EU Artikel 11 & 13

Herzlichen Glückwunsch, du hast es (zumindest behauptest du das) geschafft eine Quelle zu sichten. Und nach den stichwortgebenden Punkten war es schon wieder vorbei? Nach der Doku vielleicht mal ein wenig in die verlinkten Texte einzusteigen, war dann doch eine Überlastung?
Ein wenig Stand der Forschung und des Diskurses in der Fachwelt (oben verlinkt, wer Quellen liest, weiß, aus welcher die Zitate stammen, der Rest darf anfangen, Quellen zu lesen)?
Mal beispielhaft:
„Die europäische Integration wäre ohne die Politik Washingtons nicht so schnell und nicht in dieser Form zum Tragen gekommen. [...] Sie [die USA] waren Antreiber und Vermittler – im Interesse ihrer europäischen Partner und im wohlverstandenen Eigeninteresse.“ (S. 346) Diese Rolle der USA als Geburtshelfer und Impulsgeber der Integration schleifte sich laut Neuss erst während der 1960er-Jahre ab, als Frankreich und Deutschland zum Motor der Einigung wurden. Trotzdem betont sie, ähnlich wie Lundestad, zusammenfassend die erstaunlichen Konstanten in der Struktur der amerikanischen Europapolitik bis über das Ende des Kalten Krieges hinaus.

Die Rolle der USA im Einigungsprozess charakterisiert Krüger als „Vormacht von außen“ (S. 7), die vor allem in einer Anfangsphase von 1947 bis 1950 als „ideeller Gesamteuropäer“ gehandelt hätten (S. 17). Ausführlich stellt Krüger dies an den Verhandlungen über den Marshall-Plan dar und bezieht die anderen institutionellen Initiativen jener Jahre, wie die Westunion und den Europarat, auf dieses Projekt. In der akribischen, quellennahen Beschreibung konkreter Verhandlungsrunden werden jedoch einige grundsätzliche Probleme zu sehr an den Rand gedrängt, wie etwa die Frage, warum die USA eigentlich ein supranationales Modell für Europa hatten. Bei vielen anderen Problemen bestätigt Krüger bereits bestehende Thesen, etwa Neuss’ Interpretation, dass die amerikanische Europapolitik dem Primat der Politik gefolgt sei: Auch unter Hinnahme ökonomischer Nachteile setzten sich die Vereinigten Staaten demnach für eine politische Stabilisierung und Integration Westeuropas unter supranationalen Vorzeichen ein. So wurde der Marshall-Plan zum Anstoß aller wirksamen Einigungsbemühungen. Deren Ziel sei aber zumindest von europäischer Seite nie der supranationale Bundesstaat gewesen. Vielmehr betont Krüger, dass die europäischen Akteure jeweils primär auf ihre nationalstaatlichen Interessen bedacht gewesen seien und dass alte Rivalitäten fortbestanden hätten. Integration vollzog sich demnach als Wettlauf der verschiedenen westeuropäischen Staaten um die „Unterstützung der Vereinigten Staaten bei der Durchsetzung nationaler Ziele“ (S. 171).
Was ich so für "Theorien" aufstelle. Ich sollte eine Professur für Geschichte angeboten bekommen. :rollen:
Das ist mitnichten eine "Theorie", die ich mir aus dem Ärmel gezogen habe. Auch wenn Wikipedia-Artikel dort Aussparungen aufweisen (Wer schreibt die noch gleich?).

P.S.: Ich überlasse euch nun wirklich euren Gedanken. Ihr schafft das schon.

/Edit: den Fachkräftemangel-Beitrag ganz übersehen:
Ja, die haben keine Ahnung. Wenn du Umfragen postest, die den "gefühlten Fachkräftemangel" ("Spüren sie ihn?") untersucht haben, dann bist du in der Tat bei ganz kleinen Lichtern angekommen.
Wie spürt man genau Fachkräftemangel? Weniger Bewerber? Verlangen die Angestellten mehr Geld? Gibt es weniger Bewerber, die die immer wahnwitzigeren (und so gut wie nie wirklich benötigten) "Skills" aus den Jobbeschreibungen besitzen und für den Mindestlohn antreten wollen? Spüren sie ihn, während einer Toilettensitzung? Man weiß es nicht... Und genau das wird u.a. auch in der Doku der ARD behandelt.

Die andere Umfrage ist auch der Renner:
85 Prozent der befragten Unternehmen aus der Zeitarbeitsbranche gaben an, dass der Mangel an Fachkräften ein Risiko in den kommenden zwölf Monaten darstellt.
Nicht genug Zeitarbeiter aufzutreiben, die sich billig vermieten lassen? Och menno. Hat sich vielleicht herumgesprochen, was für Sklavenvereine Zeitarbeitsfirmen sind?

Und frag halt mal eine Oma auf der Straße, ob sie Angst vor dem Fachkräftemangel hat. Jeder hat momentan Angst vor dem Fachkräftemangel. Egal, ob er/sie weiß, was der überhaupt bedeutet. Das war auch der Sinn hinter der Kampagne der Industrie. Fast überall, wo sie schreien, herrschte schon vor x Jahren "Fachkräftemangel".
Grund sind: miese Entlohnung und/oder Job weit ab vom Schuss und/oder Unattraktivität des Berufsbilds und/oder Arbeitszeiten... etc. pp.
 
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So so,

also müßte ja alles was ich in der Schule und im Studium gelernt habe falsch sein, weil der US Präsident bis zur Wiedervereinigung, einfach Befehle per Telefon an die Europäer gegeben hat, sie sollen gefälligst eine supranationale Gemeinschaft bilden.....
Das hört sich genauso an, wie die Pflaumen die behaupten im Kanzleramt muss nur Jemand zum Telefon greifen und dann sendet die Tageschau oder Heute, die Nachrichten, die das Kanzleramt gern hätte, mehr VT geht gar nicht.

Die EWG, EG bzw. EU ist aus der Montanunion enstanden, die aus dem Schuman-Plan hervor ging, Schuman war französischer Außenminister und neben wirtschaftlichen Gesichtpunkten, war das vorrangige Ziel Einfluss und Mitkontrolle auf die deutsche Kohle und Stahl Industrie zu bekommen, da man sich dadurch versprach, irgenwelche Kriegsabsichten Deutschlands frühzeitig zu erkennen.

Hauptziel des Vertrages war in der Argumentation Schumans die Sicherung des innereuropäischen Friedens durch die „Vergemeinschaftung“, also die gegenseitige Kontrolle der kriegswichtigen Güter Kohle und Stahl, sowie die Sicherstellung dieser für den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidenden Produktionsfaktoren.

Die Deutschen sahen durch die Montanunion hauptsächlich politische Vorteile und Adenauer wollte so schnell wie möglich wieder ein gleichberechtigtes Mitglied in Europa werden, auch konnte durch die Montanunion wesentlich schneller Besatzungsrecht überwunden werden.

Ich bestreite überhaupt nicht, dass das die USA am Anfang mit wohlwollen unterstützten und auch später zum Primat ihrer Politik gemacht haben, wegen der Blockkonfrontation, die USA waren aber niemals Ideengeber oder Anstifter, dass ist bodenloser Schwachsinn!
Auch wurde Ihnen die EWG ab 1960 durch das enge zusammenrücken zwischen Deutschland und Frankreich (deutsch französische Versöhnung durch Adenauer und De Gaulle), viel zu selbständig und auch wirtschaftlich mächtig.

Clarence B. Randall, ein ehemaliger leitender Mitarbeiter der Economic Cooperation Administration bezichtigte in der Sommerausgabe 1951 der Zeitschrift Atlantic Monthly die Montanunion in einem langen Artikel des „Super-Sozialismus“. Die anstehende parlamentarische Absegnung der EGKS-Verträge war in seinen Augen ein Gang der freien Marktwirtschaft zum Schafott.
Clarence B. Randall - Wikipedia
 
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Wenn ich die Vita von Beate Neuss (Professorin für Politikwissenschaft an der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz, leitet dort die Professur für Internationale Politik) (die zu diesem Thema auch ihre Habilitation verfasst hat) oder einem Dieter Krüger (Professor Zeitgeschichte an der Universität Potsdam) mit deiner Vergleiche "Schule/Uni(?!)", ja, dann hast du vielleicht einiges falsch verstanden oder deine Schule/Uni ist bereits revisionistisch unterwegs (gibt es ja dieser Tage leider alles). Nicht jeder Student ist zudem gut in seinem Fach.


