Größter Fehler in Monkey Island: Ron Gilbert und Dave Grossman mit Geständnis

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Im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit um Return To Monkey Island sind Ron Gilbert und Dave Grossman in Plauderlaune und verraten: Was war der größte Fehler in ihren Monkey-Island-Spielen?

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Ja, das Monkey Wrench Rätsel damals war schon... speziell. Wenn man's weiß ist's witzig, aber drauf gekommen bin ich damals nur durch Zufall bzw. wirres Herumprobieren.
 
Manche bezeichnen sie ja auch als Inselaffen. Von dem her ... :D
Ich verstehe den Wortwitz, allerdings solltest du dir bei solchen Kommentaren die Frage stellen, ob du es persönlich nehmen würdest, wenn du beispielsweise als Sauerkrautlutscher, Nazienkel oder ähnlich bezeichnet wirst.

Wenn das kein Thema für dich ist, go on! ;)
 
Vergessen haben die beiden wohl dass Boris Schneider, der Übersetzer von Monkey Island ins Deutsche, Ron Gilbert versucht hat zu Überzeugen das Rätsel zu ändern. Nur hat er damals drauf bestanden das so im Spiel zu lassen. Und es ergibt gerade auf Deutsch überhaupt keinen Sinn. Ich hab das nur mit Komplettlösung geschafft, bin daran schier verzweifelt und fand das das dümmste Rätsel überhaupt.
 
Ich verstehe den Wortwitz, allerdings solltest du dir bei solchen Kommentaren die Frage stellen, ob du es persönlich nehmen würdest, wenn du beispielsweise als Sauerkrautlutscher, Nazienkel oder ähnlich bezeichnet wirst.

Wenn das kein Thema für dich ist, go on! ;)

Ab und an mal die Kirche im Dorf lassen... Verbringe sehr viel Zeit in England und Briten haben eine Menge Humor. Einer meiner besten Freunde (gebürtiger Engländer und Britisch bis ins Mark) hat damals, als das erste Monkey Island erschienen ist, zu mir gesagt: "Oh... endlich mal ein Game das sich mit meiner Heimat beschäftigt... Gott hat sich schon was dabei gedacht uns auf einer Insel anzusiedeln... womit der Trottel aber nicht gerechnet hat ist, dass wir im Laufe der Zeit clever genug wurden um Schiffe zu entwickeln - Jetzt habt Ihr den Schlamassel"
 
Also ich habe ja über manch Rätsel in dem Spiel geflucht, aber den "Monkey Wrench" fand ich derart vorhersehbar, dass ich mich schon darüber amüsieren konnte, bevor es mir gelungen war, den Affen einzusacken. Ich meine die Pumpe steht derart offensichtich deplatziert in der Landschaft; da war vollkommen klar, dass sie eine Rolle spielt, und was soll man schon viel damit machen, außer mit Kraft dran herumdrehen? Eine Endlosgalerie aus dreiteiligen Panelen, die man auf ein vierzeiliges Lied matchen muss und die als verdrehbarer Wandzierrat dargestellt werden, obwohl sie Türen darstellen, fand ich wesentlich unfairer. Oder eine Planke über die man an einer nicht markierten, nicht-interaktiven Stelle drüber laufen soll, obwohl es dahinter deutlich sichtbar nichts gibt, wo man hinlaufen könnte. Oder ein Objekt, dass soweit oben an einer Palme baumelt, dass Guybrush nach eigener Aussage "nicht rankommt", nicht einmal mit den längsten Gegenständen im Inventar, und dessen Inhalt man mit einem der kürzesten Gegenstände erhält. Oder das Mischen von Drinks für ein Endergebnis, nach dem niemand gefragt hat. Oder Item-Vervielfältigung durch Wasserzugabe. Oder ...

Also wenn er wirklich der Meinung ist, dass ein Wortwitz das größte Problem mit den bisherigen Teilen war, dann fallen meine Hoffnungen an den nächsten.
 
