News KI-Hilfe: Verkäufer verursachen Chaos bei Amazon

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So ist sicher, dass für derartige Sprachmodelle unzähliges Online-Material ungefragt als Trainingsinput verwendet wurde.
Wie genau ist das gemeint? Hat die K.I. Zugriff auf "Online-Material", auf das ich als "Mensch" keinen Zugriff habe? Oder darf ich als Mensch dieses "Online-Material" ungefragt als "Trainingsinput" verwenden, und nur die K.I. darf es nicht (und wenn ja, warum nicht)?
 
Wie genau ist das gemeint? Hat die K.I. Zugriff auf "Online-Material", auf das ich als "Mensch" keinen Zugriff habe? Oder darf ich als Mensch dieses "Online-Material" ungefragt als "Trainingsinput" verwenden, und nur die K.I. darf es nicht (und wenn ja, warum nicht)?
Die Ki kopiert den Inhalt um diese dann ohne Erlaubnis zu verändern zu kürzen oder auch verweise entfernt und an die Masse weiterzugeben um damit selbst Profit zu betreiben , wobei das Urheberrecht komplett ignoriert wird. Das du das selbe machst und kannst bezweifle ich stark.

On Topic:
Das man eine KI Kontrollieren muss finde ich ja in Ordnung, das OpenAi aber regeln oder Filter einbaut ohne sie direkt zu Kommunizieren oder zu benennen Nervt schlicht, vor allem wenn diese immer wieder ohne Vorwarnung angepasst werden.
 
Wie genau ist das gemeint? Hat die K.I. Zugriff auf "Online-Material", auf das ich als "Mensch" keinen Zugriff habe? Oder darf ich als Mensch dieses "Online-Material" ungefragt als "Trainingsinput" verwenden, und nur die K.I. darf es nicht (und wenn ja, warum nicht)?
Weil du es nicht digital speicherst und weiterverbreitest. Würdest du das, wäre es auch ein Urheberrechtsverstoß.

Mich verwirrt aber etwas die Fragestellung. Müsste es nicht heissen: "Warum sollte die KI dürfen was ein Mensch darf?", und nicht: "Warum sollte sie nicht dürfen was ein Mensch darf?".
 
Weil du es nicht digital speicherst und weiterverbreitest. Würdest du das, wäre es auch ein Urheberrechtsverstoß.

Mich verwirrt aber etwas die Fragestellung. Müsste es nicht heissen: "Warum sollte die KI dürfen was ein Mensch darf?", und nicht: "Warum sollte sie nicht dürfen was ein Mensch darf?".
Ich finde das ist ein schweres Thema.
Ein Künstler darf sich vom Stil eines anderen Künstler's inspirieren lassen. Die KI soll aber bei gleicher Ausführung einen Urheberrechtsverstoss machen.
Der einzige unterschied ist eigentlich, dass der Mensch für das kopieren eines Stil's länger braucht als der Computer.
 
Ich finde das ist ein schweres Thema.
Ein Künstler darf sich vom Stil eines anderen Künstler's inspirieren lassen. Die KI soll aber bei gleicher Ausführung einen Urheberrechtsverstoss machen.
Nochmal: Warum sollten diese Programme, denn nichts anderes sind sie, dieselben Rechte wie Menschen haben?

Davon ab ist es eigentlich ein schlechtes Beispiel denn als Künstler darfst du eben nicht den kompletten Stil kopieren. Natürlich ist die Frage schwierig, wo das aufhört. Aber juristisch ist es sehr einfach.
Der einzige unterschied ist eigentlich, dass der Mensch für das kopieren eines Stil's länger braucht als der Computer.
Und die digitale Speicherung und Verarbeitung des Ganzen. Nun, ja, ich verstehe. Menschen speichern Daten auch (Erinnerungen) und verarbeiten sie im Hirn.
Aber in, verglichen mit Maschinen, winzigen Maßstäben. Das ist als würde Netflix auf sein Copyright verzichten, solange du ihre Serien nur auf einem Server von 1977 zugänglich machst.

