News Fritzbox: AVM sucht Käufer für das Unternehmen [Bericht]

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Beim Fritzbox-Hersteller AVM sucht man offenbar einen Käufer für das Unternehmen. Einem Medienbericht zufolge leitet eine Investmentbank die Vorbereitungen zum Verkauf ein; AVM bestätigte, dass die Gründer die Zukunft arrangieren wollen.

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Puh, verdammt schlecht. Wie es im Artikel steht, dann gilt vermutlich Wachstum, Wachstum und Rendite...
Die sollen lieber jemand aus den eigenen Reihen suchen
besitzer will verkaufen, aber wenn keiner genug taschengeld über hat, gibts halt raubtiere die genug davon haben.
 
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Verstehe ich nicht, warum man AVM nicht an die Börse bringt - das wäre ein spannendes High-Tech-Unternehmen "Made in Germany", das zudem tolle Gewinne erwirtschaftet... zumal die FritzBoxen wirklich toll sind (wenn sie mit dem Internet-Stick funktionieren, was bei älteren Sticks leider oftmals nicht der Fall ist).
 
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Die werden sicherlich weiter gute Boxen bauen. Aber die Aktuelle Strategie mit Updates wird dann wohl geschichte sein ...
 
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Ich finde es traurig, dass der Besitzer sein Unternehmen verkaufen will. Wahrscheinlich will sich in der Familie keiner den Hut aufsetzen und die Verantwortung übernehmen, sonst hätte der Besitzer bestimmt schon an die Kinder oder so weiter gegeben. Stattdessen will die Familie jetzt alles was geht an Geld kassieren und der Rest der Familie von den Millionen die Füße hochlegen und nie wieder was machen.

Dann wird wohl ein großes Heuschreckenunternehmen kommen und alles was Geld bringt rausziehen und dann ist die Marke reif für die Tonne oder es kommt ein großer Netzwerkriese und kauft die Marke und labelt dann seine Produkte mit AVM und zerstört die Marke so auf lange Sicht.

Ich denke das auf lange Sicht damit eine weitere deutsche Technikmarke verschwinden wird.
 
Die Geräte sind bisher immer sehr gut gewesen.
Hoffentlich geht das nicht den Bach herunter.
Da stimme ich dir voll zu, denn es wäre sehr schade wenn dies eines Tages vorbei wäre. Schlimmer wäre es noch, wenn ein neues Unternehmen die falschen Vorstelleungen einbringt und die Marke Fritzbox am Ende nicht mehr das ist was sie heute ist. Wir hatten ja damals z. B. gesehen was aus 3dfx wurde.
 
Da sehe ich eher schwarz... Wenn Investoren, Bösengänge und Co. für eines stehen, dann
dass Gewinnsteigerungen und Renditen im Vordergrund stehen und nicht
das Unternehmen als solches, die Mitarbeiter oder das Produkt.

Hat man leider schon all zu oft gesehen... :haeh:

Verstehe ich nicht, warum man AVM nicht an die Börse bringt - das wäre ein spannendes High-Tech-Unternehmen "Made in Germany", das zudem tolle Gewinne erwirtschaftet... zumal die FritzBoxen wirklich toll sind (wenn sie mit dem Internet-Stick funktionieren, was bei älteren Sticks leider oftmals nicht der Fall ist).

Weil das meist der Anfang vom Ende ist?

"Firmengründer" interessieren sich zuallererst mal für die Idee hinter dem Unternehmen,
für das Produkt und die Mitarbeiter.

Aktionäre und Investoren nur für eines: Geld und die Aussicht auf noch mehr Geld...
Ohne jeglichen persönlichen Bezug zum Produkt oder dem Unternehmen als solches und seine Mitarbiter,
gibt es eben keine moralischen Hindernisse, nicht aus dem Unternehmen raus zu pressen was geht... :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre sehr interessant für einen anderen Staat. Damit könnte er Deutschland auf Knopfdruck total kontrollieren, weil die Dinger überall sind. Im Prinzip ein Single Point of Failure.
 