Also ich habe ja über manch Rätsel in dem Spiel geflucht, aber den "Monkey Wrench" fand ich derart vorhersehbar, dass ich mich schon darüber amüsieren konnte, bevor es mir gelungen war, den Affen einzusacken. Ich meine die Pumpe steht derart offensichtich deplatziert in der Landschaft; da war vollkommen klar, dass sie eine Rolle spielt, und was soll man schon viel damit machen, außer mit Kraft dran herumdrehen? Eine Endlosgalerie aus dreiteiligen Panelen, die man auf ein vierzeiliges Lied matchen muss und die als verdrehbarer Wandzierrat dargestellt werden, obwohl sie Türen darstellen, fand ich wesentlich unfairer. Oder eine Planke über die man an einer nicht markierten, nicht-interaktiven Stelle drüber laufen soll, obwohl es dahinter deutlich sichtbar nichts gibt, wo man hinlaufen könnte. Oder ein Objekt, dass soweit oben an einer Palme baumelt, dass Guybrush nach eigener Aussage "nicht rankommt", nicht einmal mit den längsten Gegenständen im Inventar, und dessen Inhalt man mit einem der kürzesten Gegenstände erhält. Oder das Mischen von Drinks für ein Endergebnis, nach dem niemand gefragt hat. Oder Item-Vervielfältigung durch Wasserzugabe. Oder ...

Also wenn er wirklich der Meinung ist, dass ein Wortwitz das größte Problem mit den bisherigen Teilen war, dann fallen meine Hoffnungen an den nächsten.
Respekt dass du damals schon auf den Monkey Wrench gekommen bist. Das hat auch keiner von meinen Freunden geschafft. Aber was den Grünen Drink angeht so hat den Largo LaGrande getrunken und dann ziemlich weit gespuckt. Jeder der das gespielt hat weiß das weil man mit der Spucke die Voodoo Puppe baut. Und die Spucke war Grün. Man musste sich nur dran erinnern oder in der Bibliothek über das Buch stolpern. Ich glaub auch dass es noch einen Hinweis gab, weiß ich grad nicht mehr werds aber einfügen wenn es mir einfällt. Genauso musste man sich an das Lied erinnern mit den Skelleten. Guybrush hat es aufgeschrieben und das Lied war seltsam und musste die Lösung für ein Rätsel sein. Wieder mal musste man sich halt dran erinnern. Aber was war das Plankenrätsel? Daran erinnere ich mich grad nicht.
 
"Man hofft insbesondere, dass alte Fans trotz des Art-Styles, den sich Gilbert so wünschte, dem Spiel eine Chance geben. "
NEIN.

"Zur Eingewöhnung kann man die Special Editions von Teil 1 und 2 spielen"
NEIN.
 
Was Ron Gilbert wohl zu dem Rätsel von Deponia 2: Chaos auf Deponia gesagt hätte, wo man bei einer Scene in die Spiel Einstellungen muss, und dort die Musik ausstellen muss, um an einer Scene im Spiel vorbei zu kommen. Nie habe ich an einem Rätsel länger gebraucht und trotzdem nicht gelöst bekommen. Da spürte ich das erste mal HASS :)
 
Was Ron Gilbert wohl zu dem Rätsel von Deponia 2: Chaos auf Deponia gesagt hätte, wo man bei einer Scene in die Spiel Einstellungen muss, und dort die Musik ausstellen muss, um an einer Scene im Spiel vorbei zu kommen. Nie habe ich an einem Rätsel länger gebraucht und trotzdem nicht gelöst bekommen. Da spürte ich das erste mal HASS :)
Oh ja das Rätsel war richtig mies. Da half mir nur eine Lösung. Wer kommt denn auf die Idee in den Optionen die Musik abzustellen?
 
Oh ja das Rätsel war richtig mies. Da half mir nur eine Lösung. Wer kommt denn auf die Idee in den Optionen die Musik abzustellen?
Das richtig miese dabei ist ja, dass ich jedes weitere Rätsel unter Generalverdacht gestellt habe, wenn ich mal nicht weiter gekommen bin. Ich hatte immer Angst erst einen Treiber installieren zu müssen um weiter zu kommen. Zum Glück hatte sich das aber nicht bestätigt.
 
