Hat hier jemand eine echte GLASFASER Leitung und kann berichten ob gut oder schlecht ?

Bist du dir sicher, dass es an der Bandbreite liegt und nicht etwas bei dir selbst einbricht?

Denn mein Sohn meinte vorgestern auch er hätte nur noch bis zu 6 MBit/s. Mit meinem Rechner hatte ich aber die vollen gebuchten 500/50 MBit/s. Er dachte zuvor, es hätte was mit dem Repeater was zu tun, was ich erst kürzlich bei ihm im Zimmer eingesteckt habe. Damit hatte es aber nichts zu tun, da er über seinen eigene Switch per Lan-Kabel angeschlossen ist und der Repeater nur per Kabel mit der Fritz!Box verbunden ist und dann als Accesspoint in seinem Zimmer fungiert.

Dann sind wir der Sache nachgegangen.
Mit meinem Handy hatte ich per W-Lan (Repeater) 450/50 MBit.
Sein Laptop kam per W-Lan und auch per Lan-Kabel auch auf die volle Bandbreite.

Sein Rechner aber ging zunächst auf 125-250 MBit/s und brach dann ein.
Zuvor hatten wir es mit Zurücksetzen des Netzwerkadapters (Mainboard) versucht.
Code:
Setze die Netzwerkeinstellungen zurück:
- Eingabeaufforderung als Administrator ausführen.

- Eingeben: "netsh winsock reset" + ENTER

- PC neustarten.
Brachte aber nichts und dann ist uns aufgefallen, dass sein Netzwerkcontroller keine 1Gbit/s, sondern nur 100 MBit/s aufbaute. Ende der Geschichte ist... sein Lan-Kabel ist defekt, denn mit einem anderem hatte er wieder die volle Verbindung mit 1Gbit/s und auch die volle Bandbreite unserem Anschluss. Hat sich daher nun ein neues Kabel bestellt, was in der Länge besser passt.

Im Allgemeinen haben wir selbst einen Anschluss mit 500/50 über die NetCologne. Möglich wäre aber auch mit 1000/100 MBit/s, was mir aber noch mit etwa 78 Euro zu teuer ist. Ich zahle nur 39,95 + Extras = 48 Euro im Monat und mit 500/50 MBit/s kommen wir sehr gut aus.

Bei uns geht es per Glasfaser bis ins Haus und dann wird im Haus per Coax Kabel (HFC) auf alle Parteien aufgeteilt. Unser Kabelanschluss ist daher auch ein shared Medium, aber wir teilen uns die Bandbreite nur im Haus auf. Daher ist unsere Bandbreite auch sehr stabil. Mittlerweile haben wir den Anschluss jetzt seit zwei Jahren und sind sehr zufrieden. Bei uns gibt es auch ein MIN | NORMAL | MAX im Vertrag, aber bei uns liegt (meist) immer die maximale Bandbreite an. Selten das es schlechter läuft und wenn fehlt nicht viel.
Ashampoo_Snap_Mittwoch, 13. April 2022_03h29m32s_004_.png Ashampoo_Snap_Mittwoch, 13. April 2022_14h53m01s_002_.png
(Links, gestern Abend getestet, rechts gerade eben.)

Wie hier bereits geschrieben wurde, kann es je nach Ort und Lage anders ausfallen, daher wird dir keiner vorhersagen können, wie es bei dir laufen wird. Ich hatte bei mir selbst als ich von VDSL gewechselt bin auch mit einem schlechten und unsicherem Gefühl zu tun, da mir nicht bekannt war, wie der Anschluss laufen wird. In meinem Fall hatte ich aber Glück und es läuft viel besser als ich zuvor erwartet hatte.
 