Verstehe ich nicht, warum man AVM nicht an die Börse bringt - das wäre ein spannendes High-Tech-Unternehmen "Made in Germany",
Die "Ratten" verlassen das sinkende Schiff.
Die Eigentümer versilbern, solange sie die Marke noch ordentlich vergolden können.
Ein Sprichwort sagt: Aufhören, wenns am schönsten ist.

Made in Germany ist mittlerweile quasi eine Drohung.
Heute hat mein Arbeitgeber Konkurs angemeldet.
Das Produkt ist einzigartig.
Ist aber auch kein "Wegwerf"-Produkt.
Wie AVM.
Der Markt rapide eingebrochen.
Die gesellschaftliche Entwicklung tut ihr übriges.
Politik und EU reagiert nicht.
Und wird es auf absehbare Zeit auch nicht.
(Die sind mit sich selbst und gegen Rechts beschäftigt.)

Warum wird aufgegeben, die Reissleine gezogen?
Das liest man täglich in den "positiven" Schlagzeilen.

Die Zeiten werden so schnell nicht besser.
Rezession steht vor der Türe und Geldentwertung gallopieren.
Dauert aber noch ein wenig, bis es massiv durchschlägt.

Ich such mir jetzt mit 57 einen neuen Job....
... wird lustig.
 
Sehr Schade. Ich war mit den Produkten von AVM immer sehr zufrieden und die Marke stand für mich für Qualität aus Deutschland. Wenn ich eins gelernt habe, dann dass bei solchen Deals am Ende immer der Kunde den kürzeren zieht. Werde dann wohl in Zukunft keine Fritz-Boxen mehr nutzen und das nach über 15 Jahren. Schade.
 
Einerseits ist es von den jetzigen Eigentümern vorausschauend, was den Fortbestand des eigenen Unternehmens betrifft. Nur schade, das anscheinend weder aus der Familie noch aus dem Unternehmen niemand bereit ist, das Unternehmen weiterzuführen.

Investoren wollen nur eines: möglichst schnell die Investition wieder herein holen. Was das bedeutet, weiß wohl jeder.
Die Qualität der Produkte wird sehr wahrscheinlich schlechter werden, am Service wird gespart werden und auch für die Belegschaft ist ein Verkauf an einen Investor keine gute Nachricht. Auch wenn vermutlich eine Übernahmegarantie für die Mitarbeiter Vertragsbestandteil sein wird. Aber Papier ist ja bekanntlich geduldig.

AVM wird nach einem Verkauf nicht mehr das sein, was es jetzt ist. Wobei man auch sagen muß, das die ersten DSL Karten und danach die ersten FritzBoxen seinerzeit technisch bei weitem nicht so gut waren wie heute. Da gab es zu ADSL und ADSL2+ (DSL 16000) technisch deutlich bessere Produkte. Erst mit der FritzBox 7270 wurden die FritzBoxen deutlich besser und zu dem was sie heute sind. Mal schauen, wie es weiter geht.
 
Die Geräte sind bisher immer sehr gut gewesen.
Hoffentlich geht das nicht den Bach herunter.

Wenn sie einigermaßen Intelligent sind, dann halten sie sich an die Weisheit "liefere nur das, was dein Kunde möchte und wofür er auch bezahlt". Dann sollte es da, wie gewohnt, weitergehen.

Normalerweise geht man (wenn zu alt) in den Aufsichtsrat und kassiert nur noch aber naja, warum Verkauf?

Weil sie es jetzt noch gestalten können. Wenn einer der beiden das zeitliche segnet, dann ist die Hölle los. Die Erben stehen vor der Tür und das Finanzamt auch und ob da irgendein Hallodri hinkommt, ist auch nicht ausgeschlossen.

