It Takes Two: Entwickler will lieber Schuss ins Knie als NFTs in seinen Spielen

PCGH-Redaktion

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Der Gründer der Hazelight Studios, Josef Fares, will in zukünftigen Spielen des Unternehmens weder NFTs noch Live-Service-Modelle sehen. Gegenüber der Washington Post sagte er, dass er sich lieber ins Knie schießen lassen würde, als NFTs zu implementieren.

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Im verlinkten Artikel gibts da ein bisschen was ;)

Im Prinzip gehts darum, dass Ingame-Gegenstände nicht mehr nur ein Datensatz auf dem Server des Spieleentwicklers sind. Stattdessen gibt es eine Blockchain, durch die jeder Gegenstand durch einen Hash-Code "einzigartig" gemacht wird.

Man hat dann also nicht mehr den "Superhelm X23 mit +3 Angriff" sondern den "'Einzigartigen' Superhelm X23 mit +3 Angriff". Es gibt dann zwar vielleicht mehrere gleiche Items, aber sie sind durch ihren Token nicht mehr "dieselben".

Wenn du dir dann einbilden möchtest, dass der Superhelm X23 von z.B. deinem Lieblingsstreamer viel mehr (ideellen) Wert hat als jeder beliebige andere, dann kannst du ihm den abkaufen - für so viel Geld wie er halt dafür haben will ;)

(Ist nur ein Beispiel. Man weiß ja nie, was die sich noch alles einfallen lassen ;) )

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Edit: Hier noch das Ankündigungsvideo zu Ubisoft Quartz. Ein Verwendungszweck von NFTs, der zumindest laut der Dislike-Zahl nicht gerade gut ankommt;)
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Zuletzt bearbeitet:
NFTs sind überbewertet.

...überbewerteter Müll könnte man auch sagen.
Nur die nächste Sau die EA und UBI durchs Dorf treiben. Nach DLC´s, Mikrotransaktionen und Lootboxen halt jetzt NFT´s.

Der Entwickler hier hat aber komplett Recht in meinen Augen. Diese Firmen werden jetzt jedes ihrer Spiele irgendwie so hinbiegen dass sie NFT Items verbauen können um damit auch noch den letzten Rest Geld aus den Spielen zu pressen, auch wenn eine solche Mechanik gar nicht zum Spiel passt. Genau wie UBI vorher in jedes Spiel Ingame Shops verbaut hat und EA am liebsten überall den Ultimate Team Modus verbaut hätte.
Mir kommt bei solchen Ideen nur noch das :kotz:und ich frage mich echt was das wieder soll? Denn solche Spiele sind für mich keine Kunstwerke mehr sondern einfach nur noch Geldmachmaschinen.
 
Muss man den Kram kaufen? Nein?
Wozu die Aufregung?

Wer es trotzdem haben will, soll er doch.


Denn solche Spiele sind für mich keine Kunstwerke mehr sondern einfach nur noch Geldmachmaschinen.
Ohne Geld gibts keine neuen Spiele.
Und alle schreien nach "höher, schneller, weiter"... im Sinne von Games: "Mehr Grafik! Mehr Inhalt! Mehr...Alles!"
Das entwickelt sich ja (noch) nicht von selbst. ;)
 
Das Problem ist einfach das durch NFTs/Blockchain etc. sich die Prioritäten der Entwickler/Publisher immer mehr verschieben und es nicht mehr darum geht unterhaltsame, spannende Spiele zu entwickeln, sondern hauptsächlich darum wie kann man aus denen mehr Geld ziehen kann und der Rest wird nach und nach nebensächlich. Man muss sich ja nur mal anschauen wie sich die Mobile Sparte entwickelt hat (bspw. Mario Kart in dem man im Shop Dinge im Wert von bis zu 70$ kaufen kann) und Shops in Singleplayer-Games haben wir u.a. dank Ubisoft ja auch schon.

Und nein Spiele werden nicht automatisch gut, wenn man vorher viel Geld drauf wirft, um möglichst viel Inhalte zu generieren. Man muss ich sich ja nur mal Valhalla anschauen, echt schöne große Welt, aber wie sie genutzt wurde ...
 
Muss man den Kram kaufen? Nein?
Wozu die Aufregung?

Wer es trotzdem haben will, soll er doch.



