Habt ihr auch einen "inneren Monk"?

Und nur weil du bestimmte Sachen nicht magst, kann das Restaurant nichts dafür.
Das hat damit nix zutun was ich mag oder nicht. Auch ich esse schon mal einen Kepab.

Wo bleibt die traditionelle Küche? Um diese gehts mir. Wird doch nur mehr dieser ganze Schmarrn angeboten. Da kannst gleich zum MacDreck oder Kebapstand gehen. Einen normalen Schweinebraten oder ein Schnitzel um 25 Euro kann sich auch keiner leisten, Suppe extra, Salat extra. Getränke sowieso.
Früher hast um 25 Euro ein gutes Filetsteak bekommen. In einem normalen Gasthaus bitte. Jetzt gibts hier keine Restaurants, Gasthäuser mehr wo man um 1500 Uhr noch warme Küche bekommt. Erst Abends wieder, wenn denn noch offen ist.

Wann ist früher? Vor 4 Jahren, vor Corona.
Da kommts meinem inneren Monk hoch.

Ich muss dazu sagen, seit Corona bin ich auch etwas "sensibler", ich mag zuviele Menschen auf einem Fleck nicht mehr.
Fussballplatz, Konzerte, nix mehr, vorher sah ich doch fast jedes Heimspiel am Platz. Heute gibts des nur mehr übers Netz. Da wird eben zuhause gekuckt, nicht alleine, auch mit Freunden. Ist schön, aber auch sehr schade andererseits, wenn man da zurückdenkt. Aber wieder am Platz gehen? Hmm fühl ich mich nicht wohl, ist irgendwie "beklemmend" bei den vielen Leuten. War mir früher alles egal. Ist halt so ein Monkding das sich langsam wieder legen muss.
 
Filet für 25€?
Ich glaub ich wohn in der falschen Ecke.
Das hat vor vier Jahren schon deutlich mehr als 25€ gekostet.
Essen gehen macht man doch Abends, oder hab ich was verpasst?
 
Interessante Frage. Über mich kann ich sagen, dass ich Routine zu schätzen weiß, genau wie Dinge an ihrem Platz. Beispielsweise komme ich morgens aus dem Bad, gehe durch die Küche und in die Kaffeeecke. Über der Maschine hängt ein Regal und auf der meine Lieblingstasse. Da sind noch andere und alles welche die ich ausgesucht habe. Ist aber diese eine Tasse, die vorn rechts steht nicht vorn rechts, sondern eine Reihe nach hinten versetzt, aber frei sichtbar, sehe ich die quasi nicht. Ich erwarte die an Punkt X und nun steht sie um 45° und acht Zentimeter versetzt, dann laufe ich dreimal zum Geschirrspüler, kontrolliere alle Plätze wo ich mich mit Kaffee aufhalten würde und werde nervös. Irgendwann kommt meine Frau und sagt: Da steht sie doch und ich gucke dann wohl ganz komisch.
Ähnliches beim Lichtschalter. Unter uns, wohnt Schwiegermonster und wenn ich morgens aufstehe, drücke ich den Lichtschalter für die Lampen im Flur. Der muss mMn dann nach unten eingedrückt sein, genau wie der Schalter fürs Licht darüber. Beide sind an und haben demnach die selbe Ausrichtung. Nun drückt die von unten aber ständig den Schalter unten und dann ist der Schalter oben plötzlich in die falsche Richtung an! Wäre kein beinbruch, wäre da nur dieser Schalter. Dadurch, dass da aber der andere noch in entgegengesetzter Richtung funktioniert, ist das für mich Stress pur und mich ärgert das. So sehr, dass ich runter renne, den Schalter betätige und dann wieder oben alles stimmt.

Das sind so einzelne Punkte in meinem Alltag. Um die Kaffeeecke herum und eigentlich fast überall, kann das vollkommene Chaos herrschen, das ist mir wurscht. So lange die Tasse steht wo sie stehen muss und ich da sitzen und stehen kann wo ich will, könnte auch der Boden überflutet werden und die Vorhänge brennen, das würde nicht mal meinen Blutdruck erhöhen.

Meine Frau hat sich an vieles davon gewöhnt, aber ist ansonsten das komplette Gegenteil. Am besten ist jeden Tag alles anders. Auf der Arbeit bin ich für vieles verantwortlich und lenke es. Kann also bestimmen wie was abläuft. Deshalb fühle ich mich auf der Arbeit meist sehr geborgen und zuhause unruhig/verunsichert/gereizt.

Beispielsweise kam ich schon öfter mal nach der Arbeit heim und die Hütte war voll von fremden und bekannten Menschen. Ohne dass ich das wusste. Sonst wäre ich noch viel später gekommen. Meine Frau erwartet dann dass ich freundlich bin und die Leute begrüße, während ich nach meiner Kaffeetasse suche (wehe die hat wer anders) und die Leute darauf hinweise, dass sie sich mal überlegen sollen, wie sie das jetzt organisieren, dass ich auf MEINEN Parkplatz komme. Bitte alle mal runter, umparken, mich dahin lassen und dann neue Plätze suchen.

