News Anstatt UEFI-Update: MSI mit Anleitung für stabilen Betrieb für Core i9-13900K und i9-14900K

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Einzelne Intel Core i9-13900K und i9-14900K Prozessoren sollen beim Spielen oder unter Volllast instabil laufen. Ein neues Support-Dokument von MSI erklärt, wie Nutzer Probleme mit diesen Intel-CPUs selbst beheben können.

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Gerade die haben es ja nötig, so was jetzt zu bringen :schief:
MSI ballert seit jeher einfach automatisch "unendlich" auf alle Limits, wenn man nicht als (mindestens fortgeschrittener) User eingreift. CPU Lite Load hatte zuvor auch keine Intel Defaults.

Damit ist es mehr oder weniger beschlossene Sache: Ich werde alle Intel-K-CPUs neu testen müssen, und zwar mit Baseline/Default/Whatever-Funktion. Das bedeutet weniger Leistung bei noch höherer oder gleicher Leistungsaufnahme. AMD baut zwar auch manchmal Mist, aber so ein Ding gabs da AFAIK noch nicht.
 
Mein 13900K Prozessor läuft, seit ich ihn habe, mit einem eigenem gesetzten Limit und auch noch mit UV. Brauche daher kein Bios Update oder solch eine Anleitung. Unsere drei Intel Systeme laufen bisher immer noch unverändert gut.

Ich denke, dass nicht jeder davon betroffen sein wird.
 
Mein 13900K Prozessor läuft, seit ich ihn habe, mit einem eigenem gesetzten Limit und auch noch mit UV. Brauche daher kein Bios Update oder solch eine Anleitung. Unsere drei Intel Systeme laufen bisher immer noch unverändert gut.

Ich denke, dass nicht jeder davon betroffen sein wird.
Die Anpassung kommen nicht von irgendwen, sondern von Intel selbst ich denke, Intel weiß, wo genau das Problem liegt, ansonsten würden die ganzen Mainboardhersteller jetzt nicht von einem verlangen, die Powerlimits zu senken.
Ich finde es richtig und wichtig, dass darüber berichtet wird, stell die vor, du bist selbst betroffen und hast aber von alldem nichts mitbekommen und schon geht das Geheule los mit wie etwa hey Dave, warum berichtet ihr nicht darüber habt ihr Intel Money bekommen, verstehst du, warum so was wichtig und richtig ist.
Was mich aber am meisten wundert ist immer wenn über eine Firma X,y schlecht bz kritisiert wird der Aufschrei der Leute los geht die diese Hardware in ihren Signaturen zu finden ist habt ihr alle Aktien ? Oder warum gleich das große Gejammer.
Seit froh das PCGH darüber berichtet und wir genau wissen, was Sache ist. Denkst du, der Dave hat Bock, alles wieder einmal zu testen, also ich hätte keine Lust drauf.

Lg
Gerade die haben es ja nötig, so was jetzt zu bringen :schief:
MSI ballert seit jeher einfach automatisch "unendlich" auf alle Limits, wenn man nicht als (mindestens fortgeschrittener) User eingreift. CPU Lite Load hatte zuvor auch keine Intel Defaults.

Damit ist es mehr oder weniger beschlossene Sache: Ich werde alle Intel-K-CPUs neu testen müssen, und zwar mit Baseline/Default/Whatever-Funktion. Das bedeutet weniger Leistung bei noch höherer oder gleicher Leistungsaufnahme. AMD baut zwar auch manchmal Mist, aber so ein Ding gabs da AFAIK noch nicht.
Viel spaß, ich haben es kommen sehen.^^
 
Seit froh das PCGH darüber berichtet und wir genau wissen, was Sache ist. Denkst du, der Dave hat Bock, alles wieder einmal zu testen, also ich hätte keine Lust drauf.
Das ist doch schön, wenn er sowas austestet, aber jeder, der solch ein System nicht nur zu Testzwecke nutzt, wird sicherlich auch noch berichten dürfen, wenn er nicht davon betroffen ist! :D

Was mich aber am meisten wundert ist immer wenn über eine Firma X,y schlecht bz kritisiert wird der Aufschrei der Leute los geht die diese Hardware in ihren Signaturen zu finden ist habt ihr alle Aktien ?
Glaubst du, es geht immer nur um irgendein Fan Getue? Ist jeder auch davon betroffen, wenn es wieder mal heißt... Windows-Update und alles wieder futsch! Sorry, das ist doch sowas von lächerlich! Klar wird es solche Probleme geben, denn diese News entstehen ja nicht aus Geisterhand, aber dennoch muss nicht jeder davon betroffen sein!

