Facebook-Passwort: Arbeitgeber in USA verlangen oft nach Zugangsdaten

Auch Recherche im Netz ist nicht OK. Wenn sich Bsp. Infos finden lassen ob man bei einer Gewerkschaft ist u. Ä. könnte das für den Bewerber unvorteilhaft sein. Deshalb ist ONLINErecherche jeglicher Art mMn NICHT ok.

Ist schon richtig, nur wenn man recht großzügig seine Dateien im Netz verstreut muss man es schon dulden. Kein Arbeitgeber will einen peinlichen Angestellten haben. Wenn man bedenkt was manche zb für Bilder im Netz haben würde ich es mir auch 2 x überlegen ob ich nicht jemanden nehme der nicht diese Profilierungssucht hat.
 
Ist schon richtig, nur wenn man recht großzügig seine Dateien im Netz verstreut muss man es schon dulden. Kein Arbeitgeber will einen peinlichen Angestellten haben. Wenn man bedenkt was manche zb für Bilder im Netz haben würde ich es mir auch 2 x überlegen ob ich nicht jemanden nehme der nicht diese Profilierungssucht hat.

Genau so schaut es aus!
 
In vielen Bereichen geht das den Arbeitgeber schon was an. Geht es um eine Repräsentative Stelle, dann ist der Arbeitnehmer sehr wohl verpflichtet auch sein Privatleben dementsprechend zu gestalten. Ansonsten erlischt die Vertrauensbasis. Das allein ist ja schon ein Kündigungsgrund. cl55amg hat da schon absolut recht!


Ne, da habe ich eine ganz andere Sichtweise. Wenn ich eine Firma verlasse, endet meine Dienstzeit und mein Privat Leben beginnt.

Wenn ich jetzt in meiner Freizeit meinen Arbeitgeber mit dummen Witzen beleidige oder sonst wie die Firma für die ich Arbeit in den Schmutz ziehe, und der Arbeitgeber bekommt davon Wind, ist es natürlich I.O wenn er mir die Fristlose Kündigung schickt.
Aber weder mein Chef oder die Firma hat irgendwelche Rechte in mein Privat Leben einzudringen, sei es jetzt dass er von mir bei einem Vorstellungsgespräch das Passwort zu meine Facebook Account verlangt.
Soweit kommt es echt noch .
Wer dass mit sich machen lässt wegen nem blöden Arbeitsplatz ist dann eh selber Schuld.
Für mich hat der Arbeitgeber natürlich gewisse Rechte, aber bei meinem Privatleben enden JEDE Art an Rechten von ihm.
Wem das nicht passt, für denn muss ich nicht Arbeiten.
 
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turbosnake schrieb:
Nur das Facebook halt nicht privat ist, sondern öffentlich. Wie alles andere was unter dem RL-Namen im netzt steht.

Wie öffentlich das Facebook-Profil ist, hängt ausschließlich vom User ab. Und Sachen die man selber für die Öffentlichkeit sperrt sind demnach privat. Und diese Infos wiederum gehen den Arbeitgeber nix an.
 
Zuletzt bearbeitet:
nachdenken bitte.
die frage nach dem fb account ist gleichbedeutend mit fragen nach religion, sexualität schwangerschaft etc.
bis auf gaaaaanz spezielle ausnahmen nämlich nicht in vorstellungsgesprächen erlaubt.

verweigert man die beantwortung (lügen ist hierbei übrigens erlaubt) und erhält dadruch den job nicht, kann man diesen bzw. eine entschädigung einklagen.

das kann zb. dadurch nachgewiesen werden, dass jemand mit geringerer qualifikation den job bekommen.
insgesamt jedoch schwer zu beweisen. aber nicht unmöglich.

würde mich jemand so nen schrott fragen, den würd ich so 24/7 verklagen, dass der den rest seines lebens an mich zahlen muss mwuahahahaha

genau, das kommt gut wenn man bei einer firma anfangen will und die erstmal verklagt. und wenn jemand den job mit geingerer qualifikation bekommt wie willst du das nachweisen? vielleicht hat er sich im vorstellungsgespräch besser angestellt....kann ja auch sein....
 
