Kaby Lake-X und Skylake-X geköpft: Nicht verlötet, schwer zu köpfen, erste Bilder

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Das is ja wie beim Pentium 4 Willamette! Riesen-Die, Heatspreader mit Wärmeleitpaste und das Substrat is auch doppelt. Und die Konkurrenz hat die billige potente Alternative im Portfolio. Und da soll noch wer sagen Geschichte wiederholt sich nicht. :lol:
 
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hier ein vergleich. r7 1800x vs i7 6900k. Dort sieht man das Ryzen in jeder Anwendung deutlich effizienter ist. Wenn du jetzt einen r7 1700 nehmen würdest, dann wäre die CPU was die Leistung pro Watt angeht ungeschlagen.

Da musst du schon genauer auf das Messszenario schauen. Torture FPU was ist das? Bei dem Ryzen Test wurde die Leistungsaufnahme unter ganz vielen versch. Gesichtspunkten verglichen, daher ist das überhaupt nicht vergleichbar.
Für einen Vergleich muss der 6900K schon im gleichen Test mit auftauchen, man misst aber komplett andere Szenarien.
Der einzige Wert der vergleichbar scheint ist das Gamingszenario und da ist die Leistungsaufnahme vergleichbar.

Einen Vergleich findest du bei CB/HT4U/PCGH Heft/3D Center.
HT4U misst wie Toms Hardware sehr genau.

AMD Ryzen 7 Reloaded: R7 1700 bis 1800X erneut im Test - Leistungsaufnahme Gesamtsystem (Seite 9) - HT4U.net

AMD Ryzen 7 Reloaded: R7 1700 bis 1800X erneut im Test - Ryzen 7: Leistungsaufnahme der CPU (Seite 8) - HT4U.net

"95 Watt für R7 1700X und R7 1800X passen bei der elektrischen Leistungsaufnahme also überhaupt nicht mehr. 65 Watt für den Ryzen 7 1700 ebenfalls nicht, wenngleich die Resultate versöhnlicher stimmen. Die geringere Leistungsaufnahme des R7 1700 löst man klar über Beschränkungen bei dem Takt, den Spannungen und möglicherweise auch in der Produktselektion (gute Chips selektiert). In der nackten Realität sprechen wir aber von Prozessoren der 100- bis 150-Watt-Klasse, und in 14-nm-Fertigung wird dann im realen Vergleich zu Intel ein Schuh daraus, auf dem Papier täuschen die AMD-Angaben aber.
"

Hier sieht man recht deutlich, dass Ryzen die TDP klar reißt und Intel eher unter ihrer bleibt.
Der Vorteil von Ryzen ist die deutlich genügsamere Plattform, wie man bereits im idle sieht, die reine CPU wird aber laut den Sensoren 12 Volt Schiene + zusätzliche Schienen höher gemessen als ein 6900k.
Die reine CPU scheint also weiterhin bei Intel effizienter zu arbeiten.
Besonders spannend wird das bei den HEDT Plattformen die bald kommen, dort sollte Intel doch ein Stück effizienter und auch schneller sein.
 
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Naja, auch wenn man keine Ahnung von Lot vs. Billig-WLP hat heißt das ja nicht, dass man sich nicht für die beiden von dir genannten Punkte interessiert. Zumindest Punkt b) dürfte eine breite Userschaft interessieren.
Gute WLP, Lot und DirectDie nehmen sich ja nicht viel. Problematisch ist halt, dass Intel wahrscheinlich wieder Billig-WLP nutzen wird. Und das wäre eben, wie du schon andeutest, echt frech bei einer CPU in dem Preisbereich. (eigentlich ist es schon bei jeder CPU frech, bei der die WLP weniger als 1% des Preises ausmachen würde...)

