Intel i713700k

MichaelFirley

Schraubenverwechsler(in)
Hallo ich habe einen I7 13700k auf einen Gigabyte Z600 Master mit der neusten Bios version. Habe die CPU auf 100 Watt begrenzt weil er infach zu heiß wird Ohne Begrenzung 90-95 Grad. Als CPU Kühler benutzte ich einen Dark Rock Pro 4 im test mit Cinebench komme ich bei 100 W auf 58 Grad alles Top. Aber Spiele ich X4 liegt die Tempratur bei ca. 12 % auslastung bei 70-75 Grad und kommt in der spitze auf über 90 Grad. GPU liegt so bei um die 50 Grad. Kann mir wer da helfen?
 
Wärme/Hitze überträgt sich nur sehr träge. Selbst mit der besten Wärmeankopplung bekommst du Hitze, besonders wenn sie sich auf eine sehr kleine Fläche bezieht nicht schnell genug vom Hotspot weg.
Bei gleichmäßigen Lasten wie Cinebench stellt sich irgendwann ein thermisches Gleichgewicht ein von Erzeugung und Abführung. Das heißt der Lüfter wird ordentlich auf Drehzahl laufen... die metallischen Teile des Lüfters auch bereits deutlich wärmer als die Umgebung sein.

In Spielen ist die Last eine andere. Kurze workloads mit hoher Intensität sind hier eher die Regel als die Ausnahme. Das bedeutet das die meiste Wärmeenergie in der CPU verbleibt bevor überhaupt an eine Wärmeüberführung gedacht werden kann.

Das einzigste was du machen kannst, ist die bestmögliche Ankopplung des Kühlers an den Heatspreader mit guter Paste und vernünftiger Anpresskraft. Den Lüfter möglichst im Idle schon versuchen so weit wie möglich in die Nähe der Raumtemperatur zu halten damit das delta zwischen Heatspteader cpu und Kupferplatte Kühlung möglichst groß ist/bei Last wird...

Fazit: Diese Temperatur ist für moderne CPUs normal beim Spielen.
 
Folgendes hast du gemacht:

1. Die CPU "open End" in einem praxisfernen Volllast-Szenario getestet und gemerkt, dass die Temps zu hoch sind.
2. Darauf die TDP auf 100 Watt begrenzt.
3. Test unter Volllast wiederholt. Aufgrund der neuen TDP keine Probleme mehr.
4. Daraufhin ein Spiel mit Teillast getestet.
5. Volllast mit Teillast verglichen und sich gewundert, warum die CPU wieder so heiß wird.

Du musst in so einem Fall nicht die TDP begrenzen, sondern den Takt. Die V/F-Curve ist vorkonfiguriert und an den Multiplikator geknüpft. Sie lässt sich zwar undervolten, aber das würde jetzt zu weit führen. Reduziere den Takt um 200-300 MHz auf den P-Cores, beispielsweise auf 5 GHz All-Core und/oder deaktiviere den Intel Turbo Boost 3.0.

Ansonsten:
Temperaturen bis 100 °C sind innerhalb der Spezifikation und daher normal. Deine CPU nimmt davon keinen Schaden.
 
Folgendes hast du gemacht:

1. Die CPU "open End" in einem praxisfernen Volllast-Szenario getestet und gemerkt, dass die Temps zu hoch sind.
2. Darauf die TDP auf 100 Watt begrenzt.
3. Test unter Volllast wiederholt. Aufgrund der neuen TDP keine Probleme mehr.
4. Daraufhin ein Spiel mit Teillast getestet.
5. Volllast mit Teillast verglichen und sich gewundert, warum die CPU wieder so heiß wird.

Du musst in so einem Fall nicht die TDP begrenzen, sondern den Takt. Die V/F-Curve ist vorkonfiguriert und an den Multiplikator geknüpft. Sie lässt sich zwar undervolten, aber das würde jetzt zu weit führen. Reduziere den Takt um 200-300 MHz auf den P-Cores, beispielsweise auf 5 GHz All-Core und/oder deaktiviere den Intel Turbo Boost 3.0.

Ansonsten:
Temperaturen bis 100 °C sind innerhalb der Spezifikation und daher normal. Deine CPU nimmt davon keinen Schaden.
Dennoch sollte der DARK Rock die 100 Watt locker kühlen egal ob Teillast oder Vollast


Wir reden hier von 75 grad bei 12% Auslastung
Das kann man so lassen, da erstens weit weg von Temperatur Limit und zweitens kaum Hitze ins Gehäuse geblasen wird

Nachträglich die CPU langsamer zu machen erachte ich als sinnfrei
Wenn ich bedenke das es 2 Kerne sind die diese Last erzeugen.

Mich würde interessieren wie der kühler eingestellt ist
 
Wir reden hier von 75 grad bei 12% Auslastung
Richtig. Teillast = maximaler Boost = sehr hohe Spannung, die wiederum die Hitze erzeugt. Da kann man so lange TDP begrenzen, wie man will, das ändert nichts. Wenn der Takt nicht runter soll, dann kann man ja undervolten, aber die Kapazitäten zum Testen auf Stabilität sehe ich hier aktuell nicht.
 
Dave kurze Frage...

Ist das bearbeiten der F/mV curve so ähnlich zu ändern wie bei grakas? Oder noch so umständlich mit hex Werten wie man das von "früher" kennt?
 
Dave kurze Frage...

Ist das bearbeiten der F/mV curve so ähnlich zu ändern wie bei grakas? Oder noch so umständlich mit hex Werten wie man das von "früher" kennt?
Das geht nur im BIOS und setzt ein Verständnis dafür voraus. Es ist zum Beispiel so, dass die Spannung für bestimmte Multiplikatoren von Intel vorgegeben sind, etwa 1,3 Volt. Konfiguriert der User dann 1,25 Volt, liegen trotzdem 1,3 Volt an. Die Spannung für kleinere Multis können auch nicht höher sein, als die Werte, die Intel für die Multis darüber vorsieht. Wer unvervolten will, kann das auch in einfacher Art und Weise über ein normales Offset machen, aber das knallt halt global den Wert auf alle Multis, was instabil sein kann.
 
Also eine Spannung pro Multiplikator? Klingt nicht umständlich. Nur geduld fürs testen brauch man sicherlich
1672751021770.png


So kannst du dir das vorstellen. Beim Übertakten werden die zusätzlichen Werte dann automatisch vorgegeben.
Würde man 54x jetzt auf 1,25 Volt stellen, liegen trotzdem 1,30 Volt an, weil 53x und 52x noch über 1,25 Volt liegen.

Hier kann der TE halt ansetzen, indem er den Multiplikator begrenzt, was wiederum automatisch für "Undervolting" sorgt und somit für niedrigere Temperaturen (unter Teillast). Mehr wollte ich nicht sagen.
 
Ich sehe jetzt an den Temperaturen nicht zwingend was Schlechtes.
Der Prozessor kann auch 90 °C ab und das scheint ja nur gelegentlich mal als Spitze anzuliegen.

Neben einem Limit der Leistungsaufnahme (Watt) kann im Bios auch ein Limit bezüglich der Temperatur gesetzt werden. Dann taktet der Prozessor mit Erreichen einer bestimmten Temperatur auch herunter.
 
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