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PCGH-Community-Veteran(in)
Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht
Kritisch wurde es nunmehr, da Nathan Grayson während er in einer Beziehung mit Zoe war sich journalistisch mit ihrer Arbeit auseinander setzte und positiv darüber schrieb, was eine unangenehme Vermischung von Privatem und Beruflichem darstellte, da seine Neutralität und Unabhängigkeit in diesen Artikeln sehr in Frage zu stellen wäre, er diesen möglichen Interessenkonflikt aber zu keinem Zeitpunkt angab. Inzwischen hat sich das Ganze ausgeweiter, und User suchten weiter, da dieses dem Journalismus unwürdige Verhalten Spieler auf die Barrikaden trieb. So wurden unter anderem Patricia Hernandez (Kotaku), Danielle Rindau (Polygon), und anderen Journalisten ähnlich - wenn auch nicht sexuell motivierte - Interessenkonflikte nachgewiesen, in denen sie die Projekte von offensichtlich befreundeten Entwicklern mit positver Berichterstattung begleitet haben. Die verantwortlichen Seiten schweigen zu dem Thema, bzw. sehen keine eklatanten Verstösse gegen ethische Normen, obwohl es jedem offensichtlich ist, dass Reviewer und zu Reviewender nicht beste Kumpel sein sollten.
Aber der Blogpost enthülte noch andere Sachen, und zeigt, wie sich Frau Quinn über ihren Einfluss bei den richtigen Leuten entweder positive Publicity/Promotion verschafft hatte, oder aber ihre Seilschaften dazu benutzte um andere fertig zu machen.
Um ihr doch recht ungewöhnliches Spiel Depression Quest - der Name verrät es schon: Es geht um Depressionen, ein wohl nicht allzu populäres Thema - durch den Steam-Greenlight-Prozess zu bekommen, inszenierten sie und ihre Bekanntschaften einen Skandal rund um die Website Wizardchan, einem Disney-Fan-Forum. Frau Quinn behauptete von den Leuten dieser Website sexuell belästigt worden zu sein, weil sie die Frechheit besaß als Frau ein Spiel bei Greenlight einzustellen, was die Betreiber der Seite vehement abstreiteten. Zahlreiche Spiele Outlets sprangen der bedrohten Zoe Quinn zur Seite und machten die Website Wizardchan ohne irgendeinen Nachweis der Anschuldigungen fertig, im Rahmen der dadurch gewonnen Aufmerksamkeit schaffte es Depression Quest durch Greenlight. Auch, wenn ein entgültiger Beweis was wirklich passiert ist ausbleibt, so lassen die Menschen hinter Wizardchan nicht locker ihre Version der Geschichte darzulegen, nachlesbar hier, hier oder aber hier. Durch den Zoepost wissen wir aber, dass dort etwas dran zu sein scheint, da entsprechende Medienmanipulation zumindest ins Gesamtbild passen würde.
Eine weitere Geschichte wäre das Zerstören eines Projektes, das einzig und alleine der Föderung von Frauen in der Spieleindustrie diente. Die Jungs von The Fine Young Capitalists veranstalteten einen Wettbewerb, bei dem junge Entwicklerinnen eine Spielidee vorzuschlagen hatten, und der Gewinner der Ganzen würde dieses Spiel von den Jungs von TFYC umgesetzt sehen, dies sei nötig, da keine der Finalisten über eigene Programmierkenntnisse verfügte, und die Grundidee war zu zeigen, dass Frauen in der Industrie zumindest gute Projekte in die Wege leiten könnten. Als dies war eine non-profit Geschichte, die Entwicklerinnen hätten 8% Umsatzbeteiligung erhalten und der Rest wäre an Charity gegangen, es ging um die Sache. Frau Quinn bekam Wind von der Sache, und sah darin nichts als das Ausnutzen von Frauen und ihrer Kreativität, also startete sie eine Negativkampagne gegen das Projekt, und involvierte darin die mit ihr verbandelte Presse, sowie die Anhängerschaft der "Social Justice Warrior" (ein Schmähname, der u.a. Frau Quinn und andere selbsternannte Feministinnen und Kämpfer für die gute Sache umfassen, oftmals allerdings mit zweifelhaften Motiven und Ausgang, Hauptkritikpunkt ist, dass diese zur Umsetzung eigener Ziele nicht vor massiver Negativ-PR zurückschrecken) mit einbezog. Das Ende der Geschichte war, dass das Projekt wegen zu viel negativer Presse scheiterte, im Gegenzug aber der eigene Game Jam von Frau Quinn einige Promotion fand, welcher btw. absolut nicht non-profit ist, es ist nichtmal ein eigenes Projekt, im Grunde spendet man da nur für ihr privates PayPal-Konto.