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Also: Ich saß in der Küche und habe gerade TV geguckt über Internet an meinem Küchen-PC, dann ist mir aufgefallen, daß der Stream stockt und zum Erliegen kam. Dann Speedtest gemacht über WLAN in der Küche und 5 Mbit gehabt, aber schwankend zw. 0 und 5 Mbit , nicht nach oben sondern nach unten. Dann am Gaming PC das gleiche gemacht per LAN Kabel, und zack hatte ich dort auch 5 Mbit und wenn Du das Video gesehen hättest, dann wäre dir aufgefallen, daß ich einen "Modem Reset" gemacht habe, indem ich es aus und wieder eingeschaltet habe, und voila es hat nix gebracht, also JA ich bin mir 100 % sicher, daß die Telekom versagt hat, das ist das tolle daran, wenn man mehrere Computer hat, man kann alles genau eingrenzen, woran es liegt. Es liegt also nicht an der LAN Karte im Gaming PC, wenn dieser ausgeschaltet ist, und ich über WLAN in der Küche kein TV mehr glotzen kann. Und wenn das Kabelmodem defekt wäre, dann würde das wohl deutlicher auffallen, schätze ich. Das Beste was ich bekomme sind 940 / 170. Ich hab noch so einen billigen HTPC, der schafft max. 650 Mbit und das standardmäßig, weil die Hardware insgesamt nicht mehr auf die Reihe kriegt, ist halt nur eine AMD APU. Auch mit einer neuen LAN Karte schafft er keine 940 Mbit, sondern genau die besagten 650 Mbit. Tja, wer billig kauft..
Werde ab jetzt jedes Mal wenn so ein heftiger Einbruch der Bandbreite stattfindet, ein Video dazu hochladen bei Youtube.
Momentan läuft das Internet sehr gut, keine signifikanten Einbrüche, die mir selbst das Streamen versauen könnten.
Mal sehen wie lange..
Schwacher Trost, ich zahle im Schnitt dann doch "nur" ca. 57 € wegen dem Rabatt von 300€ die ersten 6 Monate.
 
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So ähnlich war es bei mir mit VDSL und das Beste war damals, sie verwiesen sie mich an die mindeste Bandbreite laut Vertrag und wollten noch nicht mal eine Störung aufnehmen. Da ich aber kurz vor Ablauf der Vertragszeit (4 Monate) war, kündigte ich und wechselte auf gut Glück zu Kabel. VDSL habe ich damals über Vodafone bezogen und die Telefonleitung dazu gehörte der Telekom.

In meinem Fall habe ich den Vorteil per Telefonkabel (VDSL) und per Kabel (bis 1000/100 MBit/s) meine Internetverbindung zu beziehen und Vodafone und Telekom haben mit dem Kabelanschluss nichts zu tun, da es das Kabel der NetCologne ist.

In der Wohnung zuvor klappte es aber mit Vodafone und der Telefonleitung der Telekom problemlos. Die Probleme fingen hier in dieser Wohnung an und ich musste mich mit (V)DSL hier immer wieder in den letzten Jahren herumärgern. Eine Zeitlang lief es sogar auch hier gut, aber sobald ein Problem anlag, war es katastrophal. Sonst hätte ich sogar viel früher gewechselt.

PS: Der Witz sind die ganzen Kundenrückgewinnungsversuche per Mail, Post und Telefonat gewesen und dass die volle Bandbreite (100/40 VSDL) kurz vor Vertragsende wieder da war. :D

Übrigens zahle ich jetzt mit mehr Bandbreite immer noch dasselbe Monatlich. :-D
 
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Und was genau zahlst Du für welche Bandbreite ? Ich kann auch DSL haben bis 250 Mbit, aber mit 50 € war mir das damals zu teuer. Für 35 € wäre es wohl noch erträglich, aber erstmal abwarten, ob die Telekom beim Kabelinternet langfristig liefert wie sie soll oder nicht.
 
Ich zahle 48 Euro.

Der Anschluss kostet aber nur 39,95 Euro.
Aber ich habe noch Telefonflat + Telefon-Komfort mit dabei, weshalb noch was dazu kommt. Zweites ist, damit ich zwei Rufleitungen + 10 Rufnummern nutzen kann. Die 10 Rufnummern brauche ich nicht, aber die zwei Rufleitungen mit 4 Rufnummern.
 
Was halt einfach falsch ist. :ka:

Ja, jeder Anschluss hat seine eigene Faser die er sich mit niemandem teilen muss (das ist der Unterschied zu Kabel/DOCSIS auf dem immer herumgeritten wird) - das ist aber eben nur so bis zum ersten Knotenpunkt wo die Fasern der Nachbarschaft zusammenlaufen. Dieser Knoten (und das davon abgehende Kabel/Faser zum nächsthöheren Verteiler) wird selbstverständlich wieder geteilt - daher auch die Min/Avg/Max Angaben.

Das grundsätzliche Problem der Ausbaustärke/Segmentierung haste bei Glasfaser genau wie bei Kabel/DOCSIS auch, nur eben eine Ebene weiter oben. Und da unterscheiden sich die techniken null, denn ab dem Backbone ist bei Kabelinternet auch nahezu alles Glasfaser.
Ist das wirklich so?
mein lokaler glasfaseranbieter nutzt Glasfaser AON und dazu lese ich wie folgt:

"AON: Die Aufteilung der Datenpakete (Sortierung) wickelt spezielle Hardware, also Elektronik ab. Das verbraucht natürlich abermals Energie. Jeder Internetkunde erhält an seinem Glasfasermodem dann nur die für ihn relevanten Datenpakete. AON erfordert am Straßenrand wieder die altbekannten Verteilerhäuschen, welche nicht nur viel Strom verbrauchen und somit teuer sind, sondern auch häufig gewartet werden müssen. Der Vorteil: Jeder Kunde erhält einen separaten Port in der Netzstruktur."

