News GTA 6: Darum beordert Rockstar die Entwickler wieder ins Büro

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu GTA 6: Darum beordert Rockstar die Entwickler wieder ins Büro

Rockstar Games wird Berichten zufolge ab April dafür sorgen, dass die Entwickler von GTA 6 wieder im Büro arbeiten müssen. Dafür gibt es einen triftigen Grund.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

Zurück zum Artikel: GTA 6: Darum beordert Rockstar die Entwickler wieder ins Büro
 
Ich kann die Begründungen von Rockstar schon nachvollziehen, ob sie das so schadlos durchziehen können, hängt davon ab, wie leicht sie Ersatz für die Mitarbeiter finden können denen das halt nicht passt und deswegen kündigen. Die Frage ob Homeoffice gut ist oder nicht, hat für mich zuviele individuelle Komponenten als das man da eine generelle Anwort geben könnte die auf alle Situationen passt.
 
Ich kann die Begründungen von Rockstar schon nachvollziehen, ob sie das so schadlos durchziehen können, hängt davon ab, wie leicht sie Ersatz für die Mitarbeiter finden können denen das halt nicht passt und deswegen kündigen.
Ich denke schon.

Im Moment folgt eine Entlassungswelle auf die Nächste. So gut geht es der Spieleindustrie aktuell nicht, dass die Leute so einfach wieder einen neuen Job finden. Außerdem streichen die Unternehmen branchenweit nach und nach das Home Office zusammen.

Am Ende wird es sicherlich den ein oder anderen geben, der nicht auf sein HO verzichten will und deswegen geht. Aber auf solche Leute kann man ohnehin oft verzichten.
 
Bin in der SW Entwicklung einer großen Firma und bei uns gabs sogar Produktivitätsgewinne seitdem wir 2020 HomeOffice machen dürfen. Es gibt Wenige die tatsächlich 100% HO machen, die meisten wollen von sich aus einen Mix 40/60% mit 2 Tagen Onsite, 3 Tagen HO. Und es funktioniert so wunderbar.

Kommentare wie die von @dailydoseofgaming das man auf Leute die HO bevorzugen verzichten können soll, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die Flexibilität als Familienvater von 2 Kindern im Bezug auf Schule/Hort/KiGa ist enorm und möchte ich nicht mehr missen. Bin gerne im Büro, aber genieße auch die zeitliche Flexibilität zu Hause.

Aus den genannten Gründen verstehe ich hier Rockstar oder andere Firmen mit Office Zwang nicht - gerade in der IT wo es völlig egal ist, wo man seine Arbeit verrichtet. Gerade in der Branche wird auch mit HO geworben, seht euch um bei Headhuntern, LinkedIn oder ähnlichem.
 
Bin in der SW Entwicklung einer großen Firma und bei uns gabs sogar Produktivitätsgewinne seitdem wir 2020 HomeOffice machen dürfen. Es gibt Wenige die tatsächlich 100% HO machen, die meisten wollen von sich aus einen Mix 40/60% mit 2 Tagen Onsite, 3 Tagen HO. Und es funktioniert so wunderbar.

Kommentare wie die von @dailydoseofgaming das man auf Leute die HO bevorzugen verzichten können soll, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die Flexibilität als Familienvater von 2 Kindern im Bezug auf Schule/Hort/KiGa ist enorm und möchte ich nicht mehr missen. Bin gerne im Büro, aber genieße auch die zeitliche Flexibilität zu Hause.

Aus den genannten Gründen verstehe ich hier Rockstar oder andere Firmen mit Office Zwang nicht - gerade in der IT wo es völlig egal ist, wo man seine Arbeit verrichtet. Gerade in der Branche wird auch mit HO geworben, seht euch um bei Headhuntern, LinkedIn oder ähnlichem.
Das mag in einigen Firmen funktionieren, bei uns tat es das bedingt.
Homeoffice war zuerst für alle Betroffenen eine Entlastung, man war um die Flexibilität dankbar und hat dementsprechend gut und enthusiastisch gearbeitet. Irgendwann schlich sich dann doch Normalität ein und in der letzten Phase wurde HO von einem Teil der Belegschaft als Selbstverständnis gesehen, es wurden private Termine in die Homeoffice-Arbeitszeit gelegt und dann wurde sich echauffiert, sollte man am Homeofficetag doch mal, z.B. aufgrund eines Krankheitsfalles, in die Firma kommen, um die Arbeit, welche in Präsenz zu erledigen ist, aufzufangen. Arbeit, welche im HO zu erledigen gewesen wäre, wurde nicht gemacht, was rauskam, nachdem betroffene Personen die Woche darauf krank waren und keine Übergabe machen konnten. Ende vom Lied - Homeoffice nach 2 Jahren wieder gestrichen.