Ein Präsident der USA hatte ab Mitte der 60er sicherlich nicht mehr die Autorität wie ein Eisenhower. Das lag aber nicht daran, dass man nicht gekonnt hätte, sondern weil die Amerikaner andere Probleme (Korea/Vietnam) hatten und "sehr wohlwollende Besatzer" waren, nicht die Brechstange im offenen Diskurs mit Europa ansetzten. Was hinter verschlossenen Türen vor sich ging, darf man sich ausmalen (oder in der Literatur nachlesen).
Wie die Deutschen etwas sahen oder nicht, ist zu diesem Zeitpunkt völlig irrelevant gewesen, weil sie keine wirkliche Entscheidungsgewalt über ihre Zukunft hatten.
Und natürlich sind die USA mit einem Plan für ein föderales Europa in ihrer Rolle als bestimmende Sigermacht und zentrale Schutz- und Wirtschaftsmacht (Lebensader Europas, das unter der Zerstörung kaum leistungsfähig war) aufgetreten, haben dieses forciert.
Das hat rein gar nichts mit mit Verschwörungstheorien zu tun. Quellen hierzu sind x-fach verlinkt. Es ist auch völlig naiv, anzunehmen, die USA hätten dem Treiben als passiver Zuschauer zugesehen, es wie ein Aussätziger erduldet und nicht angeleitet und gestaltet. Zumal es die Beweise ja gibt (siehe Diskussionsbeginn -> Aufzeichnungen im Nationalarchiv oder Reden wie "Europe must federate or perish." 5 Jahre vor den EGKS-Verträgen, etc. pp).
Was genau soll die Meinung zum EGKS-Vertrag ehemaliger leitender Mitarbeiter der Economic Cooperation Administration denn nun belegen? Und in 10 Jahren zitieren wir dann ehemalige leitende Mitarbeiter auf Wikipedia, die Obama als Kommunisten bezeichnen?

Es galten die Vorbehaltsrechte vom 5. Juni 1945, die da lauten:

Die drei Hohen Kommissare stellten als Vertreter ihrer Regierungen die oberste Gewalt dar und übten eine Kontrolle über die deutsche Bundesregierung wie über die Regierungen der Länder aus. Der Bundesrepublik Deutschland und ihren Ländern wird zwar „die volle gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Gewalt gemäß dem Grundgesetz“ zuerkannt (Artikel I; Zitate aus der Fassung vom 10. April 1949), doch nahmen die Drei Mächte (USA, Großbritannien, Frankreich) eine Reihe von Sonderbefugnissen für sich in Anspruch, zum Beispiel:

* Abrüstung und Entmilitarisierung
* Reparationen, Kontrollmaßnahmen bezüglich des Ruhrgebiets
* Kontrolle von und Eingriffe in Wirtschaftsleben und Industrie (auch: Außenhandel)

* auswärtige Angelegenheiten „einschließlich völkerrechtlicher Abkommen, die von Deutschland oder mit Wirkung für Deutschland abgeschlossen werden“
* Schutz, Sicherheit, Finanzierung und Versorgung der alliierten Streitkräfte
* Beachtung des Grundgesetzes und der Landesverfassungen

Außerdem wird in Artikel III formuliert:

„Die Besatzungsbehörden behalten sich jedoch das Recht vor, auf Anweisung ihrer Regierungen die Ausübung der vollen Regierungsgewalt ganz oder teilweise wieder aufzunehmen, wenn sie der Ansicht sind, dass dies aus Sicherheitsgründen oder zur Aufrechterhaltung der demokratischen Regierungsform in Deutschland oder in Verfolg der internationalen Verpflichtungen ihrer Regierungen unumgänglich ist. Bevor sie dies tun, werden sie die zuständigen deutschen Behörden von ihrem Entschluss und seinen Gründen offiziell unterrichten.“

Damit sicherten sich die Besatzungsmächte Notstandsrechte bei inneren Unruhen und Krisensituationen. Das Statut sollte im Laufe von 12 bis 18 Monaten überprüft werden.
Dass Adenauer Souveränität wiedererlangen wollte, ist soweit klar. Nur bekam er diese eben nur in einem eingeschränkten Rahmen und zu einem hohen Preis (siehe Deutschlandfunk). Auch heißt es hierzu auf bpb.de zum Thema Wiedervereinigung:

Während die ökonomischen und innenpolitischen Aspekte der Wiedervereinigung im Wesentlichen von den Deutschen im Alleingang entschieden werden konnten, bedurfte es zur Bewältigung der außenpolitischen Fragen eines Verhandlungsrahmens, der nicht nur die beiden deutschen Staaten, sondern auch die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges einschloss. Der Grund dafür lag zum einen in deren Vorbehaltsrechten, die ihren Ursprung in der "Übernahme der obersten Regierungsgewalt hinsichtlich Deutschlands" gemäß der Erklärung der Siegermächte vom 5. Juni 1945 hatten und wegen des fehlenden Friedensvertrages nie vollständig aufgehoben worden waren. In den Pariser Verträgen zwischen der Bundesrepublik und den Westmächten vom 23. Oktober 1954 war dementsprechend ausdrücklich auf die "Rechte und Verantwortlichkeiten der Vier Mächte in Bezug auf Deutschland als Ganzes einschließlich der Wiedervereinigung Deutschlands und einer friedensvertraglichen Regelung" hingewiesen worden.

Zum anderen ergab sich die Notwendigkeit einer Beteiligung der Vier Mächte aus der politischen Entwicklung nach 1989. Denn unter den nunmehr gegebenen Bedingungen bedeutete eine deutsche Wiedervereinigung weit mehr als die bloße Zusammenführung der beiden deutschen Teilstaaten. Die gesamte europäische Ordnung stand jetzt zur Disposition.

Wer glaubt, die BRD war bis zur Wiedervereinigung allein ihres Glückes Schmied, hat in der Tat so einiges im Geschichtsunterricht verpasst.
 
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Oder hängt einfach wie du VTs nach!

Niemand bestreitet das die USA Einfluss genommen haben, deine Darstellungen sind aber eher für Filme uind Romane in ünerzeichneter Form gedacht und haben sehr sehr wenig mit der Realität zu tun!
Das werden die Wissenschaftler, die zitierst wohl auch so herausgearbeitet haben, wie immer in der Wissenschaft gibt es da auch unterschiedliche Einschätzungen von Argumenten und Schwerpunkten.

Deine Version aber, die USA hätten den Europäern die Montanunion diktiert, befohlen oder sonst Druck ausgeübt ist ziemlich schwachsinnig.

Was da zur Wiedervereinigung steht, ist absolut richtig, Deutschland hätte sich nie alleine wiedervereinigen können, aber Niemand hat Deutschland von 1945.1989 diktiert oder Befehle erteilt welche Abkommen und welchen supranationalen Vereinigungen sie sich anzuschließen hätten, das ist absoluter Bullshit.
Es ist hinreichend durch Akten bewiesen, dass Ludwig Erhard überhaupt nicht in die Montanunion wollte, sondern dass das Adenauers politischer Wille war, aus verschiedenen nachvollziehbaren Gründen, dazu hat ihn aber niemand gezwungen, außer in VT Gedanken.
So was ließt man ja auch bei Frau Weidel in Emails, die freimütigt beschreibt, dass sie Frau Merkel als Befehlsempfängering des Weißen Hauses sieht und wir immer noch besetzt sind und die USA weisungsbefugt.

edit:

Die Frage, die ich mir allerdings stelle ist, lehnst du die EU ab, weil sie deiner Meinung nach ein Kind der USA ist?

Deine anderen Argumente, die zwischen Zeilen so auftauchen, sind nämlich ziemlich dünn!
Es waren gerade die Südländer, um Frankreich und Italien, die im Zuge der Wiedervereinigung, die DM als Opfer haben wollten, die haben nur nicht richtig die Auswirkungen bedacht und dazu noch völlig bescheuert gehandelt. Bereits 5 Jahe vor Einführung Euro sind für diese Staaten die Zinsen für Schulden massiv gefallen und haben sich eher der Deutschlands angeglichen, aber statt die geringere Zinslast zu nutzen, um ihren Haushalt in Ordnung zu bringen, haben sie nichts anderes gemacht als politische Wohltaten, auf Punp mit niedrigeren Zinsen , unter ihre Bevölkerungen zu bringen. In Italien gibt es keine Produktivitätssteigerungen seit der Euro Einführung, aber gleichzeitig sind Löhne und Preise um 36% gestiegen, alles Schulden finanziert, bei Frankreich ist es ähnlich, aber weit weniger drastisch. Den Südländern war überhaupt nicht klar, dass Niederländer, Flamen und auch Deutschland mit ihrer Wirtschaftskraft und besseren Haushaltslage, von einer eher weicheren Währung massiv profitieren würden.

