ruyven_macaran
Trockeneisprofi (m/w)
AW: EU-Richtlinie: Netflix & Co. werden zu 30% europäischen Inhalten verpflichtet
Hast du die Logik von der Bezahlschranken-im-Internet-Fraktion übernommen? "Wozu Netzneutralität, wenn Inhalte gefragt sind, funktionieren sie auch so" ist 1a das gleiche. Und schlichtweg falsch, weil es keine Nachfrage nach Programmen gibt, die niemand kennt und schon heute haben viele Leute keine Ahnung, was es außerhalb ihres Streaming-Anbieters gibt. Die US-Konzerne werden aber einen Teufel tun und einfach mal so mit europäischen Produzenten verhandeln, wenn sie doch schon genug heimisches Material griffbereit haben.
Was nicht heißt, dass ich Zwangsquoten toll finde, in diesem Fall wäre z.B. eine allgemeine Zwangsentkopplung von Übertragungsdiensten und Inhaltsproduzenten angebracht. Wer einen Kabelanschluss kauft bezahlt damit ja auch nicht Pro7-Produktionen, sondern eben den Anschluss über den ein breites Spektrum konkurrierender Unternehmen Inhalte anbieten kann. Auf Netflix läuft dagegen nur was Netflix will, auf Prime nur was Amazon will, etc.. Und dann soll die Allgemeinheit zugunsten dieser Monopolbilder auch noch einen Glasfaserausbau finanzieren?
Genau so ein Bullshit wie die Frauenquote... Zwangsquoten sind immer schlecht und sorgen irgendwo für einen derben Bumerang-Effekt.
Wären europäische bzw. deutsche Produktionen so gefragt, würden die automatisch ins Programm aufgenommen werden.
Hast du die Logik von der Bezahlschranken-im-Internet-Fraktion übernommen? "Wozu Netzneutralität, wenn Inhalte gefragt sind, funktionieren sie auch so" ist 1a das gleiche. Und schlichtweg falsch, weil es keine Nachfrage nach Programmen gibt, die niemand kennt und schon heute haben viele Leute keine Ahnung, was es außerhalb ihres Streaming-Anbieters gibt. Die US-Konzerne werden aber einen Teufel tun und einfach mal so mit europäischen Produzenten verhandeln, wenn sie doch schon genug heimisches Material griffbereit haben.
Was nicht heißt, dass ich Zwangsquoten toll finde, in diesem Fall wäre z.B. eine allgemeine Zwangsentkopplung von Übertragungsdiensten und Inhaltsproduzenten angebracht. Wer einen Kabelanschluss kauft bezahlt damit ja auch nicht Pro7-Produktionen, sondern eben den Anschluss über den ein breites Spektrum konkurrierender Unternehmen Inhalte anbieten kann. Auf Netflix läuft dagegen nur was Netflix will, auf Prime nur was Amazon will, etc.. Und dann soll die Allgemeinheit zugunsten dieser Monopolbilder auch noch einen Glasfaserausbau finanzieren?