Eine Blüte dieser Entwicklung ist im Übrigen, dass die Mitglieder verschiedener Netzforen sich zusammgetan haben, um diesen Machenschaften und dieser Ungerechtigkeiten entgegen zu treten, so ist das nicht gerade als Wohltäter bekannte Imageboard 4chan inzwischen an TFYC herangetreten, um ihr Projekt wiederzubeleben, die Hälfte der benötigten Spendensumme wurde inzwischen aufgebracht, und 4chan darf sogar einen eigenen Charakter beisteuern. Von den selbsternannten SJWs kam derweil nur Häme, obwohl es an dem Projekt eigentlich nichts auszusetzen gibt, derweil wurde die Indiegogo Seite von TFYC von Ubekannten gehackt und damit das Projekt zwischenzeitig beendet, wer mehr zu dieser komischen Blüte lesen will, liest hier weiter.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
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Kennt hier noch jemand Phil Fish? Ja, richtig, der doch recht laute Entwickler von FEZ, welcher sich mit seinen "Fans" in letzter Zeit diverse Wortgefechte geliefert hat, FEZ 2 mindestens schon 3x gecancelt hat, und unter anderem meint Lets Player seien Diebe und müssten ihm Geld dafür abgeben mit dem Vorspielen seiner Arbeit Geld zu machen. Phil Fish scheint auch in irgendeiner Weise zu dem Beziehungsgeflecht von Zoe Quinn zu gehören. Entweder steht er selber zu ihr in irgendeiner Form in Bekanntschaft, oder aber er wurde über den FEZ-Mitentwickler Brandon McCartin (einer von Zoes fünf Liebhabern) in die Sache mit hinein gezogen (EDIT: Brandon McCartin bestreitet inzwischen einer der fünf Liebhaber zu sein, dies erwähne ich hiermit ausdrückllich um Missverständnissen vorzubeugen, ich behalte den Namen hier drin aber, da ich nicht den Artikel nachträglich abändern möchte und auch weder das eine noch das andere bewiesen werden kann, er steht im Verdacht einiger Leute und mehr erst mal nicht), jedenfalls hatte auch unser Lieblingsschreihals einiges zu dem Thema zu sagen: Klick, Klick.
Scheinbar ist das Thema ziemlich delikat, und so verwundert es (fast) schon nicht mehr, dass Viele das Thema gerne unter den Teppich kehren würden. So hat u.a. ein mit Zoe Quinn via Twitter bekannter Reddit-Mod Threads mit abertausenden Posts zum Thema geschlossen, und kleinere Seiten die darüber berichteten sahen sich auf Druck hin veranlasst die Artikel wieder herunter zu nehmen, so geschehen bei N4G und Gamenosh.
Jetzt zur eigentlichen Frage: Warum ist das überhaupt schlimm? Nun, da wäre zum einen die Tatsache, dass die englischsprachige Spielepresse scheinbar über kaum bis gar nicht vorhandene journalistische Grundsätze verfügt, da diese nicht nur kein Problem damit zu haben scheint die Reviews von Spielen Redakteuren zu überlassen, die mit den Entwicklern befreundet sind (oder gar mit ihnen schlafen). Zum anderen ist zumindest in zwei Fällen recht ersichtlich, dass besagte Seiten sich auch nicht zu schade sind sich ohne unabhänige Recherche vor den Karren einer Agenda spannen zu lassen, die mit ihnen befreundete Entwickler verfolgen, und die letztlich einzig zum Schmähen von Miesliebigen oder aber Promoten der eigenen Projekte dienen. Die journalistische Integrität ist hier aufs schwerste verletzt, und wo auch immer bisher Kritik in den betroffenen Medien aufflammte wurde diese im Keim mit Zensur erstickt. Der ganze Fall zeigt, wie verkommen Teile der Spielepresse inzwischen geworden sind, da dort offenbar Kumpanei und Absprachen dazu benutzt werden die Leser ohne ihr Wissen zu beeinflussen, sei es um von Freunden gemachte Spiele zu kaufen oder andere Leute fertig zu machen. Jede normale Zeitung wäre wegen so etwas inzwischen dicht gemacht worden, weil die Glaubwürdigkeit abhanden gekommen wäre, aber im Spiele-"Journalismus" scheint das scheinbar kaum jemanden zu stören. Entweder geschieht im Rahmen der Affäre eine umfassende Aufklärung, oder man kann künftig die Spielepresse noch weniger ernst nehmen, als das eh schon der Fall ist.
