Das ist ja wohl der Gipfel: Hamburg, G20 und die Krawalle

bin mal gespannt wie die spasten bestraft werden, wahrscheinlich garnicht. der großteil wird ja davon kommen, aber bei den wenigen festgenommen, die ja mittlerweile auch wieder frei sind. sollte man vielleicht man rechtlich ein exempel statuieren.
Du meinst sicherlich solche "Spasten"? Mitgefangen, mitgehangen, so mag es der neue "AfD-Wildostler im John Wayne Stil"?
G20-Randale im Schanzenviertel: Der Mann auf dem Gerust - das bin ich! - SPIEGEL ONLINE

Hast Du verstanden, wie ein Rechtstaat funktioniert? Kleiner Tipp: Was gerade in der Türkei passiert entspricht nicht
rechtstaatlichen Regeln. Ordentliche Beweisführung ist die Grundlage, nicht Gerüchte und wilde Behauptungen
 
nein ich meine hauptsächlich leute die sich vermummen und mit steinen, zwillen, flaschen und sonstigen gegenstände auf polizisten los gehen. oder willst du mir jetzt erzählen, das rein zufällig eine zwille im rucksack liegt und man quasi gezwungen ist sich damit zu verteidigen?

wenn die ach so friedlichen linken, tatsächlich friedlich demonstriert hätten, sähe es ganz anders aus. dann hätte man vielleicht argumentieren können, die polizei greife mit unnötiger gewalt durch, dem war aber nicht so.
 
Ich bin ja einer der wenigen die überhaupt mehr Kameras auf den Strassen wollen.
Vor mir wäre kein Terrorist sicher, denn man könnte seinen ganzen Fluchtweg per Strassenkameras verfolgen.:)

Hat es denn in London viel gebracht wo alles voll ist mit Kameras?
Also ich kann drauf verzichten auf schritt und tritt beobachtet zu werden das ist einfach falsch :kotz:
 
Hat es denn in London viel gebracht wo alles voll ist mit Kameras?
Also ich kann drauf verzichten auf schritt und tritt beobachtet zu werden das ist einfach falsch :kotz:

Solange die Kameras nicht für eine Gehsteig-Maut genutzt werden kann man mich gerne irgendwo auf der Strasse oder Bahnhof filmen. Juckt mich nicht. Wenn dank Kameras wenigstens ab und zu das Gesindel erwischt wird finde ich aber gut. :nicken:
 
Wobei man in dem Fall seine Freiheit nicht wirklich aufgeben würde.
Aber deswegen schrieb ich ja "bin einer der wenigen", da bei sowas gleich alle "Überwachungsstaat" rufen.;)

Weil du keinen Überwachungsstaat erlebt hast. ;)
Frag mal die Leute die in der DDR gelebt haben und auf Schritt und tritt vom Staat beobachtet und verfolgt wurden. Die wehren sich nicht umsonst gegen den immer unerträglicher werdenden Ausbau bei der Überwachung.

Solange du in einem Land lebst wo der demokratische Rechtsstaat funktioniert mag das mit der Überwachung noch halbwegs gehen, aber das ist halt eine äußerst zwispältige Geschichte. Lass mal heute eine ehnlich tickende Partei wie die NSDAP an die Macht kommen. Die würden sich ein Loch in den Bauch freuen wen die Infrastruktur zum lückenlosen überwachen von politischen Gegnern und vermeindlichen "Volksschädlingen" schon vorhanden ist. Ich weiß nicht ob du dann immer noch so ein riesiger Fan davon wärst wen die durch Videoüberwachung wissen sobald du eine Schwulenbar betritts, oder in einem Geschäft einer idiologisch unerwünschten Person einkaufst.

Nur ein naiver Mensch glaubt das durch noch mehr Überwachung noch mehr Sicherheit erreicht werden kann. ;)
London ist dafür das beste Beispiel. Nach den Anschlägen Anfang der 2000er Jahre hat man die Videoüberwachung in der Stadt massivst ausgebaut, es gibt dort kaum noch einen öffentlichen Platz der nicht mit Kameras überwacht wird und trotzdem kam es weiterhin zu Anschlägen.
Sicherheit ist nichts was linear mit dem Ausbau selbiger steigt, 2000 Kameras mehr bedeuten nicht auch das man direkt auch extrem viel sicherer ist, was es aber bedeutet ist das man als normaler Bürger direkt wesentlich besser überprüfbar wird.

