FraSiWa
PCGHX-HWbot-Member (m/w)
AW: Duden ist "Sprachpanscher des Jahres 2013" - Verein fordert "Klapprechner" anstatt "Notebook"
Zugegeben, Soccer statt Fußball halte ich für Unsinn. Aber Klapprechner statt Notebook finde ich auch absurd. Bitte versteht mich nicht falsch - ich habe nichts gegen die Bezeichnung Klapprechner, finde aber, dass Notebook genauso legitim ist, da es einfach ein etablierter Begriff ist und Englisch nun mal die IT-Sprache. Das Wort Netzhandel habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört, finde es aber als Alternative zu dem in meinen Augen bescheuerten Ausdruck E-Business nicht unbedingt besser. Über den Begriff Stalker kann man sich sicher streiten, Fakt ist aber, dass er im allgemeinen Sprachgebrauch durchaus gebräuchlich ist, weshalb eine Nennung im Duden meines Erachtens vollkommen gerechtfertigt ist. Für Shitstorm fehlt einfach ein passender deutscher Begriff (zumindest fällt mir momentan keiner ein), während man für Social Media in der Tat auch die deutsche Übersetzung verwenden kann, was zuweilen ja auch getan wird.
Es ist normal, dass in eine lebendige Sprache Wörter aus anderen Sprachen übernommen werden. Vor den Anglizismen waren französische Wörter an der Reihe, und es stört sich auch niemand an lateinischen Ausdrücken, solange sie in Maßen eingesetzt werden. Von daher halte ich wenig von der zwanghaften Vermeidung von Anglizismen, vor allem wenn dies Blüten treibt wie die konsequente Verwendung von "USB-Stift", welche ich einmal in einer Computerzeitschrift gesehen habe. Problematischer als Englische Fremdwörter finde ich persönlich zum Beispiel das Wort Handy, welches bekanntlich lediglich den Anschein eines Fremdwortes erwecken soll (bzw. bedeutet "handy" im englischen "praktisch").
Zugegeben, Soccer statt Fußball halte ich für Unsinn. Aber Klapprechner statt Notebook finde ich auch absurd. Bitte versteht mich nicht falsch - ich habe nichts gegen die Bezeichnung Klapprechner, finde aber, dass Notebook genauso legitim ist, da es einfach ein etablierter Begriff ist und Englisch nun mal die IT-Sprache. Das Wort Netzhandel habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört, finde es aber als Alternative zu dem in meinen Augen bescheuerten Ausdruck E-Business nicht unbedingt besser. Über den Begriff Stalker kann man sich sicher streiten, Fakt ist aber, dass er im allgemeinen Sprachgebrauch durchaus gebräuchlich ist, weshalb eine Nennung im Duden meines Erachtens vollkommen gerechtfertigt ist. Für Shitstorm fehlt einfach ein passender deutscher Begriff (zumindest fällt mir momentan keiner ein), während man für Social Media in der Tat auch die deutsche Übersetzung verwenden kann, was zuweilen ja auch getan wird.
Es ist normal, dass in eine lebendige Sprache Wörter aus anderen Sprachen übernommen werden. Vor den Anglizismen waren französische Wörter an der Reihe, und es stört sich auch niemand an lateinischen Ausdrücken, solange sie in Maßen eingesetzt werden. Von daher halte ich wenig von der zwanghaften Vermeidung von Anglizismen, vor allem wenn dies Blüten treibt wie die konsequente Verwendung von "USB-Stift", welche ich einmal in einer Computerzeitschrift gesehen habe. Problematischer als Englische Fremdwörter finde ich persönlich zum Beispiel das Wort Handy, welches bekanntlich lediglich den Anschein eines Fremdwortes erwecken soll (bzw. bedeutet "handy" im englischen "praktisch").