Zusätzlich kann man sich dann noch entscheiden, ob man mit oder ohne glasfaserwandler den anschluss will.
 
Ich hatte die Problematik anfangs auch. Lag am Desktop daran, dass ich den 2Gbit Anschluss der Fritzbox genutzt habe, das Mainboard aber nur 1Gbit kann. Über W-Land wurde es nach einem Update besser.

Bei mir hängt es aber auch stark von der Quelle ab. Steam und Epic brechen beispielsweise gerne mal auf 5 bis 10Mbit ein, während der Rockstar Launcher dauerhaft alles aus der Leitung rausholt, was geht.

An deiner Stelle würde ich aber das Messtool des Bundesministeriums für irgendwas nutzen (Namen vergessen) und dann Preisminderung geltend machen. Das geht ja seit ner Weile.
 
daher auch die Min/Avg/Max Angaben.

ich bin mir relativ sicher, das bei DG es mal keine Min/Max/Avg Werte gab, sondern überall der max. Wert drin stand...

(bei meinem 400er Anschluss bin ich mir da relativ sicher, da stand im Download überall 400)

1649919091643.png


jetzt steht da bei min 320, was immer noch gut ist finde ich ich....
 
Ist das wirklich so?
mein lokaler glasfaseranbieter nutzt Glasfaser AON und dazu lese ich wie folgt:

"AON: Die Aufteilung der Datenpakete (Sortierung) wickelt spezielle Hardware, also Elektronik ab. Das verbraucht natürlich abermals Energie. Jeder Internetkunde erhält an seinem Glasfasermodem dann nur die für ihn relevanten Datenpakete. AON erfordert am Straßenrand wieder die altbekannten Verteilerhäuschen, welche nicht nur viel Strom verbrauchen und somit teuer sind, sondern auch häufig gewartet werden müssen. Der Vorteil: Jeder Kunde erhält einen separaten Port in der Netzstruktur."
Ja das ist wirklich so.

Der Marketingtext ist auch köstlich.
NATÜRLICH erhält jeder Kunde nur die für ihn gedachten Datenpakete durch seine Faser - das ist das grundlegende Prinzip der Technik und anders würde es gar nicht funktionieren. :ugly:

Trotzdem bündeln alle Glasfaseranbieter nach dem ersten Verteiler alle Daten in einer einzelnen, geshareten Leitung. Stell dir mal vor das wäre nicht so - in einer Stadt mit 50.000 Anschlüssen müssten dann 50.000 EINZELNE Glasfaserkabel bis zum Hauptknoten gelegt werden. Das wäre ja völlig irre.

Der Vorteil von Glasfaser gegenüber Koaxsystemen ist ganz einfach, dass diese geteilte Leitung ab Verteiler sehr viel schneller sein kann. Die DOCSIS-Kabelleitung kann 1,2 GBit/s oder perspektivisch mit DOCSIS4.0 maximal 10GBit/s wo dann zig Anschlüsse draufsitzen. Bei Glasfaser ist das zwar auch geteilt aber solche Leitungen können auch mit 100 oder 500 GBit/s betrieben werden und werden daher nicht zum Flaschenhals wenn alle gleichzeitig Netflix schauen.

Deswegen bauen die Kabelanbieter ihr Backbone ja auch zunehmend mit Glasfaser. Nur die "letzte Meile" ist noch Koax, alles ab dem Verteiler ist Glasfasernetz.
 
Dazu kommt noch die Plattform des ISPs. DCIP von der DTAG geht "direkt" ins Internet, wärend die FTTHs erst über eine andere Plattform mit ihren eigenen Netzcontrollern gehen (dort werden Dienste wie Netflix eingespeißt).

AON ist mehr oder weniger wie ein Kupfer DSL zu betrachten. AON ist etwas flexibler wie eine Lösung mit Kopplern (da aktive Komponenten) aber wesentlich anfälliger.
 