So können sie sich den Käufer aussuchen, der wird sich auch weiterhin im Aufsichtsrat haben wollen, das Unternehmen wird auf Kurs gebracht, die Kohlen in irgendwelchen Stiftungen vor dem Finanzamt versteckt und alles ist.

Dann wird wohl ein großes Heuschreckenunternehmen kommen und alles was Geld bringt rausziehen und dann ist die Marke reif für die Tonne oder es kommt ein großer Netzwerkriese und kauft die Marke und labelt dann seine Produkte mit AVM und zerstört die Marke so auf lange Sicht.

Ich denke das auf lange Sicht damit eine weitere deutsche Technikmarke verschwinden wird.

Was relativ dämlich wäre, da der Investor so seine teuer eingekaufte Marke zerstören würde. Ausschließen kann man sowas nie (EA, hust), aber es ist nicht so wahrscheinlich.

Da sehe ich eher schwarz... Wenn Investoren, Bösengänge und Co. für eines stehen, dann
dass Gewinnsteigerungen und Renditen im Vordergrund stehen und nicht
das Unternehmen als solches, die Mitarbeiter oder das Produkt.

Hat man leider schon all zu oft gesehen... :haeh:



Weil das meist der Anfang vom Ende ist?

"Firmengründer" interessieren sich zuallererst mal für die Idee hinter dem Unternehmen,
für das Produkt und die Mitarbeiter.

Aktionäre und Investoren nur für eines: Geld und die Aussicht auf noch mehr Geld...
Ohne jeglichen persönlichen Bezug zum Produkt oder dem Unternehmen als solches und seine Mitarbiter,
gibt es eben keine moralischen Hindernisse, nicht aus dem Unternehmen raus zu pressen was geht... :hmm:


Das ganze kann auch in die andere Richtung funktionieren. Es sind haufenweise Firmen den Bach hinuntergegangen, weil sich die Gründer nur mit dem Produkt und ihrem Idealismus beschäftigt haben (Juicero ist ein lustiges Beispiel). Ein gesundes Mittelmaß ist nötig, siehe erster Absatz. Idealismus zahlt halt eben nicht die Rechnungen und das ultimative Produkt, das kaum einer kauft, verkommt zur Anekdote.

Die Zeiten werden so schnell nicht besser.
Rezession steht vor der Türe und Geldentwertung gallopieren.
Dauert aber noch ein wenig, bis es massiv durchschlägt.

Tja, in Deutschland (du bist ja Österreicher, wenn ich mich recht entsinne) sieht das anders aus. Uns hat Olaf Scholz eine langanhaltende Periode des Grünen Wachstums versprochen. 10% sollen da drin sein, d.h. nach 25 Jahren ist unsere Wirtschaft 10 mal so stark und jede Putzfrau kann sich einen Lamborghini leisten und jeder Direktor einer Dorfsparkasse einen Privatjet. Alles, was wir dazu machen müssen, ist die alten Heizungen austauschen und ein paar PV Module auf Dach klatschen. Ich bin mir sicher, das wird was.

Ich such mir jetzt mit 57 einen neuen Job....
... wird lustig.

Mein Mitgefühl hast du, ich wünsche dir viel Erfolg!

wieder ein unternehmen was an die chinesen geht.....

Wenn ich das so lese, dann würde ich eher auf die Amis tippen.

Werde dann wohl in Zukunft keine Fritz-Boxen mehr nutzen und das nach über 15 Jahren. Schade.

Erstmal abwarten, was draus wird. Kann ja auch alles so bleiben, wie es ist.
 
Wenn sie einigermaßen Intelligent sind, dann halten sie sich an die Weisheit "liefere nur das, was dein Kunde möchte und wofür er auch bezahlt". Dann sollte es da, wie gewohnt, weitergehen.
Man kann aber auch eine Marke kaufen, die Marke erhalten und die Produkte gegen minderwertige Sachen austauschen um die Gewinne zu maximieren.
 
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