HDDs mit HAMR und bis zu 20 TByte Kapazität laut Seagate-Chefentwickler bis 2019, 100 TByte noch vor 2030

AW: HDDs mit HAMR und bis zu 20 TByte Kapazität laut Seagate-Chefentwickler bis 2019, 100 TByte noch vor 2030

Ich weiß auch trotzdem beim besten Willen nicht, wie man als Privatmensch 15 Terabyte vollkriegen kann.:what:
Das schaffen wohl nur Hobbyfilmer, oder sowas.

Meine Schwester ist Hobbyfotografin, nicht mal die braucht so eine Spiechermenge.:ugly:
 
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[...]
naja.....bin auch froh da nicht der einzige zu sein.
Wenn ich mich "normal" fühlen will gehe ich immer ins Lux unter den Homeserver Bildertrhead.
Da gibts Builds mit weit über 196TB Speicher, da fühle ich mich dann wieder ganz ganz klein :ugly:
[...]

erinnert mich gerade an das Petabyte Projekt von Linus bei LTT
 
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Ich weiß auch trotzdem beim besten Willen nicht, wie man als Privatmensch 15 Terabyte vollkriegen kann.:what:
Das schaffen wohl nur Hobbyfilmer, oder sowas.

Es kommt extrem drauf an was man genau macht. Der kleine Hobbyfilmer schafft das in aller Regel auch nicht. Das Problem beginnt dann, wenn aus Hobby ein enthusiastisches Hobby mit Geldaufwand wird. Ich hab da jemanden, der sich ne wirklich gute Kamera gekauft hat und damit 4K/60fps RAW yv12 filmt. Das sind 12 x 3840 x 2160 x 60 = 5971968000 b/s = 711 MB/s.
Mit verlustfreier huffyuv sinds dann noch Größenordnung 300 MB/s an Datenrate. Ein Terabyte entspricht hier weniger als einer Stunde Film... so ne 10TB-Platte hat der in 4 Wochen voll wenns blöd läuft. ;)

Bei Fotos ists weniger schlimm, aber auch hier... ne Canon 5D oder vergleichbares im RAW-Format produziert 30-50MB große Bider. Jetzt gibts Leute, die mehrere Tausend Aufnahmen bei einem Event machen (Serienbildaufnahmen beispielsweise) - und produzieren damit jedes Mal rund 100 GB an Rohdaten.
 
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Ich frag mich ja eher, was sich an der Geschwindigkeit tut...mit den maximalen 150MB/s die heute bekannt sind, wird da auch nix mehr zu gewinnen sein...
 
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Meine Schwester ist Hobbyfotografin, nicht mal die braucht so eine Spiechermenge.
In meiner intensivsten Zeit bin ich afh mind. 20 Wettkämpfe im Jahr gekommen (mit 1-4 Tagen je WK). Da kommen gerne mal 10-20k Bilder zusammen (pro WK versteht sich). Sortiert sind es dann im Schnitt vieleicht noch 1000-4000 Bilder.

Nimmt man die Bilder nicht als JPG, sondern als 50 MB Raws auf, sind das mind. die erwähnten 100 GB pro Wochenende (wohl gemerkt, nicht als Rohmaterial, sondern als sortierte und verschlagwortete Bilder, die ich aufhebe). Das wären dann 2 TB pro Jahr an Archivplatz. Nun mache ich das ganze aber schon (mehr oder weniger intensiv) seit 15 Jahren. Das wären dann 30 TB je Archiv (plus 30 TB für das heimische Bachkup plus 30 TB für das ext. gelagerte).

Setzt man die Menge an Bildern einfach mal als gegeben an, kann man sich nur noch fragen, warum Raw und kein JPG. Bingo, daher (und weil die Kameras früher keine 46 MPix hatten) ist mein Archiv, trotz 415.000 Bildern, auch erst knapp 3 TB groß. Aber es gibt halt Leute, die lieber Raw fotografieren oder die zu faul sind, ihre Kamera vor dem Wettkampf korrekt zu parametrieren (das geht mir regelmäßig bei den ersten Wettkämpfen mit neuen Kameras so). Und schwups, ist nicht nur das Tablet als mobiler Datenspeicher zu klein, sondern auch die üblichen Archivmedien.

so ne 10TB-Platte hat der in 4 Wochen voll wenns blöd läuft.
Mit Rohmaterial, nehme ich an. Hebt er das alles auch auf? Ich habe früher (als DV-Bänder noch die günstigste Methode war, meine Filme digital zu speichern), keinen einzigen Film im Rohformat lange aufgehoben. Die Aufnahmen wurden in den PC übertragen, geschnitten und dann das fertige Ergebnis archiviert.

Und 711 MB/s. Auf welchen Speichermedien werden die denn in der Kamera aufgenommen? Normale SSDs sind ohne RAID dafür zu langsam, da müsste man schon PCIs SSDs (NVMe) nehmen.