An der Stelle möchte ich zumindest die deutschsprachige Spielepresse bitten darüber zu berichten, auf die englischsprachige ist ganz offensichtlich keinerlei Verlass mehr. Zu den konrekten Maßnahmen, zu denen sich die Internetuser inzwischen zusammen schließen, um gegen diese unhaltbaren Zustände etwas zu unternehmen gehören das Durchfosten aller Twitter Kanäle der Spielepresse nach ähnlichen Seilschaften, die 4chan Spendengala für das Frauen Game Jam von TFYC, sowie eine Protestaktion bei der PAX Ende der Woche, vor den Augen der anreisenden Spielepresse. Viel wichtiger aber ist Aufklärung, damit so viele Leute wie möglich wissen, woran sie bei der englischsprachigen Spielepresse inzwischen sind.
Quellen: Youtube #1, Youtube #2, Reddit, Knowyourmeme #1, Knowyourmeme #2, Twitter #Quinnspiracy
Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht
Wie ein Beziehungsdrama die Seilschaften in der englischen Spielepresse offen legt
Das neue Maskotchen von 4chan/v/, eine der seltsamen (und positiveren) Auswüchse dieser Geschichte
Es begann mit einem Blogeintrag, und ist im Grunde mit das typischste am Ende einer Beziehung das nur passieren kann: Einer der beiden Partner macht Schluss, und macht seinem Ärger darüber öffentlich Luft. Soweit nichts besonderes, aber der Blogeintrag von Eron Gjoni, nunmehr Ex-Freund von Indie-Entwicklerin Zoe Quinn hatte es in sich, da er nicht nur kein gutes Haar am Charakter seiner ehemaligen Flamme ließ, sondern dabei auch noch Licht in einige kontroverse Geschichten sowie gleich die Namen von fünf (5!) Leuten aus der Spieleindustrie fielen, mit denen sie ihn mit sexuellen Affären betrogen hatte. Die Brisanz liegt in den Namen ihrer Liebhaber: Neben anderen Indie-Devs ihr damaliger Chef Joshua Boggs, sowie der Spielejournalist Nathan Grayson, tätig für die englischsprachigen Seiten Rock Paper Shotgun, sowie Kotaku. Wie ein Beziehungsdrama die Seilschaften in der englischen Spielepresse offen legt
ACHTUNG! Soviel vorab: Das folgende Thema ist recht kompliziert und sehr umfassend. Ich möchte allerdings geklärt wissen, dass ich weder Sexist noch Mysogynist bin und dies nicht schreibe um Frauen in der Spielebranche fertig zu machen, es geht einzig und allein um die Verlogenheit, Doppelstandards und das Ausnutzen von Beziehungen zum persönlichem Vorteil von seiten bestimmter Personen, und welcher Schaden der Glaubwürdigkeit der Spielepresse dadurch entsteht.
Das neue Maskotchen von 4chan/v/, eine der seltsamen (und positiveren) Auswüchse dieser Geschichte
Kumpanei im Spielejournalismus?!
Kritisch wurde es nunmehr, da Nathan Grayson während er in einer Beziehung mit Zoe war sich journalistisch mit ihrer Arbeit auseinander setzte und positiv darüber schrieb, was eine unangenehme Vermischung von Privatem und Beruflichem darstellte, da seine Neutralität und Unabhängigkeit in diesen Artikeln sehr in Frage zu stellen wäre, er diesen möglichen Interessenkonflikt aber zu keinem Zeitpunkt angab. Inzwischen hat sich das Ganze ausgeweiter, und User suchten weiter, da dieses dem Journalismus unwürdige Verhalten Spieler auf die Barrikaden trieb. So wurden unter anderem Patricia Hernandez (Kotaku), Danielle Rindau (Polygon), und anderen Journalisten ähnlich - wenn auch nicht sexuell motivierte - Interessenkonflikte nachgewiesen, in denen sie die Projekte von offensichtlich befreundeten Entwicklern mit positver Berichterstattung begleitet haben. Die verantwortlichen Seiten schweigen zu dem Thema, bzw. sehen keine eklatanten Verstösse gegen ethische Normen, obwohl es jedem offensichtlich ist, dass Reviewer und zu Reviewender nicht beste Kumpel sein sollten.