Wer dass mit sich machen lässt wegen nem blöden Arbeitsplatz ist dann eh selber Schuld.
Für mich hat der Arbeitgeber natürlich gewisse Rechte, aber bei meinem Privatleben enden JEDE Art an Rechten von ihm.
Wem das nicht passt, für denn muss ich nicht Arbeiten.
Findet meine volle Zustimmung, nur ist in Amiland die ganze politische/ethische Stimmung v.a. nach 911 auf einen ordentlichen Rückzug. Die pathosschreinden/heischenden Kräfte im Vormarsch, die Bürgerrechte und die erkämpften Freiheiten des Individuum auf dem Rückzug.
Firmen sind per se meistens mit noch mehr Wohlwollen betrachtet, als das Individuum...Ist traurig, aber leider oft die Realität:(
Und der Existenzkampf vieler, die sehen müssen, wie sie zurechtkommen, diese verzichten dafür auch zur Not auf ihre Privatsphäre.
 
Findet meine volle Zustimmung, nur ist in Amiland die ganze politische/ethische Stimmung v.a. nach 911 auf einen ordentlichen Rückzug. Die pathosschreinden/heischenden Kräfte im Vormarsch, die Bürgerrechte und die erkämpften Freiheiten des Individuum auf dem Rückzug.
Firmen sind per se meistens mit noch mehr Wohlwollen betrachtet, als das Individuum...Ist traurig, aber leider oft die Realität:(
Und der Existenzkampf vieler, die sehen müssen, wie sie zurechtkommen, diese verzichten dafür auch zur Not auf ihre Privatsphäre.

Ja. Die USA ist nicht so ein Sozialstaat wie Deutschland ;)
 
@ Sheridan: Wenn Du in einer Firma eine Position inne hast, wo Du viel mit Kunden/Presse zu tun hast, kannst Du Dich zwar privat benehmen wie Du willst aber kommt das irgendwie raus wie Du Dich privat gegenüber anderen präsentierst, dann kannst Du recht schnell abgesägt werden, weil Du für das Image der Firma nicht mehr tragbar bist. Um das Beispiel nackt durch die Stadt laufen anzuführen: Was denkst Du wie schnell Du nicht mehr Key Account Manager oder Pressesprecher bist... Oder um mal prominente Beispiele zu nennen: Margot Käßman freiwillig vom Amt zurückgetreten weil betrunken am Steuer, Bundespräsident A.D. Horst Köhler ging weil er eine Bemerkung machte die, "in der Öffentlichkeit nicht tragbar" war. Oder um mal den Hr. Wulff zu nennen, er hat in seinem Amt soviele Verfehlungen begangen das es dieses masiv in der Öffentlichkeit geschädigt hat. Versicherungsvertreter auf Sexparties usw... Ich denke Du weisst was gemeint ist ;)

Aber btt: nein, meine FB Zugangsdaten bekommt keiner!! maximal mit nem Richterlichen Beschluss und selbst dann bin ich mir nicht sicher ob ich Ihn rausrücken würde :D
 
@ Sheridan: Wenn Du in einer Firma eine Position inne hast, wo Du viel mit Kunden/Presse zu tun hast, kannst Du Dich zwar privat benehmen wie Du willst aber kommt das irgendwie raus wie Du Dich privat gegenüber anderen präsentierst, dann kannst Du recht schnell abgesägt werden, weil Du für das Image der Firma nicht mehr tragbar bist. Um das Beispiel nackt durch die Stadt laufen anzuführen: Was denkst Du wie schnell Du nicht mehr Key Account Manager oder Pressesprecher bist... Oder um mal prominente Beispiele zu nennen: Margot Käßman freiwillig vom Amt zurückgetreten weil betrunken am Steuer, Bundespräsident A.D. Horst Köhler ging weil er eine Bemerkung machte die, "in der Öffentlichkeit nicht tragbar" war. Oder um mal den Hr. Wulff zu nennen, er hat in seinem Amt soviele Verfehlungen begangen das es dieses masiv in der Öffentlichkeit geschädigt hat. Versicherungsvertreter auf Sexparties usw... Ich denke Du weisst was gemeint ist ;)

