Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

zum Ausnutzen gehören 2 jemand der sich ausnutzen lässt und der ausgenutzt wird

nur ob da immer die Frauen sich hochschlafen oder die Männer nur Frauen ausnutzen sei dahingestellt
 
Ist doch bei fast jedem gehypten Spiel, auch von großen Publisher, ähnlich. Aber auch bei anderen Bereiche der Medien.
Wayne?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Die Leute da in der Indie und "Journalismus"-Szene scheinen ja ganz schönen Notstand gehabt zu haben. Habe grade die Dame mal gegoogled und die ist wirklich weit davon entfernt hübsch zu sein, um es mal nett auszudrücken.
Achja, das im Spielejournalismus der letztere Teil des Wortes eher klein geschrieben wird, das ist man ja schon gewohnt. Man kann ja schon froh sein wenn da mal richtig zitiert und korrekte Quellen angegeben werden. Wirklich investigativen Journalismus hat man im Gaming Sektor sowieso sehr selten, dafür doch recht oft ne sehr eigenartige Auffassung von ihrer Tätigkeit und unabhängigem Journalismus.

Letztens war doch schonmal sowas glaube in der Gamestar, wo geschrieben wurde das Redakteure ernsthaft wohlwollende Bewertungen von Spielen damit begründen, sie wollen ja mit schlechten Bewertungen nicht den Entwicklerstudios schaden. Bei sowas fragt man sich schon, ob die Bewertungen eigentlich noch eine Kaufempfehlung für die Kunden/Spieler sind oder eher eine wohlwollende Geste an die Entwickler und Publisher. Dazu kommt das man mit schlechten Bewertungen ganz schnell Privilegien einbüßt, sprich keine Vorab-Testversionen und Events mehr und keine Exklusivberichte. Da überlegen sich die Tester und Magazine natürlich zweimal, ob sie das riskieren wollen.

Das war glaube ich in einem der Videos der Gamestar wo halt gesagt wurde das man bei den großen Spielen keine schlechte Bewertung abgeben kann bzw. vom Durchschnitt nicht zu stark abweichen darf, weil man sonst keine Testversionen mehr bekommt. Da werden dann Punkte im Wertungskasten kritisiert die aber dann nicht zum Punktabzug führen damit die Gesamtbewertung am Ende doch passt. Als Tip wird einem dann gesagt man soll sich lieber den ausführlichen Test und die persönliche Meinung des Redakteurs durchlesen und darauf basierend dann ne eigene Note vergeben.
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Das war glaube ich in einem der Videos der Gamestar wo halt gesagt wurde das man bei den großen Spielen keine schlechte Bewertung abgeben kann bzw. vom Durchschnitt nicht zu stark abweichen darf, weil man sonst keine Testversionen mehr bekommt. Da werden dann Punkte im Wertungskasten kritisiert die aber dann nicht zum Punktabzug führen damit die Gesamtbewertung am Ende doch passt. Als Tip wird einem dann gesagt man soll sich lieber den ausführlichen Test und die persönliche Meinung des Redakteurs durchlesen und darauf basierend dann ne eigene Note vergeben.

Ja dann kannst dir aber auch sparen eine Zeitschrift zu kaufen. Dann kannst auch gleich im Internet Tests von Usern lesen, oder lets plays schauen und dir die Meinung der Leute da anhören und dir im Anschluss ne Note bilden und brauchst keine 5-6 Euro dafür auszugeben dir eine realistische Wertung zwischen den Zeilen zusammenklauben zu müssen.

Welche Existenzberechtigung hat eine Spielezeitschrift, die fest angestellte professionelle Redakteure hat, wenn man am Ende doch keine seriöse Wertung bekommt? Dazu kommt noch der schlimme Umstand das solche Asskrähenverlage wie Computec Stück für Stück den Markt aufkaufen und so dafür sorgen das es immer weniger unabhängige Meinungen gibt und immer mehr in die Abhängigkeit der Publisher geraten die ja mit dieser Strategie beweisen was Sie seit Jahren für Schund produzieren und dann drauf verweisen das irgendwelche auf Linie gebrachten Zeitschriften ja 80+ Wertungen vergeben haben. Und da bekommt sogar noch ein Sim City 5, was bis heute nicht vernünftig von der Spielmechanik funktioniert eine 75% Wertung, zum Bleistift von GameStar. Oder auch Battlefield 4 mit seinen zum Release massiven Problemen hat seine 82% bekommen. Bei PC Games sogar lächerliche 92%.