Ja klar, nicht falsch verstehen. Wollt nur klar machen, dass es schon eher wenige sind, die wirklich köpfen und Hardware-Enthusiasten da mehr Wert drauf legen. Weshalb das hier im Forum auch ein größeres Thema ist als bei der ... Landlust. Prinzipiell würde ich bei den CPU-Preisen auch Lot präferieren, weil es einfach langlebiger ist. Selbst gute WLP ist nach 5 Jahren trocken und 5 Jahre kann so ne CPU schon mal halten. Bei HEDT hätte man sich vielleicht auch den Heatpsreader sparen können. Ist ne Enthuisast-CPU. Kühler sind ja auch nicht dabei und da kann man dann kühlen wie mal Lust hat. Bei den P3 war direct ja auch kein großes Drama. Meiner läuft immer noch.

Wäre ja kein großes Thema, wenn es sich nicht wirklich lohnen würde. Wenn man nur einstellig rausholt, wäre es mir die Mühe net wert, aber zweistellig schafft man ja in der Regel und das in nem eher hohen Bereich.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn es denn ein Heatspreader sein muss, wäre in dem Leistungs- und Preisbereich Lot schon nett gewesen - bei der typischen Intel-WLP sowieso. Naja, ändert sich eh nicht mehr, jetzt muss man halt basteln. Macht ja auch Spaß. ^^ Vielleicht ist die WLP ja auch besser geworden, werden wir sehen.
 
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Intel sollte prinzipiell die Heatspreader wie AMD ordentlich verlöten. Denn ich könnte mir schon vorstellen, dass solch ein System mit nach 5 Jahren evtl. schlechter kühlt.
Aber das müsste man halt auch erstmal wirklich testen, bevor man voreilige Schlüsse zieht.
 
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Ja, wenn ich mir ne S-Klasse (oder was vergleichbares) rauslasse und dann die Sitzheizung fehlt, fragen sich manche zurecht, ob da am falschen Eck der Lopez-Effekt eingesetzt hat.
 
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Diese ganzen neuen Intel CPUs wirken ziemlich überhastet auf mich, so als müsse man wegen Ryzen nun unbedingt auch mehr Kerne in ne Architektur quetschen die dafür nicht sonderlich gut geeignet ist. Hauptsache auf biegen und brechen und in mehreren Lagen mehr Kerne quetschen, dazu 140-160W TDP und nicht verlötet, viel Spass. Das Ding wird heisser als jeder Ryzen.

So neu sind mehr als 10 Kerne für Intel aber auch nicht. Bei den Xeons ist das seit Jahren Standard und schon bei Broadwell-EP gab es welche mit mehr als 20 Kernen.

Der Unterschied ist der Takt.

Bei Xeons liegt der bei 2-3 GHz (Beispielweise E5-2697 mit 18 Kernen @ 2,3 GHz [145W TDP]: Intel Xeon E5-2697 v4, 18x 2.30GHz, boxed Preisvergleich | Geizhals Deutschland). Jetzt muss es Intel aber schaffen mit Threadripper mitzuhalten und prügelt die Dinger auf bis zu 4,5 GHz.
 
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Ob sie "geprügelt" werden, sollte man vielleicht über Tests noch abwarten und sich erst dann ein Urteil bilden.
Es wirkt etwas befremdlich, das bei Intel gleich so zu vermuten. Wenn jemand Architekturen über den Sweet Spot prügelt, dürfte man zB. bei Grafikkarten recht schnell fündig werden

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@Schaffe
Liest du eigentlich deine Links (Update in Fettschrift)?

Update 31.03.17:
Nach weiteren Recherchen und internem Abgleich aller vorliegender Resultate müssen die aktuellen HWiNFO-Ergebnisse tatsächlich hinterfragt werden. Es hat derzeit den Anschein, dass die Entwickler zwar Register gefunden haben und auslesen können, aber in Ermangelung von AMD-Support ist derzeit absolut unklar, was genau ausgelsen wird und was es für die Praxis bedeutet. An diesem Punkt darf man erneut den Kopf schütteln, dass nach knapp vier Wochen der Verfügbarkeit der Prozessoren noch immer keine Dokumentationen seitens AMD veröffentlicht sind und Anfragen nicht beantwortet werden. Gleichzeitig sind wir hier aber schlicht einer eigenen Fehlauswertung aufgesessen, die hätte auffallen sollen. Es mag sein, dass an gewissen Stellen HWiNFO tatsächlich auf die richtigen Register gestoßen ist, was genau dort aber gemessen wird, bleibt unklar. Es scheint aktuell recht sicher zu sein, dass Ryzen sich als neue CPU-Architektur sich nicht nur noch ausschließlich aus der 12-Volt-Leitung versorgt. Aber alles das prüfen wir aktuell noch einmal intensiv nach.