Gezielte Meinungsmache befreundeter Journalisten
Aber der Blogpost enthülte noch andere Sachen, und zeigt, wie sich Frau Quinn über ihren Einfluss bei den richtigen Leuten entweder positive Publicity/Promotion verschafft hatte, oder aber ihre Seilschaften dazu benutzte um andere fertig zu machen.
Um ihr doch recht ungewöhnliches Spiel Depression Quest - der Name verrät es schon: Es geht um Depressionen, ein wohl nicht allzu populäres Thema - durch den Steam-Greenlight-Prozess zu bekommen, inszenierten sie und ihre Bekanntschaften einen Skandal rund um die Website Wizardchan, einem Disney-Fan-Forum. Frau Quinn behauptete von den Leuten dieser Website sexuell belästigt worden zu sein, weil sie die Frechheit besaß als Frau ein Spiel bei Greenlight einzustellen, was die Betreiber der Seite vehement abstreiteten. Zahlreiche Spiele Outlets sprangen der bedrohten Zoe Quinn zur Seite und machten die Website Wizardchan ohne irgendeinen Nachweis der Anschuldigungen fertig, im Rahmen der dadurch gewonnen Aufmerksamkeit schaffte es Depression Quest durch Greenlight. Auch, wenn ein entgültiger Beweis was wirklich passiert ist ausbleibt, so lassen die Menschen hinter Wizardchan nicht locker ihre Version der Geschichte darzulegen, nachlesbar hier, hier oder aber hier. Durch den Zoepost wissen wir aber, dass dort etwas dran zu sein scheint, da entsprechende Medienmanipulation zumindest ins Gesamtbild passen würde.
Eine weitere Geschichte wäre das Zerstören eines Projektes, das einzig und alleine der Föderung von Frauen in der Spieleindustrie diente. Die Jungs von The Fine Young Capitalists veranstalteten einen Wettbewerb, bei dem junge Entwicklerinnen eine Spielidee vorzuschlagen hatten, und der Gewinner der Ganzen würde dieses Spiel von den Jungs von TFYC umgesetzt sehen, dies sei nötig, da keine der Finalisten über eigene Programmierkenntnisse verfügte, und die Grundidee war zu zeigen, dass Frauen in der Industrie zumindest gute Projekte in die Wege leiten könnten. Als dies war eine non-profit Geschichte, die Entwicklerinnen hätten 8% Umsatzbeteiligung erhalten und der Rest wäre an Charity gegangen, es ging um die Sache. Frau Quinn bekam Wind von der Sache, und sah darin nichts als das Ausnutzen von Frauen und ihrer Kreativität, also startete sie eine Negativkampagne gegen das Projekt, und involvierte darin die mit ihr verbandelte Presse, sowie die Anhängerschaft der "Social Justice Warrior" (ein Schmähname, der u.a. Frau Quinn und andere selbsternannte Feministinnen und Kämpfer für die gute Sache umfassen, oftmals allerdings mit zweifelhaften Motiven und Ausgang, Hauptkritikpunkt ist, dass diese zur Umsetzung eigener Ziele nicht vor massiver Negativ-PR zurückschrecken) mit einbezog. Das Ende der Geschichte war, dass das Projekt wegen zu viel negativer Presse scheiterte, im Gegenzug aber der eigene Game Jam von Frau Quinn einige Promotion fand, welcher btw. absolut nicht non-profit ist, es ist nichtmal ein eigenes Projekt, im Grunde spendet man da nur für ihr privates PayPal-Konto.
Eine Blüte dieser Entwicklung ist im Übrigen, dass die Mitglieder verschiedener Netzforen sich zusammgetan haben, um diesen Machenschaften und dieser Ungerechtigkeiten entgegen zu treten, so ist das nicht gerade als Wohltäter bekannte Imageboard 4chan inzwischen an TFYC herangetreten, um ihr Projekt wiederzubeleben, die Hälfte der benötigten Spendensumme wurde inzwischen aufgebracht, und 4chan darf sogar einen eigenen Charakter beisteuern. Von den selbsternannten SJWs kam derweil nur Häme, obwohl es an dem Projekt eigentlich nichts auszusetzen gibt, derweil wurde die Indiegogo Seite von TFYC von Ubekannten gehackt und damit das Projekt zwischenzeitig beendet, wer mehr zu dieser komischen Blüte lesen will, liest hier weiter.