Wer unbedingt mal erleben will wieviel sicherer man doch in einem überwachten Staat lebt, dem kann ich eigentlich nur mal empfehlen für 10 Jahre in China zu leben (DDR ist ja nicht mehr möglich), vieleicht ändert er dann ja plötzlich seine Einstellung und versteht warum bestimmte Dinge nicht die Lösung für solche Probleme sind und auch von staatlicher Seite eigentlich garnicht sein sollen.
 
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Weil du keinen Überwachungsstaat erlebt hast. ;)
Frag mal die Leute die in der DDR gelebt haben und auf Schritt und tritt vom Staat beobachtet und verfolgt wurden. Die wehren sich nicht umsonst gegen den immer unerträglicher werdenden Ausbau bei der Überwachung.

Ich finde der Vergleich hinkt gewaltig. Wenn ab und zu mal eine Kamera hängt ist das etwas anderes als wenn man von Spitzeln umgeben ist.
 
Das die politischen Umstände zwischen der damaligen DDR und der heutigen BRD ein bisschen anders sind, siehst du aber schon?
 
zumal aufnahmen nicht sonderlich gespeichert werden. aber wenn man paranoid genug ist und ständig mit dem aluhut unterwegs ist, kann man sich schon solche gedanken machen.
 
In Ostberlin hingen auch an allen öffentlichen Plätzen Kameras mit denen die Stasi überwacht hat.

Waren die qualitativ schon so weit das man Männlein und Weiblein unterscheiden konnte? :ugly:

Wie gesagt, mit den Kameras wird man auch in der DDR noch die geringsten Probleme gehabt haben. Problematisch war es eher wenn man quasi mit der Stasi zusammen lebte.
 
Das die politischen Umstände zwischen der damaligen DDR und der heutigen BRD ein bisschen anders sind, siehst du aber schon?

Das habe ich auch geschrieben, falls du meine Posts auch ließt. ;)
Trotzdem kann immer mehr Überwachung nicht die Lösung sein und ist ein äußerst zweischneidiges Schwert, worauf ich ebenfalls im vorletzten Post eingegangen bin.

Waren die qualitativ schon so weit das man Männlein und Weiblein unterscheiden konnte? :ugly:

Wie gesagt, mit den Kameras wird man auch in der DDR noch die geringsten Probleme gehabt haben. Problematisch war es eher wenn man quasi mit der Stasi zusammen lebte.

Jaja, mach dich nur über die DDR-Technik lustig. In Sachen Überwachung im öffentlichen Bereich war der Ostblock dem Westen teilweise technisch in einigen Bereichen durchaus vorraus und wen du mit deiner witzelei fertig bist und es dich wirklich interessiert kannst du ja mal Youtube bemühen. Videomaterial von der Überwachung öffentlicher Orte in der DDR sind da problemlos zu finden.

Ist mir nämlich ehrlich gesagt auch etwas zu dumm jemanden das jetzt direkt zu verlinken der die Überwachung in der DDR technisch irgendwie für einen Witz hält. ;)
 
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Du pauschalisierst... Ich bin ehemaliger DDR-Bürger. Wir wurden zwar alle beobachtet, aber nicht alle verfolgt!

Das alle ehemaligen DDR Bürger gegen einen Überwachungsstaat kämpfen halte ich auch eher für eine gewagte These... wenn ich jetzt alleine mal so an mich denke.

Ich z. B. habe auch keine Akte bei der Stasi und war somit für den Staat nicht interessant genug verfolgt zu werden... so geht es übrigens den meisten ehemaligen DDR Bürgern. Angst vor der Stasi hatten wir aber alle im Alltag, denn auch dein Nachbar konnte dich ganz schön in Bedrängnis bringen... nur weil man mal nen sarkastischen Kommentar über die momentane Ersatzteillage deines Trabbi gemacht hattest. :D
 
Das die politischen Umstände zwischen der damaligen DDR und der heutigen BRD ein bisschen anders sind, siehst du aber schon?
Ja, aber wie lange noch? Stell dir nur mal in Grauen vor, die AfD würde 33% bekommen, so wie schon einmal eine rechtsextreme Partei es bekam und mal Dir dann aus, was passieren könntet? Du liest es hier im Forum, was der Stammtisch fordert. Einen Rechtsstaat brauchen bestimmte Leute nicht, wer in einer Gruppe von Steineschmeißern steht ist automatisch Täter. Dann weite diesen Gedanken einfach mal aus uns überlege Dir, wer automatisch massiven Ärger bekommen wird. Darum ist mehr Überwachung absolut tabu, aber gut, dass werden Scharzarbeiter, Hartz IV-Betrüger und Steuerhinterzieher noch mit bekommen, gegen wen die Überwachung wirklich gerichtet ist.

