CPU Contact Frame: Auch Thermal Grizzly geht gegen "Biege-CPUs" vor

PCGH-Redaktion

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Wärmeleitmittelhersteller Thermal Grizzly hat in Zusammenarbeit mit Roman "der8auer" Hartung einen CPU-Kontaktrahmen entwickelt, der das "Biegeproblem" bei Intel Alder-Lake-Prozessoren beheben soll. Mittels optimiertem Anpressdruck verbessere der Rahmen die Leistung von CPU-Kühlern.

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Hierzu sei aber zu beachten, dass Herstellergarantie des Boards damit flöten geht, genauso wenn der Prozessor geschliffen wird. In meinem Fall hat sich nichts verzogen und habe sehr gute Temperaturen. Es ist daher nicht jedes Board und Prozessor davon betroffen.

Das sind meine Temperaturen in Games:
K1600_Overwatch_2022_04_28_13_45_10_249.JPG K1600_bfv_2022_03_24_21_18_55_583.JPG K1600_ModernWarfare_2022_03_14_11_40_25_244.JPG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bringt dieser Rahmen denn auch was, wenn die CPU bereits verbogen ist?

Wir können das Problem redaktionell weiterhin nicht nachvollziehen. Aber das die Dokumentation quasi immer im Sockel stattzufinden scheint, obwohl mit einer freiliegenden CPU viel bessere Fotografiemöglichkeiten bestehen, weist auf ein elastische Verformung nur in verbautem Zustand hin. Die würde dann bei anderer Montage nicht erneut auftreten, wenn der Rahmen tatsächlich die Lösung ist.
 
Was heißt eigentlich in Zusammenarbeit mit Roman? Der ist einfach mal Teilhaber und GF von Thermal Grizzly. Zumindest, was meine Recherche ergab. GF und Testemonial in einem. Hier.
 
Kann man mal jmd aufklären, der da nicht so im Thema ist: wie kann es sein, dass "so etwas" die Qualitätskontrolle durchläuft bzw. dass ein so großes Unternehmen sich das leisten kann? Oder ist das so minimal...Promillebereich oder so?!
 
Kann man mal jmd aufklären, der da nicht so im Thema ist: wie kann es sein, dass "so etwas" die Qualitätskontrolle durchläuft bzw. dass ein so großes Unternehmen sich das leisten kann? Oder ist das so minimal...Promillebereich oder so?!
Es ist kein qualitatives Problem da die CPUs innerhalb ihrer Spezifikation fehlerlos laufen (auch wenn sich da tatsächlich was biegt).

Ja, man kann sich extra Rahmen basteln und man kann Heatspreader planschleifen und polieren, man kann an Hardware und Settings viel modden und dadurch auch bessere Temperaturen beispielsweise erzielen - aber nichts davon ist nötig dass die CPU mit Werkseinstellungen läuft und nur letzteres ist für die Qualitätskontrolle entscheidend.

Intel macht so viel wie technisch notwendig ist (plus Sicherheitspuffer), nicht was vereinzelte Hardcorenerds sich als perfekt wünschen. ;-)
 
Es ist kein qualitatives Problem da die CPUs innerhalb ihrer Spezifikation fehlerlos laufen (auch wenn sich da tatsächlich was biegt).

Ja, man kann sich extra Rahmen basteln und man kann Heatspreader planschleifen und polieren, man kann an Hardware und Settings viel modden und dadurch auch bessere Temperaturen beispielsweise erzielen - aber nichts davon ist nötig dass die CPU mit Werkseinstellungen läuft und nur letzteres ist für die Qualitätskontrolle entscheidend.

Intel macht so viel wie technisch notwendig ist (plus Sicherheitspuffer), nicht was vereinzelte Hardcorenerds sich als perfekt wünschen. ;-)
Bleibt weiterhin die Frage, warum machen ein paar wenige diesen kaufbaren Rahmen, wenn man es offensichtlich doch laut Intel nicht benötigt wird?
Nur "Neerd-Gehabe", kann ich mir alleinig aber auch nicht vorstellen, zumal so einige Hersteller trotz Qualitätsprüfung so einige Böcke schießen, bzw. schossen.
Jetzt fehlt eigentlich nur noch, das man den CPU-Kühlerherstellern die Verantwortung unterjubelt, weil die Kühler zu schwer sind.
Diese Problemlösung habe ich schon erledigt, in ähnlicher Form, wie man es mit den Grafikkartenstützen macht. Hab ich mal in irgendeinem Thread vorgeschlagen, weil ein ähnliches Problem vorhanden war.
Wenn Intel prompt bald als ausreichende CPU-Befestigung nur noch Wasserkühlungen vorgibt, besteht allerdings das selbe Problem, da so einige Wakü's auch einen sehr ordentlichen Anpressdruck benötigen, ganz von konkaver, oder konvexer Struktur der berührenden Kontaktflächen mal abgesehen.
Wenn man allerdings TGC-TP verwendet (habe ich selbst in Benutzung), muss sogar zwingend ein höherer Anpressdruck verwendet werden, damit die CPU-Temperaturen nicht zu stark ansteigen, als man es bei TGC-WLP vom selben Hersteller benötigt.
Ob "Roman" hier eventuell das Augenmerk hin richtet?
Dann würde es aber wieder Richtung "Extrem-OC-Neerd" tendieren.

