EA: Maximale Spielerbindung durch angepassten Schwierigkeitsgrad und unfaires Matchmaking

das matchmaking ansich ist ja auch nicht das Problem. es geht doch darum dass du manipuliert wirst um lootbox scheiß zu kaufen.

du gewinst ein spiel gegen einen schwachen Gegner, bist glücklich. im nächsten spiel kriegst du von jemanden mit einem messi die bude voll. du sagst dir den will ich auch und kaufst lootboxen.

dieses System hat nix damit zu tun die gleichgute Gegner zu liefern. sie wollen dich nur nicht direkt verlieren nachdem du von messi auf den sack gekriegt hast.

Ich verstehe was du meinst. Aber ganz ehrlich: Für mich gehts hier nur darum, die Verantwortung fürs eigene Handeln auf andere Abschieben zu wollen.
Lootboxen sind Bullshit, richtig. Aber es ist schon ganz schön weit an den Haaren herbeigezogen wenn man ein möglichst langzeit-motivierendes Matchmaking dahin auslegt, dass man manipuliert wird lootboxen zu kaufen.
Was anderes war der schon erwähnte Fall, in dem man überproportional gegen pay2win spieler spielt, um selbst auch eher zu zahlen. Aber hier: wie gesagt, nur ja keine Verantwortung fürs eigene handeln bei sich suchen.

ich bin jetzt nicht so wirklich der fifa profi. aber was ich so gesehen habe sieht das für mich schon sehr nach pay2win aus!? oder lieg ich da falsch? man kriegt bessere spieler für Geld!

Was man Fifa der fairness halber noch zugute halten muss: All diese Mikrotransaktionen und Pay2Win beziehen sich nur auf einen bestimmten Spielmodus. Wenn ich Bock auf Fifa hab aber keinen Bock auf Lootboxen, dann kann ich problemlos auch so kompetetiv online spielen und werde auch nie in mein Match mit einem pay2win Spieler kommen - einfach da das getrennte Spielmodi mit getrennten Mannschaften sind. Das ist ein Punkt, den die wenigsten Lootbox-Simulatoren bieten.
Ansonsten: Richtig - mehr Geld für Lootboxen heißt mehr Chancen auf gute Spieler. Nicht mal Geld für Spieler, sondern wieder nur Lootboxen und intransparente Gewinnchancen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe was du meinst. Aber ganz ehrlich: Für mich gehts hier nur darum, die Verantwortung fürs eigene Handeln auf andere Abschieben zu wollen.
Lootboxen sind Bullshit, richtig. Aber es ist schon ganz schön weit an den Haaren herbeigezogen wenn man ein möglichst langzeit-motivierendes Matchmaking dahin auslegt, dass man manipuliert wird lootboxen zu kaufen.
Was anderes war der schon erwähnte Fall, in dem man überproportional gegen pay2win spieler spielt, um selbst auch eher zu zahlen. Aber hier: wie gesagt, nur ja keine Verantwortung fürs eigene handeln bei sich suchen.

ich denke es ist eher an den haaren herbeigezogen zu glauben EA meldet ein patent an, dass dazu dient dem spieler Langzeitspaß zu bieten ;P

aber gut, mir ist es auch völlig egal ob ich nun überproportional gegen pay2win-spieler spiele oder nicht, ich übernehme verantwortung für mein handeln und kauf mir ein spiel bei dem so etwas möglich ist erst gar nicht.
Was man Fifa der fairness halber noch zugute halten muss: All diese Mikrotransaktionen und Pay2Win beziehen sich nur auf einen bestimmten Spielmodus. Wenn ich Bock auf Fifa hab aber keinen Bock auf Lootboxen, dann kann ich problemlos auch so kompetetiv online spielen und werde auch nie in mein Match mit einem pay2win Spieler kommen - einfach da das getrennte Spielmodi mit getrennten Mannschaften sind. Das ist ein Punkt, den die wenigsten Lootbox-Simulatoren bieten.
Ansonsten: Richtig - mehr Geld für Lootboxen heißt mehr Chancen auf gute Spieler. Nicht mal Geld für Spieler, sondern wieder nur Lootboxen und intransparente Gewinnchancen

ok, da sind wir wieder beim Thema, die spieler wollen es ja nicht anders. ist halt spannend so eine lootbox zu öffnen mit der Erwartung vielleicht einen messi zu kriegen.
ähnlicher Nervenkitzel wie beim Glücksspiel.
 