Wer soll solche Zeitschriften eigentlich noch ernst nehmen?

Bei einem Auto kann ich doch auch nicht als Hersteller darauf bestehen das heftigste Produktionsmängel mit einer trotzdem positiven Wertung übertünscht werde.
Bei PC Spielen geht das aber. Da kannst du noch so großen Schrott als Publisher abliefern und drohst einfach am Ende damit eine Zeitschrift nicht mehr zu exklusiven Tests einzuladen, oder keine "Spende" mehr zu machen und schon gibt es kein Gurkenspiel mehr.

Ich will schon garnicht mehr wissen wie viele Käufer auf Grund der Wertungen von Spielezeitschriften schon um ihr Geld erleichtert wurden und im Nachhinein bereut haben das auf Grund der Wertung irgend welcher Zeitschriften gekauft zu haben...
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

oder lets plays schauen und dir die Meinung der Leute da anhören
Und da sind wir wieder bei gesponsorten und/oder bezahlten Lets Plays. Auch wenn der Lets Player es nicht anspricht oder verneint (aufgrund seines Vertrags) das er Geld bekommen hat oder einige sonstige Spende. Man kann sich in dem Fall nie sicher sein.
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Und da sind wir wieder bei gesponsorten und/oder bezahlten Lets Plays. Auch wenn der Lets Player es nicht anspricht oder verneint (aufgrund seines Vertrags) das er Geld bekommen hat oder einige sonstige Spende. Man kann sich in dem Fall nie sicher sein.

Ja, aber der Unterschied ist, du zahlst nicht noch dafür das dir jemand einen Test in einer Zeitschrift schreibt der letztlich auch nur gekauft ist. ;)
Und du hast den Vorteil das du in dem Video gleich siehst wie das Spiel ist.

Das hast du in einer Zeitschrift nicht und bekommst am Ende auch nur einen geschönten Test, darum geht es doch.
 
Du kaufst den auf Hochglanz polierten, fabrikneuen Porsche 911 mit Vollausstattung aus dem Heft - geliefert wird ein 1990er mit Rostschaden, Holzsitzen, zwei kaputten Bremsen, Leck in der Ölwanne und abgefahrenen Reifen.

Die neuen Teile kommen dann per DLC und irgendwann in den nächsten acht Monaten kommt dann ein Mechaniker, um die Bremsscheiben zu tauschen. Wann bestimmt aber die Garage.



Konsens der Autopresse: 9/10 amazing / must buy / epic / impressive / best ever / only minor drawbacks


Eigentlich ist es doch ganz einfach: Ehrliche Wertung vergeben und wenn der Publisher droht, wird das eben auch veröffentlicht und die Review dann mit einer Releaseversion gemacht.
Oh wait, dann habt ihr ja niemanden mehr, der fünf Seiten Werbung kauft, denn darum gehts doch am Ende wirklich.

...und ihr wundert euch, dass man euch als Witzfiguren verspottet? Es KÖNNTE EVENTUELL daran liegen, dass ihr euch bewusst prostituieren lasst und auch noch stolz darauf seid. Ist aber nur so ein Gedanke (der mich immerhin davon abhält, irgendwelche Computerzeitschriften zu kaufen.)

Wenn ich die Gamescom oder die e3 anschaue... Da stauben Spiele irgendwelche seltendämlichen "Pflichtkauf 2015"-Awards ab, obwohl als Einziges ein Teaservideo gezeigt wird.

Sowas widert mich einfach an, denn ich sehe da Menschen, die beruflich zur Neutralität verpflichtet wären - sie springen im Kreis wie Zirkustiere, erreichen bei nem 5-Minuten-"generic mms"-Trailer den Orgasmus und wenn man's anspricht, bekommt man gesagt, dass sie doch auch "nur Spieler seien" - "lass uns doch unsere Freude".
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Du kaufst den auf Hochglanz polierten, fabrikneuen Porsche 911 mit Vollausstattung aus dem Heft - geliefert wird ein 1990er mit Rostschaden, Holzsitzen, zwei kaputten Bremsen, Leck in der Ölwanne und abgefahrenen Reifen.

Die neuen Teile kommen dann per DLC und irgendwann in den nächsten acht Monaten kommt dann ein Mechaniker, um die Bremsscheiben zu tauschen. Wann bestimmt aber die Garage.