Ohne Geld gibts keine neuen Spiele.
Und alle schreien nach "höher, schneller, weiter"... im Sinne von Games: "Mehr Grafik! Mehr Inhalt! Mehr...Alles!"
Das entwickelt sich ja (noch) nicht von selbst. ;)
Ich wollte auch nie online-DRM-Maßnahmen und was war? Steam hats eingeführt, andere haben es angenommen, wieder andere haben mitgezogen und nun bietet meine Lieblingszeitschrift die Beipackspiele ausschließlich beim Erfinder dieser miesen Maßnahmen an, Steam.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. NFTs kann man gut oder schlecht finden, aber das da so derartig die Gemüter hochkochen ist imho unverständlich. Ich hab mir aus Jux so ein Ubisoft Quartz Gewehr für Breakpoint gegönnt (#2000 von 2000), hat mich nix gekostet und jetzt hab ich ne Waffe, die mMn schick aussieht. Werde ich sie verkaufen? Wahrscheinlich nicht, ist mir dafür zu egal und kümmert mich nicht. Stört es mich, wenn andere Entwickler auf den gleichen Zug aufspringen? Nein, ist mir ebenfalls vollkommen egal, da das eben nicht das Ende des Abend-/Morgen- oder Mittagslandes ist.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. NFTs kann man gut oder schlecht finden, aber das da so derartig die Gemüter hochkochen ist imho unverständlich. Ich hab mir aus Jux so ein Ubisoft Quartz Gewehr für Breakpoint gegönnt (#2000 von 2000), hat mich nix gekostet und jetzt hab ich ne Waffe, die mMn schick aussieht. Werde ich sie verkaufen? Wahrscheinlich nicht, ist mir dafür zu egal und kümmert mich nicht. Stört es mich, wenn andere Entwickler auf den gleichen Zug aufspringen? Nein, ist mir ebenfalls vollkommen egal, da das eben nicht das Ende des Abend-/Morgen- oder Mittagslandes ist.

NFTs sind der Versuch, mit einem neuen Buzz-Word mehr Geld aus den Leuten herauszulocken. Deshalb regen die Leute sich auf, denn man sollte sehr genau hinhören, wenn ausgerechnet EA/Ubisoft/Co. begeistert von einer Sache sind, die den Kunden Geld kostet.

NFTs haben keinen praktischen Einfluss auf Videospiele, außer dass sie existierende Mechanismen auf die Spitze treiben, auf Kosten der Kunden. Man kann damit schlicht das Lootboxen-System weiter pervertieren. Anstatt die Leute 20 Boxen kaufen zu lassen, kann man sie auch einfach direkt den 20-fachen Preis zahlen lassen und die Leute werden sich freuen.

Nun kann man so wie du argumentieren und sagen: Ich selbst bin ja nicht gezwungen. Völlig richtig. Aber je weiter man einen Zustand normalisiert, desto wahrscheinlicher wird aus dem „lass die anderen doch machen“ ein „einmal kann ich ja auch mal zugreifen“.
Nur, dass du dann den Preis eines Vollpreisspieles für ne 0815-Waffe mit ner 6-stelligen Zifferngravur am Lauf zahlst. Wozu? Wir Kunden profitieren in keinster Weise davon, eher im Gegenteil. Interessante Objekte können nicht mehr erspielt werden, sondern nur noch erkauft werden.

Viele sehen, dass das nur die Fortsetzung der Trends der letzten Jahre ist. Unfertige Spiele abliefern, kostenpflichtige DLCs, Season-Passes, In-Game Shops für Tarn-Lackierungen für Pistolen, …
 
ich habs nach den erklärungen hier immer noch nicht richtig kapiert :lol: :ka:gibts denn spiele, die sowas haben? und wofür steht die abkürzung nft?
 
NFTs sind der Versuch, mit einem neuen Buzz-Word mehr Geld aus den Leuten herauszulocken. Deshalb regen die Leute sich auf, denn man sollte sehr genau hinhören, wenn ausgerechnet EA/Ubisoft/Co. begeistert von einer Sache sind, die den Kunden Geld kostet.

NFTs haben keinen praktischen Einfluss auf Videospiele, außer dass sie existierende Mechanismen auf die Spitze treiben, auf Kosten der Kunden. Man kann damit schlicht das Lootboxen-System weiter pervertieren. Anstatt die Leute 20 Boxen kaufen zu lassen, kann man sie auch einfach direkt den 20-fachen Preis zahlen lassen und die Leute werden sich freuen.