An deiner Stelle würde ich aber das Messtool des Bundesministeriums für irgendwas nutzen (Namen vergessen) und dann Preisminderung geltend machen. Das geht ja seit ner Weile.
Diese App von breitbandmessung.de taugt doch vorne und hinten nix. Nicht nur, daß deren Server überhaupt nicht mithalten können mit denen von speedtest.net u.a., nein, es muß auch zwischen den 10 Messungen auch immer ein Tag Pause eingelegt werden, kann mir jemand erklären warum ? Was ist, wenn die Störung genau an diesem besagten "PAUSE Tag" passiert ? Total unseriös finde ich das, wobei die schwachen Server ja von Vorteil sind, was ich nicht leugnen kann. Und sowas soll dann als Beweis herhalten ? Kindergarten oder was ? Das Beste wäre so eine Funktion in einer Fritzbox, wobei die Fritzbox alles abschaltet, was Einfluß auf die Messung haben kann und dann in den Speedtest-Modus geschaltet wird. Und dann alle 5 Minuten eine Messung, von mir aus eine Woche lang, und man kann die Speedtest Server aussuchen etc. Und am Schluß ein schönes LOG inkl. Diagramm. Und anhand der unterschiedlichen Speedtest Server kann man noch genauer sehen, was wirklich maximal möglich war. Das wäre weitaus aussagekräftiger als diese nutzlose App.
 
Endkundenverträge versprechen in der Regel nur 99% Verfügbarkeit. Das heißt du müsstest so gar etwas mehr als 3 Tage komplett ohne Internet akzeptieren. Dem entsprechend muss eine Messung zur Minderung Nachweisen dass es spürbar mehr Einschränkungen gibt. ->Test an mehreren Tagen.
 
Nehmen wir mal an, die Telekom würde mein Video ernst nehmen und würde versuchen, diese Bandbreitenschwankungen komplett zu beseitigen, könnte sie das überhaupt ? Oder wäre das möglich aber zu teuer ?
Also was wäre maximal möglich ? Wenn Vodafone das hinkriegt, dann Telekom doch auch, rein technisch gesehen. kann man also sagen, die Telekom geizt am falschen Ende ?
 
Nehmen wir mal an, die Telekom würde mein Video ernst nehmen und würde versuchen, diese Bandbreitenschwankungen komplett zu beseitigen, könnte sie das überhaupt ? Oder wäre das möglich aber zu teuer ?
Also was wäre maximal möglich ? Wenn Vodafone das hinkriegt, dann Telekom doch auch, rein technisch gesehen. kann man also sagen, die Telekom geizt am falschen Ende ?
Ohne ausfürliche Messungen, Störungsmeldungen so leid es mir tut, höchst unwarscheinlich.
Mach eine offizielle Störungsmeldung, wenn nichts passiert die Messung mit dem BNA Tool und beantrage Sonderkündigung.

Ich will nicht böse klingen, aber gerade das Kabelnetz ist und bleibt ein shared medium. Bei FTTH ist nur die Grenze wo man dies merkt höher.udem, da es Glas ist kann man einfacherer Aufrüsten, sprich bessere Module verbauen.
 
Das heißt also, selbst wenn die Telekom was versucht, wird es höchstwahrscheinlich nix bringen, weil selbst FTTH schon nicht besser ist. Alles klar.
 
So würde ich das nicht sagen, FTTH an sich ist eine feine Sache. Zumal liegt das Glas erst einmal kann vieles damit gemacht werden (es gibt auch Anbieter deren FTTH nicht geshared ist).
Jedoch nur ein paar Videos mit Aufrufen im 3 stelligen Bereich... Zwergenaufstand. Selbst ich als höherer Servicetechniker kann da kaum etwas machen.
Ich würde entweder in den (a)sozialen Medien oder mit einer Vorstandsbeschwerde etwas in Gang setzen.
 
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oder mit einer Vorstandsbeschwerde etwas in Gang setzen.
Einschrieben an den Vorstand gerichtet hilft in der Tat häufig. Nicht weil der/die Person/en das selber lesen würden...Es wird nur mit einem entsprechenden Vermerk in den Customer Service weitergeleitet und dort von "speziellen" Backoffice Mitarbeitern bearbeitet. Deren Entscheidungskompetenz und Spielraum in der Beschwerdebearbeitung ist etwas umfangreicher in Hinblick auf Gutschriften, Produktumstellungen oder falls nötig vorzeitiger Vertragsauflösung.

Ich habe als Prozess- und Projektmanager eine ganze Zeit für Hansenet/Alice/O2 gearbeitet und solche Abläufe als Geschäftsprozesse modelliert.
 
Hatte eben wieder einen Komplettausfall und gleich auf youtube hochgeladen, scheint bei mir im 8-Tagestakt zu gehen. Mal sehen, was in acht Tagen los ist.
 
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