Es ist völlig unsinig immer auf Deutschland wegen seiner Exportquote rumzuhacken, erstens schaffen das die Niederländer und auch der flämische Teil Belgiens ähnlich und zweitens gibt es diesen Exportüberschuss nur bei Waren, bei Dienstleistungen ist das völlig anders und es ist auch ein Ammenmärchen, dass die USA einen Handelsdefizit mit der EU haben.
Der Uberschuss, uber den Donald Trump nicht spricht

Die EU ist so wie sie ist gut, wenn sich alle an die Regeln halten würden, die Südländer haben aber keine Haushaltsdisziplin, oder sie kommt eine Dekade zu spät und Visegrád Staaten sind nur Geldgeier, die das Geld der EU gerne nehmen, aber an die vereinbarten Regeln halten sie sich nicht. Ich hätte Ungarn schon längst rausgeschmissen und Polen würde ich es massiv androhen. Entweder man hält sich an die Klubregeln oder man geht, nur die Hand aufhalten geht gar nicht.
 
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Aber sicher doch. Alles Verschwörungstheoretiker. Die haben mittlerweile die halbe Fakultätenlandschaft unterwandert. Du bewegst dich langsam in deiner eigenen Verschwörungstheorie, hm?

Man kann Handlungen auch ohne ausdrückliches "Diktat" bestimmen (soft pressure). Nämlich durch Beeinflussung und Förderung gleichgesinnter Eliten und Strukturen. Man musste dem Trümmerhaufen auch gar nicht viel Befehlen. Die haben alles genommen, was man ihnen nach dem Krieg hingehalten hat.
Wenn man eh an den Lippen hängt und jedes Wort aufsaugt, ist es gar nicht nötig, direkte Befehle zu erteilen.
Amerika hatte einen Plan, den hat man umgesetzt. Ob es tatsächlich "Zwang" und "Nötigung" gebraucht hat (welche aber wohl per se in jeder Verhandlung [besonders wenn ein Abhängigkeitsverhältnis und ein Dissens besteht] zwischen (Nachkriegs-)Parteien um Wiederaufbau/Eingliederung in das System der Siegermächte Anwendung finden ["Mach das, sonst bekommst du Hilfe x nicht."]), weiß der Geier.
Tatsache ist aber, dass man ganz klar vorgegeben hat, was man sich für Europa vorstellt und haben möchte, was umzusetzen sei. Ich glaube aber nicht, dass es dafür Strafen oder große Drohungen benötigte.

Adenauer war übrigens vor Erhard (der war Wirtschaftsminister unter Adenauer) Kanzler. Damit lag die Entscheidung gar nicht bei ihm (wer weiß, ob sie überhaupt lag, wie verlinkt durfte Deutschland bis mind. 1954 zu allem nur lächeln und nicken).

Aber da auch du scheinbar jegliche Quelle zu ignorieren scheinst und dein Weltbild nicht mal durch Studien und renommierte Forscher erschüttern lässt, brauche ich hier eigentlich gar nicht weitermachen.

Übrigens: ich bin gar nicht so wirklich gegen die EU. Ich zweifle jedoch stark an der Sinnhaftigkeit und den Vorteilen der "Vereinigten Staaten von Europa". Nichts von dem, was angestrebt wird, birgt einen Mehrwert zu EWG. Nach der EWG hätte Schluss sein müssen. Auch der Euro mag zwar momentan(!) vorteilhaft für Deutschland sein (weil er für uns einfach unterbewertet läuft), aber geradezu Folter für viele andere Mitglieder, die es gewohnt waren und sind, ihre Wirtschaft über Abwertung der Währung zu stabilisieren. Es fehlt dafür aber jede Möglichkeit. Es ist schlicht und ergreifend schwachsinnig, weitere Entwicklungen über die EWG hinaus voranzutreiben.

Die "Atombombe" D-Mark ist nun wieder ein Thema für sich. Sie war aber bei Weitem nicht so gefährlich, wie bspw. unser Target2Saldo, wenn ein Italien einen It-ex (oder welchen hochintelligenten Namen man sich hierfür überlegt) hinlegt.
Deine weiteren Ausführungen sind übrigens eigentlich genau das, was (so verkauft man uns doch das Projekt Europa) die EU abschaffen sollte: "Hetze gegen andere auf dem Kontinent" (So wahr sie auch sei. Du merkst es vielleicht nicht, aber du bist voll drin im "wir vorbildlichen Deutschen" und "die Geldverschwender im Süden"-Modus, Poulton liked das.).
Das führt nämlich diese angeblich zu erzielende Wirkung von "wir gehören alle zusammen" ad absurdum. Natürlich sind diese Länder selbst schuld. Und dank der EU sind sie nun unser Problem. Die haben nicht bei den Amis anschreiben lassen (wie es zuvor vielleicht nötig gewesen wäre), sondern bei uns (besagter Target2Saldo).

Dienstleistungen sind nebenbei immateriell. Ihr Effekt ist ein ganz anderer. Grob gesagt: wenn dir eine Servicekraft ein Glas Wasser reicht, kannst du diesen Vorgang nicht pfänden. Die Dienstleistung ist abgeschlossen.

So, Feierabend.
 
Was ich so für "Theorien" aufstelle. Ich sollte eine Professur für Geschichte angeboten bekommen. :rollen:

Eher fuer´s Geschichtenerzaehlen. Wenn Du ernsthaft aus Deinen eigenen "Beweisen" abzuleiten vermagst, die EU sei von den USA installiert worden, dann hast Du in der Tat keinen Aluhut - sondern einen feuerverzinkten Edelstahlsombrero.

Wie spürt man genau Fachkräftemangel?

Ich fuer meinen Teil z. B. daran, dass die Anfragen via Xing im letzten Jahr geradezu explodiert sind.

Die andere Umfrage ist auch der Renner:
85 Prozent der befragten Unternehmen aus der Zeitarbeitsbranche gaben an, dass der Mangel an Fachkräften ein Risiko in den kommenden zwölf Monaten darstellt.
Nicht genug Zeitarbeiter aufzutreiben, die sich billig vermieten lassen? Och menno. Hat sich vielleicht herumgesprochen, was für Sklavenvereine Zeitarbeitsfirmen sind?

Zeitarbeit, die reguliert und fair tarifiert ist, hat als Fueller von Luecken auf beiden Seiten durchaus Berechtigung und Sinn. Negativbeispiele und kriminelle Energie findest Du in allen Branchen und allen Beschaeftigungsformen. Und dass es Zeitarbeitgeber in Konjunkturphasen besonders schwer haben, Arbeitnehmer zu finden / halten, liegt irgendwie auf der Hand?

"Gesundheits- und soziale Dienste" mit immerhin 68% Zustimmung hast Du zur Kenntnis genommen? Das sind bestimmt auch und moeglicherweise vor allem Pflegekraefte, aber eben auch Chirurgen. "Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftspruefung" mit 57% - auch Hungerleider? Oder alles Verblendete, die einfach nicht Deinen Durchblick haben?


Wenn ich so einige Defizite bei Dir erkenne - Zeit gehoert sicher nicht dazu.

Vielleicht finden wir ja nun irgendwie zum Thema zurueck - Leistungsschutzrecht, der Eine oder Andere erinnert sich vielleicht.
 
Eher fuer´s Geschichtenerzaehlen. Wenn Du ernsthaft aus Deinen eigenen "Beweisen" abzuleiten vermagst, die EU sei von den USA installiert worden, dann hast Du in der Tat keinen Aluhut - sondern einen feuerverzinkten Edelstahlsombrero.
Hast du eigentlich jemals einen durchdachten Beitrag verfasst? Ausschließlich billigen Polemiken ohne irgendeinen thematischen oder inhaltlich fundierten Bezug?
Rund um die Uhr "Voll blöd, warum weiß nur ich! Belege kenne ich nicht/lese ich nicht/brauche ich nicht! Aluhut!"?
Wird das nicht irgendwann mal langweilig?
Ich würde gerne verstehen, was ein so destruktives Individuum, das eigentlich an gar keiner Argumentation, dem Abwägen von "Für und Wieder" interessiert ist, aus solchen Beiträgen zieht.
Du hättest beispielsweise Gegenpublikationen bringen können, andere Studien, eine sachliche Begründung. Etwas, das bspw gegen die leitende Professorenstelle für Internationale Politik von Frau Neuss sprechen würde (und solche Stellen gibt es nicht geschenkt, weissu? Wenn du mal eine Uni von innen gesehen hättest, wüsstest du ob der Abläufe und dass einiges dazu gehört, überhaupt in Betracht gezogen zu werden).
Aber da ist einfach... nichts?! :huh:

Ich fuer meinen Teil z. B. daran, dass die Anfragen via Xing im letzten Jahr geradezu explodiert sind.
Hab ich hier seit Jahren und es sind eigentlich fast immer irgendwelche dubiosen Headhunter, die einen ganz dringend Weitervermitteln wollen. "Man wurde von einem anderen Kollegen aus einem anderen Projekt empfohlen. Von wem genau? Das darf man erst sagen, wenn der neue Job angetreten wurde."
Die verdienen damit ihr Geld, ist ein Geschäftsmodell, das momentan recht beliebt zu sein scheint. Provisionsjäger.


