Externe Soundkarte gesucht

Ich finde es gut, habe aber auch ein Lautstärkerad an der Tastatur. Ist eventuell noch etwas bequemer. Die G5 bietet einfach etwas mehr Bums, aber auch den mehr als doppelten Preis.
 
Ich finde es gut, habe aber auch ein Lautstärkerad an der Tastatur.

Lautstärkeregelung an der Tastatur ist halt digital und damit immer mit Qualitätseinbußen verbunden, gerade dann, wenn man wirklich leise macht. Eine Lautstärkeregelung an der externen Soka kann dagegen, zumindest wenn sie im analogen Bereich greift und vernünftig ausgeführt ist, ohne großen Einfluss auf die Qualität arbeiten. Für mich ist das eines der großen Pluspunkte externer Lösungen, man kann die Lautstärke am Rechner immer auf 100% lassen und überlässt dem (Vor-)Verstärker das Regeln.

Nebenbei ist es haptisch einfach geiler und schneller an nem Rad zu drehen, als an irgendwelchen Tasten lauter oder leiser tippen zu müssen.
 
Ich muss sagen, sowohl bei der Omni als auch der G5 ändert ein Drehen am Rad einfach die Lautstärke am PC, daher sehe ich da keinen Unterschied zur Tastatur. Ich weiß leider nicht, welche Sokas da anders wären in einem Preisbereich bis 100 Euro. Zudem hat meine Logitech G810 ebenfalls ein Rad für die Lautstärke und keine Tasten.
 
Schlimm genug, wenn man da dann auch nur auf der digitalen Ebene die Bits abdreht.

Analog arbeiten die meisten Audiointerfaces, zumindest soweit mir bekannt.
 
Jetzt frage ich mich, wieso diese Geräte dann nicht öfter empfohlen werden bei der Frage nach einer Soka. Preislich liegen sie ja kaum über der G5 (zumindest soweit ich das eben gesehen habe). Liegt es an den Anschlüssen? Fehlt ein KHV?
 
Die Geräte haben alle einen KH Anschluss, sogar separat regelbar. Mit meinem Focusrite Scarlet 2i kann man damit auch ordentlich hören,. Nur ultrakräftig ist - zumindest dieser - nicht. Bei mir als kaum KH Nutzer hats aber sowohl für meinen Sennheiser HD25, als auch den Superluxx bislang immer gereicht. Wenn ich mehr KH hören würde, dann hätte ich sicherlich nen ganz anderen KH daheim und auch einen dazu passenden KHV als extra Gerät (STAX...). Aber als Abhöre beim Gitarre Spielen tuns mir die Dinger allemal.

Für viele User haben die Geräte einige Nachteile:
- keine Softwarespielereien im Treiber - die Dinger spielen einfach linear und gut
- nur für "gescheite" Mikros richtig nutzbar - dafür aber eben auch mit sensationellen Mikroverstärkern
- kein Surroundgedöns

Empfohlen werden die dennoch regelmäßig.
 
Empfehlungen habe ich hierzu alten gesehen, aber gerade das Surroundargument wird es hier im Forum sein. Danke für die Erklärung!
 
Jetzt frage ich mich, wieso diese Geräte dann nicht öfter empfohlen werden bei der Frage nach einer Soka. Preislich liegen sie ja kaum über der G5 (zumindest soweit ich das eben gesehen habe). Liegt es an den Anschlüssen? Fehlt ein KHV?
- keinen Anschluss für ein 3,5mm Klinken micro

- der Kopfhörerverstärker ist meistens ziemlich schwach

- der Vorteil eines analogen Potis ist nicht so relevant wie er hier dargestellt wird

- Treiberprobleme

- Kanone - > Spatz etc.

@Jackass: Theoretisch ist es möglich. Bei digitalen Potis können im hoch- und tieftonbereich Frequenzen abgeschnitten werden, bei analogen wird einfach nur mehr Spannung gegeben. Zeos hat das mal in einem seiner Videos angesprochen, ich weiss aber nicht wie viel da wirklich dran ist und wie viel Voodoo. Ich will Zeos jetzt auch nicht als Whiteknight darstellen.

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Seit wann gibt es Qualitätseinbußen wenn ich den Ton digital über Windows runter regle?

Immer schon. Digitale Pegeländerungen sind mit Vorsicht zu genießen. Deswegen blasen Studiogeräte das Signal intern z.T. deutlich auf.

Vereinfacht gesagt klaust du dem Signal Bits. Das bedeutet, dass deine Dynamikabstufungen gröber werden und so die Dynamik darunter leidet. Grobdynamik eh, das ist ja Sinn der Sache, aber eben vor allem die Feindynamik. Je leiser man macht, desto hörbarer wirds.

