I7 7700 so dermaßen heiß

AW: I7 7700 so dermaßen heiß

Kleine Luftblasen, die sich nicht bewegen und untereinander nicht austauschen können, sind ein guter Isolator und ein schlechter Wärmeübertrager (Schaumstoff)

Eine größere Luftmenge ist bereits aufgrund der Eigenbewegung der Moleküle ein Wärmeübertrager. Eine bewegte, große Luftmenge ist ein guter Wärmeübertrager und ein schlechter Isolator.

Entscheidend ist letztlich die Luftmenge pro Zeit. Hierbei ist zu berücksichtigen das der Luftaustausch an Stellen, die nicht in der direkten Strömung liegen, mit einer größeren Luftmasse tendenziell besser ist ("thermische Konvektion", "Hitzestau").

Hinzu kommt, dass Wärme nicht nur durch direkten Kontakt (Material) oder eine Strömung (Luft, erzwungen und ungezwungen) übertragen wird, sondern auch per Strahlung (Infrarot), beispielsweise von aufgrund von Hitzestau entstandenen Hotspots aus, zB an bestimmten Stellen der Grafikkarte.

Ein schneller Luftdurchsatz führt (auch aufgrund zunehmender Verwirbelung) in der Tat zu mehr Kühlung. Aber eben nur dort, wo der schnelle Luftstrom auch vorbei kommt. Ein insgesamt hoher Luftwiderstand kann den Luftdurchsatz reduzieren, das wäre schlecht.


Bei 10°C höherer Gehäusetemperatur wird auch der Kühler wärmer und somit auch CPU und Sockel.

Eine 10 Grad höhere Gehäusetemperatur ist nicht unbedingt schlecht. Ist das Gehäuse wärmer, so ist dafür etwas anderes kälter. Wenn das Gehäuse "vorn links" wärmer ist, so wäre das eher gut, wenn dort keine Komponenten sind. Das Gehäuse gibt ja auch an die Außenluft die Wärme ab.

Wenn die Messung jedoch direkt in einer Strömung erfolgt, so sagt das nichts über andere Bereiche aus, die weniger in der Strömung liegen, eventuellen Hitzequellen per Infrarot ausgesetzt sind und sich so aufheizen. Man "kühlt" dann praktisch mit der Luftströmung das "Thermometer".

Aber am besten ist ja sowieso ein großes Gehäuse mit schön viel warmer Luft.

Mit mehr Luft ist der Wärmeaustausch besser. Wenn aber JEDE Wärmequelle optimal im Luftstrom liegt, so wäre weniger Luft auch gut.

Man kann das Testen, indem man die Seitenwand entfernt und ggf. das Gehäuse quer legt. Sind dann die Temperaturen wesentlich besser, so liegt im Zustand des geschlossenen Gehäuses offensichtlich nicht jede Wärmequelle optimal an einem Luftstrom.
 
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Ein schneller Luftdurchsatz führt (auch aufgrund zunehmender Verwirbelung) in der Tat zu mehr Kühlung. Aber eben nur dort, wo der schnelle Luftstrom auch vorbei kommt. Ein insgesamt hoher Luftwiderstand kann den Luftdurchsatz reduzieren, das wäre schlecht.
Damit hast du eigentlich alles gesagt. Bei einer passiven Kühlung ist also ein größeres Gehäuse besser aber bei aktiver Kühlung das mit weniger Luftvolumen
zumindest wenn CPU und GPU im Luftstrom liegen und deren Lüfter durch Ansaugung und Weiterleitung den Luftstrom begünstigen. Ganz einfache Physik !
 
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Und was ist wenn du die heiße "Abluft" der Komponenten gar nicht schnell genug aus dem kleineren Gehäuse bekommst? Was meinst du wird dann wohl heißer, das Kleinere oder das Größere?

So verbohrt kann man doch gar nicht sein :schief:
 
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Warum sollte man weniger Luftvolumen bei gleicher Fördermenge nicht schnell genug fördern können ? Die lässt sich doch sogar schneller fördern.
Schnellerer Luftstrom bedeutet weniger heiße Abluft im Gehäuse weil sie schneller abgesaugt wird. In deinem Kopf bedeutet klein scheinbar passiv.
 