Wir haben hier 2x einen 13900K Prozessor verbaut und 1x einen 12900K Prozessor und wieso sollte ich berichten, dass alles gut läuft, wenn es nicht so wäre?! Sorry, aber genau solch ein Verhalten von jemanden, der solch ein System noch nicht mal besitzt, ist reichlich stupide!

PS: Bin neutral, was Intel oder AMD angeht, sonst hätte ich mir nicht erst vor kurzem einen Laptop mit einem neuen AMD Prozessoren und DDR5 Speicher gekauft. Denn mir ist die Hardware wichtig, was ich haben möchte und nicht welcher Hersteller dahinter steht. ;)
 
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Gerade die haben es ja nötig, so was jetzt zu bringen :schief:
MSI ballert seit jeher einfach automatisch "unendlich" auf alle Limits, wenn man nicht als (mindestens fortgeschrittener) User eingreift. CPU Lite Load hatte zuvor auch keine Intel Defaults.

Damit ist es mehr oder weniger beschlossene Sache: Ich werde alle Intel-K-CPUs neu testen müssen, und zwar mit Baseline/Default/Whatever-Funktion. Das bedeutet weniger Leistung bei noch höherer oder gleicher Leistungsaufnahme. AMD baut zwar auch manchmal Mist, aber so ein Ding gabs da AFAIK noch nicht.
Euer Job wird immer komplexer. Abgesehen von Spieleupdates, Grafikkartenbenchmarks mit DLSS oder FSR, und den zahlreichen differenzierten Modellen (versch. 3050 mit 6 oder 8GB), sind nun auch noch die UEFI Updates und die unterschiedlichen Intel Spezifikationen mit am Board.

Machen vollumfängliche Tests von derart exotischer Hardware überhaupt Sinn?

Irgendwann müsst Ihr in eurer Redaktion zu der Erkenntnis gelangen, dass ein klassischer Test der geläufigsten Modell genügt. Ich kann inzwischen auch verstehen, dass manche Tester, die Ergebnisse nach unten oder oben skalieren.

Das hat auch mit KI zu tun, bei dem Simulationen zum Einsatz kommen. Ich finde dies bei CPU´s wie einen 14900K und einem KS Prozessor sogar legitim. Bei bestimmten Grafikkarten würde ich dies auch befürworten. Gibt es ein neues TDP Limit, wie in den oben beschriebenen Fall, dann kann eine KI die Spielebenchmarks berechnen. Die Ergebnisse würden sich von der Praxis kaum unterscheiden (evtl. hinter der Kommastelle).
 
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Mein 13900K Prozessor läuft, seit ich ihn habe, mit einem eigenem gesetzten Limit und auch noch mit UV. Brauche daher kein Bios Update oder solch eine Anleitung. Unsere drei Intel Systeme laufen bisher immer noch unverändert gut.

Ich denke, dass nicht jeder davon betroffen sein wird.
Ich denke das nicht jedem das auffällt. Schön für dich. Ändert nichts daran das Intel weit hinterher hinkt und nix absolut nix in den Schubladen hatte, da man dies seit Jahren nicht für nötig sah.

Fakt ist, alle kommenden Boardhersteller werden sich an die Standartwerte halten und der Abstand zu AMD wird nicht nur Preislich weiter steigen.

Ein Freund hat einen 13700K seit über einem Jahr und nur Probleme, seit dem wir das wissen und ihn auf Standart gesetzt haben läuft er.

Aber die Intel Lotterie ist ja kein Zustand.
 
Ich finde dies bei CPU´s wie einen 14900K und einem KS Prozessor sogar legitim. Bei bestimmten Grafikkarten würde ich dies auch befürworten. Gibt es ein neues TDP Limit, wie in den oben beschriebenen Fall, dann kann eine KI die Spielebenchmarks berechnen.
Wenn es ja nur eine Variable gäbe, dann bräuchten wir gar nicht über dieses Thema zu reden. Eine KI kann jedenfalls nicht die Einflüsse der maximalen Stromstärke messen, die auch noch der Serienstreuung unterliegen. Man sieht ja, dass es sogar bis in unser kleines Geek-Forum vordringt: nicht jeder hat die beschriebenen Probleme. Hersteller wie Asus oder MSI machen jetzt einfach nur das, was Intel denen vorgibt, die sind eh fein raus, denn sobald ein Nutzer "übertaktet", kann man dem die Schuld in die Schuhe schieben. Dass sich so ein User explizit für jenen Chipsatz und CPU mit Z/K-Suffix entschieden hat, weil er übertakten möchte, ist hier das Salz in der Suppe.