Who cares? Solange das MM-System mich länger bei der Stange hält, ist doch alles ok

Mich stört es schon. Bin ich nun wirklich gut in einem Spiel oder hat mir das Spiel / der Matchmaker geholfen bzw. meinen Erfolg verhindert ?

Der Studie kann man ja entnehmen das Unentschieden Spiele am meisten zur Spielerbindung beitragen. Leitet das Spiel nun Gegenmaßnahmen ein wenn ich zu gut oder schlecht bin? War mein letzter Lucky Headshot aus der Hüfte wirklich Glück oder war es dem Spiel nach an der Zeit das ich mal wieder einen Kill bekomme ? War der Sieg in letzter Sekunde Können und gute Teamarbeit oder hat das Spiel den Gegner mit "Debuffs" belegt damit wir gewinnen ?

Das ich gegen sehr gute Spieler antrete ist eine andere Sache. Damit kann ich umgehen und von lernen. Alles Andere ist Betrug der Spieler :(

Gemacht wird so was vermutlich schon lange. EA und Blizz waren nun nur so frech und haben darauf ein Patent angemeldet.
 
ich denke es ist eher an den haaren herbeigezogen zu glauben EA meldet ein patent an, dass dazu dient dem spieler Langzeitspaß zu bieten ;P
Wieso? Langzeitspaß bedeutet Langzeitumsatz bedeutet mehr Gewinn.
JEDE Maßnahme für Kundenzufriedenheit dient in einem Unternehmen der Gewinnsteigerung. Das ist nichts verwerfliches, außer man heißt EA ;)

ok, da sind wir wieder beim Thema, die spieler wollen es ja nicht anders. ist halt spannend so eine lootbox zu öffnen mit der Erwartung vielleicht einen messi zu kriegen.
ähnlicher Nervenkitzel wie beim Glücksspiel.

Richtig. Würden die Leute so Handeln, wie sie es lauthals in den medien kund tun, dann müsste der Ultimate Team Modus komplett leer sein - immerhin kann ich die selben Spieler auch nutzen, wenn ich einfach mit dem FC Barcelona gegen FC Bayern Spiele - ohne Glücksspiel, ohne Zusatzkosten, 100% berechenbar und fair.
Aber nein, die Leute treten einen mords shitstorm los und trotzdem wird der pay2win Modus im Spiel von Jahr zu Jahr mehr genutzt.
 
Mich stört es schon. Bin ich nun wirklich gut in einem Spiel oder hat mir das Spiel / der Matchmaker geholfen bzw. meinen Erfolg verhindert ?

Der Studie kann man ja entnehmen das Unentschieden Spiele am meisten zur Spielerbindung beitragen. Leitet das Spiel nun Gegenmaßnahmen ein wenn ich zu gut oder schlecht bin? War mein letzter Lucky Headshot aus der Hüfte wirklich Glück oder war es dem Spiel nach an der Zeit das ich mal wieder einen Kill bekomme ? War der Sieg in letzter Sekunde Können und gute Teamarbeit oder hat das Spiel den Gegner mit "Debuffs" belegt damit wir gewinnen ?

Das ich gegen sehr gute Spieler antrete ist eine andere Sache. Damit kann ich umgehen und von lernen. Alles Andere ist Betrug der Spieler :(

Zum fett Markierten: Sowas würde mich extrem stören. Hat aber null mit dem Matchmaking zu tun, sondern mit serverseitigem aktivem Eingriff in das Spielgeschehen mit Beeinflussung des Matchausgangs. Das killt jedwede E-Sports-Tauglichkeit von vornherein und ist ein komplett anderes Thema. Verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, wie du auf sowas kommst.

Mein Verständnis ist so, dass du eben nicht einem Spieler deines Skills zugelost wirst, sondern womöglich einem, gegen den du vermutlich gewinnst oder vermutlich verlierst.
Nach meiner Interpretation wäre das nichts kolossal Neues (Liga-Aufstieg in SC2 o.ä.).
 
Mich stört es schon. Bin ich nun wirklich gut in einem Spiel oder hat mir das Spiel / der Matchmaker geholfen bzw. meinen Erfolg verhindert ?

Der Studie kann man ja entnehmen das Unentschieden Spiele am meisten zur Spielerbindung beitragen. Leitet das Spiel nun Gegenmaßnahmen ein wenn ich zu gut oder schlecht bin? War mein letzter Lucky Headshot aus der Hüfte wirklich Glück oder war es dem Spiel nach an der Zeit das ich mal wieder einen Kill bekomme ? War der Sieg in letzter Sekunde Können und gute Teamarbeit oder hat das Spiel den Gegner mit "Debuffs" belegt damit wir gewinnen ?