Um ins Praktische zurückzukehren. Sicherlich könnten Copyright Inhaber rechtlich den Standpunkt vertreten, auch das weiterzählen der Story (beispielsweise) an Leute die das Buch (beispielsweise) nicht bezahlt haben sei eine Copyright Verletzung.
Ich meine hey, da wird doch geschütztes Material zugänglich gemacht, oder nicht?
Warum hier eine Ausnahme machen? Na, weil wir Menschen sind! Es wäre absurd. Deswegen darf man trotzdem nicht die Seiten kopieren und seinen Freunden geben weil man nicht soviel erzählen will.
Jetzt kommt der Knackpunkt: Das stimmt, aber Niemand würde deswegen angeklagt. Es ist zu nichtig und außerdem fließt kein Geld.
KI nutzt quasi alle Daten und nutzt sie kommerziell, macht also Geld. Das ist keineswegs nichtig.
 
Alle Verkäufer sofort permanent sperren.
Das man eine KI Kontrollieren muss finde ich ja in Ordnung, das OpenAi aber regeln oder Filter einbaut ohne sie direkt zu Kommunizieren oder zu benennen Nervt schlicht, vor allem wenn diese immer wieder ohne Vorwarnung angepasst werden.

Die wollen ja nicht, dass man ihre Filter umgehen kann, indem man sie kennt.
Deshalb ist auch z.B. KoboldAI mit einem Model selbst auszuführen viel interessanter, als was dir character.ai, MS oder Google vorkauen.
 
Nochmal: Warum sollten diese Programme, denn nichts anderes sind sie, dieselben Rechte wie Menschen haben?

Weil es dasselbe wie ein Mensch machen kann. Aus Daten lernen. Nur eben viel schneller.
Oder anders gesagt: Adobe ist nicht dafür verantwortlich wenn jemand mit Photoshop ein plagiat erstellt.
Hier hat der Künstler die Kontrolle ob er etwas plagiarisiert.

Willst du das bei KI gleich halten?
Woher soll denn der User, welcher die KI zum generieren eines Bildes verwendet, wissen ob der Generierte Inhalt geschützt ist.

Die Leute reklamieren übrigens nicht über die Generierten Inhalte, sondern dass die KI von den Geschützten Inhalten gelernt hat.

Und per heute, gibt es kein Gesetzt (soweit ich weiss) welches Verbietet von geschütztem Inhalt zu lernen.
Nur Ihn Monetär verwenden darfst du nicht.


Edit: Du darfst Urheberrechtliche Daten speichern. Dagegen gibt es kein Gesetz.
Sonst würdest du dich mit jedem Logo, dass in deinem E-Mail Postfach landet, strafbar machen.

Davon ab ist es eigentlich ein schlechtes Beispiel denn als Künstler darfst du eben nicht den kompletten Stil kopieren. Natürlich ist die Frage schwierig, wo das aufhört. Aber juristisch ist es sehr einfach.
Du darfst den Stil zu 100% kopieren. Stil kann NICHT geschützt werden.
Ein Plagiat darfst du nicht produzieren. Aber du kannst den Stil von einem X-Beliebigen Künstler verwenden und auf ein eigenes Objekt welches du Zeichnen möchtest übertragen.
Um ins Praktische zurückzukehren. Sicherlich könnten Copyright Inhaber rechtlich den Standpunkt vertreten, auch das weiterzählen der Story (beispielsweise) an Leute die das Buch (beispielsweise) nicht bezahlt haben sei eine Copyright Verletzung.
Ich meine hey, da wird doch geschütztes Material zugänglich gemacht, oder nicht?
Du darfst aber von dem Aufbau der Welt lernen und eine eigene Geschichte ähnlich aufbauen.
Ansonsten dürften 98% der Bücher nicht mehr veröffentlicht werden, weils irgendwann mal ne Geschichte gab mit ähnlichem Aufbau.


Edit: Ich glaube du missverstehst das Dilemma etwas.
Die KI Kopiert nicht blind sondern "lernt" aus den Daten. Darüber regen sich die Leute auf.
Du kannst der KI zum Beispiel sagen: "Mal mir nen Baum im Stile von Van Gogh." und die wird das relativ gut können.
Die "Leute" z.B. Reddit ist empört. Dass Reddit nicht bezahlt wurde für den Zugang.
Und die "Leute" z.B. die Künstler auf Devant Art. Sind empört das Sie nicht gefragt wurden ob die KI von Ihren Bildern lernen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Die Leute reklamieren übrigens nicht über die Generierten Inhalte, sondern dass die KI von den Geschützten Inhalten gelernt hat.

(...)