Zeitarbeit, die reguliert und fair tarifiert ist, hat als Fueller von Luecken auf beiden Seiten durchaus Berechtigung und Sinn. Negativbeispiele und kriminelle Energie findest Du in allen Branchen und allen Beschaeftigungsformen. Und dass es Zeitarbeitgeber in Konjunkturphasen besonders schwer haben, Arbeitnehmer zu finden / halten, liegt irgendwie auf der Hand?
"Gesundheits- und soziale Dienste" mit immerhin 68% Zustimmung hast Du zur Kenntnis genommen? Das sind bestimmt auch und moeglicherweise vor allem Pflegekraefte, aber eben auch Chirurgen. "Rechts- und Steuerberatung, Wirtschaftspruefung" mit 57% - auch Hungerleider? Oder alles Verblendete, die einfach nicht Deinen Durchblick haben?
Hättest du den "Durchblick", wärst du mit solchen Umfragen hier nicht aufgeschlagen.
"Zeitarbeit, wenn sie im Paradies der Zeitarbeit..." Niemand ohne Zwang setzt sich einer Zeitarbeitsfirma aus. Dann lieber geich Consultant oder Freiberufler ohne "Zwischenhändler".
Zustimmung ist eben nicht gleich Tatsache (ist nämlich schwierig, so etwas mit einer Ja/Nein-Umfrage zu erfassen, besser wäre bspw. eine statistische Auswertung von Bewerberzahlen und deren Qualifikation über mehrere Jahre, statt einer Umfrage, die nach dem "Gespür" der Befragten fischt. Aber solche manipulativen Umfragen werden eben gerne genutzt, um Meinungen kurzfristig zu generieren oder zu stützen und dabei nimmt man es gerne nicht all zu genau...). So ziemlich jedes Alten-/Pflegeheim, etc. jammert über fehlende Fachkräfte. Das liegt aber weniger an den fehlenden Fachkräften, als an der mangelhaften Finanziellen Ausstattung für weitere Festanstellungen, den üblen Arbeitszeiten und -belastung, dem lausigen Gehalt, ... die von mir zuvor bereits genannten Punkte eben.
Krankenpfleger ist einfach ein ziemlich trostloser Job voller Härten für Körper und Geist. Den macht kaum jemand ohne innere Überzeugung / soziale Ader freiwillig unter diesen Bedingungen.
Krankenpflege muss sich lohnen, muss einen höheren Status in der Gesellschaft erhalten, muss ganz generell überarbeitet werden.
Der Fachkräftemangel in vielen Bereichen ist selbst verschuldet/hausgemacht.
Er ist nicht durch "zu wenig Menschen im Land" verursacht. Wenn man sich manchmal so umhört, rangiert der Pflegeberuf in etwa auf der Beliebtheitsstufe einer Kloputzkraft. Völlig unnötig.

Rechtsanwälte, Steuerberater und Co. gab es viele Jahre viel zu viele. Die haben teilweise in ihren Büros unterm Schreibtisch gepennt, weil viel zu viele am Markt waren.
Auch das spricht sich rum, wird entsprechend seltener angestrebt.

Und auch noch mal (vermutlich hast du dir die ARD-Nummer nicht angesehen): Personaler "fühlen" den Bewerbermangel vor allem deswegen, weil sie immer schwerer Personen finden, die für das Gezahlte den hohen Grad an geforderter Qualifikation mitbringen.
Früher hat man eine Stelle für einen Apfel und ein Ei ausgeschrieben und es saßen im Wartezimmer 30 Überqualifizierte, die einem den Arm abnagen wollten. Heute sitzen da 4 oder 5, von denen zwei den Job nach dem Gespräch nicht mehr wollen, weil sie nicht einsehen, unter solchem Druck für das Geld zu arbeiten.
Bei 30 Bewerbern kann man das Gehalt drücken. Es reicht der Satz "Draußen sitzen 29 andere, die das Gleiche wie Sie können. Warum sollen wir Sie nehmen?" Ist halt völlige verarsche. Wer Qualität will, muss sie auch bezahlen, muss selbst ausbilden oder qualifizieren, muss in die Belegschaft investieren, sich um diese Bemühen und ein attraktives Arbeitsumfeld schaffen.
Nur dann werden bspw. auch Ausbildungsberufe wieder interessanter und Immatrikulationsquoten von 50% und mehr pro Jahrgang werden sich wieder normalisieren (denn da hängen die Fachkräfte herum und vertun viel Zeit, nur um ein paar Jahre später abzubrechen, Abi für jeden, der einen Busfahrplan lesen kann, hat eben solche Folgen.).
Eigentlich könnte es gar nicht besser sein.

Wenn ich so einige Defizite bei Dir erkenne - Zeit gehoert sicher nicht dazu.

Vielleicht finden wir ja nun irgendwie zum Thema zurueck - Leistungsschutzrecht, der Eine oder Andere erinnert sich vielleicht.

Hättest mal was anständiges gelernt, dann hättest du auch die Annehmlichkeiten eines Homeoffice nach Bedarf. Ich kann mir mit meiner Informatik die Zeit frei einteilen und muss auch nur ins Büro, wenn Kunden es wünschen.
Das bringt mich in die hervorragende Lage, Leute wie dich immer und überall auflaufen lassen zu können (leider muss ich die Zeit dafür aber auch irgendwann nacharbeiten, was zu einem Feierabend um halb 6 führte.) :(
Ist also eher kein "Defizit" meinerseits. "Ich kann es mir erlauben", musste es mir hart genug erarbeiten.
 
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Du hättest beispielsweise Gegenpublikationen bringen können(...)

Wozu, wenn Deine eigenen Quellen Dich widerlegen und Dir schlicht die Enzyme fehlen, das zu erkennen? Oder Dein aufgepumptes Ego Dir den Blick darauf verstellt?

Du diskutierst nicht. Eine Grundzutat einer Diskussion ist die Faehigkeit erkennen und ertragen zu koennen, wenn man widerlegt wurde. Du ertraegst keine andere Meinung und schwafelst lieber, besoffen von Deiner virtuellen Grossartigkeit, immer weiter in den selbst fabrizierten Zitatewind.

(...)und muss auch nur ins Büro, wenn Kunden es wünschen.

Ich koennte verstehen, wenn das eher selten vorkommt.

EOD.
 
Es ist kaum in Worte zu fassen... Schon wieder zeigst du, dass du die STRG+F-Kombination nicht beherrschst. Ist es wirklich so schwer, Texte zu sichten und Links zu klicken, die auch noch zurechtgespult worden sind?
Ich habe nämlich nicht nur einfach auf ein "124min-Video" verlinkt, sondern direkt in die Passagen des Videos.

Okay, dann muss ich mich an dieser Stelle entschuldigen: Ich bevorzuge einen relativ alten Browser, der leider kein Strg+F in Videos unterstützt. Vielleicht kannst du mir verraten, mit welcher Software ich eine Youtube-Volltextsuche benutzen kann? Oder du nennst mir die Stelle im Video in Worten, denn auch neuere Browser bringen mich beim Klick auf deinen einen Link ("Passagenn" :confused:) direkt an den Anfang zu 4:58, wo es leider um die Nachkriegszeit in Europa und nicht um die von dir thematisierte Kontrolle der EU durch die USA im 21. Jahrhundert geht.

Ich verstehe bei dir echt nicht was falsch läuft. Der Umgang mit Quellen gehört in jede Mittelstufe.