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Damit hast du eigentlich alles gesagt. Bei einer passiven Kühlung ist also ein größeres Gehäuse besser aber bei aktiver Kühlung das mit weniger Luftvolumen
zumindest wenn CPU und GPU im Luftstrom liegen und deren Lüfter durch Ansaugung und Weiterleitung den Luftstrom begünstigen. Ganz einfache Physik !

Ähm nein.. Das ergibt gar keinen Sinn was du da schreibst. Ein Fiktives Beispiel 2 Systeme die jeweils 500 Watt an Abwärme Produzieren ein ATX und ein ITX Gehäuse.Ein Atx Gehäuse kann zb 150 Watt Passiv wegkühlen.Ein ITX Gehäuse nur 50Watt aufgrund des geringeren Volumens und der geringeren Fläche. Heisst beim ATX müssen aktiv nur noch 350 Watt weggekühlt werden beim ITX 450Watt. Frag mal bei einem Besitzer eines ITX System nach wie super diese Systeme zu Kühlen sind und die sollten ja nach deiner Logik Top sein. Ich kenn da niemanden der wegen den Temperaturen Luftsprünge machen würde.Und vor allem ist ein PC Gehäuse ganz einfach kein geschlossenes System. Soll heißen bei einem grösseren Gehäuse steigt die warme Luft nach Oben und entweicht dann zu einem guten Teil über eine der Öffnungen/Lüftungsschlitze oder wird direkt über das Gehäuse nach außen hin abgeleitet. Bei einem kleineren Gehäuse passiert das ebenso nur in einem geringeren Maßstab bzw steigen die Temperaturen im Case wesentlich schneller was man wiederrum mit schneller drehenden Lüftern kompensieren muss oder aber höhere Temperaturen in Kauf nehmen.
 
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Es ging aber um identische Hardware und Lüfterbestückung also z.B. Micro ATX gegen ATX oder ATX Midi gegen ATX Big !
Hat das ITX genau wie das ATX Gehäuse 4 120mm Lüfter ist es nach 1h Dauerlast garantiert kühler weil besser durchlüftet.
 
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Das ist aber komplett egal, da du hier dauerhaft die Behauptung aufstellst, dass ein kleineres Gehäuse kühler ist, was aber definitiv falsch ist.
Die Luft interessiert sich einen Dreck dafür, ob es mITX, mATX, Hinz oder Kunz ist, genausowenig interessiert es die Komponenten.
Die sagen auch nicht: "Was? Ich bin in einem kleinen Gehäuse. Jetzt verbrauche ich bei gleicher Leistung nur die Hälfte."

Folgendes Beispiel:
2 Systeme, gleiche CPU & GPU, eines in einem Mini-Tower und eines in einem Big-Tower
Beide Systeme haben, außer GPU-und CPU-Kühler keine Lüfter.
In welchem ist die Durchschnittstemperatur nach 1h Volllast niedriger?
Daraus kann man sich dann auch ableiten, in welchem man schnell schnell drehende Lüfter braucht und in welchem langsam drehende ausreichen, um die Durchschnittstemperatur auf demselben Level zu halten.
 
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Deine Ableitung ist aber falsch denn für weniger Luftvolumen brauchst du nicht mehr Drehzahl. Das wäre nur der Fall wenn die Lüfter kleiner sind.
Meine Aussage war, daß bei gleicher Lüfterbestückung ein kleineres Gehäuse kühler ist weil es besser durchlüftet wird. So wie bei meinem Modell.
Vergrößere ich mein Gehäuse in Breite und Höhe z.B. um 10cm nimmt die Kühlleistung ab weil sich Luftstrom und Frischluftzufuhr verschlechtern.
 