Zum Verständnis, weil es wirklich etwas verwirrend ist was HT4U (in eigentlich 2 Artikeln) gemacht hat, wenn man sich nicht mit dem Thema Leistungsaufnahme, Spannungswandler, Messtechnik etc. auseinandersetzt:

HT4U hatte zuerst mit einem Zangenampermeter (= inkl. Spannungswandler) selbst gemessen, dabei kamen 93 Watt unter C2MP (-> Lasttool, keine reale Anwendung) und 113 Watt unter Prime95 heraus. Wenn man die Wandlerverluste abzieht, bei geschätzten max. 85-88% Wirkunsgrad, entfallen ca. 79-82 Watt (C2MP) bzw. 96 -99 Watt (Prime95) auf die R7 1800X CPU alleine.
Teils werden Wirkungsgrade von rund 90-95% für die Spannungswandler angenommen, was beim Einsatz von D-PAK Mosfets (MSI X370 Titanium) ins Reich der Fabelwelt gehören dürfte. Effizientere DriverMosfets, die zur Speerspitze der Mobo-Transistoren gehören, können im absoluten Bestfall (idealer Auslastungsbereich) laut Werbe-/Datenblätter der Hersteller 94-95% erreichen. Allerdings muss der Strom auf einer Platine auch durch die Drosseln und Kondensatoren (Spannungsglättung), also selbst bei einem MSI Z170/Z270 Titanium mit Edelbauteilen ala DrMos, Tantal/SMD-Kondensatoren und Titankernspulen ist eine Effizienz von 95% eigentlich nie zu erreichen. Das nur nebenbei, falls jemand meine veranschlagten 88% für zu tiefgestapelt hält.

Dann hat HT4U die eigenen Messungen aber für obsolet erklärt, weil man die ausgelesenen Sensorwerte eines Tools(!) für besser/zuverlässiger hielt als selbst ermittelte Werte mit Equipment... und weil man sich nicht sicher ist ob die CPU lediglich über die 12V-Leitung gespeist wird oder auch über die 3,3/5V-Leitungen. An den (vom Tool falsch ausgelesenen) Sensoren kamen dann horrende Werte heraus: 117 Watt (C2MP) bzw. 148 Watt (Prime95), ohne Wandlerverluste. Hat den Redakteur wohl nicht mal stutzig gemacht, bis Kopfschütteln und kritische Stimmen aufkamen.

148 Watt nur für die CPU, da ergeben sich schon massivste Widersprüche, wenn man die Gesamtleistungsaufnahme des R7 1800X Systems unter Prime95 betrachtet: 177 Watt von HT4U selbst an der Steckdose ermittelt oder auch 169 Watt bei CB. Darin sind dann nicht nur die Wandlerverluste der Platine enthalten, auch die Netzteilverluste und die Grafikkarte, der Chipsatz, der RAM und die Laufwerke werden auch nicht von Luft gespeist. Schon auf dem ersten Blick kann das also nicht hinhauen und daher war HT4U gezwungen, die zuerst als seriös(er) verkauften Sensorwerte, die HT4U zur abenteuerlichen Einschätzung "100- bis 150-Watt-Klasse" kommen liesen, zu revidieren.

Zum Vergleich, das i7 6900K System kommt unter Prime95 an der Steckdose auf 190 Watt (HT4U, gute Platine und/oder CPU-Exemplar erwischt? Automatische AVX-Multiplikator- & Spannungsabsenkung?) bzw. bei Computerbase auf 221 Watt, die vielleicht eine weniger gute Platine und/oder CPU-Exemplar erwischt haben. Vielleicht Fertigungsschwankungen oder ein zu hoher All-Core Turbo, was im Rückkehrschluss aber auch zu hohe Benchmarkwerte ergeben würde. An den LGA2011-Platinen alleine liegt der deutlich höhere Leerlaufverbrauch von Broadwell-E übrigens nicht, denn die CPU zieht isoliet gemessen bereits im Leerlauf doppelt so viel wie Ryzen, was bei einem Quad-Channel MC aber auch nichts ungewöhnliches ist.
 
