Günstige Netzwerkspeicherlösung gesucht (für Serverbackup - NTFS)

gyrosp

Schraubenverwechsler(in)
Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Netzwerk rund um einen 2012 Essentials-Server.

Ich suche jetzt nach einer günstigen Lösung, um das nächtliche Serverbackup irgendwo im LAN zu speichern (räumlich vom Server getrennt).
Hätte da jemand einen Vorschlag? Die Lösung sollte möglichst NTFS unterstützen, da die automatische Backupfunktion vom 2012er Server nur NTFS unterstützt.

Ich möchte dafür keinen neuen Server aufsetzen, sondern suche eine stromsparende und geräuschlose Möglichkeit. Als Speichermedium würde ein USB-Stick z.B. völlig reichen.
Bei meinem alten Netzwerk hatte ich dazu folgende Teil eingesetzt: 7links 3in1 NAS-Server fur Netzwerkzugriff auf USB-Drucker & Datentrager
Das Ding ist aber Kacke. Das hat oft Probleme gemacht und unterstützt auch nur FAT32.

Bin für alle Tips und Vorschläge dankbar :).
 
Zunächst mal die Frage eines unwissenden: warum muss das Ziel des Backup mit NTFS formatiert sein bzw. wie soll das im Server eingebunden werden? Nicht, dass es auch noch ein lokales Speichergerät sein muss, wie das früher bei SQL-Backups der Fall war.

Win 10 zeigt mit selbst bei einem definitiv auf dem NAS in ext4 geführten Laufwerk, das ich per Samba als normalen Windows-Netzwerkalufwerk eingebunden habe, NTFS als Dateisystem an. Keine Ahnung warum und wie das funktionieren soll, es ist definitiv kein 100% NTFS kompatibeles Laufwerk, da Zeitstempel, wie bei Linux mit EXT3/4 üblch, falsch/ungenau sind. NTFS-Features (Links, Junctions, alternative Streams und was es da noch so alles gibt) habe ich auf solchen Laufwerken genauso wenig getestet wie auf Netzwerkfreigaben von einem Windows-Rechner.

Die einzigen mir bekannten Möglichkeiten, um garantiert ein NTFS-Laufwerk auf dem Server zu haben, wäre iSCSI oder eine USB-Verlängerung per LAN. Für ersteres braucht man halt ein einigermaßen "vollstädniges" NAS (eine Fritzbox dürfte ds nicht können), und letzteres fällt für Dich aus Kostengründen aus
WuT Datenblatt: USB-Server Industry Isochron - USB auf Ethernet

Nun gut, man könnte eine einfache Dateifreigabe über den Router (falls Dein Router sowas kann), so Biiligteile wie von Dir genutzt (gibt auch noch andere, wer krampfhalf für sein Backup sparen will, muss halt testen) oder zur Not ein RaspPi nutzen. Auf der Freigabe kann man ein Laufwerks-Image erstellen und das über das Netzwerk auf dem Server einbinden. Zur Not per VeraCrypt, aber Windows kann sowas mit VHD-Files u.U. mittlerweile u.U. selber?

Ich würde mir eher auf eBay ein NAS-Leergehäuse kaufen (kann bei Synology/QNap auch etwas älter sein) und daran entweder den USB-Stick oder eine SSD (soll ja lautlos sein) nutzen. Wobei man mit dem USB-Stick erst einmal nachlesen muss, ob die Freigabe im Netz problemlos möglich ist.

Nur wehe, die Verbindung fällt bei Schreibzugriffen aus. Da würde ich (vieleicht zu Unrecht) von iSCSI etwas mehr Sicherheit erwarten wie von einer solchen Bastellösung.

Oder, wenn 100 MBIt Lan bzw. USB2 genügen, würde mein altes Netbook eine SSD bekommen (damit es wieer lautlos ist, zwei USB-Sticks tun es u.U. auch) und es käme irgendwo ins LAN.

Viele Wege führen nicht nur nach Rom, je günstioger (und damit meist exotischer) es werden soll, um so höher schätze ich die Risiken ein, was mir für ein Backup, auf das ich mich verlassen möchte, die Sache nicht immer wert wäre.
 
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