Ich bin gespannt, wie AMD mit diesem Thema umgehet, da hier in absehbarer Zeit ebenfalls LGA zum Einsatz kommt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man mal jmd aufklären, der da nicht so im Thema ist: wie kann es sein, dass "so etwas" die Qualitätskontrolle durchläuft bzw. dass ein so großes Unternehmen sich das leisten kann? Oder ist das so minimal...Promillebereich oder so?!

Aktuell sieht es nach Promillebereich oder noch deutlich seltener aus.


Bleibt weiterhin die Frage, warum machen ein paar wenige diesen kaufbaren Rahmen, wenn man es offensichtlich doch laut Intel nicht benötigt wird?

Warum gibt es Wasserkühler für PCI-E-3.0-SSDs?
Retail-Vollkupfer-Heatspreader für CPUs, deren serienmäßiger Heatspreader aus Vollkupfer gefertigt wird?
"Ultra Pure"-Wasserkühlungswasser?
"HiFi"-LAN-Router?
Magnete für um-die-Benzinleitung-legen?
Homöpathische "Medikamente"?
Worms-Titel nach Armageddon?
:-)
 
Aktuell sieht es nach Promillebereich oder noch deutlich seltener aus.




Warum gibt es Wasserkühler für PCI-E-3.0-SSDs?
Retail-Vollkupfer-Heatspreader für CPUs, deren serienmäßiger Heatspreader aus Vollkupfer gefertigt wird?
"Ultra Pure"-Wasserkühlungswasser?
"HiFi"-LAN-Router?
Magnete für um-die-Benzinleitung-legen?
Homöpathische "Medikamente"?
Worms-Titel nach Armageddon?
:-)
Ja Torsten, da könnte ich noch viel mehr anführen.;)
Ich stelle mir jedoch die Frage, warum Intel auf den Spezifikationen herum reitet, obwohl das Flagschiff, nicht nur säuft, sondern auch noch die heftige Abwärme an einen Kühler abgeben muß, der, um richtig zu funktionieren, auch ein wenig derber auf den Intelkopf drücken muß.
Wenn der Stromdurst und folglich auch Temp's ungezügelt walten dürften, wärs mit Spezifikationen schnell abseits dessen, was Intel vorgibt.
OC darf man machen, aber welche Voraussetzungen (nicht nur Wünsche) dabei einhergehen?
OC ist denke ich mal nicht sehr genau spezifiziert? (Rekordversuche heftet Intel sich ja auch an die probagierende Brust, ohne selbst was dafür zu tun)
Wenn eine CPU fürs OC ohne Extremeinschränkung angegeben ist, muß man auch die Garantie mit einbeziehen, außer man begeht mit Feile, Laser, oder Cuttermesser groben Unfug.
Somit sollte sich dann auch kein Substrat verbiegen, wenn man entsprechende eigene Vorstellungen einer Kühlung, käuflich im Handel erwerbbar, verwendet.
Da mit der Anzahl der CPU-Kontakte auch die Landareas wesentlich kleiner werden, bleibt auch weniger Spielraum, so das auch das hinausdriften der Federpin aus den Landzonen sehr viel schneller stattfinden kann.
Die größere Anzahl der Federpin, gleicht das gewissermaßen auch aus, aber ob das in jedem Fall auch ausreichend ist?
Ich kann es nicht beweisen, erstens weil ich keine 1700 Sockel Cpu besitze und während des Betriebs kann ich auch nicht drunter gucken.
In welchem Zusammenhang die teils abartige Verformung des Mainboard mit den , ich sage mal fast Papier-Backplate zu der Sockel 1700-Generation, man dieses Thema betrachten sollte, wäre sicherlich auch ein interessante Ansatzpunkt, wo zwei Probleme aufeinader Prallen, um ein neues gemeinsam zu bewirken.
Bleibt wirklich nur die Nachkontrolle mit einer Lupe, oder mit noch etwas aufwendigeren übrig.
Einige Exemplare mit über die Landzonen herausgedrückten Federpin habe ich allerdings bei den vorherigen-Intel-CPU-Generationen zu Gesicht bekommen und die reichten sogar bis zum benachbarten Area.