Aber btt: nein, meine FB Zugangsdaten bekommt keiner!! maximal mit nem Richterlichen Beschluss und selbst dann bin ich mir nicht sicher ob ich Ihn rausrücken würde :D


Ja natürlich wenn man von solchen Jobs ausgeht dann ist das auch wieder etwas ganz anderes. Diese Berufe spielen in einer ganz anderen Liga.
Allerdings zeigen diese Verfehlungen das auch diese Personen nur stink normale Menschen sind, mit Vorlieben und Schwächen.
Du hast aber selbstverständlich recht, bei solchen Jobs sind Verfehlungen nicht Tragbar.

Mir geht es da eher um Alltags Jobs wie sie die Meisten von uns haben. Egal ob jetzt im Büro, im Lager oder auf der Straße, wenn da mir der Firmenchef blöd kommt und meint, er will meine FB Zugangsdaten haben bekommt er bestenfalls von mir die Antwort, einverstanden, dann bekomme ich von ihnen die Zugangsdaten zu dem Firmen Konto.

Wie du richtig sagtest, nicht mal ein Richter könnte mich dazu zwingen, irgendwo ist die Grenze erreicht wo ich mich überwachen lasse.
 
Arbeitgeber: Um nun zum Abschluss dieses Bewerbungsgespräches zu kommen bräuchten wir noch einige für uns wichtige Private Informationen von ihnen

Bewerber: Aber sie haben doch bereits meine Bewerbung meinen Lebenslauf und meine Zeugnisse, habe ich irgendetwas vergessen ?

Arbeitgeber: Uns fehlt für ihre komplette persöhnliche Analyse noch ihr Facebook Account + Passwort

Bewerber: :what:........ Ach sie machen bloß spaß jetzt versteh ich

Arbeitgeber: Nein es ist durchaus üblich solche Daten dem künftigen Arbeitgeber mitzuteilen

Bewerber: Also bei allem Respekt das geht mir deutlich zu weit in meine Privatsphäre mein Facebook Zugangsdaten bleibt unter verschluss

Arbeitgeber: Tja das war keine Bitte entweder wir bekommen die Zugangsdaten oder sie bekommen den Job nicht, ganz einfach

Bewerber: Tja wenn das so ist komm ich zu ihnen nach Haus, hack ihnen die Beine ab, leg Feuer und seh zu wie sie auf ihren blutigen Stümpfen sich in Freie schleppen :ugly:
 
Naja der Schluss ist etwas sehr krass geschrieben, aber so könnte es bald zugehen wenn da die Gerichte nicht einen Riegel vorschieben.
Allerdings ist selbst Facebook und die Politik dagegen, da dürften die Arbeitgeber keine Chance haben ^^, zumindest nicht auf Legalem weg.

Aber gefällt mir dein Text, stell mir das gerade Bildlich vor, man sitzt in dem Büro von dem, und dann kommt so eine Aussage ^^.
 
Finde ich ehrlichgesagt ziemlich krass. Schlimm genug wenn mein Arbeitgeber mich auf Facebook findet aber meine Zugangsdaten(!) würde ich im Leben nicht rausrücken.
Schlimm wenn man bedenkt das es Leute gibt die sowas machen. Aber wenn man den Job will?
 
Der Arbeitgeber einfach mal so ins Facebookprofil? Gehts noch?
Dem hat nicht zu interessieren was von den Mitarbeitern gepostet wird, wenn der Chef einem nicht traut und nachspionieren muss dann hat der eine Anzeige von mir.

Man kann natürlich auch das Passwort ändern oder einfach sagen das es vor kurzem geändert wird und man es dann später nachschickt per Email und einen Anwalt kann man auch gleich zum Chef schicken.
 
Oder einfach sagen das man keinen Facebookaccount hat :D Man kann ja das Profilbild ändern und einen Benutzernamen hinzufügen so das nicht der eigene Name angezeigt wird und schon findet der Arbeitgeber einen nicht. :-)
 
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