Ich habe alles nur beobachtet, bin immer in Präsenz da, aber ich fand es teilweise schon frech, wie offensichtlich und ausschließlich zum jeweils eigenen Vorteil Homeoffice missbraucht wurde. Schade für die, die HO wirklich so genutzt haben, wie es gedacht ist.
 
Bin in der SW Entwicklung einer großen Firma und bei uns gabs sogar Produktivitätsgewinne seitdem wir 2020 HomeOffice machen dürfen. Es gibt Wenige die tatsächlich 100% HO machen, die meisten wollen von sich aus einen Mix 40/60% mit 2 Tagen Onsite, 3 Tagen HO. Und es funktioniert so wunderbar.
Die meisten Firmen in der Techbranche gehen ja deswegen auch 40/60 oder 60/40 in dem Bereich (mein Arbeitgeber auch), 100% Office oder Homeoffice sind eher selten. Aber zu Rockstar passt es halt schon, da sie ja eh ein extrem geheimniskrämerischer Laden sind und im Homeoffice nun mal mehr Leaks passieren, weil die wenigsten die eigentlich vorgeschriebene Trennung zwischen Privatraum und Arbeitszimmer einhalten (sofern sie überhaupt eines haben). Das Apple noch nicht zurück auf 100% Office ist überrascht mich da fast etwas ;)

Man kann das aber eben nicht pauschalisieren, es gibt Unternehmen wo es mit Homeoffice gut klappt und Unternehmen wo es eben nicht klappt. Daher versuchen die meisten Unternehmen möglichst das Beste aus beiden Welten mit Hybridmodellen zu bekommen, 100% Office ist schließlich auch ein Kostenfaktor für das Unternehmen.
Ich denke, daß sich die 2 Tage/3 Tage Aufteilungen langfristig durchsetzen werden, denn auch die meisten Arbeitnehmer wollen nach Umfragen gar nicht ausschließlich remote arbeiten, viele haben gar nicht die Räumlichkeiten, um das überhaupt langfristig komfortabel zu realisieren und viele wollen auch nicht, daß die Arbeit permanent in ihre Privatbereiche eindringt, wenn man am Küchentisch arbeitet oder so. Hybrid ist da ein guter Kompromiss für beide Seiten.
 
Bin in der SW Entwicklung einer großen Firma und bei uns gabs sogar Produktivitätsgewinne seitdem wir 2020 HomeOffice machen dürfen. Es gibt Wenige die tatsächlich 100% HO machen, die meisten wollen von sich aus einen Mix 40/60% mit 2 Tagen Onsite, 3 Tagen HO. Und es funktioniert so wunderbar.

Kommentare wie die von @dailydoseofgaming das man auf Leute die HO bevorzugen verzichten können soll, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die Flexibilität als Familienvater von 2 Kindern im Bezug auf Schule/Hort/KiGa ist enorm und möchte ich nicht mehr missen. Bin gerne im Büro, aber genieße auch die zeitliche Flexibilität zu Hause.

Aus den genannten Gründen verstehe ich hier Rockstar oder andere Firmen mit Office Zwang nicht - gerade in der IT wo es völlig egal ist, wo man seine Arbeit verrichtet. Gerade in der Branche wird auch mit HO geworben, seht euch um bei Headhuntern, LinkedIn oder ähnlichem.
Ich arbeite ebenfalls in einer großen Softwarefirma in der Entwicklung und bei uns blieb die Produktivität im Home Office auf einem ähnlichen Level wie im Büro, dafür ging ein großer Teil der Team-übergreifenden Kommunikation verloren. Gerade der kurze Besuch anderer Teams oder das in der Küche stehen und Kaffee trinken führt immer wieder dazu, dass man mehr von der Arbeit der anderen mitbekommt, mit denen man nicht direkt zusammen arbeitet. Daraus entstehen Synergieeffekte, die im Home Office einfach fehlen.

Inzwischen ist es bei uns so, dass jedes Team selbst entscheidet, wie viele Tage in der Woche es im Büro verbringen möchte und das wird dann auch nicht dogmatisch umgesetzt, sondern flexibel gehalten. Interessanterweise haben sich fast alle Teams für 2 Tage Büro und 3 Tage zu Hause entschieden. Wenn man dann gezielt kollaborative Tätigkeiten auf die Bürotage legt und sich im Büro außerdem Zeit nimmt, sich mit anderen auszutauschen, kann man sehr gut die Vorteile beider Welten vereinen.

