News Für Ryzen 7000: Aqua Computer bringt "Sealing Frame" um die CPU zu schützen

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Das Wasserkühlungs-Unternehmen Aqua Computer hat mit dem "Sealing Frame" ein weiteres Produkt vorgestellt, mit dem sich die Heatspreader von Ryzen-7000-CPUs abdichten lassen sollen. Das soll verhindern, dass Wärmeleitmittel auf den Prozessor gelangt.

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Bei LM-Pasten würd ich als erste Amtshandlung die offenen Bauteile sowieso mit Nagellack anstreichen aber zusätzliche Abdeckung ist sicher nicht verkehrt.
 
Da wäre doch so Silkondichtmasse aus dem Automobilbedarf besser geeignet?

Die Hitze sollte da kein Problem sein, weil diese Paste auch als Zylinderkopfdichtung eingesetzt wird.
 
Hätte ich nen AM5 System würde ich auch so nen Schutz verwenden oder direkt köpfen und direct-die.
Auf die Sauerei mit WLP zwischen den Lücken hätte ich gar keinen Bock.
 
Programmieraufwand mit fusion360 etwa 2 Minuten, Materialkosten für TPU: paar Cent, pro Stück

Auf die Druckfläche passen rund 25 pro Druck...

Ich biete mein Produkt für 2,99€ an :ugly:...mit den Ängsten der Menschen lässt sich noch immer am besten Geld verdienen, ob nun das eigene Kind eine Herzschlagerkennung brauch oder die Hardware von der zitternden Suffhand verschont werden möchte macht fast kein Unterschied...
 
Noch nie gebraucht, man muss ja hier schon mehr als 2 linke Hände haben um daneben zu kleckern.

Wenn man nicht zu wenig Paste nimmt, drückt es immer einen kleinen Rest zur Seite raus. Und mangels gerader Kante ist es bei Zen 4 ein Scheißjob, den wieder zu entfernen. Wie in der News beschrieben kann es einem als Normalnutzer natürlich auch einfach egal sein, wenn da etwas in den Ritzen hängt. Aber wenn es das, warum auch immer, nicht ist, muss eine Lösung her. Diese hier sieht zumindest wirkungsvoller aus als die von Noctua, auch wenn letztere den großen Vorteil hat, dass sie auch mit dem alternativen Thermalright-SAM oder dem Thermal-Grizzly-Schutz kombinierbar sein müsste. Letzterer wirkt nämlich nur unten, Noctua nur oben, während Aquacomputer beides mit einem Teil abdeckt.

Ich als Kühlungsfachredakteur überlege immer noch, wie ich in Zukunft testen soll – LGA1700 mit normal-leicht zu reinigendem Heatspreader und hoher Heizleistung oder AM4 mit noch höherer Wärmedichte und integrierter Kühlerhalterung? Letztere ist im Testalltag Gold wert, dass (immer noch) amtierende Sandy-Bridge-E-System hat vier mal länger durchgehalten als seine Vorgänger. Aber der Prozessor muss nach jeder Nutzung gereinigt werden und ob man alle 1-2 Stunden eine knappe Minute putzt oder eine knapp Viertelstunde macht einen großen Unterschied.

Wir brauchen @der8auer-Ryzen-Editionen mit durchgehender Heatspreaderkante!

Ist ja nicht so, als gäbe es irgendwelche technischen Gründe für AMDs Freakshow. Die Bauteile in den Taschen sind genauso flach, wie weiter innen unter dem IHS liegende und würden problemlos Platz in von unten gefrästen Taschen finden. Dass AMD stattdessen sichtbare Durchbrüche bis nach oben sägt, ist eventuell dem Testing geschuldet, vermutlich dient es aber primär dem Wiedererkennungswert/dem Marketing.
 
@sinchilla: Verpackung, Handling, Vertrieb, Support/Garantie (nein, bei sowas simplen nicht nötig, aber trotzdem werden Leute wegen ihrer "zerstörten" CPU anrufen), Lagerung, Steuern, Gewinnspannen, Verwaltung für das Unternehmen selbst – derartiger Kleinkram ist nie billig. Man hat als kommerzieller Anbieter, insbesondere wenn man deutsche Löhne zahlt, einfach einen riesigen Overhead pro Exemplar. Selbst wenn die Herstellungskosten sehr niedrig sind.

Wobei die in dem Fall auch über Null liegen werden, denn Silikon drucken geht eher schlecht und die Stückzahlen werden nicht ausreichen, um die Kosten für ein großes Stanzwerkzeug und eine große Presse zu refinanzieren. Steht da aber ein Mitarbeiter mit einer kleinen Presse, die nur z.B. 4 Stück pro Ladung schafft oder stanzt gar mit Handwerkzeug, dann hast du inklusive Qualitätskontrolle, Nachbearbeitung, Einpacken etc. ganz schnell 3-6 Minuten Arbeitszeit je Exemplar, ehe es den Hersteller verlässt. Inklusive Arbeitgebernebenkosten und der physischen Bereistellung der Räumlichkeiten sind das schon 1-2 Euro. Wenn Aquacomputer mehr als Mindestlohn zahlt, zum Beispiel weil sie kein Scheißarbeitgeber sind, weil selbst Aldi mehr bietet oder weil sie die Stückzahlen für eine extra Niedriglohnstelle gar nicht reichen, ein Fräßtechniker aber halt etwas mehr verlangt auch wenn er nicht fräst, dann könnten es auch 4-5 Euro Lohnkosten sein und auf erscheinen 7 Euro Verkaufspreis sogar recht niedrig angesetzt.
 
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