monitor mit einer 2-Jahre send-in Garantie aus, wobei als Servicecenter-Standort Mainz angegeben ist.
Verarbeitung
Der komplett in schwarz gehaltene Monitor gibt mir keinen Grund zur Klage. Ich konnte keine auffälligen Spalte entdecken, das Panel ist fehlerfrei und der Rahmen sieht wertig aus und knarzt nicht. Auch haptisch gefällt mir der Monitor gut, der verwendete Kunsstoff wirkt nicht billig oder instabil. Das Anschlusspanel ist allerdings nicht verkleidet. Dieses zeigt aber nach unten, sodass es nur sehr selten zu sehen ist.
Der Standfuß ist schwer und bietet einen sicheren, rutschfesten Stand auf meiner Schreibtischunterlage. Der Monitor selbst wackelt allerdings beim Anstoßen an den Tisch aber ein wenig mit. Ich denke dies ist unter anderem der stufenlosen Höhenverstellung geschuldet. Allerdings finde ich dieses Mitschwingen wenig besorgniserregend.
Bildqualität
Da ich weder professionelles Messequipment noch viele andere Monitore zum Vergleich habe, kann ich hier nur kurz meine subjektiven Eindrücke schildern. Für genauere Messungen möchte ich auf den Test von Prad verweisen.
Als ich den Monitor zuerst in Betrieb nahm, kam mir ohne Vergleich zu meinem alten 27“ FHD das Bild als nicht sonderlich verbessert vor. Ich möchte allerdings anmerken, dass ich das Bild zuvor auch nicht als zu grobpixelig empfand. Die Blickwinkel sind IPS typisch sehr gut. Die Farben sind schön kräftig, ohne dabei auf mich übersättigt zu erscheinen.
Wenig später schloss ich meinen alten Monitor nochmals an, um ein paar Bilder für den Verkauf zu schießen. Im direkten Vergleich waren die Unterschiede deutlich sichtbar, das Bild vom LG war erwartungsgemäß wesentlich schärfer und auch die Farben konnten mich mehr überzeugen.
Der Schwarzwert ist nichts, was mich aus den Socken gehauen hat (das hat zuletzt ein OLED Fernseher geschafft), allerdings besser als bei meinem alten und auch keineswegs negativ auffallend. Backlight Bleeding kann ich im Normalbetrieb nicht erkennen, beim Anzeigen von schwarzen Bildern in komplett abgedunkelten Räumen sind in den Ecken allerdings leichte gelbliche Einstrahlungen zu sehen (in den unteren bei mir etwas mehr als in den oberen Ecken). Da ich aufstellungsbedingt aus keinen großen Winkeln auf den Monitor schaue, kann ich auch keinen störenden IPS Glow erkennen. Natürlich kann man ihn wenn man möchte entdecken, allerdings ist dies bei mir im Normalbetrieb nicht der Fall.
Zuletzt hat mich die Wiedergabe von Fotos begeistert, die durch ihre Schärfe und lebendigen Farben wesentlich besser wirkten als zuvor.
Persönliche Erfahrungen
Hier folgt wahrscheinlich der interessanteste Teil von meinem Review: Meine persönlichen Erfahrungen im alltäglichen Gebrauch.
Anfangen möchte ich dabei mit dem Anschlusspanel, welches nach unten zeigt. Wenn ich ein neues Kabel anstecken möchte, kann ich den Anschluss nicht sehen, daher wird das Ganze meist zu einem kleinen Ratespiel, wo sich der Anschluss genau befindet. Allerdings wird der Prozess erleichtert, in dem ich einfach den Monitor drehe, sodass ich nicht über den Monitor greifen muss, sondern eher von der Seite das Kabel einstecken kann. Trotzdem finde ich die Entscheidung von LG, die Ports nach unten ausgerichtet anzubringen richtig, da so eine Wandmontage wesentlich besser möglich ist und ich auch nur selten Kabel mit dem Monitor verbinden muss.
Die angesteckten Kabel können dann über eine halboffene Klammer am Standfuß geordnet nach unten geführt werden. Dies funktioniert auch gut, wobei ich mir allerdings einen Verschlussmechanismus gewünscht hätte, um die Kabel nicht durch die Öffnung zwingen zu müssen (alternativ könnte man die Kabel auch vor dem Anstecken von unten durch die Klammer führen, allerdings war ich bisher nie so weitsichtig).
Ich kann bei dem Monitor keine Verzögerungen (Input Lag etc.) erkennen. Ich spiele zwar keine schnellen Shooter in Richtung CS:GO, aber auch bei Dota 2 ist mir nichts negativ aufgefallen, welches immerhin schneller als irgendwelche RPGs ist.
