AW: Intel will Lizenzabkommen mit AMD kündigen
Klar sind das uch x86-x64 cpus jedoch wäre es möglich reine 64 bit cpu´s herzustellen dafür bräuchte man keine x86 lizens
Man könnte einen reinen 64Bit Befehlssatz entwickeln (z.B. IA64 oder *wie auch immer DEC, IBM und Sun ihre Befehslssätze nennen) - müsste man aber erstmal. Und dann muss man noch die versammelte Softwarebranche überreden, auf dieses neue Konstrukt, dass zu alten vollkommen inkompatibel ist, zu setzen. Letzteres hat selbst Intel mit all seiner Marktschaft nicht geschafft, da dürfte AMD erst recht keine Chance haben (siehe wiederum IA64)
Das aktuelle AMD64 ist jedenfalls nur eine Erweiterung - d.h. es werden mehrheitlich x86 Befehle genutzt, nur lassen sich die jetzt auch auf 64Bit Register anwenden.
Jedenfalls solange man x86 Befehle benutzen darf...
Ach ja, was ich auch noch sagen wollte: Woher wissen hier eigentlich soviele Leute, wie genau das Lizenzabkommen zwischen Intel und AMD aussieht? Habt ihr euch das durchgelesen? Wenn ja: Wie viele von euch sind Juristen, die sich mit dem amerikanischen Gesetzen so gut auskennen, dass ihr wisst, wer von beiden Recht hat?
Das komplette Abkommen ist geheim, die Zeilen mit der "maximal 20% der Produktion außer Haus" sickerten aber letztes Jahr durch, als Intel bekanntgab, dass man die Lizenz prüfe.
Naja, Intel selber ist ja nicht gerade für Fairness bekannt... und ich bin kein Fanboy. Ich denke in Anbetracht der jetztigen Situation (Finanzkrise Umsatzrückgang usw.) versucht Intel krampfhaft alle Konkurrenten vom Markt zu drängen bzw. sie so klein wie möglich zu halten. So haben die für "neue" Verhandlungen/Abkommen natürlich bessere Karten.
Sowas ist eigentlich ganz normal in der Marktwirtschaft. Gestaltet sich aber schwierig bei einem quasi Monopolisten. Da sieht gleich alles böse aus. Was nicht bedeuten soll, dass es nicht ist. Und wie schon mehrmals hier erwähnt, wenn AMD recht bekommt und Intel die 64bit Lizenzen enzogen bekommen sollte, machen sie hauptsächlich auf dem Servermarkt enorme Verluste. Ich weiss grad gar nicht wie viel neu "SuperRechner" mit Intel CPU gebaut werden sollen.. Wenn das alles auf einen Schlag wegfallen sollte.
Auf den Supercomputermarkt würden sie vermutlich einige Verluste machen, weil der Itanium gegen nen PowerPC wortwörtlich alt aussieht. (naja - vielleicht erscheint dann ja endlich mal die nächste Generation
)
Aber im Servermarkt nicht. Da ist PowerPC kaum vertreten und die genutzten Programmen sind eher für IA64 vorhanden (bzw. schneller darauf portiert) - d.h. trotz aller Nachteile ist Intels Itanium die zweitbeste Architektur am Markt und rückt dann auf Platz 1, wenn AMD64/EM64T CPUs wegfallen.
(Die Gebrauchtpreise für selbige dürften aber explodieren *Tip vom Anlageberater*
)
Doch, dürfen sie, da der Patentschutz nicht ewig hält sondern idR nur ~25 Jahre.
Äh - informier dich mal, bevor du hier über mehrere Posts Falsches erzählst.
Ein Patent hält 10-20 Jahre, kann aber immer wieder verlängert werden, wenn der Staat nicht einschreitet, bis es ein Alter von 50-70 Jahren hat. (unterschiedliche Länder, unterschiedliche Zahlen)
Wenn es Intel geschafft haben sollte, einen Teil des Befehlssatzes als Marke zu schützen, können sie sogar beliebig lange verlängern, solange sie die "Marke" nutzen.