Man hat, Stand jetzt, die Wahl zwischen einer freigeschalteten CPU, dessen Potenzial man mit gewöhnlichen Kühlmethoden aufgrund der beschriebenen Probleme nicht unbedingt nutzen kann; einer CPU, die nicht so gut selektiert ist, dass sie selbst ohne offene Limits instabil werden kann oder auf den bewussten Verzicht von Leistung, für die man jedoch (viel) Geld gezahlt hat (während man sich einredet, dass die Leistung doch ausreicht. Leute, lasst ihr euch so leicht um den Finger wickeln?). Abhängig vom Mainboard und der Serienstreuung kann es jedoch auch sein, dass man gar nicht davon betroffen ist, doch wie soll man das einschätzen? Ich kann sagen, dass die ersten Tests mit verschiedenen BIOS-Versionen Änderungen von Parametern gezeigt haben, die nicht dokumentiert sind, sich jedoch auf die Leistung auswirken, ohne, dass der User dabei irgendeinen Einfluss auf irgendeine Einstellung genommen hat --> "Auto". Ihr werdet also schon an der Nase herumgeführt, ohne es zu merken.
 
Erst die ganzen Boards out of the box mit 4096W default auf den Markt schmeißen und jetzt dann doch Anleitungen dafür geben das CPUs auch stabil laufen können.

Werft Boards auf den Markt die für den Durchschnittsanwender (also für die breite Masse) passend konfiguriert sind und der mehr in der Materie drin ist kann sich die Dinger selber einstellen wie er es möchte.

So macht das gar kein Sinn.

Das geht an alle Board Hersteller.
 
Intel und AMD müssen vorgeben wie die Prozessoren betrieben werden sollen. Dazu gehört z.B. auch bis wohin der RAM spezifiziert wird. Und genau das muss man dann testen und da darf auch nichts instabil laufen. Alles was ansatzweise Richtung OC geht, darf einfach nicht mehr mit rein. Entsprechend muss man dann wohl auch sehr konkret vorher die BIOS Einstellungen durchgehen.

Ich persönlich verstehe auch nicht wie man als Default einfach alles auf unlimitiert stellen kann. So häufig sieht man in Foren, dass die CPUs zu heiß werden und es sonstige Probleme gibt. Wenn man dann Screenshots sieht und das da 300 Watt oder so anliegen ist alles klar. Könnte ja auch ein Punktabzug bei Mainboard-Tests sein.

Früher lief alles super und jeder der wollte, konnte dann mit OC anfangen. Das war der einzig richtige Weg.
Also habt ihr gar nicht nach Spezifikation getestet?

Wäre okay, wenn man es angibt (was ja gemacht wurde durch die Watt Angaben), wenn die CPUs dann aber auch alle so laufen und man kein Glück dafür braucht. Genau das ist ja der Punkt der bemängelt wird. Es ist ja auch kein Rückgabegrund, wenn OC in der Form nicht funktioniert. Entsprechend verdient es auch keinen Benchmarkwert in einem Magazin.
 
Also habt ihr gar nicht nach Spezifikation getestet?
Ergibt Sinn, denn ihr habt unter Anwendungen auch mehrfach weit über 253Watt gemessen.
Doch. Und das liegt, wie schon tausend Mal erklärt, daran, dass wir nicht mit Software, sondern externer Hardware messen, was die Ineffizienz der Spannungswandler einbezieht. Das zeigt die Package Power logischerweise nicht an.
 
Intel und AMD müssen vorgeben wie die Prozessoren betrieben werden sollen. Dazu gehört z.B. auch bis wohin der RAM spezifiziert wird. Und genau das muss man dann testen und da darf auch nichts instabil laufen. Alles was ansatzweise Richtung OC geht, darf einfach nicht mehr mit rein. Entsprechend muss man dann wohl auch sehr konkret vorher die BIOS Einstellungen durchgehen.

Ich persönlich verstehe auch nicht wie man als Default einfach alles auf unlimitiert stellen kann. So häufig sieht man in Foren, dass die CPUs zu heiß werden und es sonstige Probleme gibt. Wenn man dann Screenshots sieht und das da 300 Watt oder so anliegen ist alles klar. Könnte ja auch ein Punktabzug bei Mainboard-Tests sein.

Früher lief alles super und jeder der wollte, konnte dann mit OC anfangen. Das war der einzig richtige Weg.