Das Konzept eines Diskussionsforums leider nicht, nicht einmal in der seit Jahrzehnten offline bekannten Fassung. Deswegen hier eine Kurzusammenfassung:
Im Rahmen von Diskussionen werden Theorien logisch strukturiert und vollständig vorgetragen. Weglassen tut man nur, was in dem jeweiligen Kreis als gegeben vorausgesetzt werden kann (im PCGHX erfahrungsgemäß sehr wenig) und verwiesen wird auf einzelne Fakten. Ein Forum dient nicht als Linkliste zu Theorien, die irgendwo anders niedergeschrieben/aufgezeichnet sind. Wenn du eine solche Sammlung erstellen, hier aber nicht selbst eine Theorie zur Diskussion stellen, ausdrücklich also auch vorstellen und erklären möchtest, dann bist du hier falsch.

Wat? Das ergibt überhaupt keinen Sinn? Warum sollte ich jetzt ein Beispiel für irgendetwas suchen? Du scheinst nicht mal verstanden zu haben...
...Und was sollen die depperten Beispiele von Stuttgart 21 und Co.? Soll das irgendwie "cool" oder lustig, gar schlagfertig rüberkommen? Es wirkt einfach nur dümmlich.

Deine Ausführungen zur Wiedervereinigung hätte ein Kleinkind verstanden, weswegen ich sie ja auch nur im ersten Halbsatz anspreche. Ich rede über das andere vor dir angebrachte Thema:

"Deswegen bekommen wir "die EU". Eine zentrale Regierung ist eben wesentlich attraktiver und leichter zu manipulieren als zwei Dutzend Einzelstaaten."

"Das ist eben keine Theorie, das ist ein Fakt"[bezogen auf "Die USA haben wenn sie versucht haben Kontrolle auszuüben, dies immer über die Nato getan, man sollte also nicht die EU mit der Nato verwechseln und die EU hatte auch noch nie eine Regierung, die Kommission ist weit weg von einer Regierung! von Don-71"]

"In Europa wurde kein Schritt ohne die USA getätigt. Du glaubst doch wohl nicht allen ernstes, dass ohne deren Einfluss und Zutun irgendetwas ... geschehen ist, genehmigt/realisiert wurde?"


Du behauptest hier, die EU wäre eine bloße Marionette unter voller Kontroller der USA. Dazu forder ich Belege ein: Wenn wirklich die gesamte Politik in Europa aus Washington stammt, dann sollte es für die von mir willkürlich gegriffenen Beispiele ja wohl kein Problem sein, die Vorgaben aus den USA und deren Erzwingung vorzuführen. Kannst dir aber auch gerne ein paar andere Beispiele aus der jüngeren Vergangneheit nehmen - oder z.B. die anstehende Anstimmung über Artikel 11 & 13, um mal wieder auf das Thema dieses Thread hinzuweisen, ehe du erneut in die 50er Jahre auszuweichen veruschst.

Niemand hat behauptet, dass die EU von einer Schattenregierung der USA geführt wird.

Niemand außer dir...

Was hier erklärt wird, ist, dass die USA sich hier in Europa mit der EU genau das installiert haben, was sie wollten, die EU als ihren Plan für den Kontinent entworfen haben und ihre Durchsetzung in ihrem Sinne seit Kriegsende forcieren.

q.e.d. Die EU "ist" (Gegenswartform, d.h. bis heute) genau die Politik, die die USA für Europa wollen? Belege es bitte. Deine bisherigen Quellen reichen bestenfalls bis in die Zeit der EGKS, aber nicht einmal EWG geschweige denn EG. Und das soll irgendeine Aussage zum Thema Artikel 11&13 machen? In meinem Kühlschrank findet sich mehr zur heutigen politischen Lage der EU, als in deinen Posts.

Die EU ist eben kein "linkes" Projekt (wie viele zu glauben scheinen). Es kommt nicht aus dem "Herzen Europas" und dient auch keiner "höheren Sache". Sie ist schlicht das Produkt Amerikanischer Interessen.

Die ersten drei Dinge hat niemand (mit einem Funken Verstand im Kopf) behauptet (auch wenn viele Linke den Wirtschaftsverein als supranationales Gebilde gerne zu ihrem Projekt machen wollen und dabei mittlerweile auch Erfolge vorweisen können), letzteres wäre zu belegen.


Google Books ist für noch unter Copyright stehende Quellen leider schlecht geeignet - je nach Zugriffs-URL oder/und Zahl der Zugriffe werden die Seiten schlicht nicht mehr angezeigt. Mir z.B.. Das Zitat als solches gibt eine Meinung zur Zukunft Europas wieder, aber nicht in wie weit die USA den Weg in diese kontrollieren wollen, geschweige denn in welchem Umfange sie dies bis zur Gründung der EU geschafft haben.

Also null mit dem Konflikt beschäftigt.

Wie dir bekannt sein sollte, haben wir hier einen eigenen Thread dazu. Wenn du dessen Inhalt ignorierst, ist das deine Sache, aber du findest recht ausführliche Ausführungen meinerseits zu deinen Einsteiger-Argumenten darin. Solltest du diese diskutieren wollen - gerne. Bislang kamen von den Putinfans leider nur whataboutismen.

...Textverständnis? ... der EU (wegen meiner auch EWG, die Übertragungsleistung sollte erbracht werden können]

:what:
Solltest du die Ganze Zeit über die Frühphase der EWG reden wollen und erwarten, dass Diskussionspartner dies in die Bezeichnung "EU" reininterpretieren, so nehme ich obige Ausführungen zurück. Interessen der USA an supranationalen Gebilden im Westeuropa der 50er Jahre sowie diplomatische Einflussnahme auf die Politik aller NATO-Staaten sind trivial und bedürfen keiner Diskussion, da sind deine bisherigen Quellen und Ausführungen vollkommen hinlänglich. Es ist in meinen Augen zwar immer noch falsch, dass die EWG "durch die USA geschaffen wurde", wie du erneut behauptest, aber 60 Jahre später und ist das sowas von egal, dass man es in diesem Thread hier nicht zu diskutieren braucht.

Was dann aber umgekehrt verdammt kritikwürdig ist, sind deine Deutschkenntnisse.
Nur soviel: Nein, es ist nicht mangelndes Textverständnis, wenn man unter "EU" die "Europäische Union", alias eine 92 initiierte und Ender 0er Jahre finalisierte/in ihre heutige Form gebrachte Vereinigung von Staaten ganz Europas versteht. Im Gegenteil, genau das ist eine ganz grundlegende, selbstverständliche Form von Textverständniss - und das nicht nur in Threads, deren Thema ausdrücklich Richtlinien besagter "EU" sind, sondern auch in allen anderen Kontexten.
Wenn man dagegen bei "EU" an die Wirtschaftsgemeinschaft eines kleinen Kreise Mittel-/Westeuropäischer Staaten von 1958 denkt und das in einer so engen Form, dass man diverse Aussagen trifft, die schon auf die gewachsenen um weitere Verträge ergänzten Bündnisse der 80er Jahre nicht mehr passen würden, dann hat man null Textverständnis beziehungsweise massive Probleme sich auszudrücken. Das ist genauso falsch und hochgradig missverständlich, wie Nazideutschland als "BRD" oder Röhrenmonitore als "LCD"s zu bezeichnen. In einer Diskussion über Merkel respektive UHD-Flachbildschirme.

Ich weise an dieser Stelle ausdrücklich daraufhin, dass alle anderen Threadteilnehmer deine Posts zur "EU" ebenfalls als Aussage über heute ablaufende politische (Hintergrund-)Prozesse interpretiert haben. Das war kein Zufall und auch keine Absprache und auch nicht der CIA.

Wie es um den Einfluss der USA auf die EU heute aussieht, ist schwerlich genau zu beziffern. Bis zur Wiedervereinigung war er sicherlich massiv. Heute dürfte er (etwas) weniger geworden sein, ist aber sicherlich noch immer (allen markig geklopften Sprüchen zum Trotz) nicht unerheblich.
Die EU folgt im Allgemeinen den Vorgaben der USA (vor allem in der Außenpolitik). Erst ab Trump wurde die Sache diffiziler.

Klarer Widerspruch zu allen drei Teilen. Der Einfluss auf Deutschland im Moment der Widervereinigung war gigantisch, siehe oben. Aber Deutschland ist nicht die EU (die es damals nicht gab) und auch der Einfluss auf die EG in den 80er Jahren war nicht größer, als man es von einem wirtschaftlich locker gleich- und militärisch deutlich schwererwiegenden Partner erwarten sollte. Und seitdem hat der Einfluss mit der Verschiebung beider Verhältnisses stetig abgenommen. Das heißt nicht, dass die EU nicht meistens in eine ähnliche Richtung entscheidet, wie die USA sich dies wünschen, aber es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen "Vorgaben folgen" (du behauptest schon wieder, Washington würde der EU Vorgaben machen :wall: :wall:) und "ähnliche Ansichten haben".