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Wer Teile der Geschichte in Videoform bevorzugt, kann dies hier anschauen
Noch mehr "lustiges"
Kennt hier noch jemand Phil Fish? Ja, richtig, der doch recht laute Entwickler von FEZ, welcher sich mit seinen "Fans" in letzter Zeit diverse Wortgefechte geliefert hat, FEZ 2 mindestens schon 3x gecancelt hat, und unter anderem meint Lets Player seien Diebe und müssten ihm Geld dafür abgeben mit dem Vorspielen seiner Arbeit Geld zu machen. Phil Fish scheint auch in irgendeiner Weise zu dem Beziehungsgeflecht von Zoe Quinn zu gehören. Entweder steht er selber zu ihr in irgendeiner Form in Bekanntschaft, oder aber er wurde über den FEZ-Mitentwickler Brandon McCartin (einer von Zoes fünf Liebhabern) in die Sache mit hinein gezogen (EDIT: Brandon McCartin bestreitet inzwischen einer der fünf Liebhaber zu sein, dies erwähne ich hiermit ausdrückllich um Missverständnissen vorzubeugen, ich behalte den Namen hier drin aber, da ich nicht den Artikel nachträglich abändern möchte und auch weder das eine noch das andere bewiesen werden kann, er steht im Verdacht einiger Leute und mehr erst mal nicht), jedenfalls hatte auch unser Lieblingsschreihals einiges zu dem Thema zu sagen: Klick, Klick.
Scheinbar ist das Thema ziemlich delikat, und so verwundert es (fast) schon nicht mehr, dass Viele das Thema gerne unter den Teppich kehren würden. So hat u.a. ein mit Zoe Quinn via Twitter bekannter Reddit-Mod Threads mit abertausenden Posts zum Thema geschlossen, und kleinere Seiten die darüber berichteten sahen sich auf Druck hin veranlasst die Artikel wieder herunter zu nehmen, so geschehen bei N4G und Gamenosh.
Warum uns das interessieren sollte:
Jetzt zur eigentlichen Frage: Warum ist das überhaupt schlimm? Nun, da wäre zum einen die Tatsache, dass die englischsprachige Spielepresse scheinbar über kaum bis gar nicht vorhandene journalistische Grundsätze verfügt, da diese nicht nur kein Problem damit zu haben scheint die Reviews von Spielen Redakteuren zu überlassen, die mit den Entwicklern befreundet sind (oder gar mit ihnen schlafen). Zum anderen ist zumindest in zwei Fällen recht ersichtlich, dass besagte Seiten sich auch nicht zu schade sind sich ohne unabhänige Recherche vor den Karren einer Agenda spannen zu lassen, die mit ihnen befreundete Entwickler verfolgen, und die letztlich einzig zum Schmähen von Miesliebigen oder aber Promoten der eigenen Projekte dienen. Die journalistische Integrität ist hier aufs schwerste verletzt, und wo auch immer bisher Kritik in den betroffenen Medien aufflammte wurde diese im Keim mit Zensur erstickt. Der ganze Fall zeigt, wie verkommen Teile der Spielepresse inzwischen geworden sind, da dort offenbar Kumpanei und Absprachen dazu benutzt werden die Leser ohne ihr Wissen zu beeinflussen, sei es um von Freunden gemachte Spiele zu kaufen oder andere Leute fertig zu machen. Jede normale Zeitung wäre wegen so etwas inzwischen dicht gemacht worden, weil die Glaubwürdigkeit abhanden gekommen wäre, aber im Spiele-"Journalismus" scheint das scheinbar kaum jemanden zu stören. Entweder geschieht im Rahmen der Affäre eine umfassende Aufklärung, oder man kann künftig die Spielepresse noch weniger ernst nehmen, als das eh schon der Fall ist.
An der Stelle möchte ich zumindest die deutschsprachige Spielepresse bitten darüber zu berichten, auf die englischsprachige ist ganz offensichtlich keinerlei Verlass mehr. Zu den konrekten Maßnahmen, zu denen sich die Internetuser inzwischen zusammen schließen, um gegen diese unhaltbaren Zustände etwas zu unternehmen gehören das Durchfosten aller Twitter Kanäle der Spielepresse nach ähnlichen Seilschaften, die 4chan Spendengala für das Frauen Game Jam von TFYC, sowie eine Protestaktion bei der PAX Ende der Woche, vor den Augen der anreisenden Spielepresse. Viel wichtiger aber ist Aufklärung, damit so viele Leute wie möglich wissen, woran sie bei der englischsprachigen Spielepresse inzwischen sind.
Quellen: Youtube #1, Youtube #2, Reddit, Knowyourmeme #1, Knowyourmeme #2, Twitter #Quinnspiracy
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