Du pauschalisierst... Ich bin ehemaliger DDR-Bürger. Wir wurden zwar alle beobachtet, aber nicht alle verfolgt!
Naja, immer wenn ich im kleinen Grenzverkehr ab 1974 "rüber" gefahren bin, hieß es bei jedem Gespräch nur "psst, psst, der Stasi Schmidt hört jedes Wort." Dann wurde geschaut, ob sein Auto vor der Tür stand und wenn die Luft rein war, konnte man in der eigenen Wohnung frei reden. Wirklich, sehr lebenswert....

Die Grenze ist seit fast 30 Jahren auf, nur die über fünfzig Jährigen haben noch ein klein wenig das Gefühl der siebziger und achtziger Jahre.
 
Du pauschalisierst... Ich bin ehemaliger DDR-Bürger. Wir wurden zwar alle beobachtet, aber nicht alle verfolgt!

Das ist ja das tolle wenn alle Überwacht werden kann man sich viel besser aussuchen wen man verfolgt und Morgen ändert es sich dann mal wer alles dran ist und schon steht man selbst auf der Liste.
Der Mehrwert von ausgebauter Überwachung ist einfach zu gering im Vergleich zum potentiellen schaden so sehe ich das zumindest.
Aber wir sind wohl auch etwas arg weit im OT vielleicht sollte wir uns weiter streiten ob die Polizei oder die linken Terroristen an Hamburg schuld sind :lol:
 

Wie nannte sich noch mal diese Stasi Sondereinheit die Verbrechen aufklären sollte die es eigentlich gar nicht geben dürfte und unter Geheimhaltung fielen? Mir fällts nicht ein, jedenfalls gab es davon kürzlich erst in einer Doku Überwachungsaufnahmen zu sehen. Ich fands mehr als dürftig und diese Ermittler hatten die besten Kameras zur Verfügung die die DDR zu bieten hatte. :ka:
 
Das die politischen Umstände zwischen der damaligen DDR und der heutigen BRD ein bisschen anders sind, siehst du aber schon?

Anhand der Türkei oder auch neuestens in Polen kann man sehen, wenn der Staat zu viel Kontrolle ausübt.
Da können schnell mal Grundrechte beschnitten oder gar entsorgt werden.
 
Es hilft bei der Aufklärung.
Woher wurde denn z.B. der U-Bahn Treter in Berlin gefasst? Durch Kaffeesatzlesen?

Genau das meine ich mit "mehr Kameraüberwachung".
Mir gehts da lediglich um die Aufklärung einer Tat. Die Aufnahmen werden DANN angeschaut, wenn etwas vorgefallen ist.
Ich weis noch bei uns in der Kleinstadt haben sich die Leute auch aufgeregt, weil damals (vor zig Jahren) Kameras in den Vorraum der Bank installiert wurden, welche die Bankautomaten überwachen.
Hier sah ich damals schon kein Problem, da die Bänder nur dann angeschaut werden, wenn was vorgefallen ist.
Und so ähnlich hätte ich das gerne in Städten.
Klar, das man das dann für andere Zwecke missbrauchen kann, ist ein weiteres Thema.
 
Ja, aber wie lange noch? Stell dir nur mal in Grauen vor, die AfD würde 33% bekommen, so wie schon einmal eine rechtsextreme Partei es bekam und mal Dir dann aus, was passieren könntet?

Da die AfD keine rechtsextreme Partei ist, stimmt schon mal der Kerngedanke deiner Aussage nicht.

Darüber hinaus wäre es höchst wünschenswert, wenn die AfD auf eine hohe Prozentzahl kommt. Aktuelle Vorfälle in Schorndorf bestätigen das wieder mal eindrucksvoll.

Aber wir sind wohl auch etwas arg weit im OT vielleicht sollte wir uns weiter streiten ob die Polizei oder die linken Terroristen an Hamburg schuld sind :lol:

Da gerade in Hamburg wieder zwei Großveranstaltungen völlig ohne Probleme über die Bühne gelaufen sind, ist die Antwort wohl recht eindeutig.
 
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