So das hat mich jetzt wieder wertvolle Lebenszeit gekostet. Macht euch schlau oder lasst es. Mir einerlei. Meinen Beitrag habe ich erbracht. Das Lesen und Nacharbeiten obliegt euch.
Ich kann schwerlich das ausgleichen, was der Geschichtsunterricht mancherorts ganz offensichtlich versäumt hat oder nicht leisten wollte.

Immer wieder interessant, wenn auf solche Absätze binnen kurzer Zeit weitere lange Posts folgen.
Die ebenfalls zu 75% aus Fakten bestehen, die unstrittig und allen Diskussionsteilnehmern u.a. aus Geschichtsunterricht & Co bekannt sind und zu 25% aus Wiederholungen der initial angezweifelten Behauptungen, die entweder hochbrisant sind und dringend einer Untermauerung bedürfen, diese aber erneut nicht erhalten oder aber die -neue Lesart gemäß Taskmaskerischen ""Textverständnis""- so irreführend Bezeichnungen vermischen, dass niemand ihren Sinn auch nur erahnen kann und die in der Wiederholung erneut nicht klarer ausgeführt werden.

Pro-Tipp: Wenn man den Eindruck hat, eine Ausführung nahezu wortgleich wiederholen zu müssen, dann ist man vermutlich meilenweit vom Verständnis des Diskussionspartners entfernt. Das kann nicht selten auch an diesem liegen, aber eine bloße Wiederholung der Ausführungen kann man sich dann auch sparen. Entweder man hört auf, oder man erörtert probeweise einzelne Punkte der eigenen Aussage auf andere, möglichst eindeutige Art und Weise und guckt, ob sich ein gemeinsamer Nenner findet.
 
Okay, dann muss ich mich an dieser Stelle entschuldigen: Ich bevorzuge einen relativ alten Browser, der leider kein Strg+F in Videos unterstützt. Vielleicht kannst du mir verraten, mit welcher Software ich eine Youtube-Volltextsuche benutzen kann? Oder du nennst mir die Stelle im Video in Worten, denn auch neuere Browser bringen mich beim Klick auf deinen einen Link ("Passagenn" :confused:) direkt an den Anfang zu 4:58, wo es leider um die Nachkriegszeit in Europa und nicht um die von dir thematisierte Kontrolle der EU durch die USA im 21. Jahrhundert geht.
Und wovon habe ich denn genau geredet? Du solltest dringend die Posts lesen, auf die du antwortest. Du darfst (und sollst, um überhaupt mitdiskutieren zu können, dann spare ich mir nämlich das ewige Erklären in allen Threads) diese, ebenso wie die Quellen auch einfach mit genannter Tastenkombination nach Stichworten durchsuchen. Alles ist besser, als sie gar nicht erst zu öffnen, wie es ja leider bei dir immer der Fall ist, trotzdem einfach hier einsteigst und ungeniert zugibst, mal wieder gar keine Zeit/Lust/whatever gehabt zu haben, dir anzusehen, worum es überhaupt geht.
Und warum dein Browser es nicht schafft, Videos mit zeitlicher Verlinkung abzuspielen, obwohl eindeutige Zeitangaben in der URL vorhanden sind… du hast einfach nicht draufgeklickt…
Einmal hier entlang und sich die Sache erklären lassen:
Kampf um Europa - arte
Auf bezugnehmende Stelle verlinkt.
Auf bezugnehmende Stelle verlinkt.
(ehem. US-Botschafter, Zitate aus den Dokumenten, die Amerikanische Akademie (Sitz in Berlin), Historiker, etc.).
Ohne die USA keine EU.
Auf bezugnehmende Stelle verlinkt.
Wie alt warst du noch gleich? 40+? Da sollte das aber eigentlich noch reibungslos…



Das Konzept eines Diskussionsforums leider nicht, nicht einmal in der seit Jahrzehnten offline bekannten Fassung. Deswegen hier eine Kurzusammenfassung:
Im Rahmen von Diskussionen werden Theorien logisch strukturiert und vollständig vorgetragen. Weglassen tut man nur, was in dem jeweiligen Kreis als gegeben vorausgesetzt werden kann (im PCGHX erfahrungsgemäß sehr wenig) und verwiesen wird auf einzelne Fakten. Ein Forum dient nicht als Linkliste zu Theorien, die irgendwo anders niedergeschrieben/aufgezeichnet sind. Wenn du eine solche Sammlung erstellen, hier aber nicht selbst eine Theorie zur Diskussion stellen, ausdrücklich also auch vorstellen und erklären möchtest, dann bist du hier falsch.

Vorweg: Man „tut“ nicht „tun“. Weiter: es ist schön, dass das dein Niveau einer Diskussion darstellt. Meines ist es jedoch nicht. Das verlinken per Hyperlink auf weiterführendes Material, Bezug und Untermauerung der eigenen Argumentation ist absolut unerlässlich. Vor allem dann, wenn zu erwarten ist, dass das Thema bestimmt Emotionen hervorruft oder heiß diskutiert werden könnte.
Es gibt sonst keine gehaltvolle Diskussion, das Argument steht und fällt mit dem Beleg.
Du kannst gerne weiter (und da bist du ja hier nicht alleine) die Welt einfach aus dem Bauch heraus erklären, so wie du sie persönlich und subjektiv empfindest. Nur disqualifiziert dich das eben für einen Diskurs.
Und wenn du dich mal zwei Meter in der Wissenschaft bewegt hättest, vielleicht auch mal einen Standpunkt verteidigen hättest müssen, dann wüsstest du, dass die Quelle entscheidend ist.
Wer hier „falsch“ ist, hast zum Glück nicht du zu entscheiden.
Ich sehe aber nicht, dass meine Argumentation mit den vielen Nachweisen/Quellen auf irgendwelches Unbehagen stößt (außer natürlich bei den getroffenen Hunden, die dann sprichwörtlich anfangen zu bellen).
Wenn dich diese Art der fundierten Diskussion überfordert, nimm nicht teil. Es zwingt dich ja keiner auf ausführliche Posts mit vielen Belegen unbelegt und unreflektiert zu antworten.
Deine Ausführungen zur Wiedervereinigung hätte ein Kleinkind verstanden, weswegen ich sie ja auch nur im ersten Halbsatz anspreche. Ich rede über das andere vor dir angebrachte Thema:
Scheinbar ja leider nicht. Ansonsten hätte es ja keiner weiteren Auseinandersetzung und Erwähnung deinerseits bedurft.
Du behauptest hier, die EU wäre eine bloße Marionette unter voller Kontroller der USA. Dazu forder ich Belege ein: Wenn wirklich die gesamte Politik in Europa aus Washington stammt, dann sollte es für die von mir willkürlich gegriffenen Beispiele ja wohl kein Problem sein, die Vorgaben aus den USA und deren Erzwingung vorzuführen. Kannst dir aber auch gerne ein paar andere Beispiele aus der jüngeren Vergangneheit nehmen - oder z.B. die anstehende Anstimmung über Artikel 11 & 13, um mal wieder auf das Thema dieses Thread hinzuweisen, ehe du erneut in die 50er Jahre auszuweichen veruschst.
Behaupte ich schlicht und ergreifend nicht und für deine merkwürdigen Missverständnisse kann ich auch keine Belege liefern. Die musst du alleine suchen. Ich habe Belege für die von mir eingebrachten Informationen geliefert. Es geht um die Form der föderalen EU, die „vereinigten Staaten von Europa“, die durch die USA initiiert und forciert wurden und weiterhin werden (bspw durch noch immer aktive Lobby-Organisationen), die USA genau dieses Modell für Europa wollte und will, weil die vielen Nationalstaaten einfach zu schwierig zu kontrollieren sind, etc. pp. Noch mal muss ich das hoffentlich nicht ausführen, denn das wurde wirklich oft und deutlich genug getan, von dir einfach nicht gelesen.
Selbst Don-71 hatte es dann doch begriffen, den Beitrag der USA dann letztendlich Teilweise einräumen müssen. Nur das mit dem „Initiieren und Planen“ mag er nicht hören. Aber die Erkenntnis wird irgendwann in einem ruhigen Moment in einer Bibliothek seiner Wahl auch heranreifen.
Ich versuche auch nicht auszuweichen, denn genau das gerade von mir Beschriebene, war und ist der von mir erklärte Sachverhalt. „Ohne USA keine EWG, keine EU, keine Vereinigte Staaten von Europa“.
Wenn du nicht mal den Kern der aussage verstehst, wie willst du Teilnehmer einer Diskussion sein?
Was versteht man bei Formulierungen wie:
EU als Nachkriegsplan der Amerikaner
Deswegen bekommen wir "die EU". Eine zentrale Regierung ist eben wesentlich attraktiver und leichter zu manipulieren als zwei Dutzend Einzelstaaten. Was denkt ihr denn, wer bis zum Ende des kalten Krieges (und noch ein paar Jährchen darüber hinaus) die Sache gemanagt hat? Ohne die Zustimmung der Amis wäre eine EWG bzw. ein europäischer Staatenbund gar nicht möglich gewesen.
Nicht? Wer kommt denn bitte (wie du) auf den Gedanken, dass ich damit nicht das politische System, das supranationales Modell „EU“ meinen könnte? Es kann doch kaum deutlicher beschrieben werden? Und um dieses Modell und dessen Etablierung zu erklären, fängt man wo an? Am Anfang? Wie die arte-Dokumentation? Wie ich? Ab Post Nr. 1? Machts Klick?