Das eine hat mitm anderen nichts zu tun, zumal es da einen großen bekannten Hersteller gab, der eventuell die Patente von Intel übernommen haben könnte, im Gegenzug hat man halt Intel CPUs verbaut.
Der Name dieses Unternehmens ist IBM, schonmal in Betracht gezogen, das es einen Vertrag zwischen Intel und IBM gibt?
Oder das die Patente eigentlich bei IBM liegen und nicht bei Intel??
Bis auf weiteres hat IBM eine Lizenz von Intel und Intel war auch nie in einer finantiellen Lage, die einen Verkauf hätte sinnvoll erscheinen lassen.
Umgekehrt hat IBM enorme Nachteile dadurch gehabt, dass sie den x86 Markt nicht kontrollieren konnten.
Möglich ist natürlich trotzdem alles - vielleicht hat der Alien, der Intel die Technik geschenkt hat, ein direktes Abkommen mit AMD?
Gegenbeweise gibt es bei ziemlich vielen Abstrusen Geschichten keine, aber deswegen sind die noch lange nicht wahr oder eine Debatte wehrt, so schmerzhaft das für AM
Was den Schluss zulässt, das die Patente der x86 Architektur garnicht bei Intel liegen oder es garkeine entsprechenden Patente dafür gibt!
Klar, x86 ist rechtlich nicht geschützt und AMD gibt Intel nur aus Nettigkeit so viel für eine ""Lizenz""
Das meine ich auch. AMD zahlt halt Intel was aus der Portokasse und gut ist, dann haben sich wieder alle lieb. So läuft das doch immer ab. Geld regiert die welt.
AMDs Portokasse nicht nur leer, sondern vermutlich schon im Pfandleihhaus...
Wenn Intels Schlüsse aus der Vertragsprüfung die richtigen sind, dann haben sie die Existenz AMDs in der Hand und werden die Bedingungen diktieren, die ihnen auch in Zukunft einen stabilen Markt sichern.
1. Finanzkrise: Wenn Intel in Zukunft weniger zahlen muss/mehr geld hat ist es nicht schlecht (außergerichtliche einigung)
Intel muss im Rahmen dieses Abkommens nicht zahlen, zusätzlich Einnahmen können sie derzeit auch nicht aus AMD rausquetschen.
2. AMD/ATI's CPU & GPU Projekt ..... wenn Intel da n Auge drauf hat ist es nicht schlecht, theoretisch gesehen, außerdem könnte man das ja vll ausbremsen bzw sich selbst zu Nutzen machen?
Westmere: Q4'09
Fusion: im mobile-Bereich vielleicht Mitte2010, für Desktop noch später.
Zum Abgucken ist es zu spät
Höchstens n paar effiziente Shadereinheiten ganz allgemein könnten Intel weiterhelfen.
1. Einmal hab ich bisher gelesen das Intel genau dann loslegt wo die Phenom II so nen harten einschlag erleben ..... wundert das keinen?
Dieser Schlag ist seit Herbst 2009 angekündigt und erfolgt exakt zu dem Zeitpunkt, zu dem der FAB-Verkauf bei AMD vollzogen wird, also nichts verwunderliches.
"Harte Schläge" und "Phenom II" kann ich derweil nicht assoziieren - mit dem PhenomII kann AMD nach langer Durststrecke mal wieder in Sachen Leistung und Verbrauch gleichziehen, hat aber keinerlei Reserven mehr in der Gewinnspanne und muss -nach aktueller Roadmap- damit gegen die nächsten beiden Intelgenerationen antreten. Das ist eine Konkurrenz, die Intel beliebig klein halten kann.
2. vll will Intel nur ablenken und hat woanders richtig derbe die Kack*am dampfen?