Konsens der Autopresse: 9/10 amazing / must buy / epic / impressive / best ever / only minor drawbacks

Dir ist schon klar, dass die Autozeitschriften "vergoldete" Fahrzeuge zum Testen bekommen? Da wird jedes Spaltmaß, jede Schraube nochmal extra geprüft, ein Motor an der oberen Leistungsgrenze usw. genommen... Das ist dann zwar kein anderes Auto, aber ganz sicher eines, das man so eher nie zu kaufen bekommt.

Oh wait, dann habt ihr ja niemanden mehr, der fünf Seiten Werbung kauft, denn darum gehts doch am Ende wirklich.

Ja, darum gehts tatsächlich, weil die Werbekunden finanzieren so ein Heft. Oder glaubst du, dass eine Zeitschrift mit ner Auflage von wenigen tausend Stück, die dann noch für 1,50 verkauft wird sich über die Leser finanziert? Wie soll das gehen?

Sowas widert mich einfach an, denn ich sehe da Menschen, die beruflich zur Neutralität verpflichtet wären - sie springen im Kreis wie Zirkustiere, erreichen bei nem 5-Minuten-"generic mms"-Trailer den Orgasmus und wenn man's anspricht, bekommt man gesagt, dass sie doch auch "nur Spieler seien" - "lass uns doch unsere Freude".

Die Redakteure sind natürlich nicht zur Neutralität verpflichtet, wer soll sie denn verpflichten? Das sind normale Spieler, die das Hobby zum Beruf gemacht haben und eben auch ihre Rechnungen bezahlen müssen und keine Idealisten, dem investigativen Journalismus verschriebene Weltverbesserer. Alles andere anzunehmen ist unfassbar naiv!

Hier gehts ja nur um Spiele! Objektiver Journalismus kann und sollte da nicht erwartet werden. Das ist ohnehin extrem schwierig und wird auch von Journalisten aus dem "seriösen" Fach nicht zu 100% geleistet - nicht zwingend aus bösem Willen, sondern weil es sehr schwer ist über ein Thema ohne subjektive Färbung zu schreiben.
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Dir ist schon klar, dass die Autozeitschriften "vergoldete" Fahrzeuge zum Testen bekommen? Da wird jedes Spaltmaß, jede Schraube nochmal extra geprüft, ein Motor an der oberen Leistungsgrenze usw. genommen... Das ist dann zwar kein anderes Auto, aber ganz sicher eines, das man so eher nie zu kaufen bekommt.
Das ist jetzt eher ein Kommentar um des Kommentares willen...

Ja, darum gehts tatsächlich, weil die Werbekunden finanzieren so ein Heft. Oder glaubst du, dass eine Zeitschrift mit ner Auflage von wenigen tausend Stück, die dann noch für 1,50 verkauft wird sich über die Leser finanziert? Wie soll das gehen?
Nun... Warum soll ich eine "Review" zu einem Spiel ernst nehmen, für das seit mehreren Wochen grosszügig Werbefläche bekommen hat? Ich weiss, ich bin in der Unterzahl, aber zumindest ich lese eine Review nicht, um mich hypen zu lassen, sondern um mir eine Meinung zum Spiel zu bilden, von welcher eventuell eine Kaufentscheidung abhängt. Deshalb kaufe ich meine Spiele auch erst mehrere Monate nach Release - ich warte auf Quellen, die nicht so eindeutig vorbelastet sind.
Wenn das heisst, dass ich für ein Heft 9.99 zahle, dann bin ich dafür mit Freuden bereit. So wie es jetzt steht, sind mir aber die 4.99 (oder was auch immer) definitiv zu schade.

Die Redakteure sind natürlich nicht zur Neutralität verpflichtet, wer soll sie denn verpflichten? Das sind normale Spieler, die das Hobby zum Beruf gemacht haben und eben auch ihre Rechnungen bezahlen müssen und keine Idealisten, dem investigativen Journalismus verschriebene Weltverbesserer. Alles andere anzunehmen ist unfassbar naiv!
Die Leser natürlich. Wer auch sonst? Es gibt einige, die sich sehr gerne selber Spielejournalisten nennen, also bin ich so frei und setze die gleichen Massstäbe an. Wenn diese nicht erfüllt werden, gibt's eben zumindest von mir keinen Zaster.