Das ich gegen sehr gute Spieler antrete ist eine andere Sache. Damit kann ich umgehen und von lernen. Alles Andere ist Betrug der Spieler :(

Gemacht wird so was vermutlich schon lange. EA und Blizz waren nun nur so frech und haben darauf ein Patent angemeldet.

Sorry, Themaverfehlung. In dem Patent geht es um Matchmaking - nicht mehr und nicht weniger. Matchmaking endet an dem Punkt, wo das Spiel startet.
Da jetzt nun wieder Momentum rein zu bringen zeigt doch nur, dass man unbedingt etwas gegen EA haben will und Inhalte dahin verdreht, dass sie in das eigene Bild passen.
Ich will gar nicht behaupten, dass EA definitiv kein Momentum einsetzt - aber das ist hier nicht das Thema. Das ist ein Bericht über ein Patent, dieses Patent beinhaltet aber kein Momentum sondern Matchmaking, dass in Onlinespielen ein Unentschieden bevorzugt.

Insgesamt finde ich auch die Formulierung des Autors eher peinlich und lächerlich. "unfaires Matchmaking", "nur die Spitze des Eisbergs", "noch mal eine Stufe arglistiger"... und am Ende steht da, dass beim Matchmaking die Wahrscheinlichkeit eines Unentschieden bevorzugt wird. Was zur Hölle? Ein Unentschieden ist unfair? Und Arglistig? Ein bevorzugtes Unentschieden ist schlimmer als Battlefront2 Lootboxen? Oder Activision mit ihrer "Patentanmeldung auf manipuliertes Matchmaking". Wie kann ein Matchmaking denn manipuliert sein? Oder besser, wie kann es nicht manipuliert sein? Die einzige nicht-manipulierte Variante wäre wohl ein einfaches First-Come-First-Serve. In dem Moment wo eine KI meinen Level ausliest und danach ein Match für mich sucht ist es eine "manipulation". Und es hat wohl keiner Bock, dass er - gerade in 1on1 oder mobas - direkt einfach mit dem nächsten spielt, der auf "Spiel suchen" klickt.

Edit: auch wenn hier keiner darauf einzugehen scheint: interessant ist, ob das erste Patent sich auf level-basierte singleplayer spiele bezieht oder auch MP. Denn das wäre dann zum Beispiel eine Möglichkeit, Momentum zu verstecken: Du bist hinten dran bei einem Autorennen - ok, wir schalten im Onlinerace deine Traktionskontrolle ganz leicht ein. Der Autor war aber eher damit beschäftigt, tolle superlative für den super-bösewicht EA zu finden.
 
Wieso? Langzeitspaß bedeutet Langzeitumsatz bedeutet mehr Gewinn.
JEDE Maßnahme für Kundenzufriedenheit dient in einem Unternehmen der Gewinnsteigerung. Das ist nichts verwerfliches, außer man heißt EA ;)

wie du mir gerade erklärt hast hab ich aber zusatzkosten nur im ultimate-team Modus. im "fairen" Modus habe ich keine zusatzkosten.
und an welchen Modus hat ea nun gedacht als sie dieses patent angemeldet haben?

mit der lootbox-sucht der leute lässt sich leider weitaus mehr Geld verdienen als mit kundenzufriedenheit.

bei dem verhalten der spieler kann man das verhalten der Publisher leider auch kaum "verwerflich " nennen, wir wolllen es ja nicht anders.

aber ich sag nur ohne lootboxen würd es auch kein patent geben.
 
wie du mir gerade erklärt hast hab ich aber zusatzkosten nur im ultimate-team Modus. im "fairen" Modus habe ich keine zusatzkosten.
und an welchen Modus hat ea nun gedacht als sie dieses patent angemeldet haben?

mit der lootbox-sucht der leute lässt sich leider weitaus mehr Geld verdienen als mit kundenzufriedenheit.

bei dem verhalten der spieler kann man das verhalten der Publisher leider auch kaum "verwerflich " nennen, wir wolllen es ja nicht anders.

aber ich sag nur ohne lootboxen würd es auch kein patent geben.