Niemand außer dir...
Nie getan. Textverständnis gleich 0. Ich wiederhole (ich kann leider keine „einfache Sprache“, sonst könnte ich es vielleicht verständlicher rüberbringen).
Die Amerikaner haben die Lage in Europa genutzt, um sich die Ordnung für den Kontinent zu basteln, die sie gerne hätten und die am Boden liegenden Europäer haben nur all zu gerne mitgemacht, verkaufen das aber heute (und das kann man einfach schwerlich bestreiten) als linkes Projekt des Friedens.



q.e.d. Die EU "ist" (Gegenswartform, d.h. bis heute) genau die Politik, die die USA für Europa wollen? Belege es bitte. Deine bisherigen Quellen reichen bestenfalls bis in die Zeit der EGKS, aber nicht einmal EWG geschweige denn EG. Und das soll irgendeine Aussage zum Thema Artikel 11&13 machen? In meinem Kühlschrank findet sich mehr zur heutigen politischen Lage der EU, als in deinen Posts.
q.e.d., du kannst nicht lesen? Wo steht da bei mir irgendwas von Regierung? Ich lese da:
„die USA sich hier in Europa mit der EU genau das installiert haben, was sie wollten, die EU als ihren Plan für den Kontinent entworfen haben und ihre Durchsetzung in ihrem Sinne seit Kriegsende forcieren.“
Es geht um ein System, nicht um eine Regierung, wo steht da was von „Politik, die sie wollen.“?. Merkst du eigentlich wirklich nicht, dass sich deine Interpretation vom tatsächlichen Text massiv unterscheidet? Dass du Inhalte frei erfindest?

Die ersten drei Dinge hat niemand (mit einem Funken Verstand im Kopf) behauptet (auch wenn viele Linke den Wirtschaftsverein als supranationales Gebilde gerne zu ihrem Projekt machen wollen und dabei mittlerweile auch Erfolge vorweisen können), letzteres wäre zu belegen.
Gerne belege ich dir das. Direkt aus der Feder von Anton Hofreiter:
Europaische Union: Nicht weniger, sondern mehr Europa! | ZEIT ONLINE


Google Books ist für noch unter Copyright stehende Quellen leider schlecht geeignet - je nach Zugriffs-URL oder/und Zahl der Zugriffe werden die Seiten schlicht nicht mehr angezeigt. Mir z.B.. Das Zitat als solches gibt eine Meinung zur Zukunft Europas wieder, aber nicht in wie weit die USA den Weg in diese kontrollieren wollen, geschweige denn in welchem Umfange sie dies bis zur Gründung der EU geschafft haben.
Nein, das geht wunderbar. Gib die Cookies frei, alle nötigen Skripte et voila. Die Verlinkung arbeitet tadellos, ich kann es noch immer öffnen (trotz „incognito“-Modus und Skriptblocker).
Zeigt halt mal wieder deine Fähigkeiten im Umgang mit Internetquellen. Sobald du befähigt bist, den Link zu öffnen, wirst du auch deine weiteren Fragen beantwortet bekommen, denn noch auf derselben Seite steht weiterführendes.


Wie dir bekannt sein sollte, haben wir hier einen eigenen Thread dazu. Wenn du dessen Inhalt ignorierst, ist das deine Sache, aber du findest recht ausführliche Ausführungen meinerseits zu deinen Einsteiger-Argumenten darin. Solltest du diese diskutieren wollen - gerne. Bislang kamen von den Putinfans leider nur whataboutismen.
Früher gab es für den Hilfsmod eine Verwarnung. Wenn die Moderaton die Diskussion nicht weiter wünscht, wird ein BBT kommen. Solange es aber scheinbar Interesse am Verlauf gibt, antworte ich, so es die Zeit zulässt und bespreche auch (hier im Forum) kontroverse Themen.
Es wirkt eher ziemlich hilflos, wenn du (statt auf Argumente und Gegenargumente zu setzen), den Blockwart gibst.


Solltest du die Ganze Zeit über die Frühphase der EWG reden wollen und erwarten, dass Diskussionspartner dies in die Bezeichnung "EU" reininterpretieren, so nehme ich obige Ausführungen zurück. Interessen der USA an supranationalen Gebilden im Westeuropa der 50er Jahre sowie diplomatische Einflussnahme auf die Politik aller NATO-Staaten sind trivial und bedürfen keiner Diskussion, da sind deine bisherigen Quellen und Ausführungen vollkommen hinlänglich. Es ist in meinen Augen zwar immer noch falsch, dass die EWG "durch die USA geschaffen wurde", wie du erneut behauptest, aber 60 Jahre später und ist das sowas von egal, dass man es in diesem Thread hier nicht zu diskutieren braucht.
Na dann ist es doch super, dass du dir die Zeit genommen hast, so viel falsche Interpretation deinerseits auszuführen und dann zwischen den Zeilen zumindest weiten Teilen zustimmst. Danke für die verschwendete Lebenseit.

Was dann aber umgekehrt verdammt kritikwürdig ist, sind deine Deutschkenntnisse.
Nur soviel: Nein, es ist nicht mangelndes Textverständnis, wenn man unter "EU" die "Europäische Union", alias eine 92 initiierte und Ender 0er Jahre finalisierte/in ihre heutige Form gebrachte Vereinigung von Staaten ganz Europas versteht. Im Gegenteil, genau das ist eine ganz grundlegende, selbstverständliche Form von Textverständniss - und das nicht nur in Threads, deren Thema ausdrücklich Richtlinien besagter "EU" sind, sondern auch in allen anderen Kontexten.
Wenn man dagegen bei "EU" an die Wirtschaftsgemeinschaft eines kleinen Kreise Mittel-/Westeuropäischer Staaten von 1958 denkt und das in einer so engen Form, dass man diverse Aussagen trifft, die schon auf die gewachsenen um weitere Verträge ergänzten Bündnisse der 80er Jahre nicht mehr passen würden, dann hat man null Textverständnis beziehungsweise massive Probleme sich auszudrücken. Das ist genauso falsch und hochgradig missverständlich, wie Nazideutschland als "BRD" oder Röhrenmonitore als "LCD"s zu bezeichnen. In einer Diskussion über Merkel respektive UHD-Flachbildschirme.
Das liegt einfach daran, dass du nicht verstanden hast, worüber ich bereits sprach (wobei mich nun verwirrt, dass du es im Absatz zuvor anscheinend doch getan hast, nun aber wieder nicht). Für eine Aufarbeitung des Themas Eu ist nun mal ein großer zeitlicher Verlaufsblick notwendig. Wenn ich dann also mal erkläre, was in den 50ern der Fall war, später über die 80er (o.ä.) rede, dann gehört das nun mal dazu. Denn die EU entwickelte sich ständig weiter. Auch muss ich zeitliche Sprünge hinlegen, wenn man beispielsweise plötzlich mit Kennedy um die Ecke kommt. Actio=reactio ist eben nicht nur das dritte Newtonsche, es gilt auch in einer Diskussion.
Ich weise an dieser Stelle ausdrücklich daraufhin, dass alle anderen Threadteilnehmer deine Posts zur "EU" ebenfalls als Aussage über heute ablaufende politische (Hintergrund-)Prozesse interpretiert haben. Das war kein Zufall und auch keine Absprache und auch nicht der CIA.
Ah, haste also doch selbst beim Lesen gemerkt, dass meine Aussagen und eure Interpretationen zuwiderlaufen.