Hier gehts ja nur um Spiele! Objektiver Journalismus kann und sollte da nicht erwartet werden. Das ist ohnehin extrem schwierig und wird auch von Journalisten aus dem "seriösen" Fach nicht zu 100% geleistet - nicht zwingend aus bösem Willen, sondern weil es sehr schwer ist über ein Thema ohne subjektive Färbung zu schreiben.
Ich wäre überrascht, wenn es für jeden Artikel aus diesem "seriösen Fach" erst einmal einen NDA zu unterschreiben gilt, der dann natürlich nciht erwähnt werden darf. :ugly:
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Nun... Warum soll ich eine "Review" zu einem Spiel ernst nehmen,

Eben!

So wie es jetzt steht, sind mir aber die 4.99 (oder was auch immer) definitiv zu schade.

Niemand zwingt dich und deswegen finde ich die (künstliche) Aufregung um das Thema auch so witzig.

Die Leser natürlich. Wer auch sonst?

Schlechte Produkte regelt der Markt weg. Wenn eine Zeitschrift nicht das liefert was der Markt will, dann erscheint die halt nach ner Weile nicht mehr.
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Das war glaube ich in einem der Videos der Gamestar wo halt gesagt wurde das man bei den großen Spielen keine schlechte Bewertung abgeben kann bzw. vom Durchschnitt nicht zu stark abweichen darf, weil man sonst keine Testversionen mehr bekommt. Da werden dann Punkte im Wertungskasten kritisiert die aber dann nicht zum Punktabzug führen damit die Gesamtbewertung am Ende doch passt. Als Tip wird einem dann gesagt man soll sich lieber den ausführlichen Test und die persönliche Meinung des Redakteurs durchlesen und darauf basierend dann ne eigene Note vergeben.
Man sollte vielleicht noch erwähnen wie das ganze angefangen hat bzw. wie das alles wirklich gelaufen ist. ;)

David Hain (Ex-GIGA Redakteur) und Fabian Siegismund (Ex GameStar Redakteur) haben damals zwei Videos zusammen zu dem Thema gemacht: Teil 1: Gamestar, GIGA & Co: Wie sind die Spielemagazine wirklich? - Teil 1 - YouTube ; Teil 2: Gekaufte Wertungen??! Spielemagazine im Talk mit Fabian - Teil 2 - YouTube

Gamestar hat drauf reagiert: Feedback - Pilotfolge: Sind Wertungen gekauft? - Video bei GameStar.de
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Was die Glaubwürdigkeit der Tests der Spielemagazine betrifft,so kann ich nur sagen : man sollte so oder so nicht seinen Kauf nur von diesen abhängig machen
Schon gar nicht von der Zahl ,die am Ende des Tests steht,viele regen sich ja immer über 1-2 Punkte auf oder wollen direkt 10 Punkte mehr oder weniger draufhaben
Wenn man sich die Kritikpunkte mal ansieht und Test an sich liesst,kann man schon recht gut abschätzen -jeder wertet bestimmte Kritikpunkte auch anders
Ich ziehe mir auch immer Tests rein,aber auch mal Gameplay vids,Meinung von Freunden usw und dann habe ich meine Entscheidung auch getroffen eigentlich
Und bisher auch nie bereut,hatte bis jetzt nur einen Fehlkauf (gut 5 Jahre her) glaube ich

Ärgerlich wirds erst dann,wenn nirgendwo die technischen Schwierigkeiten oder Bugs erwähnt werden

ps: Wer glaubt,dass es im Journalismus immer mit Rechten Dingen vor sich geht,denkt aber doch recht naiv - finde ich
das ist nicht böse gemeint,aber der Mensch ist nunmal ein Wesen voll mit Fehlern und Schwächen
Und das man sich zu diesem Thema nicht äußern will,ist verständlich einfach,weil wer weiss genau,was da vorgefallen ist
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

ps: Wer glaubt,dass es im Journalismus immer mit Rechten Dingen vor sich geht,denkt aber doch recht naiv - finde ich
das ist nicht böse gemeint,aber der Mensch ist nunmal ein Wesen voll mit Fehlern und Schwächen

Hoffe du nimmst es mir nicht krumm wenn ich dich hier zitiere, aber diese Aussage ist jetzt wiederholt gefallen.