Edit: Ich glaube du missverstehst das Dilemma etwas.
Die KI Kopiert nicht blind sondern "lernt" aus den Daten. Darüber regen sich die Leute auf.
(...)
Nene, ich verstehe schon richtig :). Eventuell hab ich mich aber unklar ausgedrückt: Mein Punkt in so kurz ich kann: Statt als Standard das anzunehmen, was Menschen an Rechten haben und dann zu gucken, was man der KI verbietet plädiere ich für den Ansatz, der KI als Standard gar nichts zu erlauben und Stück für Stück eine Art Whitelist aufzubauen.
Ich sehe nicht ein, warum die KI mit menschlichen Rechten "starten" sollte.
 
Nene, ich verstehe schon richtig :). Eventuell hab ich mich aber unklar ausgedrückt: Mein Punkt in so kurz ich kann: Statt als Standard das anzunehmen, was Menschen an Rechten haben und dann zu gucken, was man der KI verbietet plädiere ich für den Ansatz, der KI als Standard gar nichts zu erlauben und Stück für Stück eine Art Whitelist aufzubauen.
Ich sehe nicht ein, warum die KI mit menschlichen Rechten "starten" sollte.
Ich sehe nun was du meinst.
Das Problem ist nur, das geht jetzt nicht mehr.

Dafür ist es zu spät.
Ansonsten haben jetzt alle welche das nicht vorhandensein von Regeln verwendet haben für's Training einen Vorsprung.
Daher muss mMn nicht das Training definiert/verboten werden sondern der Output reguliert werden.
 
Ich sehe nicht ein, warum die KI mit menschlichen Rechten "starten" sollte.

Weil hinter einer KI letzten Endes auch nur ein Mensch seht.

Eine KI ist nur ein Werkzeug, mehr nicht. Das Urheberrecht ist da eigentlich recht eindeutig und bezieht sich auf die Veröffentlichung. Man selbst darf mit den Werken machen, was man will und sich auch inspirieren lassen. Wichtig ist, dass man bei der Veröffentlichung der neuen Werke keine Ähnlichkeit zum Original im Sinne von "das ist Mickeymaus" hat. Entgegen deiner Vermutung darf man einen Kunststil als solchen durchaus kopieren (wäre ja noch schöner, wenn nicht).

Eine KI sollte künstlerisch alles dürfen, was ein Mensch auch darf. Aber wie bei jeder Neuerung gibt es Leute, die Dollarzeichen in den Augen haben und versuchen den Fortschritt zu verhindern, um damit Geld zu verdienen.
 
Ich sehe nun was du meinst.
Das Problem ist nur, das geht jetzt nicht mehr.

Dafür ist es zu spät.
Ansonsten haben jetzt alle welche das nicht vorhandensein von Regeln verwendet haben für's Training einen Vorsprung.
Daher muss mMn nicht das Training definiert/verboten werden sondern der Output reguliert werden.
Naja, es wäre absolut möglich alle bisher entwickelten Programme zu löschen.
Kein realistisches Szenario? Passiert eh nicht? Wahrscheinlich, aber erst wenn man in die Richtung denkt kann man vielleicht andere Lösungen finden.
Weil hinter einer KI letzten Endes auch nur ein Mensch seht.
Nach der Logik kann ich mich an allem bedienen, solange ich dafür ein Werkzeug nutze 🤣.
Eine KI ist nur ein Werkzeug, mehr nicht. Das Urheberrecht ist da eigentlich recht eindeutig
Weshalb alle Prozesse dazu eindeutig und schnell abgeschlossen werden ;).
 
Nach der Logik kann ich mich an allem bedienen, solange ich dafür ein Werkzeug nutze 🤣.

Nach dem Urheberrecht darfst du dich tatsächlich an allem Bedienen, die Veröffentlichung ist das Problem, da darf das ganze dann nicht zu ähnlich sein, aber das ist alles schon längst geklärt.

Weshalb alle Prozesse dazu eindeutig und schnell abgeschlossen werden ;).

Im Prinzip handelt es sich um etwas, das schön längst geregelt ist. Das ist wie bei den Autonomen Autos, da glauben viele auch, man bräuchte ein eigenes Recht. Dabei ist das Grundproblem schon 1871 geregelt worden.
 
Nach dem Urheberrecht darfst du dich tatsächlich an allem Bedienen, die Veröffentlichung ist das Problem, da darf das ganze dann nicht zu ähnlich sein, aber das ist alles schon längst geklärt.



