ruyven_macaran
Trockeneisprofi (m/w)
AW: Kreationisten Thread(Wissenschaftliche Diskussion ob der Mensch ohne Gott seine Existen erklären kann). Keine Glaubens Diskussion bitte!
Wir warten immer noch auf Beispiele...
Steven Weinberg ist noch als aktiver Religionskritiker bekannt. Ansonsten findet sich eine längere Liste von bekennenden Atheisten naturwissenschaftlicher Auslegung (darunter eine ganze Reihe Nobelpreisträger) hier. Edit: too late
(sicherlich nicht abschließend, denn wärend es dir schon unmöglich zu sein scheint, hochrangige Naturwissenschaftler der letzten 20 Jahre zu nennen, die ihren Glauben intensiv leben, obwohl dass ein vergleichsweise offensichtliches Merkmal ist, ist es quasi unmöglich, das nicht-Vorhandensein von irgend etwas von auen zu beurteilen)
Du solltest dich mal deutlich mehr mit dem Wissenschaftler Dawkins befassen, bevor du irgend eine Aussage zu Evolution machen willst. Dawkins gesellschaftlich/kulturelles Engagement mag zu viel Gerede führen, aber seine wissenschaftlichen Arbeiten waren und sind definitiv der wichtigste Fortschritt in Evolutionsforschung seit Darwin.
(und wenn Kritik kommt, ist es afaik nie Wiederspruch gegen seine Erklärungsansätze, sondern nur der Hinweis, dass diese nicht ganz so abschließend sind, wie er es gerne darstellt, sondern in Einzelfällen von weiteren ergänzt werden. Das stimmt auch, aber derartige Feinheiten in diesem Forum auszudiskutieren ist in etwa so sinnvoll, wie die Position sämtlicher Satzzeichen eines Buches in dessen Klappentext anzugeben, um nicht "zu stark zu vereinfachen".)
Hier liegt das grundlegende Missverständniss zwischen wissenschaftlischer "Allgemeingültigkeit" und dem, was ein Laie als "Erkenntniss" oder "durchgängig anerkannt" bezeichnet. Erstere gibt es nämlich schlichtweg nicht, keine naturwissenschaftliche Theorie ist vollkommen. Relativitätstheorie? Nur ne Theorie. Quanten? Passen hinten und vorn nicht auf, das was wir sehen. 1+1=1? Es gibt Mathematiken, die auf anderen Axiomen aufbauen. Trotzdem sind diese Ansätze gut genug, um in der Praxis verwendet zu werden und ihrerseits die Grundlage für weitere wissenschaftliche Durchbrüche zu legen. In der gleichen Dimension würde ich Dawkins positionieren (es gibt halt nur keinen Nobelpreis für Biologie): Nicht perfekt - aber näher an der Perfektion ist auch kein anderer dran.
Daraus abzuleiten, dass er keine "allgemein anerkannte Theorie" geliefert hat, ist genaso zutreffend, wie die Aussagen "Die Erde hat keinen Äquatorialdurchmesser von 12756,32 km" oder "Die Bibel ist nicht das heilige Buch des Christenums".
Genau genommen lässt sich Spiritualität oder der glaube an Gott sogar hervorragend mit Naturwissenschaft stützen.
Wir warten immer noch auf Beispiele...
Nenn mir doch mal einen sehr hochrangigen Naturwissenschaftler der Atheist ist oder war.
Steven Weinberg ist noch als aktiver Religionskritiker bekannt. Ansonsten findet sich eine längere Liste von bekennenden Atheisten naturwissenschaftlicher Auslegung (darunter eine ganze Reihe Nobelpreisträger) hier. Edit: too late
(sicherlich nicht abschließend, denn wärend es dir schon unmöglich zu sein scheint, hochrangige Naturwissenschaftler der letzten 20 Jahre zu nennen, die ihren Glauben intensiv leben, obwohl dass ein vergleichsweise offensichtliches Merkmal ist, ist es quasi unmöglich, das nicht-Vorhandensein von irgend etwas von auen zu beurteilen)
Dawkins ist einfach nur reich und populär. Seine wissenschaftlichen Thesen sind allgemein umstritten, neue wissenschaftliche Erkenntnisse oder allgemein anerkannte Theorien hat er meines Wissens keine zutage gefördert. Dawkins würd ich ungern gelten lassen.
Du solltest dich mal deutlich mehr mit dem Wissenschaftler Dawkins befassen, bevor du irgend eine Aussage zu Evolution machen willst. Dawkins gesellschaftlich/kulturelles Engagement mag zu viel Gerede führen, aber seine wissenschaftlichen Arbeiten waren und sind definitiv der wichtigste Fortschritt in Evolutionsforschung seit Darwin.
(und wenn Kritik kommt, ist es afaik nie Wiederspruch gegen seine Erklärungsansätze, sondern nur der Hinweis, dass diese nicht ganz so abschließend sind, wie er es gerne darstellt, sondern in Einzelfällen von weiteren ergänzt werden. Das stimmt auch, aber derartige Feinheiten in diesem Forum auszudiskutieren ist in etwa so sinnvoll, wie die Position sämtlicher Satzzeichen eines Buches in dessen Klappentext anzugeben, um nicht "zu stark zu vereinfachen".)
Hier liegt das grundlegende Missverständniss zwischen wissenschaftlischer "Allgemeingültigkeit" und dem, was ein Laie als "Erkenntniss" oder "durchgängig anerkannt" bezeichnet. Erstere gibt es nämlich schlichtweg nicht, keine naturwissenschaftliche Theorie ist vollkommen. Relativitätstheorie? Nur ne Theorie. Quanten? Passen hinten und vorn nicht auf, das was wir sehen. 1+1=1? Es gibt Mathematiken, die auf anderen Axiomen aufbauen. Trotzdem sind diese Ansätze gut genug, um in der Praxis verwendet zu werden und ihrerseits die Grundlage für weitere wissenschaftliche Durchbrüche zu legen. In der gleichen Dimension würde ich Dawkins positionieren (es gibt halt nur keinen Nobelpreis für Biologie): Nicht perfekt - aber näher an der Perfektion ist auch kein anderer dran.
Daraus abzuleiten, dass er keine "allgemein anerkannte Theorie" geliefert hat, ist genaso zutreffend, wie die Aussagen "Die Erde hat keinen Äquatorialdurchmesser von 12756,32 km" oder "Die Bibel ist nicht das heilige Buch des Christenums".
Alle drei stimmen - aber nur bei der Beachtung von Spitzfindigkeiten, die wir uns hier sparen sollten, weil wir sonst gar nichts mehr haben, womit wir diskutieren können