Natuerlich sollte man Alles hinterfragen und nicht einfach so schlucken.
Aber diese Selbstverstaendlichkeit, wo einfach der Journalismus als sehr voreingenommen und fehlerbehaftet dargestellt wird ist auch nicht in Ordnung.
Sogesehen ist dann dieser ganze Beruf obsolet und die ganzen Zeitschriften muessten sich umbenennen.

Werden hier denn Artikel oder nur Werbung geschrieben?
Ich habe frueher verschiedene Spielezeitschriften ueber einen sehr langen Zeitraum konsumiert und da auch doch etwas Geld gelassen.
Dort waren aber Tests auch sehr kritisch. Spiele die gute Bewertungen bekommen haben, waren in der Regel auch gut, ausser man mochte das Genre ueberhaupt nicht.
Aktuell sieht das doch etwas anders aus. Aber anscheinend nicht nur bei den Spielemagazinen.
Autotests werden verfaelscht und eventuell gekauft?
Was ist im HiFi Bereich? Auch alles geschoent?
Wie sieht es im Hardwarebereich aus? Wie unabhaengig sind die Tester und Artikel von unserem Hobby hier?

Ich sehe nicht ein wieso ich, wenn ich keinem Test mehr vertrauen kann, noch Geld fuer Werbung in gebundener Form ausgeben soll.
Hier brauchen sich aber die Verlange nicht wundern, wenn Verkaufszahlen (sehr) rueckgaengig sind.
Alles hausgemachte Probleme.
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Hoffe du nimmst es mir nicht krumm wenn ich dich hier zitiere, aber diese Aussage ist jetzt wiederholt gefallen.

Natuerlich sollte man Alles hinterfragen und nicht einfach so schlucken.
Aber diese Selbstverstaendlichkeit, wo einfach der Journalismus als sehr voreingenommen und fehlerbehaftet dargestellt wird ist auch nicht in Ordnung.
Sogesehen ist dann dieser ganze Beruf obsolet und die ganzen Zeitschriften muessten sich umbenennen.

Werden hier denn Artikel oder nur Werbung geschrieben?
Ich habe frueher verschiedene Spielezeitschriften ueber einen sehr langen Zeitraum konsumiert und da auch doch etwas Geld gelassen.
Dort waren aber Tests auch sehr kritisch. Spiele die gute Bewertungen bekommen haben, waren in der Regel auch gut, ausser man mochte das Genre ueberhaupt nicht.
Aktuell sieht das doch etwas anders aus. Aber anscheinend nicht nur bei den Spielemagazinen.
Autotests werden verfaelscht und eventuell gekauft?
Was ist im HiFi Bereich? Auch alles geschoent?
Wie sieht es im Hardwarebereich aus? Wie unabhaengig sind die Tester und Artikel von unserem Hobby hier?

Ich sehe nicht ein wieso ich, wenn ich keinem Test mehr vertrauen kann, noch Geld fuer Werbung in gebundener Form ausgeben soll.
Hier brauchen sich aber die Verlange nicht wundern, wenn Verkaufszahlen (sehr) rueckgaengig sind.
Alles hausgemachte Probleme.

Kein Problem
Ich gebe zu,dass man nach meiner Aussage theoretisch gar nix mehr glauben sollte
Das wäre aber natürlich unschön,und selbstverständlich sollte man sowas auch nicht hinnehmen
Mein Post bezog sich eher auf einige Leute,die meiner Meinung nach doch etwas sehr überrascht tun,sagen,wie kann denn so etwas sein und darauf regelrecht eine Welle machen

Was das früher anbetrifft,nunja es kann durchaus sein,dass heutzutage Tests gekauft sind - aber einige behaupten,dass wirklich ständig ,sobald ein größerer Publisher dahintersteckt
Zudem muss man sich eben auch fragen,wenn ein Verlag eine ganze Stange Geld bekommt ,um den Test etwas zu schönen,dann frage ich mich ,wie viele hier - Nein ich mache das nicht - sagen würden
Wie gesagt,ich achte eh nicht auf die Zahl - ich lese nur den Text und die Zahl ist eben nen netter Zusatz ,diese Reviews machen aber nicht meine Kaufentscheidung aus
Wozu gibt es Meinungen von Freunden,anderen Käufer sowie Gameplay Vids?Fehlkäufe hatte bis jetzt kaum und meine Erfahrungen sind recht gemischt mit den Tests