Wäre okay, wenn man es angibt (was ja gemacht wurde durch die Watt Angaben), wenn die CPUs dann aber auch alle so laufen und man kein Glück dafür braucht. Genau das ist ja der Punkt der bemängelt wird. Es ist ja auch kein Rückgabegrund, wenn OC in der Form nicht funktioniert. Entsprechend verdient es auch keinen Benchmarkwert in einem Magazin.
Die Mainboard Hersteller bauen viel Mist. Ich denke da nur an die aktuellen 3DCache CPU´s:-|
 
Nö, warum? Wir testen doch nach Spec. Intel-Spec. Nicht Asus-Spec.
Damit ist es mehr oder weniger beschlossene Sache: Ich werde alle Intel-K-CPUs neu testen müssen, und zwar mit Baseline/Default/Whatever-Funktion. Das bedeutet weniger Leistung bei noch höherer oder gleicher Leistungsaufnahme.
Maximale Verwirrung. :hmm:
Was ist nun Sache, waren sämtliche Limits im BIOS auf das eingestellt was einem "Standard" entspricht, oder nicht? OK, ich glaube mal nicht, dass du auf die Idee gekommen bist "Fail-Safe" auszuwählen, warum auch. War dein Kommentar zu neuen Tests für die K-Modelle darauf bezogen?
Vielleicht kannst du ohne ein NDA oder sonstwas zu verletzen Auskunft über die Vorgaben von Intel zu einem Review der K-Modelle geben?
 
Leute, machts doch nicht komplizierter, als es ist. Bisher konnte ich natürlich noch nicht mit den neuen Baseline-Profilen testen, weil es sie schlicht nicht gab. Auch CEP war bisher nicht Teil irgendeiner Spezifikation, eigens mit dem Baseline-BIOS eingeführte Optionen gabs vorher auch nicht. Die Index-Werte sind inzwischen fast sechs Monate alt und entsprechend ohne dieses ganzes Gedöns ermittelt worden. Neue Index-Messungen, die bald anstehen, werden jedoch eine neue Konfiguration erfahren. Aber wie das aussieht, muss ich erst klären und mit Intel Rücksprache halten.

Verwechselt einfach nicht die Spec von vor sechs Monaten mit der (nicht mal finalen) Spec von heute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was an den Specs hat sich denn in den letzten Monaten geändert?
Das Baseline-Profil ändert so viel mehr als nur PL1 und PL2. Ich dachte, dass das klar ist. Da ändert sich so viel, dass ich mehrere Arbeitstage benötige, um das überhaupt erst an einer CPU festzustellen. Bitte lasst mich einfach meine Arbeit machen, den Artikel gibts dann automatisch und dann werdet ihr staunen, so viel kann ich schon sagen.
 
Also habt ihr gar nicht nach Spezifikation getestet?
Ergibt Sinn, denn ihr habt unter Anwendungen auch mehrfach weit über 253Watt gemessen.

Wir haben mit den PL1-, PL2- und Tau-Settings gemessen, die Intel uns genannt hat. Die restlichen Einstellmöglichkeiten (außer RAM) blieben in der Regel auf Mainboard-Default, da hatten auch alle Marken ähnliche Defaults.

War das "nach Spec"?` Wir dachten: Ja. Und soweit ich es nachvollziehen kann, verfahren auch zahlreiche Kollegen in der Branche genauso, wenn sie "nach Intel Spec" testen wollen. Aber diese "alte Spec" steht jetzt halt in Frage, denn in den letzten 2-3 Monaten haben die Mainboard-Hersteller eine ganze Menge CPU-Parameter jenseits von PL1/PL2/Tau in ihren Defaults variiert. Werte, zu denen in Intels technischen Datenblättern schlichtweg keine Angaben stehen. Wir wissen also nicht, ob die alten Defaults "@spec" waren, oder ob wir eine "neue Spec" gemäß der neuen Default-Werte testen müssen. Respektive der mittleren, denn nicht selten gab es mehrere Änderungen hin und her oder in mehreren Abstufungen. Da braucht es einfach mal eine Ansage von Intel, bis dahin stehen zwei Grundinterpretationen im Raum:
1. Die Mainboard-Hersteller haben bislang diverse Settings für Leistungs- oder OC-Potenzial-Boosts genutzt, genauso wie sie PL1 und PL2 ab Werk in wahnsinnige, CPU-gefährdende Dimensionen geschraubt haben. Die alten Werte waren "über Intel Spec".
2. Die Mainboard-Hersteller haben jetzt diverse Settings auf langsame Werte geändert, um ihre ab Werk wahnsinnigen, CPU-gefährdenden PL1 und PL2 zu stabilisieren. Die neuen Werte sind "unter Intel Spec".

