Die vermutlich ungewöhnlichsten Mainboards bis heute

DAS war das Referenzboard vom Sockel 775, nicht irgendetwas anderes.

Stabiler ging es nicht.
"Referenz" im Sinne von Default und wirklich Rock stable war immernoch das Bad Axe.
Keine besonderen Features, ja nicht einmal all solid caps, aber direkt vom CPU-Hersteller und was auch immer man machte es lief einfach.
intelboard.jpg
Und "ungewöhnlich" war das P5Q definitiv nicht. Gut aber nicht auffällig.
Wo ich ua. das 4CoreDual-SATA2 sehe frage ich mich ob ASRock deswegen so langweilig wurde weil ggf. VIA fehlt?
Kann man oder darf man nicht mit Intel / AMD Chips so was heute machen?
Damals gab es halt noch "echte" Chipsätze. Heute sind ja die CPU eher SOCs, so bleibt die Varianz über externe Anbauteile deutlich kleiner.

@PCGH_Torsten:
10 Jahr und mir fehlt das ICFX3200 immernoch (und DFI als Mobo Hersteller in der aktuellen Zeit, aber das ist ein ganz anderes Thema). Noch gebe ich nicht auf :fresse: .
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Maximus VIII Impact hätte ich mir vor einigen Jahren beinahe im Abverkauf für 70€ gekrallt. Bei all den gestapelten Audio- und VRM-Komponenten war aber wohl kein Platz mehr für M.2, sondern nur für den etwas exotischeren U.2. Also blieb es beim kleineren Bruder, dem Z170I Pro.
 
Ich hatte auch das Asrock 4CoreDual VSTA. Erst war ein E2200 drin, zum Schluss ein Q6600 mit Radeon 4870 in einem wunderschönen Silverstone LC10.
Damals konnte man auch noch den BIOS Chip tauschen, seitdem liegt die Zange in meinem PC Werkzeugkasten rum.
Wurde verkauft als PC für eine Drehmaschine, da das Mainboard noch einen RS 232 Anschluss hat :ugly:
 
Hier fehlt aber das Gigabyte X58A-OC, welches ich anstelle des X79-UD7 in die Liste aufgenommen hätte, da das X79-UD7 nur ein schlechter Nachfolger des X58A-OC ist.

Zudem : OC-Focus (nahezu kompromisslos), Onboard-DIPs für die PWM-Frequenz (da VRM analog).
 
Da kommen wieder die Erinnerungen zurück,zu den 775 Sockel Zeiten.Mit Kupfer Heatpipes und den Chipsatzkühler und die Kühlrippen aus Vollkupfer.Wer damals ein Board mit NVIDIA nForce 780i SLI Chipsatz hatte,der hatte sein spaß.Den konnte man als Kochfeld alternativ nutzen.Hatte Asus P5N-T Deluxe oder den vorgäner Chipsatz Asus P5N 32-E SLi mit NVIDIA nForce 680i SLI Chipsatz.Damit zuerst ein Core 2 Duo 6800er CPU darauf genutzt und später kam ein Core 2 Quadcore CPU.Doch die Board mit Trippel Channel Modus a 6 Rambänke,wobei man den auch im Dual Channel Modus nutzen konnte,wenn ich mich recht erinnere.Waren eigentlich einmalig in der Geschichte des Computers so gesehen,oder gibts ähnliche Plattformen in der Form noch?

Es gab in der Nachfolgegeneration noch den Sockel 1356, der zwischen 2011(-0) und 2011-1 ausschließlich für Dual-CPU-Systeme genutzt wurde. Sonst sind mir keine Triple-Channel-Designs bekannt, denn zumindest auf der Platine ist der Aufwand für drei Kanäle auf einer Seite vergleichbar oder größer als für je zwei Kanäle auf zwei Seiten. Es gibt aber tonnenweise Server-Boards mit Hexachannel in Form je drei Kanälen je Seite, weil es da einfach an Platz fehlt und/oder Octa-Channel dann doch als zu aufwendig erachtet wurde.


Wo ich ua. das 4CoreDual-SATA2 sehe frage ich mich ob ASRock deswegen so langweilig wurde weil ggf. VIA fehlt?
Kann man oder darf man nicht mit Intel / AMD Chips so was heute machen?