Sorry, kann dir grad nicht folgen. PC Spiele gibts doch schon viel länger als Lootboxen? Und auch hier gab es variable Schwierigkeitsgrade (die der Spieler nicht bemerkt hat). Das ist doch nicht neu? Gab es sogar mal nen Bericht, als Spieler auf Twitter oder Reddit oder so gepostet haben, wie sie in Spielen den Schwierigkeitsgrad vereinfacht haben, um den Spieler zu motivieren. Das gibt es, seit es PC SPiele gibt.
Warum hat das was mit Lootboxen zu tun? Gewinnmaximierung heißt auch, dass Spiel A länger Spaß macht als Spiel B und man damit Stammkunde der Reihe A wird. Wenn Fifa 18 dich für 200h motiviert, PES 2018 aber nach 30 Stunden nervt, dann steigert das den Umsatz der Fifa Reihe.
Lootboxen profitieren davon natürlich auch - aber jede Spieloptimierung jetzt darauf zu interpretieren, dass man nur Lootboxen verkaufen will ist schon leich paranoid finde ich.
 
Wo das gerade mal ngesprochen wird:

Mir ist in den letzten tagen in Destiny 2 aufgefallen, dass viele Matches die komplette Rundenzeit andauern. Dies war mir in der Vergangenheit nicht so aufgefallen, eher dass die Matches im Vorfeld entscheiden waren.
Aber das kann auch alles Zufall sein :D
Und wer stets besser ist als andere, braucht sich auch keine Sorgen machen. Der müsste dann häufiger die selben Gegenspieler bekommen, als die, wo sich der ganze Durchschnitt aufhält.
 
Hmmm also ich weiß wirklich nicht was an einem Matchmaking schlimm sein soll das verswucht Partien zusammen zu stellen die potenziel auf ein Unentschieden zulaufen .... das ist GENAU das Matchmaking das ich persönlich mir WÜNSCHEN würde .
Ist schon Paradox das des plötzlich als schlecht bezeichnet wird wo doch die Berichte über schlechtes Matchmaking (welches völlig unfaire Partien zusammenschmeißt) deutlich die Überhand haben und immer ein "Faires" Spiel gefordert wird .

Kurzum : Dieser Artikel hätte besser von jemand anderem geschrieben werden sollen .... oder besser GARNICHT .....
 
Gier von wem?
Gibt genug die meinen / wissen das wenn sie genug € extra ausgeben (fast) immer "siegen" werden.
Ist ja nicht erst seit BF2 der Fall.
Kann mich z.B. erinnern das im WoT Chat regelmäßig die Hölle los war wenn da jemand Premium Munition genuzt hatte;
früher nur durch € zu erwerben und nicht durch ingame Währung.
Der Spielermarkt kriegt eben was er will.

@ unfaires Matchmaking
Ist das nicht z.B. auch bei War Thunder / WoT Praxis?
Bei War T. bin ich nun bei Fahrzeugen bei ~2.X angelangt und kriege nun nur noch auf die Fresse da ich nun oft gegen
3 oder 4 antreten darf. Von vorher 5+ Kills nun auf 0 dafür drei Verluste.

Viele F2Ps mit einander überlappenden Leveln haben ein Problem mit der ungleichen Spielerverteilung, das gilt auch für WT und WoT: Die ersten Ränge erlauben bewusst sehr leichte Fortschritte, um Anfängern das Spiel zu versüßen. So ist man nach kurzer Zeit in War Thunder bei Rang 2 bis 3. Nach oben hin steigt die Geschwindigkeit der Fortschritte aber stark an und in Verbindung mit dem Alter des Spiels sammelt sich eine zunehmend größere Spielerzahl im Bereich 3.5 bis 5.5. Der Matchmaker wird 2.xer Spieler also viel häufiger mit 3.xer Gegnern als 1.xern zusammenwerfen – und 3.x kämpfen ihrerseits ziemlich oft gegen 4.x. Bei WoT wurde das Problem mit der Reduktion des Tier-Spreads seinerzeit deutlich entschärft, dürfte aber immer noch prinzipiell vorkommen. Es hat aber nichts mit Skill-basiertem Matchmaking zu tun.
Von letzterem merke ich zumindest in War Thunder nichts: Obwohl ich aufgrund des mangelnden Balancings, eigensinniger Modellentscheidungen und dem Festhalten an Joystick-Steuerung eine Niete im Luftkampf bin, kriege ich immer noch keinen leichten Gegner vorgesetzt. Umgekehrt schneide ich mit einigen Panzern durchaus gut ab, werde aber nicht gehäuft mit stärkeren Opponenten konfrontiert. Auch die spielerischen Fähigkeiten der Teammitglieder schwanken von Spiel zu Spiel so stark, dass mir keine systematische Abweichung nach oben oder unten auffallen würde.
Ob WoT derartige Mechaniken anwendet, kann ich nicht sagen; meine aktive Zeit liegt weit zurück und zumindest damals wäre es mir nicht aufgefallen. Ich hatte eher subjektiv den Eindruck, dass die Parameter des eigenen Fahrzeugs Skill-abhängig sind – in frühen Versionen hatte ich mit einem Panzer bei 60 Prozent Siegrate sogar vereinzelt Schadenswerte unter dem Minimum des jeweiligen Projektils, was unmöglich sein sollte. Bugs waren damals aber auch keine Seltenheit.
 
