Eventuell fällt es auf, wenn man es genau beobachtet. Aber um ehrlich zu sein, schaue ich auf dem TV nur ein paar Filme und zocke ein wenig, mit entsprechenndem Sitzabstand. Einzelne Pixel kann ich bei 4K durch die Entfernung trotz sehr großen Bildschirms nicht erkennen. Da ist mir bisher nichts unangenehmes am Bild aufgefallen.
Wenn man direkt davor sitzt und Bildbearbeitung macht, sieht das eventuell anders aus.
Bei Filmen siehst du davon natürlich nichts, die werden schließlich schon mit Farbunterabtastung angeliefert. Am häufigsten stört diese bei Texten mit Farbanteil. Schwarz auf weiß beziehungsweise umgekehrt oder reine Graustufen gehen noch, weil sie vollständig über den Helligkeitskanal definiert werden können. Aber wenn zum Beispiel die weltallerbeste Hardware-Webseite blaue Schrift auf Grau oder weiße Schrift auf blauen Schaltflächen verwendet und das möchtegern-"UHD"-Signal "Blau" nur in 1.920 × 1.080 auflöst, dann sollten besser keine Strukturen auftauchen die feiner als zwei Pixel Breite sind oder man sollte 4:4:4 nutzen.
hmmm ...
USB 3.1 und TB4 verpflichten beide gemäss Spezifikation bei 5V Spannung eine Stärke von 3 Ampere. Also beide erlauben maximal 15 Watt. (Das war auch schon bei Thunderbold 3 verpflichtend). Jegliche eventuelle höhere Amperezahl bei 5V ist also freiwillig.
Die 100 Watt Stromversorgung erfolgt über eine andere Spezifikation (USB - Power Delivery). USB-PD ist bei TB4 verpflichtend bei USB4 aber nur Optional.
Das neue USB 4 basiert zwar auf Thunderbolt 3, doch eine Abwärtskompatibilität ist nicht verpflichtend. Nicht nur deshalb wird es für Hersteller komplexer und für Nutzer verwirrender.
www.heise.de
Was die Mainboard angeht. Ja es sind AMD Mainboard, aber die TB Implementierung erfolgt in beiden Fällen über einen Intel Chipsatz und keinen vom AMD. Daher bleibe ich bei meiner Aussage, das Intel die Vergabe an AMD blockiert. Aber schön, wenn es da zu Konkurrenzprodukten kommt.
TB-PD beinhaltet verschiedene Profile. Während der Standard als solcher unterstützt werden muss und auch von allen (Intel-)Controllern direkt unterstützt wird, während USB-3.x-Lösungen von ASM Zusatzchips dafür brauchen, steht nirgendwo, dass auch eine entsprechende Stromversorgung eingebaut werden muss. Bei Notebooks ist das (mittlerweile) weit verbreitet, da man einen Großteil der Technik sowieso zum Laden braucht. Aber nicht bei Mainboards. Da gibt es meinem Wissen nach nur die 15-W-Ausbaustufe; selbst die viel einfacher umzusetzende 12-V-5-A-Unterstützung habe ich noch nirgendwo beworben gesehen. Bei den 60-W-USB-3.x-Anschlüssen, die es jetzt auf einigen wenigen High-End-Boards gibt, wird dagegen mächtig die Reklametrommel gerührt und mit einer Gigabyte-Ausnahme haben diese Platinen auch alle Zusatz-Stromanschlüsse dafür nötig, die auf (älteren) Thunderbolt-Angeboten definitiv fehlen.
Bezüglich der Controller-Situation: Intel hat das Protokoll 2018 freigegeben. Davor war es anderen Firmen tatsächlich verboten, Thunderbolt ohne Einkauf von Intel-Controllern zu implementieren, aber seitdem darf jeder machen was er will. Sogar ohne Lizenzgebühren für die Technik, nur die eigentlich Funktion muss meinem Wissen nach weiterhin geprüft werden. Aber "dürfen" ist nicht das gleiche wie "können" und "wollen". ASMedia hat in den letzten sechs Jahren trotzdem keine Thunderbolt-Controller vorgestellt und andere Entwickler von PC-Peripherie-Controllern außer ASM und Intel gibt es ja allgemein nicht mehr.
Schon für USB 3.1 musst du entweder einen Intel-PCH, einen Intel Meteor Lake, einen ASM-Controller, einen ASM-I/O-Hub oder, Trommelwirbel Tusch, einen AMD-Prozessor mit meinem Wissen nach bei ASM eingekauftem Controller-Design nehmen. Alle anderen haben aufgehört oder machen nur noch Mobile. (Selbst Realtek und Genisys, die wenigstens noch USB-3.0-/-3.1-Hub-Alternativen zu ASM anbieten, haben keine USB-Controller für PCs im Angebot. Wie es mit mobile- und Peripherie-Controllern aussieht, müsste ich erst prüfen.) Bei Thunderbolt fallen halt auch noch die Optionen mit "ASM" im Namen raus und es bleibt nur noch Intel. Aber AMD wäre herzlichst willkommen, das mal zu ändern – falls die rund ein Jahrzehnt nach der Schließung der ex-ATI-Chipsatz-Entwicklung und zwei Jahrzehnte nach Schließung ihrer eigenen Sparte Lust haben sollten, überhaupt mal wieder was für Mainboards zu tun. (Bixby/X570 zählt für mich nicht, das war letztlich ein "Abfallprodukt der CPU-MCM-Forschung" und ich will nicht schon wieder jedes Board auf Not-Abschaltungen ohne aktive Kühlung prüfen müssen.^^)