Respekt dass du damals schon auf den Monkey Wrench gekommen bist. Das hat auch keiner von meinen Freunden geschafft. Aber was den Grünen Drink angeht so hat den Largo LaGrande getrunken und dann ziemlich weit gespuckt. Jeder der das gespielt hat weiß das weil man mit der Spucke die Voodoo Puppe baut. Und die Spucke war Grün. Man musste sich nur dran erinnern oder in der Bibliothek über das Buch stolpern. Ich glaub auch dass es noch einen Hinweis gab, weiß ich grad nicht mehr werds aber einfügen wenn es mir einfällt. Genauso musste man sich an das Lied erinnern mit den Skelleten. Guybrush hat es aufgeschrieben und das Lied war seltsam und musste die Lösung für ein Rätsel sein. Wieder mal musste man sich halt dran erinnern. Aber was war das Plankenrätsel? Daran erinnere ich mich grad nicht.

Largo und die Puppe waren allerdings ewig lange vorher, die Farbe spielte keine Rolle und es gibt keinen grünen Drink zu bestellen. Ich bin tatsächlich noch auf die Idee kommen "vielleicht hilft ein Getränk", aber fand es dann schon sehr frustrierend, dass man einen Drink aus der Bar gar nicht benutzen kann. Das ich mir zusätzlich noch einen zweiten holen, den Mischen und einen Strohhalm drauf anwenden musste, war weit jenseits meiner Logik. Genauso die Sache mit den Skeleten: Natürlich kannte ich den Song. In dem listet aber eben jede Strophe vier Körperteile auf und die Wandpanele zeigen nur drei. Geht also nie auf, es sei denn man zufällig ein weiteres Element als Deko darüber hängt – das war mein erster Fehler. Der zweite war, ich die Panele als Schalter wahrgenommen habe, weil es in der ganzen Reihe keine Drehtüren gibt, die zudem nur halb so breit wie Guybrush selbst sind. Aber durchaus mehrere Stellen, an denen man Schalter umlegen muss, um das weitere Vorgehen zu ändern. Das war dann Fehler zwei - ich habe einen Raum gesucht, in dem passende Kombinationen (unter obiger Bedingung) waren, habe die vermeintlich "aktiviert" und dann den Ausgang des Raumes benutzt, in der Annahme, er würde mich jetzt des Rätsels Lösung näher bringen. Da dann noch drei Ebenen Tiefe ohne jegliche Erfolgsrückmeldung und man kann sehr viele Tage verschwenden und ohne zu verstehen, was man falsch macht.
Beim Inselaffen half dagegen weiter, dass ich den Ausdruck kannte. Zumindest mit dem Wissen im Hinterkopf war es aber auch offensichtlich, dass der Affe seine Hände in die richtige Position hält, um als Maulschlüssel zu dienen. Auf Englisch finde ich dieses Rätsel daher ziemlich gut – sowohl durch Aufmerksamkeit als auch durch Wissen als auch durch ausprobieren lösbar und mit einem Kalauer drin. Einziger Schwachpunkt ist, dass man den "Wissens"-Teil nicht übersetzen kann, sodass es für nicht Begriffskundige außerhalb des englischen Sprachraums deutlich schwieriger wird.


Selbst wenn versteh ich es nicht. Wenn man da rauslatscht läuft man ja fast schon zufällig über diese Planke. Ich glaube das ist weniger krass als der Monkey Wrench.

Man muss auf das äußere Ende der Planke laufen, also auf den letzten 20 cm eines offensichtlich leeren, ins nichts führenden Stegs rumtrampeln. Und das alles, um eine Möwe aufzuscheuchen, wofür gelinde gesagt jeder einzelne Inventargegenstand geeignet gewesen wäre. Solche Sachen sind es ehrlich gesagt, die für mich ein Adventure schlecht machen: Es gibt 30 logische Lösungen, aber die Entwickler verbieten jede einzelne willkürlich. Und dann gibt es eine, die nicht einmal im Rahmen des Spielhumors Sinn macht und die man weder durch durchprobieren von Interaktionsmöglichkeiten noch durch Zufall auslösen kann und die soll man finden?
 