Das mag bei Trollen in Foren klappen, bedeutend sind in solchen Fällen aber Richter. Und die gucken sich Fall für Fall an, da kann man nicht ablenken.
Es könnte höchstens sein, dass Intel in einem anderen Verfahren auf einen Vergleich hinarbeitet, AMD aber nicht in Geld, sondern in Sachleistungen auszahlen will.
(Wird aber auch schwierig - an größeren Verfahren gegen Intel läuft zur Zeit nur die wegen den Werbezuschüssen und da tritt als Hauptkläger meist ne Behörde auf)
Außerdem wird Intel n Teufel tun und AMD aus dem Wettbewerb kicken .... AMD ist kleiner, Intel hat die VOrherrschaft, Konkurrenz belebt das Geschäft und wenn AMD am Boden ist könnten andere Unternehmen kommen und AMD aufhelfen .... und was dann dabei rauskommen könnte ist unvorstellbar also von dem her lieber das kleinere Übel da lassen als das eine neue Fusion Intel komplett shreddert!
Beim ersten Abschnitt muss ich dir rechtgeben - aber nicht bei AMD aufhelfen:
Ohne x86 Lizenz ist AMD nicht mehr als ATI mit Wasserkopf. Da kann man auch ebensogut alleine von 0 anfangen und AMD liegen lassen. (Ausnahme: Via und IBM. Aber für erstere wäre das n verdammt großer Schritt, letztere zeigen bislang keine Ambitionen und müssten auch nicht die ganze Firma übernehmen, da sie bereits Zugriff auf viele Details haben)
Warum fertigt VIA eigentlich nur den kleinen C7? Das wäre vielleicht garnicht schlecht, wenn ein Dritter da oben ins Geschehen eingreift ( Altes Sprichwort: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte
). Ist VIA einfach zu klein?
Jup.
Nen Konkurrenzfähigen High-End-Chip stampft man nicht mal eben so aus dem Boden, dafür fehlt VIA einfach das Know-How.
Mit den Dualcore C7 könnten sie in den Subnotebookmarkt aufsteigen, aber bis ganz nach oben ist es noch ein langer Weg.
(zumal die Ereignisse seit 2003 zeigen, dass Intel auch mit ganz legalen Mitteln ein echtes Problem wird, sobald man seine angedachte Nische verlässt)
Soweit ich weiss ist die X86-Lizenz doch schon viel älter als das Lizenzabkommen um das es hier geht. Das beinhaltete doch nur das Intel die erweiterung EMT64 (x86-64) benutzen darf und AMD hingegen SSE2/3 in seine CPU´s implementieren darf.
Das Abkommen stellt afaik auch den Nachfolger zur alten x86 Vereinbarung dar.
(kompletter Wortlaut natürlich unbekannt - aber ich glaube mich auch zu erinnern, dass letztere nicht mehr verlängert wurde)
Die X86 Lizens hatte AMD ja schon, da haben sie noch Prozessoren für Intel (80386 zum Beispiel) gebaut, und soweit ich weiss geht es da um die Weitergabe der Lizenz bei einem Verkauf der Firma AMD, was ja nicht der Fall ist, das die X86 Lizenz damit verfällt.
Es gibt wohl auch diese Klausel mit externer Fertigung - vermutlich mit dem gleichen Hintergedanken: Man muss AMD ja nicht aufkaufen, man muss nur "in ihrem Auftrag" produzieren und dabei enorm hohe Preise verlangen und schon hat man eine "eigene" x86 Produktion
Also ist die AMD Lizenz nicht übertragbar und darf auch nur eingeschränkt für Fremdfertigung genutzt werden.
Stimmt, und nicht nur 64bit, sonder auch wegen der integrierte Memory-Controller von der i7. Das ist auch Patent von AMD.
Das Patent möchte ich mal sehen.
Weder ist die Idee AMD-exklusiv noch hat AMD sie als erster Umgesetzt noch muss ein so grobes Konzept über patentierbar sein.