AW: "Display-Trends 2017: Curved, DP1.3, HDR, 120Hz+ und Ultra HD ..." - Das meinen die Redakteure
Rein biochemisch kann das menschliche Auge wohl bis zu 200 Reize pro Sekunde verwerten, wenn der Kontrast groß genug ist. Aber das Gehirn wertet nur einen kleinen Teil dieser Informationsflut vollständig aus, so nehmen die meisten Menschen das Flimmern eines 75-Hz-CRTs schon nicht mehr bewusst war. Zusammen mit adaptiver Synchronisation sollte ein 80-Hz-Display also die meisten Anwendungsfälle abdecken, noch höhere Refreshraten sind dann nur noch für eine schärfere Bewegungsdarstellung interessant.
Aber: Leider ist kein einheitlicher Adaptive-Sync-Standard absehbar und während 144-Hz-LCDs an allen Grafikkarten eine relativ gleichmäßige, tearing-freie Bildausgabe mit Vsync ermöglichen, laufen 60-Hz-Gsync oder -Freesync-Displays nur mit je 50 Prozent der Grafikbeschleuniger. Da man die Grafikkarte mehrfach wechseln dürfte, bevor der Monitor veraltet, ist ein 144-Hz-Modell also keine schlechte Wahl.
4:3 passt wesentlich besser zum runden Wahrnehmungsbereich des menschlichen Auges und auch zu vielen Inhalten. Strategiespiele erfordern beispielsweise gleichmäßigen Überblick in alle Richtungen, Texte vor allem viel Platz in der Höhe. Ich persönlich habe 4:3 aus diesen Gründen auch lange nachgetrauert und nie verstanden, wie jemand UXGA (1.600 × 1.200) zugunsten von WSXGA (1.680 × 1.050) zurückweisen konnte. Oberhalb von QXGA (2.048 × 1.536) frage ich mich aber auch, ob man eine so hohe Anzeigefläche noch ergonomisch nutzen kann.
Das ist von jedem selbst stark abhängig und hat viele Faktoren. Ein wichtiger Faktor wird mit Adaptive Sync ausgeschlossen auch.
Das Auge an sich sagt man nimmt ab etwa 60Hz keine Unterschiede mehr wahr, was aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.
Ein Punkt was hier für große Unterschiede auch sorgt ist die Asynchronität zwischen den verschiedenen bildausgebenden Geräten.
Wenn die GPU nicht genauso viele Bilder pro Sekunde berechnet wie der Bildschirm ausgibt, muss für ein flüssiges Bild eine deutlich höhere Bildausgabe her. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit das Bildausgabe synchron mit der Bildberechnung ist. Das kann man mit Adaptive Sync eliminieren, allerdings gilt das gleiche nochmal für Bildschirm/Auge.
Und mein Auge hat kein Freesync integriert
Kann mir denken das noch deutlich mehr Faktore von der menschlichen Seite da rein spielen aber ich bin kein Biologe
Rein biochemisch kann das menschliche Auge wohl bis zu 200 Reize pro Sekunde verwerten, wenn der Kontrast groß genug ist. Aber das Gehirn wertet nur einen kleinen Teil dieser Informationsflut vollständig aus, so nehmen die meisten Menschen das Flimmern eines 75-Hz-CRTs schon nicht mehr bewusst war. Zusammen mit adaptiver Synchronisation sollte ein 80-Hz-Display also die meisten Anwendungsfälle abdecken, noch höhere Refreshraten sind dann nur noch für eine schärfere Bewegungsdarstellung interessant.
Aber: Leider ist kein einheitlicher Adaptive-Sync-Standard absehbar und während 144-Hz-LCDs an allen Grafikkarten eine relativ gleichmäßige, tearing-freie Bildausgabe mit Vsync ermöglichen, laufen 60-Hz-Gsync oder -Freesync-Displays nur mit je 50 Prozent der Grafikbeschleuniger. Da man die Grafikkarte mehrfach wechseln dürfte, bevor der Monitor veraltet, ist ein 144-Hz-Modell also keine schlechte Wahl.
Nur den Reinhard Staudacher kann ich nicht ganz nachvollziehen. Kann mir mal bitte jemand handfeste Vorteile von 4:3 und 5:4 Monitoren erläutern? Mehr als Nostalgie fällt mir hier nicht ein. Ich bekomme immer einen Krampf, wenn ich noch mit solchem Elektroschrott arbeiten muss.
4:3 passt wesentlich besser zum runden Wahrnehmungsbereich des menschlichen Auges und auch zu vielen Inhalten. Strategiespiele erfordern beispielsweise gleichmäßigen Überblick in alle Richtungen, Texte vor allem viel Platz in der Höhe. Ich persönlich habe 4:3 aus diesen Gründen auch lange nachgetrauert und nie verstanden, wie jemand UXGA (1.600 × 1.200) zugunsten von WSXGA (1.680 × 1.050) zurückweisen konnte. Oberhalb von QXGA (2.048 × 1.536) frage ich mich aber auch, ob man eine so hohe Anzeigefläche noch ergonomisch nutzen kann.