Was Reviews von anderen Dingen wie Techniktests,Autos usw betrifft - die können immer geschönt sein,aber um ehrlich zu sein,wurde ich da noch nie wirklich getäuscht
Aber wie gesagt,ich verlasse mich auch auf Meinungen von anderen sowie auch meinem eigenen Bauchgefühl :D (und der hat mich bisher selten enttäuscht)
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Man sollte vielleicht noch erwähnen wie das ganze angefangen hat bzw. wie das alles wirklich gelaufen ist. ;)

David Hain (Ex-GIGA Redakteur) und Fabian Siegismund (Ex GameStar Redakteur) haben damals zwei Videos zusammen zu dem Thema gemacht: Teil 1: Gamestar, GIGA & Co: Wie sind die Spielemagazine wirklich? - Teil 1 - YouTube ; Teil 2: Gekaufte Wertungen??! Spielemagazine im Talk mit Fabian - Teil 2 - YouTube

Gamestar hat drauf reagiert: Feedback - Pilotfolge: Sind Wertungen gekauft? - Video bei GameStar.de


Gamestar Wertungen ROFL, LOL & Co ich sage nur Gothic III Empfehlung und dann das bashing von Witcher I wegen Bugs
seidem kaufe ich dieses gekaufte Blatt nicht mehr. Die beiden Tests haben damals zur Kündigung meines Abos geführt.

Jeder der Gothic III damals beim Realase gespielt hat weiß was ich meine
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Man sollte vielleicht noch erwähnen wie das ganze angefangen hat bzw. wie das alles wirklich gelaufen ist. ;)

David Hain (Ex-GIGA Redakteur) und Fabian Siegismund (Ex GameStar Redakteur) haben damals zwei Videos zusammen zu dem Thema gemacht: Teil 1: Gamestar, GIGA & Co: Wie sind die Spielemagazine wirklich? - Teil 1 - YouTube ; Teil 2: Gekaufte Wertungen??! Spielemagazine im Talk mit Fabian - Teil 2 - YouTube

Gamestar hat drauf reagiert: Feedback - Pilotfolge: Sind Wertungen gekauft? - Video bei GameStar.de

Und das was Gamestar da in ihren Videos sagt soll denen einer glauben?
Natürlich ist es Absurd und wird kein Publisher direkt zum Redakteur gehen und sagen, hey, du bekommst von uns X tausend Euro, oder ne Luxusreise, wenn du einen Test positiver bewertest als er ausfallen dürfte. Solche Anweisungen kommen wenn schon dann von weiter oben und werden am großen Tisch ausgehandelt. Darauf hat der einzelne Redakteur keinen direkten Einfluss.

Ich kann mich da noch zum Beispiel an damals erinnern, an die Geschichte um PowerPlay und Jowood. Powerplay war eine der wenigen Zeitschriften die die extrem schwerwiegenden Bugs bei Gothic 3 angeprangert haben, wo Gamestar und andere Magazine 84% Wertungen abgegeben haben.
Was war die Reaktion Jowoods darauf? Man rief bei PowerPlay an und teilte mit das PowerPlay nie wieder exklusive Berichte und Infos ect. zu kommenden Jowood Spielen bekommen würde.

Und Wertungen und Tests sprechen auch bei Spielen von anderen Publishern klare Worte. Anders kann man nicht erklären das ein Spiel wie Sim City 5 ernsthaft Wertung nahe der 80% vergeben werden konnten, obwohl man bereits nach spätestens 4-6 Spielstunden feststellen konnte das die Spielmechanik völlig im Eimer war. Andere Spiele sind da nicht unbedingt besser, zum Beispiel bei Dragon Age 2 das unerklärliche 87% bei Gamestar bekam.

Es gibt genug Spiele wo die Fehler mehr als offensichtlich ist und komischer Weise fällt auf das schwerwiegende Fehler in der Vergangenheit immer nur bei sehr kleinen Entwicklern, meist unabhängigen, aufgefallen sind. Sehr selten aber bei großen Publishern wie EA, Ubisoft. Das da kein System der bewusten Manipulation hinterstecken soll, können die Gamestar Redakteure aus dem Video ihrer Großmutter erzählen, aber niemanden der der seinen Kopf noch zum denken benutzen kann.
 
AW: Glaubwürdigkeit der Spielepresse ins Wanken gebracht

Schräge Geschichte, für wahr. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück