Geforce RTX 3060: Tool für Ethereum-Miner umgeht Hashrate-Limitierung

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Geforce RTX 3060: Tool für Ethereum-Miner umgeht Hashrate-Limitierung

Nvidias Mining-Bremse wurde zumindest bei der RTX 3060 mithilfe einer Software umgangen, die statt der eigentlich halbierten Hashrate die volle Leistung ermöglicht.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Geforce RTX 3060: Tool für Ethereum-Miner umgeht Hashrate-Limitierung
 
Hat ja lange gedauert. :ugly:

Auf die Umstellung auf PoS bin ich gespannt. Ich vermute mal stark, dass die so viel umstellen können wie sie wollen, wenn die ganzen Miner auf zigtausenden GPUs sitzen die danach unnötig wären rechne ich eher mit ner Hardfork und es wird halt weitergemined und es gibt ein "ETHw" und ein "ETHs" danach. Oder sie nennens in Anlehnung an BTC "Ethereum cash"...
 
Hat ja lange gedauert. :ugly:

Auf die Umstellung auf PoS bin ich gespannt. Ich vermute mal stark, dass die so viel umstellen können wie sie wollen, wenn die ganzen Miner auf zigtausenden GPUs sitzen die danach unnötig wären rechne ich eher mit ner Hardfork und es wird halt weitergemined und es gibt ein "ETHw" und ein "ETHs" danach. Oder sie nennens in Anlehnung an BTC "Ethereum cash"...

Zu spät, ECASH gibt es schon. ;-)
Dessen Preis von knapp einem halben US-Cent zeigt aber auch, dass die Miner sich auf den Kopf stellen können, wie sie wollen: Was zählt ist das Verhalten der Investoren. Die tiefgreifende Umstellung wird zwangsweise einen Hardfork bedeuten und die Frage ist, für welchen der Zweige die Leute künftig bereits sind, mehr Geld auf den Tisch zu legen? Bislang waren das aber immer die von den offiziellen Entwicklern unterstützen Linien; insbesondere BTC hat im Laufe der Jahre jede Menge mal technisch fortschrittlichere, mal die bisherige Linie an Stelle kontroverser Neuerungen weiterführende Forks hervorgebracht und die habe alle eins gemeinsam: Sie spielen keinerlei Rolle mehr.

Das gilt analog auch für zahlreiche andere Alternativen, die man schürfen könnte – ETH ist so interessant, weil es teuer ist und somit pro aufgewendete Hardware und kWh viel Geld einbringt. Den kompletten Minig-Fuhrpark jetzt auf DOGE oder DOT loszulassen lohnt sich nicht, denn die pro Woche/Tag/Stunde auszuschüttende Tokenanzahl ist festgelegt und ergibt multipliziert mit dem derzeitigen (Nicht-)Wert des Tokens die maximalen Einnahmen, die alle Miner zusammen erzielen können. Die würde aber nichtmal den heutigen Stromverbrauch für ETH refinanzieren geschweige denn Gewinn abwerfen. Solange die Investoren keinen neuen POW-Coin pushen, bleibt den Minern nur Abrüstung und Verkauf der bestehenden Hardware zu (noch) hohen Preisen.

P.S.: Ich glaube 2018 wurde auch schon ETH-PoS für "Ende des Jahres" versprochen, oder? Ist das sowas wie die Fusions- oder OLED-Konstante?
 
Ist das sowas wie die Fusions- oder OLED-Konstante?

Die Fusion macht gute Fortschritte. Dass die bisher nicht soweit vorangeschritten ist, überrascht auch nicht, es wurden einfach keine neuen Reaktoren gebaut. Wäre man bei Wind und Solar ebenfalls in den 80ern stehen geblieben, dann würden die auch keine Rolle spielen (Stichwort GROWIAN).

OLEDs kann man mittlerweile kaufen.

Sehr gut. Die Beschränkung war sowieso falsch.

Liegt wohl daran, dass das deinem geliebten AMD wehtut?
 
Solange die Investoren keinen neuen POW-Coin pushen, bleibt den Minern nur Abrüstung und Verkauf der bestehenden Hardware zu (noch) hohen Preisen.
Ich hoffe ehrlich dass du damit Recht behältst - und auch keine PoW-Coin nennenswert an Wert gewinnt.

P.S.: Ich glaube 2018 wurde auch schon ETH-PoS für "Ende des Jahres" versprochen, oder? Ist das sowas wie die Fusions- oder OLED-Konstante?
Ich hatte auch sowas im Hinterkopf dass das sehr früh schonmal im Gespräch war, mein letzter Stand war eigentlich "im Sommer 2021" - was aber dann wohl auch wieder hinfällig ist.
An Dimensionen der Fusionskonstante oder HAMR-Konstante (zumindest letztere hats ja nach ein paar Jahrzehnten Ankündigung jetzt halbwegs zur funktionierenden Relaität in Labors geschafft) sind wir aber noch lange nicht^^
 
Die Fusion macht gute Fortschritte.

Heißt dass, kommerzielle Fusionskraftwerke werden jetzt schon "in 49 Jahren" unsere Stromversorgung unternehmen, während es von 1950 bis 2020 immer "in 50 Jahren" war? :-D
Bis zu "OLED-Monitoren für den Massenmarkt" dauert es jedenfalls seit 2005 "noch 2 Jahre".


Ich hoffe ehrlich dass du damit Recht behältst - und auch keine PoW-Coin nennenswert an Wert gewinnt.

Wenn ich den Krypto-Markt vorhersagen könnte, müsste diese Zeilen jetzt mein Butler tippen, während ich sie aus dem Pool diktiere. Dem Pool auf der Yacht vor (m)einer Pazifikinsel. :-)

Aber für die Feststellung, dass Miner nicht über Werte entscheiden, reicht mein Wissen gerade eben so und dass Investoren sich nicht an PoSt stören (im Gegenteil: Das ist sowas wie Zinsen für Leute, die schon große Guthaben besitzen) ist einfach Logik. Wenn also jemand mit absoluter Sicherheit vorhersagen zu können glaubt, dass nach dieser Änderung Miner und Kapital auf den nächsten PoW-Coin springen, dann würde ich dieser Person genauso wenig glauben wie denjenigen, die hier noch vor 3-4 Monaten rumposaunt haben, dass ETH diesen Sommer garantiert über 10.000 bis 20.000 Euro klettert und man unbedingt noch einsteigen sollte um zu den ganz großen Gewinnern zu gehören. Im günstigsten Fall stammen solche Prognosen einfach von Leuten, die gar keine Ahnung haben, aber all zu oft habe ich den Eindruck, dass da jemand im Schneeballverfahren andere dazu bringen will, die Kurse des Tokens zu steigen, dass man selbst schon hat und irgendwann möglichst teuer verkaufen möchte.

Ich hatte auch sowas im Hinterkopf dass das sehr früh schonmal im Gespräch war, mein letzter Stand war eigentlich "im Sommer 2021" - was aber dann wohl auch wieder hinfällig ist.
An Dimensionen der Fusionskonstante oder HAMR-Konstante (zumindest letztere hats ja nach ein paar Jahrzehnten Ankündigung jetzt halbwegs zur funktionierenden Relaität in Labors geschafft) sind wir aber noch lange nicht^^

Stimmt HAMR ist auch eine recht stabile Grundlage für alternative Zeitangaben. Leider hat sich die SQ42-Konstante in letzter Zeit als reichlich inkonstant erwiesen BER-Eröffnungstermine gibt es jetzt auch keine mehr. Also doch irgendwann wieder Potrzebie oder FFF. :-(
 
Heißt dass, kommerzielle Fusionskraftwerke werden jetzt schon "in 49 Jahren" unsere Stromversorgung unternehmen, während es von 1950 bis 2020 immer "in 50 Jahren" war? :-D

Momentan sind wir bei 30 Jahren. Wie gesagt: wenn man nichts macht, dann bleibt die Entwicklung eben fast stehen und das war eben der Fall. Bis vor kurzem war JET noch der modernste Reaktor und der stammte, samt seiner Kupferspulen, noch aus den 80ern.

Mit der Begründung könnte man auch gleich die Bahn einmotten, da wir Deutschen da ja "gewisse Probleme" haben, um es vorsichtig zu sagen. Genauso müßte man auch FTTH beerdigen, da das in Deutschland auch nicht so gut umgesetzt wurde.

Es gibt sogar noch einige Ansätze, mit denen die Kernfusion deutlich früher kommen könnte, aber ITER ist es bes Brecheisen, das fast mit Sicherheit zum technischen Erfolg führt.

Bis zu "OLED-Monitoren für den Massenmarkt" dauert es jedenfalls seit 2005 "noch 2 Jahre".

Es gibt die Dinger zu kaufen, damit hat die Geschichte ein Ende.
 
und auch keine PoW-Coin nennenswert an Wert gewinnt.

Da bin ich sogar sicher. Denn wenn neben BTC und ETH jetzt ein Dritter Coin mit relevanter Market Cap durchstartet, dann müsste die Krypto-Community ja zugeben, dass eine Krypto eben doch kein digitales Gold ist, sondern in tatsächlicher Konkurrenz zu den endlos vielen Alt-Coins steht. Das Argument "seltener als Gold" wäre dann komplett hinfällig, wenn die Wales plötzlich zum nächsten Gold weiterziehen.

Wobei, die echten Hardliner glauben das wahrscheinlich trotzdem. Die sehen auch nicht ein, dass selbst die limitierten Coins innerhalb einer Krypto nicht automatisch zu einer dauernden Wertsteigerung führen. Die reine Mengenbegrenzung sagt nichts über das Wertpotential aus: Das ist zurzeit wie mit Grundstücken im Ahrtal: sind auch mengenmäßig stark begrenzt aber trotzdem praktisch wertlos ... die Nachfrage bestimmt den Preis, nicht die künstliche Beschränkung auf xxx Stück.
 
Zum Thema: Dadadam..... wie war das nochmal Nvidia bei der News für diese Software Sperre.
 
Es gibt sogar noch einige Ansätze, mit denen die Kernfusion deutlich früher kommen könnte, aber ITER ist es bes Brecheisen, das fast mit Sicherheit zum technischen Erfolg führt.
Mir erscheint das Konzept des Stellarators sinnvoller als das des Tokamak. Naja, den ITER kann man später zum Stellarator umbauen.
 
Mir erscheint das Konzept des Stellarators sinnvoller als das des Tokamak. Naja, den ITER kann man später zum Stellarator umbauen.

Es hat seine Vorteile, der Tokamak ist aber wesentlich besser erforscht und schneller realisierbar. ITER wird man wohl nicht zum Stellarator umbauen können, da dort große Teile, eigentlich der ganze Reaktor, ausgetauscht werden müßte. Außerdem lassen sich alle Fragen der Forschung (um geht es ja) auch so klären.
 
Da bin ich sogar sicher. Denn wenn neben BTC und ETH jetzt ein Dritter Coin mit relevanter Market Cap durchstartet, dann müsste die Krypto-Community ja zugeben, dass eine Krypto eben doch kein digitales Gold ist, sondern in tatsächlicher Konkurrenz zu den endlos vielen Alt-Coins steht. Das Argument "seltener als Gold" wäre dann komplett hinfällig, wenn die Wales plötzlich zum nächsten Gold weiterziehen.

Wobei, die echten Hardliner glauben das wahrscheinlich trotzdem. Die sehen auch nicht ein, dass selbst die limitierten Coins innerhalb einer Krypto nicht automatisch zu einer dauernden Wertsteigerung führen. Die reine Mengenbegrenzung sagt nichts über das Wertpotential aus: Das ist zurzeit wie mit Grundstücken im Ahrtal: sind auch mengenmäßig stark begrenzt aber trotzdem praktisch wertlos ... die Nachfrage bestimmt den Preis, nicht die künstliche Beschränkung auf xxx Stück.

Die Nummer mit dem "Gold" ist sowieso erst sein ein paar Jahren populär, vorher ging es immer um "Währung". Großinvestoren sollten aber genug von Finanzen verstehen, um Kryptos weder als das eine noch das andere zu betrachten. Die entscheidende Frage ist, ob irgendjemand irgendwo einen Zustrom von massenhaft Kleinkäufern sieht, deren Geld man abgreifen könnte. Aufgrund der zurückgehenden Pandemiewirkungen sucht aber weniger Kaptial nach irgend einer Anlagemöglichkeit, so dass eine zweite Blase in direkter Folge zumindest nicht ganz so leicht entstehen kann.


Mir erscheint das Konzept des Stellarators sinnvoller als das des Tokamak. Naja, den ITER kann man später zum Stellarator umbauen.

Wenn man den kompletten Reaktor und darauf ausgerichtete Einrichtungen austauscht, bleibt von ITER nicht viel übrig. Das ist schließlich nur ein Forschungslabor und noch lange kein Kraftwerk. Etwas, dass mit Fusion Strom erzeugt und somit außerhalb des Reaktors eine jenseits von Forschung nutzenswerte Infrastruktur hat, steht halt erst in einigen Jahrzehnten auf der Wunschliste.
 
Zurück