Habt ihr auch einen "inneren Monk"?

ich mags halt normal aufgeräumt.
pingelig bin ich meiner hifianlage , pcs und laptops.
das gegenteil beim roller, solange der fährt ist alles gut, egal ob etwas dreck dran ist, auch die farbe war mir egal, hätte auch lilablassblau sein können-fahren muss er.
elektronische geräte müssen sauber sein, kein staub, kein noch so kleines fleckchen irgendwo auf dem gehäuse oder display, wird gleich geputzt.
meine frau macht daran garnicht-gott sei dank. :)
meine frau macht den rest der wohnung, wenn auch manchmal zuviel des guten, aber mei, losse wurschdln, bassd scho alls.
 
Da müssten Außenstehende mal feststellen, was mit mir "nicht stimmt". :ugly:
Egal wie verrückt jemand ist, er hält sich oder was er tut halt für normal und das alles für nicht erwähnenswert.


Möglicherweise monkös könnte es z. B. sein, dass ich gerne Dinge plane, im Optimalfall bis zur Perfektion.
Während andere wohl einfach so mal nach irgendwo fliegen und erst vor Ort herausfinden, wie sie denn nun in die Innenstadt kommen, weiß ich das schon vorher genau.

Ich verschwende doch nicht meine teuer bezahlte Zeit damit, Dinge zu tun, die ich von hier aus vorbereiten kann.
Es wär z. B. auch überaus nützlich zu wissen, dass in Edinburgh(?) exact-fare (kein Wechselgeld) im Bus en-vogue ist. Oder man in London im Bus eh nicht bar zahlen kann.
Auf solche Überraschungen hätte ich vor Ort echt keine Lust.


Wenn ich die Wohnung verlasse und weiß das niemand mehr drin ist, muß ich mehrere Kontrollgänge machen.
Um zu gucken ob alles aus und verschlossen ist. Die Tür muß ich auch mehrmals überprüfen ob sie richtig zu ist.
Das sieht aber schon ordentlich zwanghaft aus.
Mein Arzt und ich wissen das. Und ich habe noch eine ganz andere Erkrankung welche sich mit anderen überschneidet. Aber die möchte ich auch nicht öffentlich machen.
Muss ja auch nicht aber aus das Leben einschränkenden Zwängen (im Extremfall 1/2 Stunde alles mehrfach kontrollieren müssen bevor man endlich das Haus verlassen hat?) eher harmlose Ticks oder Angewohnheiten zu machen ist allgemein der Sache mglw. auch nicht dienlich.

Wenn mir mal danach ist, gehe ich über einen Zebrastreifen auch nur auf den weißen Strichen aber das ist bei mir kein Zwang.

Eine leichte Sozialphobie habe ich auch. Ich meide Menschenansammlungen.
Ich bin zwar froh, wenn ich mit dem Mob selbst nichts zu tun habe, mit ihm interagieren muss, mir macht aber eine Fahrt in der randvollen Tube (ich bin ja schon wieder in London:D) absolut nichts aus.

Ich kann es ebenfalls nicht ab, wenn ich im Laden bin und nach etwas schaue und die nächste Mitarbeiterin erscheint nach 2 min und fragt, ob ich was Besonderes suche.
Ich finde das auch eher aufdringlich.
Wenn jemand sichtbar da ist, um im Bedarfsfall zu helfen, würde das völlig reichen.
 
Bei mir ist das so das ich mich am wohlsten fühle wenn jeder Tag den selben Rhythmus hat.
Das geht mir im allgemeinen ganz genauso.

Ich bekomme zur Zeit aber noch mal einen Spiegel vorgehalten, das Thema ist nämlich auch für meinem Hund relevant:
- mein Hund geht nicht gern an Orte mit vielen Menschen, genau wie ich (ich übe das aber mit ihm wöchentlich, damit sein "innerer Monk" nicht so groß wie meiner wird; kostet mich jede Woche Überwindung, hilft aber uns beiden)
- mein Hund lässt sich nicht/ungern von fremden/wenig bekannten Menschen streicheln
- mein Hund braucht eine recht hohe Individualdistanz (genau wie ich)
- mein jetziger Hund ist weniger flexibel in seinem Tagesrhythmus als andere Hunde (klar wird auch daran geübt...)

Da sehe ich aber auch neidisch auf die Fortschritte meines Hundes, der z.B. Menschenmassen nicht mehr so schlimm findet, seit dem ihn keiner mehr anfassen/streicheln darf... (ich schütze ihn davor!)...
Mein Fortschritt besteht darin, dass ich mir jede Woche diesen Stadtspaziergang antue ohne es zu vermeiden;).

Das interessante dabei:
Wenn mein Hund das alles mögen würde, könnte er mich in den Situationen zwar mehr durch seine Ruhe unterstützen,
ich würde diese Situationen aber nicht so regelmäßig aufsuchen :ka:
Ergo ist mein "weltfremder" Hund für mich ein guter Therapeut.
Wahrscheinlich ein besser Therapiehund für mich, als ein sehr ruhiger Hund, der solche Situationen mag.
 
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No comment

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I'm outta here
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Ergo ist mein "weltfremder" Hund für mich ein guter Therapeut.
Das kann ich bestätigen, zwar habe ich mit einer körperlichen Einschränkung zu tun, aber ich hatte mich nach meinem Unfall sehr zurückgezogen. Nach draußen ging ich nur, zum Einkaufen, für Arzt- und Therapiebesuche und auf unserer Terrasse oder dem kleinen Garten dahinter. Ein paar Jahre später kamen unsere zwei Hunde dazu und ab da, fing ich auch wieder regelmäßig herauszugehen.
 
@chill_eule
Habs grade mal wieder gemacht. Und sieh an, das Ergebnis ist wie die letzten Jahre wieder
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Erstens scheint der Test sehr sicher in seiner Auswertung zu sein und zweitens scheint sich die Persönlichkeit tatsächlich auch über viele Jahre nicht wesentlich zu verändern. Die Beschreibungen passen auch wirklich sehr gut bei mir und siehe da:

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Das ist tatsächlich eine ganz wesentliche Eigenschaft meines inneren Monks/Mongos.
Deswegen hab ichn perfektes Kaffeeautomatenprogramm, nen penibel sortierten Kühlschrank, ne detaillierte Tages-/Geld-/Energie-/xy-Planung und versuche seit Jahrzehnten, andere Musiker die Probleme haben davon zu überzeugen dass jeden Tag trainieren echt hilfreich ist.

Fun-Fact: Wenn ichn grünen Kittel+Cape anziehe undn Schwert halte sehe ich (nach einem Jahr ohne Frisörbesuch) sogar ziemlich genau so aus wie der Typ aufm Bild :haha:
 
Übrigens wenn dus genauer wissen willst als R-T und die vollen 16 Haupt-Persönlichkeitstypen mal einordnen willst: Hier kannste dich testen was du bist (ja, kostenlos und ohne Account usw.):
Ich hab den test schon öfter und über Jahre verteilt gemacht (so dass ich meine Antworten nicht mehr wusste) und ich bin JEDES Mal "Protagonist" (ENFJ).

Ich lande immer bei INTJ/Architekt .
"Architekten fragen sich möglicherweise manchmal, ob der Umgang mit anderen Menschen den Frust überhaupt wert ist." :fresse:
 
Bei mir kam raus:

advokat.jpg

"Advokaten (INFJ) sind zwar der wohl seltenste aller Persönlichkeitstypen, aber sie setzen mit Sicherheit Zeichen in der Welt. Sie sind idealistisch und von Prinzipien geleitet und geben sich nicht damit zufrieden, durch das Leben zu schlendern - sie wollen sich einsetzen und etwas bewegen. Für Advokaten kommt der Erfolg nicht durch Geld oder Prestige, sondern durch das Streben nach Erfüllung, das Engagement für andere und das Eintreten für das Gute in der Welt.

Obwohl sie hochgesteckte Ziele und Ambitionen haben, sollten Advokaten nicht mit müßigen Träumern verwechselt werden. Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp legen Wert auf Integrität und sind selten zufrieden, bevor sie nicht getan haben, was sie für richtig halten. Sie sind durch und durch gewissenhaft, gehen mit einer klaren Vorstellung von ihren Werten durchs Leben und sind bestrebt, nie aus den Augen zu verlieren, was wirklich wichtig ist - nicht im Hinblick auf andere Menschen oder die Gesellschaft im Allgemeinen, sondern im Einklang mit ihrer eigenen Weisheit und Intuition."

Berühmte Advokaten: Nelson Mandela, Morgan Freeman, Johann Wolfgang von Goethe und Aragorn. :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Für Autisten und andere Hochsensible sind laute Geräusche und Musik, welche die ganze Zeit auf einen einprasseln nahezu unerträglich. Ich mag das auch nicht beim einkaufen die ganze Zeit beschallt zu werden.
Auch mag ich es nicht wenn es in Restaurants beim Essen so laut ist.
Kino ist mir mitlerweile auch schon zu laut geworden.
 
die ganze Zeit beschallt zu werden.
Lemmy in der Alkoholabteilung hat schon was.

Aber versteh dich sehr, im Supermarkt brauch ich kein Gedudel, scheiss Werbung hast so auch schon genug. Zwischendrin kurz Musik, Werbung, das finden Sie in Gang 1738 und das ach scheiss auf die. Da bekomm ich gern einen Zuckaus.

Auch mag ich es nicht wenn es in Restaurants beim Essen so laut ist.
Restaurants gibts noch? Sauteuere wmgl. Also welche mit richtig kochen? Bodenständig? Oder drei Häppchen am Teller um 30 Euro. Da is klar das laut ist wenn sich jeder Gast beschwert. Zu einer Zeit wo der Gast essen will und nicht der Koch? Kein Hotdog, Kepab und so China sche... scheene Sachen. Richtige Küche, wo das Fleisch noch regiert!

Kino ist mir mitlerweile auch schon zu laut geworden.
Ne. Zu teuer. Laut ist das Popcorn und Klump drei Sitzplätze dahinter.
 
Restaurants gibts noch? Sauteuere wmgl. Also welche mit richtig kochen? Bodenständig? Oder drei Häppchen am Teller um 30 Euro. Da is klar das laut ist wenn sich jeder Gast beschwert. Zu einer Zeit wo der Gast essen will und nicht der Koch? Kein Hotdog, Kepab und so China sche... scheene Sachen. Richtige Küche, wo das Fleisch noch regiert!
Egal ob im deutschen Restaurant, beim Italiener, Griechen oder Chinesen. Wenn es voller wird, dann wird´s automatisch lauter. :ugly:
Ne. Zu teuer. Laut ist das Popcorn und Klump drei Sitzplätze dahinter.
Ich gucke am liebsten nur noch zu Hause Filme.
 
Restaurants gibts noch? Sauteuere wmgl. Also welche mit richtig kochen? Bodenständig? Oder drei Häppchen am Teller um 30 Euro. Da is klar das laut ist wenn sich jeder Gast beschwert. Zu einer Zeit wo der Gast essen will und nicht der Koch? Kein Hotdog, Kepab und so China sche... scheene Sachen. Richtige Küche, wo das Fleisch noch regiert!
Gibt's doch genug von.
Und nur weil du bestimmte Sachen nicht magst, kann das Restaurant nichts dafür.
 
Für Autisten und andere Hochsensible sind laute Geräusche und Musik, welche die ganze Zeit auf einen einprasseln nahezu unerträglich. Ich mag das auch nicht beim einkaufen die ganze Zeit beschallt zu werden.
Vor allem mit dem ganzen Bullshit.
Die Werbevideos auf den Bildschirmen gehen mir dabei am meisten auf den Sack.
Bei Edeka gab es das mal mit deren dämlichem Slogan. Für mich ein Grund, in einen anderen Laden zu gehen.
Auch mag ich es nicht wenn es in Restaurants beim Essen so laut ist.
Ich auch nicht, weil man sich da am eigenen Tisch nicht mehr gescheit unterhalten kann. Für Leute mir Hörschwäche und Hörgerät ist das eh nur noch Qual.
 
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