Ich frag mich ja eher, was sich an der Geschwindigkeit tut...mit den maximalen 150MB/s die heute bekannt sind, wird da auch nix mehr zu gewinnen sein...
Für den eigentlichen Anwendungszweck (billiger Cloud-Speicher), dürfte das recht egal sein. Selbst heute im Privatbereich muss man schon sehr enthusiastisch sein, um sich ein 10 GBit Netz aufzubauen. Sonst wären die 150 MB/s auch ausreichend, so lange die Übertagunfgsrate nicht (wie SMR) massiv einbricht. Eine schnellere Überrtagungsrate ändert an der langsamen Zugriffszeit von HDDs auch nichts.
 
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Mit Rohmaterial, nehme ich an. Hebt er das alles auch auf? Ich habe früher (als DV-Bänder noch die günstigste Methode war, meine Filme digital zu speichern), keinen einzigen Film im Rohformat lange aufgehoben. Die Aufnahmen wurden in den PC übertragen, geschnitten und dann das fertige Ergebnis archiviert.

Und 711 MB/s. Auf welchen Speichermedien werden die denn in der Kamera aufgenommen? Normale SSDs sind ohne RAID dafür zu langsam, da müsste man schon PCIs SSDs (NVMe) nehmen.

Natürlich hebt das niemand auf - aber man muss es nunmal solange irgendwo hintun bis mans verarbeitet hat. :D
Die 700+ MB/s sind ein theoretischer unkomprimierter Wert, wie gesagt nach ner quasi verlustfreien huffyuv sinds noch rund 300 MB/s die in entsprechend professionellen Kameras durchaus auch so abgespeichert werden wollen. Das ist aber halt wirklich Profikram. Selbst ein engagierter Hobbyfilmer wird eher mit verlustbehafteter Kompression und sehr hohen Bitraten arbeiten als mit Rohmaterial. Dann biste eher im Bereich 20-40 MB/s für sehr hochauflösendes Zeug.
 
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Ich frag mich ja eher, was sich an der Geschwindigkeit tut...mit den maximalen 150MB/s die heute bekannt sind, wird da auch nix mehr zu gewinnen sein...

Die Lesegeschwindigkeit steigt bei gleicher Drehzahl grob mit der Quadratwurzel der Speicherdichte. 150 MB/s wurden dabei meiner Erinnernung nach schon vor 10 Jahren erreicht, heute sollten am Außenrand von 7.200-U/Min-HDDs deutlich über 200 MB/s anliegen. Auf hohe Geschwindigkeiten optimiert aber niemand mehr, mit einem einzelnen Lesekopf kann nicht gegen mehrere parallel arbeitende Flash-Chips gewinnen.
 
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Fairerweise muss man ja auch sagen, dass für solche Datengrab-Platten die Schreibgeschwindigkeit auch selten relevant ist. Ich meine die einzigen beiden Tage im Leben meiner Datengrabplatten an denen deren Schreib/Lesegeschwindigkeit mich interessiert ist der erste und der letzte - wenn ich alles raufkopieren oder runterlesen muss und im Falle eines Verkaufs an einen mir nicht persönlich Bekannten die Dinger auch noch mal komplett überschreiben möchte. Das dauert dann bei 10+TB Platten nartürlich ewig (15-20 Stunden...).
Den Rest der Nutzungszeit ists aber fast egal. Anwendungen die auf Datenraten in diesen Größenordnungen angewiesen sind habe ich keine (und wenn würde ich SSDs nutzen) und ob das verschieben von 20 GB von der Arbeits-SSD auf die Platte jetzt 2, 3 oder 5 Minuten dauert spielt nicht wirklich eine Rolle für mich.
 
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Natürlich hebt das niemand auf
So natürlich ist das für mich nicht. Ich hebe meine 50 MB Raws auch auf, obwohl ich sie max. einmal im Leben konvertiere und dies dann auch direkt tun könnte. U.U. denken Videoenthusiasten heutzutage vergleichbar, da HDDs fast nichts mehr kosten.

Die 700+ MB/s sind ein theoretischer unkomprimierter Wert, wie gesagt nach ner quasi verlustfreien huffyuv sinds noch rund 300 MB/s die in entsprechend professionellen Kameras durchaus auch so abgespeichert werden wollen.
Als Zwischenstufe würde ich immer das Orighinal-Rohformat nutzen, wenn die Schnittsoftware es unterstützt. HuffYUV nutzt außerdem m.W.n. nur 8 Bit und nicht die 12 Bit der Aufnahme.

RED hat wohl sein eigenes Speicherformat entwickelt. Sie schreiben zwar nur max. 300 MByte/s bei 8K, das aber auf sündhaft teure Speichermedien (2000 € für 480 GB). Da ist der "Kartenleser" mit 200 € geradezu ein Schhnäppchen. Da ist Sony mit seinen 480 € für eine 256GB XQD geradezu billig, man muss halt öfter wechseln.
 
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