Zumindest AMD ist auch strenger, was den Einsatz der Chips angeht. Siehe PCI-E-4.0-Verbot für Asus. Bei Intel gibt es aber reihenweise Platinen mit "falschem PCH" zumindest in Asien (z.B. Sockel 2011 mit H77) und Asrock hat so eine Chimäre auch schon mal international vertreten, ohne dass es Ärger gab. Die frühe Freigabe der Rocket-Lake-Spezifikationen, die auf vielen Z490-Mainboards bereits entsprechende Vorbereitungen ermöglichten, spricht ebenfalls für eine "macht doch, was ihr könnt/wollt"-Handhabe. Nur wenn man nicht übertaktbare CPUs übertaktet wird Intel pissig.

Aber: Es lohnt sich kaum noch. Einerseits weil heute viel mehr Controller im Prozessor sitzen. Der Trick, dass man einen AGP- und einen PCI-E-tauglichen Chip kombiniert funktioniert halt nicht mehr, wenn es nur noch einen Chip gibt. Außerdem hat sich in diesem Zuge die Entwicklung massiv verlangsamt. Ob man einen Z170 oder einen Z590 nimmt, macht keinen großen Unterschied (schnelleres USB und vier Lanes extra. End of Story. Spendiert man dem Z170 einen 12-Port-PCI-E-Switch und zwei USB-3.2-Controller, ist er auf Augenhöhe), also wieso sollte man sich die Mühe machen? Umgekehrt war es früher mit den Drittherstellern natürlich so, dass die ihre Produkte ohnehin aufwendig dokumentieren mussten, was kreative Aktionen erleichtert hat. Heute dagegen kommt die gesammte "Plattform" aus einer Hand, was viel Entwicklungsaufwand spart – solange man im Rahmen des vorgesehenen bleibt. Das Maximum in den letzten Jahren war somit DDR3 für Sockel 1151 (CFL).


"Referenz" im Sinne von Default und wirklich Rock stable war immernoch das Bad Axe.
Keine besonderen Features, ja nicht einmal all solid caps, aber direkt vom CPU-Hersteller und was auch immer man machte es lief einfach.
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Und "ungewöhnlich" war das P5Q definitiv nicht. Gut aber nicht auffällig.

Beim Bad Axe war ich auch am überlegen, ob ich es mit reinnehme. Neben seiner Solidität bietet es auch einen Erscheinungstermin gut ein halbes Jahr vor Conroe und trotzdem Core2-Kompatibilität. Aber ist das schon extravagant genug für so eine Liste?
Von Asus steht das PK3 Black Pearl auf der Liste, aber leider habe ich noch keine guten Aufnahmen gefunden, die man frei verwenden kann.


Das Maximus VIII Impact hätte ich mir vor einigen Jahren beinahe im Abverkauf für 70€ gekrallt. Bei all den gestapelten Audio- und VRM-Komponenten war aber wohl kein Platz mehr für M.2, sondern nur für den etwas exotischeren U.2. Also blieb es beim kleineren Bruder, dem Z170I Pro.

Es gibt Adapter von U.2 auf M.2. ;-)
Allerdings zahlt man dann zusammen mit dem Kabel fast 50 Prozent Aufpreis auf das Mainboard.


Hier fehlt aber das Gigabyte X58A-OC, welches ich anstelle des X79-UD7 in die Liste aufgenommen hätte, da das X79-UD7 nur ein schlechter Nachfolger des X58A-OC ist.

Zudem : OC-Focus (nahezu kompromisslos), Onboard-DIPs für die PWM-Frequenz (da VRM analog).

Auch nett, aber noch mit zwei DIMMs pro Kanal. :-)
 
Beim Bad Axe war ich auch am überlegen, ob ich es mit reinnehme. Neben seiner Solidität bietet es auch einen Erscheinungstermin gut ein halbes Jahr vor Conroe und trotzdem Core2-Kompatibilität. Aber ist das schon extravagant genug für so eine Liste?
Wie über die Jahre immer wieder erwähnt sehe ich da folgenden Kandidaten deutlich früher in der Liste:
Ich vermisse das DFI LANparty UT ICFX3200-T2R/G. Das einzige Board mit RD600 Chipsatz, das umfangreichste und zickigste Bios aller Zeiten sowie das letzte Board mit ATI Chipsatz für Intel CPUs.
Und wenn es nur wegen des Post Screens ist :ugly:
bios-splash.jpg
Die Axt könnte man auch als kleinen, langweiligeren, Bruder von Skulltrail abtun.
 
Das Board(Serverboard bzw.für automatisierte Systeme?) mit 20 USB Ports am I/O Panel ist der Hammer.Davon könnte ich auf meinen jetzigem Board am I/O Panel (alle USB-Ports inklusive C-Ports sind belegt).Einige Ports davon mehr hätten nicht geschadet,im nachhinein.
 
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