An sich verständlich die Spieler länger im Spiel halten zu wollen. Aber ist das dann noch suchtfördernd? Muss man doch dann bestimmt wieder kennzeichnen o.ä.
Ich weiß jetzt nicht wie das bei anderen Spielern ist, aber wenn ich in z.B. Overwatch ranked spiele und bspw. 3 Draws hinlege... Das wird nie passieren da man spätestens nach dem zweiten sich überlegt was da schief läuft und dann ne Pause einlegt. Das selbe wenn man verliert und draws macht... Für mich wären nur Wins motivierend, vielleicht bin ich aber auch einfach komisch :ugly:
 
Hmmm also ich weiß wirklich nicht was an einem Matchmaking schlimm sein soll das verswucht Partien zusammen zu stellen die potenziel auf ein Unentschieden zulaufen .... das ist GENAU das Matchmaking das ich persönlich mir WÜNSCHEN würde .
Darum geht es hier aber nicht. Das von dir beschriebene System findet ja (Gott sei dank) schon lange Anwendung, ansonsten müssten ja in CS Profispieler mit blutigen Anfängern zusammenspielen. Solche Ranglistensysteme gibts schon seit Ewigkeiten, ob nun so genannt oder nicht. Selbst wenn einem kein solcher Rang angezeigt wird (z.B. in den Casual Modi), wird ein solches System hinter den Kulissen verwendet, denn mit ebenbürtigen, aber nicht übermächtigen Mitspielern/Gegnern zu spielen macht einfach mehr Spaß als mit Leuten, die weit außerhalb des eigenen Skillbereichs sind.

Hier wird aber ein anderes Prinzip vorgestellt. Sagen wir mal (hypothetisch), dass EA aus Statistiken weiß, dass 80% der Spieler nach der dritten Niederlage in Folge für durchschnittlich 2 Tage nicht mehr spielen. Dann könnte der Matchmaker das verhindern, indem er eben beim dritten Spiel kein faires #Match draus macht, sondern hinter den Kulissen die Würfel zugunsten des von Niederlagen geplagten Spielers zinkt. Er könnte ihm z.B. überdurschnittlich gute Teamkameraden, oder unterdurchschnittlich schlechte Gegner anbieten.

Spieler, die ohne Geld auszugeben überdurschnittlich viel gewinnen, kann man auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, indem man sie nur gegen Spieler spielen lässt, die sich teures Equipment gekauft haben. So könnte man ihnen einen Kaufreiz verpassen, kann ja nicht sein dass hier jemand ohne Mikrotransaktionen gewinnt.

Das hat dann nichts mehr mit Skill based Matchmaking zu tun, dass ist einfach nur Gewinnmaximierung und führt im schlechtesten Fall zu schlechteren Matches.
Skill based Matchmaking kann auch seine Nachteile haben - wie wenn bei Overwatch zum Beispiel die Smurf protection greift und man dank sehr guter Stats bei einem Hero plötzlich Matchmakingzeiten von 3 Minuten hat (obwohl 17s angezeigt werden) und man eigentlich der komplette Obernoob in dem Spiel ist (aber Soldier ist halt wirklich ez af)
Overwatch Matchmaking Zeiten sind eh ein Witz. Die angezeigte Zeit ist nämlich nur ein Mittel über die komplette Spielerschaft. Da der Matchmaker aber neben dem Skill auch noch die Region, den Level und die letzten gespielten Maps (damit man nicht immer die gleiche spielt) in Betracht zieht, haben die angegebenen Zeiten oft wenig mit der Realität zu tun. Egal ob nun gute Stats oder nicht.
 