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Ein RFID Chip? Was hat der da drauf verloren? Welche Sicherheitsrisiken ergeben sich daraus?
 
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Intel sollte prinzipiell die Heatspreader wie AMD ordentlich verlöten. Denn ich könnte mir schon vorstellen, dass solch ein System mit nach 5 Jahren evtl. schlechter kühlt.
Aber das müsste man halt auch erstmal wirklich testen, bevor man voreilige Schlüsse zieht.

Ich gehe mal stark davon aus, dass Roman das schon getestet hat, mit welcher WLP er bessere Ergebnisse erzielt hat, nur sagt er es noch nicht, bzw. darf noch nicht.
Daher würde ich einfach mal auf den Release warten und dann wissen wir genau, was es bringt, die WLP zu tauschen.
Und wie lange die am Ende halten wird, weiß eh keiner. Seit Ivy Bridge schmiert Intel WLP drunter und die Dinger sind jetzt 6 Jahre alt.
 
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Wenn ich mir die Vorstellung von Intel so ansehe, muss ich immer wieder an den Spruch denken: "Ein gutes Pferd springt halt nur so hoch wie es muss."

Bisher kostete ein aktueller Intel 8-Kerner deshalb auch ab 1.100 Euro (I7-6900K).
Intel muss nun dank Ryzen 7 und Threadripper nun doppelt reagieren und senkt erstmals seit langem bei Neuentwicklungen den Preis.

Alt: Core i7-6900K - 8/16 - 3,2 / 3,7 GHz - 999 / 1.089 $
Neu: Core i7-7820X - 8/16 - 3,6 / 4,3-4,5 GHz - 599 $

Für Intel ein Novum. Eine Weiter- bzw. Neuentwicklung wird trotz höherem Takt 40% billiger verkauft als der Vorgänger.
Damit positioniert Intel den 8 Kerner preislich gegen den Ryzen 7 1800X, was auch Sinn macht.
Wenn sich auch die Leistung pro Kern etwas verbessert hat, stehen die neuen Intel 8-Kerner P/L-technisch ganz gut da und könnten das AMD-Lineup aufgrund der höheren Taktraten ordentlich unter Druck setzen.
Für Intel ist das zwar schon ein herber Gewinneinbruch, aber sicherlich gut verkraftbar. Das sowas geht, zeigt aber auch, welche Margen bisher wohl problemlos aufgrund der Marktmacht von Intel abgeschöpft werden konnten.

Ohne Ryzen wäre dies nicht denkbar gewesen und Intel hätte uns aufgrund des höheren Taktes und Detailverbesserungen sowie der Preissteigerungssrate und da die Dinger neu sind wahrscheinlich etwas in Richtung 1.199$ für einen 8-Kerner abgenommen. Mehr als 12 Kerne+ im Desktopbereich hätte es ohne Ankündigung des 16-Kerners von AMD wohl in diesem Jahr gar nicht gegeben.

Preis-/-Leistung ist halt immer realtiv zum Angebot. Die Preise der großen Chips mit 12, 14, 16, und 18 Kernen kann man erst einordnen, wenn man eine Idee hat, was AMD für den 16-Kerner verlangt.

Schade, dass es nur zwei ernstzunehmende CPU-Hersteller gibt.
Bei mehr Wettbewerbern würden wir wohl kaum auf die Idee kommen, mehrere Hundert Euro für ein Stück hochreinen und fein bearbeiteten Sand auszugeben.
 
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AW: Kaby Lake-X und Skylake-X geköpft: Nicht verlötet, schwer zu köpfen, erste Bilder

Du vergisst dabei aber ,das der 6900K 40 PciE Lanes hat und der 7820X nur 28 .
 
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