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Largo und die Puppe waren allerdings ewig lange vorher, die Farbe spielte keine Rolle und es gibt keinen grünen Drink zu bestellen. Ich bin tatsächlich noch auf die Idee kommen "vielleicht hilft ein Getränk", aber fand es dann schon sehr frustrierend, dass man einen Drink aus der Bar gar nicht benutzen kann. Das ich mir zusätzlich noch einen zweiten holen, den Mischen und einen Strohhalm drauf anwenden musste, war weit jenseits meiner Logik. Genauso die Sache mit den Skeleten: Natürlich kannte ich den Song. In dem listet aber eben jede Strophe vier Körperteile auf und die Wandpanele zeigen nur drei. Geht also nie auf, es sei denn man zufällig ein weiteres Element als Deko darüber – das war mein erster Fehler. Der zweite war, ich die Panele als Schalter wahrgenommen habe, weil es in der ganzen Reihe keine einzige Drehtür gibt, die zudem nur halb so breit wie Guybrush selbst sind. Aber durchaus mehrere Stellen, an denen man Schalter umlegen muss, um das weitere Vorgehen zu ändern. Das war dann Fehler zwei - ich habe einen Raum gesucht, in dem passende Kombinationen (unter obiger Bedingung) waren, habe die vermeintlich "aktiviert" und dann den Ausgang des Raumes benutzt, in der Annahme, er würde mich jetzt des Rätsels Lösung näher bringen. Da dann noch drei Ebenen Tiefe ohne jegliche Erfolgsrückmeldung und man kann sehr viele Tage verschwenden und ohne zu verstehen, was man falsch macht.
Beim Inselaffen half dagegen weiter, dass ich den Ausdruck kannte. Zumindest mit dem Wissen im Hinterkopf war es aber auch offensichtlich, dass das der Affe seine Hände in die richtige Position hält, um als Maulschlüssel zu dienen. Auf Englisch finde ich dieses Rätsel daher ziemlich gut – sowohl durch Aufmerksamkeit als auch durch Wissen als auch durch ausprobieren lösbar und mit einem Kalauer mit drin. Einziger Schwachpunkt ist, dass man den "Wissens"-Teil nicht übersetzen kann, sodass es für nicht Begriffskundige deutlich schwieriger wird.




Man muss auf das äußere Ende der Planke laufen, also auf den letzten 20 cm eines offensichtlich leeren, ins nichts führenden Stegs rumtrampeln. Und das alles, um eine Möwe aufzuscheuchen, wofür gelinde gesagt jeder einzelne Inventargegenstand geeignet gewesen wäre. Solche Sachen sind es ehrlich gesagt, die für mich ein Adventure schlecht machen: Es gibt 30 logische Lösungen, aber die Entwickler verbieten jede einzelne willkürlich. Und dann gibt es eine, die nicht einmal im Rahmen des Spielhumors Sinn macht und die man weder durch durchprobieren von Interaktionsmöglichkeiten noch durch Zufall auslösen kann und die soll man finden?
Ganz ehrlich: Die Wandpanele hab ich auch nie richtig vestanden. Wenn man genau vorgeht wie auf der Strophe "Kopf Knochen hängt am Arm Knochen" oder so kanns trotzdem sein dass man wieder am Anfang landet ohne zu wissen warum.

Ich verstehe jetzt was deine Probleme sind damit. Ich hoffe bei RtMI macht er es besser und logischer.
 
Dann bleib gerne weg. Wer so toxic ist möchte man nicht als Kunden haben, geschweige denn als Teil seiner Fan Base.
nette Diffamierung mich als toxisch zu bezeichnen um sich selber Als was besseres darzustellen.

ich werde tatsächlich das Game komplett boykottieren. Gibt genug exzellente Alternativen im Point and Click Bereich die wirklich innovativ, modern und optisch klasse sind sowie genug Games die noch auch retrostyle und pixeloptik setzen. Es gibt von allem genug, nichts wird dieses neue Monkeys Island besser machen.
 
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