An unseren US-Standorten gestaltet sich das allerdings viel schwieriger. Da sind viele Kollegen nicht mehr bereit, überhaupt noch ins Büro zu fahren. Das liegt vermutlich an der weniger kollaborativen Arbeitsweise. Entsprechend versucht das dortige Management immer wieder, entsprechende Anreize zu schaffen, denn die merken auch, dass durch ausschließliches Home Office etwas verloren geht.
 
Bin in der SW Entwicklung einer großen Firma und bei uns gabs sogar Produktivitätsgewinne seitdem wir 2020 HomeOffice machen dürfen. Es gibt Wenige die tatsächlich 100% HO machen, die meisten wollen von sich aus einen Mix 40/60% mit 2 Tagen Onsite, 3 Tagen HO. Und es funktioniert so wunderbar.

Kommentare wie die von @dailydoseofgaming das man auf Leute die HO bevorzugen verzichten können soll, kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die Flexibilität als Familienvater von 2 Kindern im Bezug auf Schule/Hort/KiGa ist enorm und möchte ich nicht mehr missen. Bin gerne im Büro, aber genieße auch die zeitliche Flexibilität zu Hause.

Vielleicht hast du meinen Beitrag falsch verstanden, aber ich bin nicht generell gegen Home Office. Ich selber arbeite größtenteils von zuhause. Eine Aufteilung von 50/50 oder auch 60/40 finde ich absolut gut. Und auch gegen flexible Modelle z.B. für den Familienvater habe ich überhaupt nichts.

Allerdings aus der Erfahrung der letzten Jahre (bin auch in der IT) halte ich 100% HO für einen absoluten Produktivitätskiller.

Ich höre immer wieder von vielen Mitarbeitern, dass sie zuhause angeblich so produktiv wären. Leider sprechen die Zahlen bei uns eine ganz andere Sprache. Wir haben so viele Projektverzögerungen wie nie, der messbare Output ist auf einem "all time low" und zwischenmenschliche Konflikte sind hingegen auf einem sehr hohen Niveau.

Und gerade die Kollegen die vehement (manchmal aggressiv) auf ihren 100% HO bestehen, fallen da besonders negativ auf. Und solche Leute werden zumindest bei uns mittelfristig wohl nicht bleiben, einfach weil deren Kosten (inkl. Unzufriendenheit im Team) größer ist als ihr Nutzen (im Team).

Daher bin ich ein großer Verfechter davon mind. 20% eher 40% Office anzustreben. Der Output unseres Teams ist nunmal Teamwork und wenn einer alleine in seinem stillen Kämmerlein angeblich so produktiv ist, bringt das leider nichts, wenn die Zusammenarbeit im Team nicht klappt.
 
Schwarze Schafe wird es immer geben, aber das sind meistens auch jene Personen die auch onsite im Büro nicht gut funktionieren
 
Vielleicht hast du meinen Beitrag falsch verstanden, aber ich bin nicht generell gegen Home Office. Ich selber arbeite größtenteils von zuhause. Eine Aufteilung von 50/50 oder auch 60/40 finde ich absolut gut. Und auch gegen flexible Modelle z.B. für den Familienvater habe ich überhaupt nichts.
Als Vater von 2 Kindern würde ich bei diesen Model sofort Kündigen. Ich fahre 1 Tag in der Woche ins Büro weil die Geschäftsführung möchte, das von den Adminbereichen immer 1 Person vor Ort ist. Arbeiten ist an diesem einen Tag für mich nicht möglich, da geht es eher darum die minderleister zu betreuen, welche sich ohne Anleitung nicht den Hintern wischen können.
Allerdings aus der Erfahrung der letzten Jahre (bin auch in der IT) halte ich 100% HO für einen absoluten Produktivitätskiller.
Da hast du wohl sehr schlechte Erfahrungen gemacht, für mich ist HO (ebenfalls IT) ein Produktivitätssegen.
Ich höre immer wieder von vielen Mitarbeitern, dass sie zuhause angeblich so produktiv wären. Leider sprechen die Zahlen bei uns eine ganz andere Sprache. Wir haben so viele Projektverzögerungen wie nie, der messbare Output ist auf einem "all time low" und zwischenmenschliche Konflikte sind hingegen auf einem sehr hohen Niveau.