Frequenzen werden natürlich keine abgeschnitten, die Samplingrate bleibt ja, aber die Quantisierung leidet - das hört man ab nem gewissen Grad ganz gut.

Übrigens auch ein Grund warum es immer besser klingt die richtigen Boxen richtig aufzustellen und es nicht hinterher mittels DSP Einmessung von nem AVR gerade ziehenzu lassen.
 
Mein nur, weil ja der Impresario auch digital regelt und ich merke zu meinem analog geregelten DAC keinen Unterschied.
 
Ich kann mich über so was auch nicht beschweren, seid ich nicht mehr den Onboardsound nutze.
Als Faustregel ist mir "Lautstärke nicht an der Quelle, sondern an der Ausgabe regeln" aber auch bekannt, wobei sich das am PC ja überschneidet.
 
So wie du es sagst klingt es viel mehr nach Voodoo als bei mir :D

Das ist Physik und hat mit Voodoo mal sowas von gar nichts zu tun.

Das digitale Signal hat bei 16bit eben rund 65000 "Dynamikstufen", wenn du da auf 50% runter gehst, sind haltnoch 8 bit und rd 32000 "Stufen". Vereinfavht ausgedrückt. Da braucht dann niemand davon schwärmen wie geil Hochbit klingt...
 
Du meinst also, der Abstand zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton wird kleiner, wenn digital geregelt wird? Das wäre bei manchen Musikstücken ja sogar sinnig.
Ich dachte das wird leiser, weil weniger Spannung anliegt, mit dem Unterschied, dass Digital geregelt nicht Widerstand hinzu gegeben, sondern Spannung weg genommen wird?
Laut Audiophil kann ein Potentiometer den Klang aber wohl auch verfälschen.
http://extreme.pcgameshardware.de/s...aerke-von-kopfhoerern-regeln.html#post7003339 (Edit: Gerade gesehen, dass Du dich dort schon dazu geäußert hast)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle die Windows Lautstärke immer auf 80 und regel die Lautstärke immer über meinen AV Receiver. Also habe ich das richtig verstanden, dass es sinnvoll ist, die Windows Lautstärke immer auf 100 zu haben damit ich keine Qualitätseinbußungen habe?
 
Du meinst also, der Abstand zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton wird kleiner, wenn digital geregelt wird? Das wäre bei manchen Musikstücken ja sogar sinnig.

Das passiert bei jeglicher Lautstärkereduzierung und liegt in der Natur der Sache. Wenn du nämlich leiser machst, dann reduzierst du immer den Abstand zwischen dem lautesten und dem leisesten Ton.

Was du meinst ist eine Dynamikkompression und die wird schon beim Aufnehmen bzw. beim Mastering gemacht und hat mit der Wiedergabe erst mal nix zu tun. SInnvoll und nötig ist es da immer, wurde aber in den letzten Jahren immer weiter übertrieben ("Loudness War"). Deswegen sind 99% der Pop- und Rocksongs der letzten 10-15 Jahre wirklich grauenhaft anzuhören, unabhängig von der musikalischen Qualität und dem Geschmack. Im "hochwertigeren" Bereich der Avantgarde, Jazz und Klassik Aufnahmen bzw der Genres, die nicht im Radio gedudelt werden gibts das so zum Glück nicht so sehr. Das Ganze befindet sich aber mittlerweile zum Glück wieder ein wenig auf dem Rückzug und bei der Dynamik (so nennt man den Abstand) wird vielfach wieder mehr zugelassen. Damit klingts dann natürlicher, ermüdungsfreier und einfach besser.

Was ich aber meine ist, dass die Zwischenschritte (Feindynamik) leidet, weil die Lautstärkeabstufungen weniger werden. Das ist das Problem. Damit verstümmelst du dein Signal. Obendrein kommt es zu Rundungsfehlern.

Ich dachte das wird leiser, weil weniger Spannung anliegt, mit dem Unterschied, dass Digital geregelt nicht Widerstand hinzu gegeben, sondern Spannung weg genommen wird?

Wie willst du denn einem digitalen Signal Spannung weg nehmen? Ein Bit ist ein Bit...

Laut Audiophil kann ein Potentiometer den Klang aber wohl auch verfälschen.

Ja, das stimmt, deswegen habe ich ja geschrieben, dass es vernünftig gemacht sein muss. Wobei man sehr gute Potis ("blaues Alps") schon für wenige € bekommt, aber auch mehrere hundert für hochpräzise Leitplastikpotis oder Stufenschalter ausgeben kann.

Man hört den Unterschied auch, allerdings wird auch in vielen Verstärkern im 4-stelligen Preisbereich gerne "nur" das blaue Alps verbaut (das wirklich gut ist) und die richtig geilen Dinger sogar da eher selten.
 
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