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Aber wieso sollte sich der Besitzer eines großes Case mit kleinen Lüftern zufrieden geben?
Verstehe ich nicht. :ka:
Ich hab mir doch extra ein großes Case gekauft, damit ich dort durch die Bank 140mm Lüfter verbauen kann und dann den Vorteil des Durchmessers nehmen kann, damit die Lüfter langsamer drehen können als bei 120mm Lüftern.
Und 140mm Lüfter haben eben bei geringer Drehzahl die gleichen Luftdurchsätze wie 120mm Lüfter bei höhere Drehzahl.
Und höher bedeutet lauter.
Willst du also dein kleines Case mit 120mm Lüfter kühl halten, musst du sie drehen lassen -- und exakt das will ich nicht. Deshalb kaufe ich mir ein großes Case.
 
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Es ging aber um identische Hardware und Lüfterbestückung also z.B. Micro ATX gegen ATX oder ATX Midi gegen ATX Big !
Hat das ITX genau wie das ATX Gehäuse 4 120mm Lüfter ist es nach 1h Dauerlast garantiert kühler weil besser durchlüftet.

Nochmal. Du selbst hast gesagt das die Passive Kühlleistung eines grösseren Gehäuse besser ist als bei einem kleinen. Somit ergibt sich ja quasi schon zwingend weniger Restwärme die aktiv über die Lüfter abgeführt werden muss. Ein 360er Radiator wird ebenso immer besser Kühlen als ein 120er weil er schlichtweg mehr Fläche hat auf der die Wärme abgeführt werden kann. Selbiges gilt für ein Gehäuse. Und nein nochmals das kleinere Gehäuse ergibt keinen Vorteil bei der Kühlung. Da braucht man auch nicht rumrechnen oder sonstwas sonder da gibts mehr als genug Erfahrungsberichte die eben genau das zeigen. Umso kleiner das Case umso schlechter werden die Temps bzw werden mehr und mehr zum Problem.

Deine Ableitung ist aber falsch denn für weniger Luftvolumen brauchst du nicht mehr Drehzahl. Das wäre nur der Fall wenn die Lüfter kleiner sind.
Meine Aussage war, daß bei gleicher Lüfterbestückung ein kleineres Gehäuse kühler ist weil es besser durchlüftet wird. So wie bei meinem Modell.
Vergrößere ich mein Gehäuse in Breite und Höhe z.B. um 10cm nimmt die Kühlleistung ab weil sich Luftstrom und Frischluftzufuhr verschlechtern.

Doch brauchst du sehr wohl auch das kann man sehr genau nachlesen wenn man den gewillt ist. Da bei einem kleineren Case die Nachteile schlichtweg überwiegen. Du gehst schlichtweg von der Falschen Annahme aus das umso kleiner das Case die Wärme auch umso schneller raus bekommst. Aber dem ist ganz einfach nicht so da ein Kleineres Case auch meist mit einem schlechteren Airflow und eng aneinander liegenden Wärmequellen einhergeht.Und um das auszugleichen müssen die Lüfter mehr arbeiten. Ergo ist ein kleineres Case wesentlich Ineffizienter was die Kühlung angeht.
 
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Warum sollte ein kleineres Gehäuse den schlechteren Airflow haben ? Baue ich es direkt um das Mainboard und pro Seite 2 Lüfter für 2 Luftkanäle (CPU+GPU) ist es am effektivsten.
 
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Warum sollte ein kleineres Gehäuse den schlechteren Airflow haben ? Baue ich es direkt um das Mainboard und pro Seite 2 Lüfter für 2 Luftkanäle (CPU+GPU) ist es am effektivsten.

Was für ein Kanal?
Der CPU Kühler klebt an der Grafikkarte und die Grafikkarte liegt aufm Netzteil. Kanal ist da nicht.
 
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Dark Base Pro 900 ohne Bodenlüfter ist nach 1h ein Backofen wegen schlechter Frischluftzufuhr. :slap:
 
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Laut CB Test sogar wärmer als das Phanteks Eclipse P400S was ja schon als ultimative Design Sauna bekannt war also scheint ein großes Gehäuse noch schlechter zu sein als gedacht !? :what:
 
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