In letzterem Falle können uns diese neuen Änderungen egal sein, denn wir haben den Power-Limit-Wahnsinn in PCGH-Benchmarks nie mitgemacht. Wenn MSI jetzt das Profil mit "nur" 253 W vorgibt, dann übernehmen sie mit 2,5 Jahren Verspätung unsere Empfehlungen und man erhält dann out-of-the-box 1:1 die Performance, die in PCGH-Benchmarks steht. "Leistungsverlust"? Pusteblume!
Anders sieht das in Fall 1 aus. Nach all unseren Testergebnissen und -Erfahrungen gibt es keinen Grund, jenseits der in bisherigen PCGH-Tests genutzten Power Limits weitere Drosselungsmechanismen zu aktivieren, wenn man auch an anderen Stellen die Specs einhält. Wer nur ein stabiles, dauerhaft lauffähiges System haben möchte, kann sich also auf die von uns gemessene Leistung verlassen. Aber es könnte sein, dass Intel trotzdem weitere Drosselungen vorsieht, die bislang inaktiv waren. Wenn wir "nach Intel Spec" testen wollen, müssten wir diese aktivieren. Je nach genauer Ausgestaltung entspräche das neue "@spec"-Ergebnis dann bisherigen Undervolting-Szenarien – was ich persönlich genauso als Fortschritt feiern würde wie die bereits erfolgende Rücknahme des Mainboard-Hersteller-Werks-Overpowering.

P.S.: Bei aller Kritik an Intels unklaren Spezifikationen sollte man erwähnen, dass die Dokumentation bei der Konkurrenz noch schlechter ist. AMD hat uns schon mehrfach Einsicht in Spezifikationen verweigert und wo Intel (zu viele9 Wochen braucht, um uns gegenüber Merkwürdigkeiten zu erklären, gibt es bei AMD teils auf vermeintlich einfachste (Spec-)Fragen gar keine Antwort. Bei einzelnen CPU-Tests wird das dadurch kompensiert, dass die relevanten Einstellungen fast alle vom AGESA vorgegeben werden – man muss bei einem Ryzen gar nicht wissen, was "@spec" ist; die Mainboard Hersteller haben ohnehin wenig zu melden. Dafür kann aber jede neue AGESA-Version Veränderungen bringen, die dann nicht einmal sichtbar sind. Während Dave damit kämpft, dass er "Intel Spec" testen will, diese aber nicht zuverlässig von "MSI Eigenkreation" und "Asus Optimierung" unterscheiden kann, ich stehe ich als Mainboard-Tester gerade vor dem gegenteiligen Problem: UEFI 1 ist 10 Prozent schneller als UEFI 2. Aber ist das "Asus Optimierung" gegenüber "MSI Eigenkreation" und somit Teil meines Mainboard-Testergebnisses oder ist das der Unterschied zwischen "AMD Preset 1" und "AMD Preset 2"? Das Endresultat in beiden Fällen: Wir testen für ein und dieselbe Hardware ein halbes dutzend "Defaults", denn weder bei Ryzen noch bei Core gibt es aktuell so etwas wie eine garantierte Leistung. :-(
 
In letzterem Falle können uns diese neuen Änderungen egal sein, denn wir haben den Power-Limit-Wahnsinn in PCGH-Benchmarks nie mitgemacht. Wenn MSI jetzt das Profil mit "nur" 253 W vorgibt, dann übernehmen sie mit 2,5 Jahren Verspätung unsere Empfehlungen und man erhält dann out-of-the-box 1:1 die Performance, die in PCGH-Benchmarks steht. "Leistungsverlust"? Pusteblume!
Das Problem ist nicht die Leistungsgrenze, zumindest nicht so lange nicht täglich mit Prime95 oder Cinebench R23 gespielt wird.

Ich sehe das Problem eher in der VCore, was der Prozessor sich genehmigt. Mein Prozessor würde 1,400v ohne UV ziehen und das finde eher bedenklich. Mir sind auch Systeme hier aus Beiträge aus dem Forum bekannt, wo die VCore sogar bei 1,500v lag.

Wir wissen aber auch, dass früher mit OC und einer hohen VCore der Prozessor schneller gealtert ist und dann irgendwas ggf. instabil wurde. Hier musste dann entweder noch mehr Spannung drauf gegeben werden oder die Leistung musste reduziert werden.
 
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