Welchem Modell entspricht das?
 
Meine Frau hat sich an vieles davon gewöhnt, aber ist ansonsten das komplette Gegenteil. Am besten ist jeden Tag alles anders. Auf der Arbeit bin ich für vieles verantwortlich und lenke es. Kann also bestimmen wie was abläuft. Deshalb fühle ich mich auf der Arbeit meist sehr geborgen und zuhause unruhig/verunsichert/gereizt.
Meine Frau ist genauso ein ordnungsliebender Mensch wie ich und alles in der Wohnung hat seinen selben Platz. Wenn sie mal umdekorieren oder renovieren will fragt sie mich vorher nach meiner Meinung.
Beispielsweise kam ich schon öfter mal nach der Arbeit heim und die Hütte war voll von fremden und bekannten Menschen. Ohne dass ich das wusste. Sonst wäre ich noch viel später gekommen. Meine Frau erwartet dann dass ich freundlich bin und die Leute begrüße, während ich nach meiner Kaffeetasse suche (wehe die hat wer anders) und die Leute darauf hinweise, dass sie sich mal überlegen sollen, wie sie das jetzt organisieren, dass ich auf MEINEN Parkplatz komme. Bitte alle mal runter, umparken, mich dahin lassen und dann neue Plätze suchen.
Auch das würde meine Frau niemals machen. Besuch nur in Absprache und mit Ankündigung.
Welchem Modell entspricht das?
Weiß ich nicht. :D Aber mach doch mal den Charaktertest den der Alk hier gepostet hat.;)
 
Meine Frau ist genauso ein ordnungsliebender Mensch wie ich und alles in der Wohnung hat seinen selben Platz. Wenn sie mal umdekorieren oder renovieren will fragt sie mich vorher nach meiner Meinung.

Auch das würde meine Frau niemals machen. Besuch nur in Absprache und mit Ankündigung.

Weiß ich nicht. :D Aber mach doch mal den Charaktertest den der Alk hier gepostet hat.;)
- Logiker
94% introvertiert
54% intuitiv
61% Logik-fokussiert
51% suchend
79% stürmich
 
In meiner ersten eigenen Bude (mit Anfang 20), bin ich öfter vor dem verlassen dieser, bestimmt 4 oder 5x zum Herd gerannt um zu schaun ob auch WIRKLICH alle Platten aus sind:D

Das hat sich irgendwann gegeben. Und zum Arzt bin ich deswegen auch nicht...

Gruß
Nächstes Mal mach einfach ein Handyfoto vom Herd. Dann kannst Du ganztags auch "remote" noch kontrollieren, ob er morgens aus war. :D
 
Ähm... Ich vermute mal, da gab's noch keine Handys und wenn, hatten die ganz sicher keine Kameras, da keine Farbdisplays.
 
Bei einen Arbeitskollegen ist das mit dem Kontrollzwang noch schlimmer als bei mir.
Der hat mal ne halbe Stunde seine Haustür kontrolliert ob die zu ist.
Wenn der sich ins Auto setzt dauert das mindestens 5 Minuten bis der Wagen an ist.:fresse:
Seinen Spind kontrolliert er auch immer. Dann steht die Tür offen und er guckt da bestimmt 10 Minuten regungslos rein.:lol:
 
In meinen Schubladen und Schränken herrscht das Chaos. Aber wehe, das Mauspad schließt nicht bündig mit der Tischkante ab. Dann werde ich biestig. Geschirr ist auch so eine Sache: Gläser müssen immer neben den Tassen, aber näher an der Seite stehen, wo der Schrank aufgeht. Und am PC ist es wohl am schlimmsten: In der Taskleiste darf das Explorer-Symbol niemals vor dem Browser-Symbol liegen, ich bekomme sonst Augenkrebs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine weitere Sache, die mir aufgefallen ist:
Ordnung hat bei mir einen Zyklus. Es ist aufgeräumt, dann wird alles vollgemüllt, dann einmal radikal aufgeräumt.
Ebenfalls beim Saugen. Da muss sich der Saugvorgang schon lohnen, dann aber die ganze Wohnung.
 
Das nennst du schlimm?
Ich würde nie Tassen neben Gläser stellen.
Genauso müssen Gläser umgedreht im Schrank stehen, Tassen aber richtig rum.
Achja, offene Kugelschreiber geht garnicht.
Ja, Moment. Ich sagte ja, "neben". Also würden die Tassen vor den Gläsern stehen, geht das mal gar nicht. Dahinter jedoch auch nicht. Eine Linie. Ich bin froh, dass der Schrank bisher immer gerade groß genug für die Anzahl der Gläser und Tassen war, dass ich das Zeug nebeneinander stellen konnte.
 
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