Im Prinzip handelt es sich um etwas, das schön längst geregelt ist. Das ist wie bei den Autonomen Autos, da glauben viele auch, man bräuchte ein eigenes Recht. Dabei ist das Grundproblem schon 1871 geregelt worden.
Das funktioniert doch nicht. Wir als Laien sind sich schon uneinig, die juristische Fachwelt gibt auch verschiedenste Statements ab, Regierungen ebenfalls. Das ist quasi die Definition von ungeklärt. Natürlich vertritt jeder seinen Standpunkt und genug Juristen vertreten deinen Standpunkt aber solange es nicht geklärt ist, ist es eben nicht geklärt.
 
Interessant ist ja auch, dass Amazon nur diejenigen Angebote entfernt, bei denen eine Fehlermeldung von ChatGPT generiert wurde.

Das bedeutet, dass ein Vielfaches dessen an Angeboten weiterhin dort ist, die lediglich von einer KI generiert wurden. Man kann davon ausgehen, dass es die zum Verkauf gestellten Produkte gar nicht gibt und Betrug dahinter steckt. Denn mir ist keine KI bekannt, die Gegenstände entwerfen und produzieren kann. (Außer vielleicht eben einen Buchtext, der dann manuell gedruckt wird.)
 
Interessant ist ja auch, dass Amazon nur diejenigen Angebote entfernt, bei denen eine Fehlermeldung von ChatGPT generiert wurde.
Wie sollen sie die anderen auch erkennen? Zumindest auf die Schnelle.
Das bedeutet, dass ein Vielfaches dessen an Angeboten weiterhin dort ist, die lediglich von einer KI generiert wurden.
Ob nun KI, Chatbot oder (schlecht) bezahlte Klickarbeiter, neu ist das nicht.
Man kann davon ausgehen, dass es die zum Verkauf gestellten Produkte gar nicht gibt und Betrug dahinter steckt. Denn mir ist keine KI bekannt, die Gegenstände entwerfen und produzieren kann. (Außer vielleicht eben einen Buchtext, der dann manuell gedruckt wird.)
Da bringst du etwas durcheinander. Warum sollte die KI irgendwas mit dem Produkt zu tun haben? Das hier ist nur ein weiterer Weg für gefakte Reviews. Das ist natürlich erstmal ein Hinweis auf unseriöse Anbieter aber muss nicht heißen, das es Betrüger sind. Wahrscheinlicher ist, dass das Produkt schlicht nicht hält was es verspricht, also Billigkram ist.
 
Nach dem Urheberrecht darfst du dich tatsächlich an allem Bedienen, die Veröffentlichung ist das Problem, da darf das ganze dann nicht zu ähnlich sein, aber das ist alles schon längst geklärt.

Das Urheberrecht greift auch bei nicht-öffentlicher Verwendung. Generell darf man ohne Zustimmung des Rechteinhabers keine Kopien von urheberrechtlich geschützten Material machen und als Kopie gilt bereits das Abbild im RAM des Computers (siehe einschlägige Urteile zu Leuten, die Kinderpornographie nur online betrachtet, aber nicht abgespeichert haben).
In Deutschland gibt es als Sonderfall das Recht auf eine Kopie zur privaten Verwendung, das heißt man zahlt über GEMA/VGWort/...-Abgaben automatisch dafür, dass man für sich selbst eine Kopie abspeichern darf, im Gegenzug sind die von diesen Umlagen profitierenden Urheberrechtsinhaber verpflichtet, eine entsprechende Generallizenz zu geben.

Aber das ist ein deutscher Sonderweg, der zum Beispiel in den USA nicht in gleicher Form existiert und es betrifft ausschließlich die private Nutzung. Unternehmen, die lokale Kopien kommerziell nutzten, um eine KI für die eigene oder gar für fremde Nutzung zu trainieren, begehen zumindest nach Einschätzung des deutschen Rechts Urheberrechtsverstöße in Millionen von Fällen. Und an der Stelle ist durchaus noch lange nicht alles geklärt, denn umgekehrt ist es ziemlich schwer, diese nachzuweisen. In den USA versuchen sich wiederum einige KI-Firmen auf "fair use" zu berufen, was in im Prinzip gar nicht definierter Rechtsstand ist und da ist noch alles offen. Was soll an "ich nehme deine Arbeit und verdiene Geld damit, du bekommst gar nichts" denn fair sein?
 
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