Und gerade die Kollegen die vehement (manchmal aggressiv) auf ihren 100% HO bestehen, fallen da besonders negativ auf. Und solche Leute werden zumindest bei uns mittelfristig wohl nicht bleiben, einfach weil deren Kosten (inkl. Unzufriendenheit im Team) größer ist als ihr Nutzen (im Team).
Das ist aber ein Personelles Problem und keines des Arbeitsmodel. Solche Leute fallen onsite evtl. weniger auf, weil sie in der Masse mehr untergehen.
Daher bin ich ein großer Verfechter davon mind. 20% eher 40% Office anzustreben. Der Output unseres Teams ist nunmal Teamwork und wenn einer alleine in seinem stillen Kämmerlein angeblich so produktiv ist, bringt das leider nichts, wenn die Zusammenarbeit im Team nicht klappt.
Wenn ich im HO Produktiv bin, der Rest vom Team aber nicht ist das sicher nicht mein Problem. Onsite ist für mich betreutes arbeiten! Wenn ich den halben Tag von "Team-Menschen" (Team=TollEinAndererMachts!) genervt werde, weil sie nicht selbstständig arbeiten können und ich Händchen halten muss, so kann ich den halben Tag eben nicht arbeiten. Mein Chef versteht das glücklicherweise.

Ja es gibt Anwendungsfälle wo HO nicht angebracht ist. Bei Azubis und Werkstudenten z.B. da muss der Anleiter auch vor Ort sein, das wars dann auch schon. Lustigerweise sind es aber gerade die Werkstudenten die bei uns noch HO schreien, dort mangels Wissens welches Sie sich ja eigentlich im Betrieb aneignen müssen eben nix leisten.
 
Das ist aber ein Personelles Problem und keines des Arbeitsmodel. Solche Leute fallen onsite evtl. weniger auf, weil sie in der Masse mehr untergehen.
Oder es ist auch ein Kommunikationsproblem, was vor Ort durch zufällig Gespräche auf dem Flur oder in der Küche umgangen wird.

Ich verstehe auch nicht, warum Leute ins Büro gezwungen werden, deren Arbeitsinhalt nichts mit den Leuten vor Ort zu tun hat.
 
Das mag in einigen Firmen funktionieren, bei uns tat es das bedingt.
Homeoffice war zuerst für alle Betroffenen eine Entlastung, man war um die Flexibilität dankbar und hat dementsprechend gut und enthusiastisch gearbeitet. Irgendwann schlich sich dann doch Normalität ein und in der letzten Phase wurde HO von einem Teil der Belegschaft als Selbstverständnis gesehen, es wurden private Termine in die Homeoffice-Arbeitszeit gelegt und dann wurde sich echauffiert, sollte man am Homeofficetag doch mal, z.B. aufgrund eines Krankheitsfalles, in die Firma kommen, um die Arbeit, welche in Präsenz zu erledigen ist, aufzufangen. Arbeit, welche im HO zu erledigen gewesen wäre, wurde nicht gemacht, was rauskam, nachdem betroffene Personen die Woche darauf krank waren und keine Übergabe machen konnten. Ende vom Lied - Homeoffice nach 2 Jahren wieder gestrichen.

Ich habe alles nur beobachtet, bin immer in Präsenz da, aber ich fand es teilweise schon frech, wie offensichtlich und ausschließlich zum jeweils eigenen Vorteil Homeoffice missbraucht wurde. Schade für die, die HO wirklich so genutzt haben, wie es gedacht ist.
Ist bei vielen tollen Dingen im Leben so die auf Vertrauensbasis gut funktionieren, irgendwelche Idioten ruinieren es wieder. Ziemlich schade eigentlich.
 
Spiele machen ist nicht direkt mit Software allgemein zu vergleichen, im Prinzip ist der ständige kreative Abgleich durch nichts zu ersetzen. Auf der anderen Seite ist ab einem bestimmten Punkt in der Entwicklung der Kreativität aber auch ein Ende gesetzt. Homeoffice ist in vielen Bereichen (zB Sound, Art) dann kein Problem.
Das Problem ist eher, dass in den Riesenfirmen eine andere Art der Dynamik herrscht, viele Leads, viele Einschübe von oben, idiotische last-minute Änderungen. Es ist also mehr ein Kontrollbewusstsein. Bei GTA geht es schliesslich um richtig viel Kohle und die Schlipsträger scharren schon mit den Bocksfüssen.
 
Zurück