Ich glaube es wird zeit das wir Spieler EA mal den Rücken zuwenden und auf alternativen von anderen Publischer umsteigen.Dann wird's mal kein FIFA sonder PES2018


Mein letztes EA Spiel ist Battlefield One ( Oktober 2016) gewesen und gerade mal 109 Stunden gespielt bis jetzt, EA hat für mich schon lange kein gutes Spiel mehr rausgebracht.
 
Das ist wohl nun endgültig für mich die Motivation, garantiert nichts mehr von EA zu kaufen.
Den Spieler so zu verarschen halte ich für sehr riskant und hoffe, dass das auch über andere Kanäle an die Öffentlichkeit gelangt und die Leute dann auch im Stande sein werden sich eine eigene Meinung zu bilden.
Da braucht man ja dann in PvP-Orientierten Spielen eigentlich auch gar nicht mehr antreten, denn man weiß ja schon vorher, das man nicht gegen jemanden Spielt der einen ebenwürdig ist. An der Stelle ist dann alles, was PvP, Ranglisten etc. angeht, ausgehebelt.
Was für eine Perversion! :daumen2:
 
Sorry, kann dir grad nicht folgen. PC Spiele gibts doch schon viel länger als Lootboxen? Und auch hier gab es variable Schwierigkeitsgrade (die der Spieler nicht bemerkt hat). Das ist doch nicht neu? Gab es sogar mal nen Bericht, als Spieler auf Twitter oder Reddit oder so gepostet haben, wie sie in Spielen den Schwierigkeitsgrad vereinfacht haben, um den Spieler zu motivieren. Das gibt es, seit es PC SPiele gibt.

da hast du recht. trotzdem kannst du das nicht vergleichen. wir leben in einer anderen zeit :ugly:

da gibt es singleplayerspiele mit grindphasen die man durch mikrotransaktionen verkürzen kann und es gibt vollpreistitel mit pay2win-shops .

hört sich paranoid an, ist aber leider so.

sorry, aber bei einem Publisher der 2017 kein mp-Modus ohne shop rausgebracht hat, ist es ziemlich naiv zu glauben die hätten irgendwas anderes als mikrotransaktionen bei diesem patent im sinn gehabt.
 
sorry, aber bei einem Publisher der 2017 kein mp-Modus ohne shop rausgebracht hat, ist es ziemlich naiv zu glauben die hätten irgendwas anderes als mikrotransaktionen bei diesem patent im sinn gehabt.

Und ich halte es für Naiv zu glauben, EA wäre nicht mehr an der Qualität seiner Spiele interessiert, seit sie Lootboxen haben. Wir kommen hier also nicht zueinander. Agree to disagree, nachdem wir beide nicht in die Köpfe der EA Mitabrieter schauen können :D
 
Und ich halte es für Naiv zu glauben, EA wäre nicht mehr an der Qualität seiner Spiele interessiert, seit sie Lootboxen haben. Wir kommen hier also nicht zueinander. Agree to disagree, nachdem wir beide nicht in die Köpfe der EA Mitabrieter schauen können :D

ich bin jemand der eigentlich nicht alles was ein Entwickler verbockt hat, auf den Publisher schiebt, denn über die Qualität der spiele von 2017 kann man auch nicht schlecht streiten.:D

aber jo, auch wenn ich überzeugt bin diese Studie dient nur zum absetzen von mikrotransaktionen , denke/hoffe ich EA ist doch noch an der qualität der spiele interessiert
 
Leute. Macht euch das keine Angst? Wohin bewegen wir uns eigentlich?
Der Computer entscheidet schon im voraus welches Team gewinnen wird, in dem er das Team dementsprechend zusammen stellt. WTF?!
Die Zukunftsdystopie war noch nie so zum greifen nahe wie heute.
 
Leute. Macht euch das keine Angst? Wohin bewegen wir uns eigentlich?
Der Computer entscheidet schon im voraus welches Team gewinnen wird, in dem er das Team dementsprechend zusammen stellt. WTF?!
Die Zukunftsdystopie war noch nie so zum greifen nahe wie heute.
Ganz ehrlich: Wenn der schlimmste Teil der Zukunftsdystopie darin besteht, dass in FIFA der Matchmaker mies ist, dann können wir uns richtig glücklich schätzen.

Die hier vorgebrachten Geschäftspraktiken sind schon mies, aber man sollte schon im Rahmen bleiben. Ich werde deswegen zumindest weder Depressionen entwickeln, noch Schlaf verlieren.
 
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