Allerdings wird der Monitor bei mir beim Neigen und seitlichen drehen immer kurz schwarz. Nach Kontakt mit dem LG Support scheint dies an einer zu empfindlich eingestellten Pivot-Erkennung zu liegen. Da der Monitor allerdings noch nie durch wackeln o.Ä. schwarz wurde, ist der Punkt für mich von eher geringerer Bedeutung. Die Antwort des Supports kam übrigens um etwa 11:30, die Nachricht hatte ich am Vortag um 17:30 Uhr abgeschickt. Für mich eine sehr gute Zeit.
Ein oft erwähntes Manko sind die Touchtasten zur Bedienung des Monitors. Diese lösen auch bei mir sehr empfindlich aus, allerdings auch präzise, sodass ich bisher noch keine ungewollten Doppelklicks ausgeführt habe. Da diese an der Unterkante des Bildschirms angebracht sind, muss man sich anhand der frontseitigen Markierungen orientieren. Dies ist im Grunde auch gut möglich, allerdings habe ich mich auch schon ein paar Mal vertippt. Immerhin sind die Knöpfe dezent angebracht und stören nicht das dezente Auftreten des Monitors.
Die Aufteilung des OSD ist für mich relativ klar verständlich und ich habe mich schnell zurechtgefunden. Was mich allerdings genervt hat, war das Umschalten des Eingangssignals, was nach meinem Geschmack zu viele Klicks benötigt.
Die mitgelieferten Kabel (DP-miniDP und HDMI) finde ich sehr gut gewählt, da ich sowohl meine Grafikkarte über den DP-Ausgang mit dem miniDP Eingang verbinden kann als auch mein Notebook mit miniDP Ausgang am DP Eingang anschließen kann.
Die weiße LED lässt sich nach Wunsch im Betrieb abschalten, was mich sehr gefreut hat.
Dank dem flickerfree-Backlight kann man auch mal ganz gute Bilder vom Bildschirm machen. Zuvor hatte ich immer "graue Wellen" die sich über den Bildschirm bewegten.
Spielbarkeit in 4K / Office
Ich spiele hauptsächlich Dota 2, von daher kann ich nichts zu aktuelleren Blockbustern sagen. Hier trotzdem eine kurze Übersicht an Spielen:
-Dota 2: problemlos, läuft auch auf nahezu Ultra bei konstant 60 fps+, Mauszeiger hat sich leider etwas verkleinert, aber hat mir auch beim Umstieg keine Probleme bereitet (Edit: mittlerweile glaube ich wieder Standardgröße?!), insbesondere Bodentexturen sind sehr scharf
-Diablo 3: problemlos, Mauszeiger wieder etwas kleiner
-Tales of Symphonia HD: läuft nur in 1080p/30Hz, danke Namco Bandai :/
-RocketLeague: problemlos, sehr schöne Texturen
-Borderlands 2: problemlos, sieht richtig schön scharf aus
-Minecraft: problemlos
Shadow of Mordor: Automatische Einstellungen irgendwo um hoch rum, ca 35-40 fps, gefühlt aber flüssig, von daher änder ich nix dran
Das sind jetzt alles relativ anspruchslose Spiele, trotzdem oder wahrscheinlich genau deswegen laufen sie alle sehr gut in 4K (außer ToS, was Namco verkackt hat). Ich hatte keine Probleme, irgendwas ans laufen zu bekommen, das UI war bei den oben genannten Spielen auch gut lesbar/erkennbar.
Anmerkung: Da ich die Bilder mit dem Handy gemacht habe, geht etwas Schärfe verloren.
Bei Office ist die hohe Auflösung ein echter Segen. Mit Microsoft Office 2010 (Word, Excel etc.) habe ich absolut keine Probleme. Ich zoome das Dokument meist nur auf 125%. Damit passt eine Din A4 Seite dann relativ genau auf eine Bildschirmhälfte von der Breite her. Ebenso problemlos sind einige andere Programme, die ich so für mein Studium brauche (MNova, ChemBioDraw, ...). Ansonsten laufen auch meine ganzen anderen Programme wie Firefox, Thunderbird, Windows Media Player und was sonst noch so im Alltag mal gebraucht wird ohne Probleme.
Speedfan und GPU-Z lassen sich auch noch gut bedienen. Von daher: Keine Einwände.
Fazit
Da ich rundum zufrieden mit dem LG bin, bleibt ja nichts anderes über, als ihn zu empfehlen. Meiner Meinung nach ist er die 530 € auf jeden Fall wert gewesen, was spricht also dagegen, ihn für 470 € einzusacken? Die Ausstattung mit 4k, IPS und FreeSync auf 27" sind momentan nicht günstiger zu haben. Von daher: Klare Kaufempfehlung!
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