Nun kann man so wie du argumentieren und sagen: Ich selbst bin ja nicht gezwungen. Völlig richtig. Aber je weiter man einen Zustand normalisiert, desto wahrscheinlicher wird aus dem „lass die anderen doch machen“ ein „einmal kann ich ja auch mal zugreifen“.
Nur, dass du dann den Preis eines Vollpreisspieles für ne 0815-Waffe mit ner 6-stelligen Zifferngravur am Lauf zahlst. Wozu? Wir Kunden profitieren in keinster Weise davon, eher im Gegenteil. Interessante Objekte können nicht mehr erspielt werden, sondern nur noch erkauft werden.

Viele sehen, dass das nur die Fortsetzung der Trends der letzten Jahre ist. Unfertige Spiele abliefern, kostenpflichtige DLCs, Season-Passes, In-Game Shops für Tarn-Lackierungen für Pistolen, …

Ich finde das schon arg an den Haaren herbeigezogen, nichts für ungut. 1. hat der Feldversuch von Ubisoft den Spieler (mich) nichts gekostet, und 2. selbst wenn es was kosten würde, wäre das NFT nur in anderes Wort für "Skin", welche es schon gibt. Und wer wann wieviel Geld dafür ausgibt geht niemanden außer diese Person etwas an. Ich z.b. habe einige Skins in League of Legends gekauft, spiele Single Player Games aber ohne Mikrotransaktionen. Zudem ist mir kein einziges Spiel bekannt, wo das Vorhandensein von Mikrotransaktionen wahlweise meinen eigenen Spielspaß gemindert hat, oder die Mikrotransaktionen NACHWEISLICH für ein objektiv schlechteres Spiel gesorgt haben. Es ist bisher immer nur so gewesen, dass Leute ganz groß über Boykott geschrieben haben, wenn auch nur ein Entwickler es wagt XYZ zu verwenden (hier bitte wahlweise DRMs, NFTs, Shop oder was auch immer einsetzen), während die große Mehrheit den Ingameshop, Skins wasauchimmer einfach ignoriert haben und Spaß am Spiel hatten.

Es gibt mMn genau einen validen Punkt in deinem Post, und das ist der vorletzte: Wenn es soweit kommt, dass man Spielinhalte entfernt um sie ausschließlich über den Shop anzubieten, dann ist der Punkt erreicht, an dem ein Spiel objektiv schlechter wurde durch Implementierung der MT. Und da rede ich nicht von Skins, die sind imho in Ordnung. Ich rede da von Questreihen etc.
 
ich habs nach den erklärungen hier immer noch nicht richtig kapiert :lol: :ka:gibts denn spiele, die sowas haben? und wofür steht die abkürzung nft?
NFT steht für Non Fungible Token.
Mal davon ab das dir wiki schon eine erklärung liefert verstehe ich das so, das NFT`s digitale sachen quasi in die reale handelswelt bringen. (also alles was aus 0 und 1 besteht)
Beispiel:
Du kaufst ein digitales bild als NFT. Damit wird der besitz, dein besitz, in einer blockchain vermerkt. (da gibt es anscheinend mehrere, da mehrere kryptos sowas unterstützen) Somit kannst du das bild z.b. an jemand anderen senden, der kann sich das auch anschauen, aber es bleibt in deinem besitz und der andere kann auch nicht überprüfbar dar legen, das das bild seines ist. Somit ist das zwar kein kopierschutz, schützt aber dein digitales eigentum vor diebstahl. (kein anderer kann es verkaufen)
 
Du erwirbst kein digitales Objekt, du erwirbst nur einen Token, der auf ein digitales Objekt verweist (daher der Name Non Fungible Token - NFT). In Bezug auf Games ist der einzige nennenswerte Unterschied zu bisher, dass die entsprechenden Besitzdaten bei NFTs nicht mehr in ner Datenbank, sondern in ner Blockchain. Sone Sachen wie Weiterverkauf oder limitierte Ingame-Objekte gabs schon vorher. NFTs werden (in Bezug auf Spiele) nur deshalb als die "Zukunft" angepriesen, weils grad die aktuelle Hypeblase ist, die durchs Dorf getrieben wird und so mancher Publisher hofft, so mehr Geld als mit klassisschen Mikrotransaktionen machen zu können.
 
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