AW: EA wird die Lizenz für ihre Frostbite-Engine nicht herausrücken
Kopierschutz gab es auch bei den ganz alten Spielen, da mussten ein Code eingegeben werden oder etwas nachgebaut werden.
Das mit dem DRM bezweifle ich, aber daran mit der Online Aktivierung hast du recht.
Das stimmt natürlich bez. Codes. Ich hoffe, wir sind uns aber insofern einig, als dass Steam deutlich restriktiver war zum Releasezeitpunkt als die damals üblichen Kopierschutzmechanismen (wenn man mal von hammerharten Methoden wie Starforce absieht
).
Mit Portal wurde wohl kaum Kohle verdient da es Bestandteil der Orange Box war. Portal 2 wurden dann logischerweise auch nachgeschoben, aber mit neuen Ideen gewürzt.
Und Valve macht das mit DOTA2 auch wieder so.
Sie hören darauf was Spieler wollen und stellen sich bei HL wohl absichtlich stur.
Was genau mit Portal, der Orange-Box oder Portal 2 verdient wurde, weiss man nicht. Valve geht ja ziemlich sparsam mit Zahlenpublikationen um. Warum sollten sie auch, wenn sie nicht müssen.
Da wäre wohl noch manch einer erstaunt, was Valve für Margen fährt. Gabe Newell hat seine Milliarden ja nicht von ungefähr (was ich ihm übrigens absolut gönnen mag, so wie ich es EA gönnen mag, wenn sie mit ihren DLCs Erfolg haben - die unternehmerische Leistung bleibt in beiden Fällen aus einer egoistischen Warte gut).
Und warum "hören" sie auf die Spieler? Würden Sie das, hätten sie auf den Steam-Zwang bei HL2 verzichtet.
Wieviele Jahre hats gebraucht, bis man sich auch nur im Ansatz um eine Lösung für Spielegebrauchthandel gekümmert hat (wo wohlgemerkt noch rein gar nichts für den Kunden möglich ist, sondern nur ein paar Fussnoten Interpretationsspielraum bieten
). Oder warum Spiele nicht wieder verkauft werden können? Oder ein echter Offlinemodus möglich wäre?
Nochmals: ich weiss nicht, was das mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, dass Valve absolut null und nichts an Innovation im Spielemarkt bringt. Community-Mods und Freeware mitsamt deren Entwicklern aufzukaufen und gegen Geld (!) und mit leichten Änderungen auf den Markt zu bringen ist
keine Innovation.
Dort wo Valve Innovation zeigen könnte und sich - nach zig Jahren der Untätigkeit - tatsächlich als Innovationstreiber und als an Spielern interessierter Entwickler/Publisher hervortun könnte (wie es leider schon heute die imo falsche Wahrnehmung ist), dort lässt man die Kunden seit Jahren versauern.
Valve hat einfach ein gutes Marketing, das ist alles.
Macht EA mit Origin genauso, nur das eher DRM gleicht als Steam. Wenn man mal daran erinnern darf wie viele Indie Spiele auf Steam sind, kann man Steam eher als Onlineshop sehen
Sorry, aber dass Origin mehr DRM als Steam sein soll ist lächerlich. Die beiden unterscheidet vom Funktionsprinzip gar nichts, nur dass Steam die grössere Akzeptanz am Markt hat.
Ich gebe dir nirgendswo recht.
Neune Engines bzw 'bessere' Grafik bewirken keine besseren Spiele, sondern wohl eher sinkende Qualität.
Es braucht mal andere Ideen und Spiele als es bisher gab oder zumindest mal ein neues Setting, aber dabei hilft eine neue Engine nicht wirklich weiter.
Warum in aller Welt schliesst in jeder dieser Diskussionen eine gute Grafik ein gutes Gamemplay aus?
Und selbstverständlich wirkt sich die Engine auf das Spiel aus. Da dir das Beispiel geläufig sein dürfte, nehme ich mal HL2 mit der Physikimplementierung (als man wirklich noch innovativ war bei Valve
) oder "Destruction" in der Frostbyte-Engine.
Wir reden übrigens nach wie vor aneinander vorbei. Weder habe ich Valves publizierte Spiele als solches kritisiert, noch deren Qualität, sondern lediglich gesagt, dass sie Innovationshemmer sind (was auch der Punkt ist, wo du mir Recht gegeben hast (von wegen, das sei dir lieber, als der Weg, den EA geht).