Klarer Widerspruch zu allen drei Teilen. Der Einfluss auf Deutschland im Moment der Widervereinigung war gigantisch, siehe oben. Aber Deutschland ist nicht die EU (die es damals nicht gab) und auch der Einfluss auf die EG in den 80er Jahren war nicht größer, als man es von einem wirtschaftlich locker gleich- und militärisch deutlich schwererwiegenden Partner erwarten sollte. Und seitdem hat der Einfluss mit der Verschiebung beider Verhältnisses stetig abgenommen. Das heißt nicht, dass die EU nicht meistens in eine ähnliche Richtung entscheidet, wie die USA sich dies wünschen, aber es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen "Vorgaben folgen" (du behauptest schon wieder, Washington würde der EU Vorgaben machen :wall: :wall:) und "ähnliche Ansichten haben".
Keinerlei Widerspruch zu finden. Heute haben wir die EU, wie der Einfluss der USA auf diese zu messen ist, ist schwer zu quantifizieren.
Damals (in den 80ern) war man noch immer mitten im Planungsprozess für ein politisches Europa. Wie die Institutionen aufgeteilt, welche Verantwortung und Zuständigkeit, etc. pp. Der Einfluss auf die Entscheidungsträger war massiv, denn es wurde ja alles genau so umgesetzt, wie die USA es wollten. Inkl. dem erwähnten Memo-Text zum Euro.


Immer wieder interessant, wenn auf solche Absätze binnen kurzer Zeit weitere lange Posts folgen.
Was soll daran komisch sein und was bedeutet „in kürzester Zeit“? Ich diskutiere gerne leidenschaftlich und ich kann neben der Arbeit problemlos einen weiteren Tab geöffnet lassen. Wenn ich dann den gröbsten Unfug lese, obwohl ich eigentlich grad schon zu viel Zeit in einen Beitrag mit vielen Belegen gesteckt habe, antworte ich, wenn ich die Luft habe.
Am liebsten wäre mir natürlich gewesen, dass alle gleich verstehen, worum es geht, aber das ist hier immer so eine Sache, besonders bei 3-4 bestimmten Usern…
Die ebenfalls zu 75% aus Fakten bestehen, die unstrittig und allen Diskussionsteilnehmern u.a. aus Geschichtsunterricht & Co bekannt sind und zu 25% aus Wiederholungen der initial angezweifelten Behauptungen, die entweder hochbrisant sind und dringend einer Untermauerung bedürfen, diese aber erneut nicht erhalten oder aber die -neue Lesart gemäß Taskmaskerischen ""Textverständnis""- so irreführend Bezeichnungen vermischen, dass niemand ihren Sinn auch nur erahnen kann und die in der Wiederholung erneut nicht klarer ausgeführt werden.
Anscheinend sind die Fakten ja nicht bekannt, sonst müsste ich nicht immer so weit ausholen und diese Grundlagen mit dem Abgleichen, was Gegenstand der Diskussion ist.
Wenn Argumentationen nicht verstanden werden, wird der Sachverhalt eben noch mal mit anderen oder leichter zugänglichen Quellen dargestellt. Ich kann nicht einfach auf grundlegendes verzichten, wenn die Gegenseite deutlich zeigt, dass sie der Beleg gar nicht erreicht hat.
Pro-Tipp: Wenn man den Eindruck hat, eine Ausführung nahezu wortgleich wiederholen zu müssen, dann ist man vermutlich meilenweit vom Verständnis des Diskussionspartners entfernt. Das kann nicht selten auch an diesem liegen, aber eine bloße Wiederholung der Ausführungen kann man sich dann auch sparen. Entweder man hört auf, oder man erörtert probeweise einzelne Punkte der eigenen Aussage auf andere, möglichst eindeutige Art und Weise und guckt, ob sich ein gemeinsamer Nenner findet.
Ich wüsste nicht, wann ich den selben Sachverhalt bloß wiederholt hätte, ohne ihn anders (zumindest versucht besser/zugänglicher/neu belegt) zu beleuchten. Das mag nicht immer gelingen, ist aber in einer Diskussionsführung unerlässlich.
Wenn dich das stört, steht es dir (wie gesagt) frei, das einfach nicht zu lesen. Denn (und das mag dich jetzt kränken, aber es ist nun mal die Wahrheit) ich verfasse nicht jeden Beitrag mit der Erwartung, dass gleich ruyven_macaran ihn lesen könnte. Das ist nur der Fall, wenn ich direkt auf dich antworte, ich direkt auf dich beziehe.
Ich fasse also deine Antwort kurz zusammen: ruyven_macaran hat verstanden, dass er nichts verstanden hatte, mag es aber gar nicht so gerne zugeben. Zumindest kann man es erahnen, was diesen Beitrag zum friedlichsten seit langer Zeit werden lässt.
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung und vielleicht überliest du einfach zukünftig auch den ein oder anderen Beitrag einfach, der von mir verfasst wurde, wenn du die Art der Argumentation und Nachweisführung als zu anstrengend erachtest. ;)

Und nun wünsche ich eine gute Nacht (tatsächlich).

/edit
Ganz vergessen, die letzte Niveaulosigkeit zu kommentieren.
Wozu, wenn Deine eigenen Quellen Dich widerlegen und Dir schlicht die Enzyme fehlen, das zu erkennen? Oder Dein aufgepumptes Ego Dir den Blick darauf verstellt?
Na dann wäre es dir sicherlich ein Leichtes gewesen, diese Widersprüche herauszuarbeiten... Vielleicht fehlen dir aber auch einfach die "Enzyme" für nicht asoziales Verhalten, Argumentation am Sachverhalt, Quellenbearbeitung und Texte fernab der verbalen Diarrhö.

Du diskutierst nicht. Eine Grundzutat einer Diskussion ist die Faehigkeit erkennen und ertragen zu koennen, wenn man widerlegt wurde. Du ertraegst keine andere Meinung und schwafelst lieber, besoffen von Deiner virtuellen Grossartigkeit, immer weiter in den selbst fabrizierten Zitatewind.
Hier geht es nicht um "Meinungen" sondern um belegte historische Tatsachen. Ich bin auch nicht (was hast du bloß für einen widerlichen Umgangston) "besoffen oder Beweihräuchere mich. An keinem einzigen Punkt in diesem Thread (oder anderswo) habe ich das getan. Aber so ist das nun mal, wenn die Argumente (und jeder Sinn für Anstand) fehlen: man greift den Leumund an. Deswegen stehen wahrscheinlich auch so viele auf Internetpranger.
Ich wurde auch bis dato an keiner einzigen Stelle "widerlegt". Es gab versuche, die aber kaum ernstzunehmen waren und innerhalb weniger Zeilen schon wieder passe waren. Es ist eher deine Inflexibilität, die es dir unmöglich macht, deine Welt neu zu ordnen, etwas dazuzulernen.
Das Problem mit dir und dem Rest eurer 4er-Bande (man erkennt sie an den "Likes") ist, dass ihr es euch scheinbar sehr gemütlich in eurem Leben, im eigenen kleinen Mikrokosmos gemacht habt. Ihr habt euch irgendwann mal dazu entschieden, den einfachen Weg zu gehen und alles als richtig zu erachten, was irgendwie "richtig" klingt.
Das aktive Nachprüfen ist einfach zu ermüdend.

Ich koennte verstehen, wenn das eher selten vorkommt.
Kommt es in der Tat, weil ich nichts verkaufe/den Vertrieb andere verantworten, sondern in Projekten stecke. Kunden sehe ich alle halbe Jahr mal.
Diese sind für Argumente und für und wieder Abwägungen übrigens sehr dankbar. Mag daran liegen, dass diese eine andere Niveaustufe besetzen und Ideologie überhaupt keine Rolle spielt. Für die geht es um etwas wirklich Wichtiges (die Zukunft für das Unternehmen, Verantwortung für Mitarbeiter, Technologievorsprung, etc. pp.)
Da kann man es sich nicht leisten, blind durch die Welt zu laufen.
Wenn es doch nur so wäre... Leider wirst du es aber wohl auch zukünftig nicht unterlassen, deine "Fake-Wahrheiten" und alles Unverstandene in die Welt zu tragen (und das ist nun wirklich bei dir Dauerzustand wie zuletzt hier).
Schockierend ist auch dein Unwissen über die Arbeitswelt und dass du jede Xing-Nachricht als tatsächliches Interesse deutest. Fragt sich, wessen Selbstbewusstsein hier übersteigert ist.
Wenn man auf "dicke Hose" macht, sollte man diese auch tatsächlich ausfüllen können.
 
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