Das wäre eine interessante Spezialaufgabe, auch unter Einbeziehung ungewöhnlicher Belastungen, für PCGH, oder?
Wenn, dann Bitte nicht in der "PCGH in Gefahr"-Rubrik!

Torsten,
ein Tipp abseits des Thema

Um die leidige WLP-Entfernungmehreren MB-, oder CPU-Test zu umgehen, solltest du mal das Thermal Grizzly Carbonaut Wärmeleitpad in den passenden Größen für Intel und AMD verwenden.
Bei sorgsamen Umgang und gekonnter Dauerfixierung, spart es Zeit und die Hände bleiben sauber.
Die geringe Temperaturdifferenz zur Conductonaut Wärmeleitpaste kann man ja mit in die Temperaturangaben hinzu rechnen, oder eventuell auch abziehen.
Die Preise sind echt günstig, gegenüber den Pasten, durch Mehrfachverwendung sogar schon echt billig.
Da hat "Roman" und TG echt was gutes zusammen gebraut, denn selbst wenn die einen Einschnitt hat der nicht massiv auseinander klafft, bleibts bei guten Temperaturen, denn Lufteinschlüße wandern auch durch das Material hindurch und bilden kein Problem.
Korossionsprobleme bleiben auch weg, da das Material keine chemische Verbindung zu unterschiedlichen Metallen zustande kommt.

 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise schreibe ich ja keine Beiträge, aber hier fehlen mir die Worte.

Lieber Oliver,

Wo ist das Produkt von Thermalright dazu?
Wie heißt das? Link? Vergleich?
Woher weist du das Thermalright vor Thermal Grizzly auf dem Markt war?
Der8auer hat es in Kooperation mit seinem eigenem Unternehmen gemacht?
Und wieso bitte gibst du als Quelle im Linktext Thermalright an und verlinkst dann auf Thermalgrizzly?

Ich freue mich auf deine Antwort und deine Korrektur.
Grüße Husky

PS. Wer den Artikel so durchgewunken hat sollte sich auch mal in die Ecke stellen und schämen. Super quantitativer Artikel.
 
Bei AMD gibt das Problem nicht, AMD Mainboards haben eine Backplate hinter dem Sockel wobei bei Intel nur ein billiges Alublech verbaut ist.

3 mm Stahl sind 's...

Ja Torsten, da könnte ich noch viel mehr anführen.;)
Ich stelle mir jedoch die Frage, warum Intel auf den Spezifikationen herum reitet, obwohl das Flagschiff, nicht nur säuft, sondern auch noch die heftige Abwärme an einen Kühler abgeben muß, der, um richtig zu funktionieren, auch ein wenig derber auf den Intelkopf drücken muß.
Wenn der Stromdurst und folglich auch Temp's ungezügelt walten dürften, wärs mit Spezifikationen schnell abseits dessen, was Intel vorgibt.
OC darf man machen, aber welche Voraussetzungen (nicht nur Wünsche) dabei einhergehen?
OC ist denke ich mal nicht sehr genau spezifiziert? (Rekordversuche heftet Intel sich ja auch an die probagierende Brust, ohne selbst was dafür zu tun)
Wenn eine CPU fürs OC ohne Extremeinschränkung angegeben ist, muß man auch die Garantie mit einbeziehen, außer man begeht mit Feile, Laser, oder Cuttermesser groben Unfug.
Somit sollte sich dann auch kein Substrat verbiegen, wenn man entsprechende eigene Vorstellungen einer Kühlung, käuflich im Handel erwerbbar, verwendet.
Da mit der Anzahl der CPU-Kontakte auch die Landareas wesentlich kleiner werden, bleibt auch weniger Spielraum, so das auch das hinausdriften der Federpin aus den Landzonen sehr viel schneller stattfinden kann.
Die größere Anzahl der Federpin, gleicht das gewissermaßen auch aus, aber ob das in jedem Fall auch ausreichend ist?
Ich kann es nicht beweisen, erstens weil ich keine 1700 Sockel Cpu besitze und während des Betriebs kann ich auch nicht drunter gucken.
In welchem Zusammenhang die teils abartige Verformung des Mainboard mit den , ich sage mal fast Papier-Backplate zu der Sockel 1700-Generation, man dieses Thema betrachten sollte, wäre sicherlich auch ein interessante Ansatzpunkt, wo zwei Probleme aufeinader Prallen, um ein neues gemeinsam zu bewirken.
Bleibt wirklich nur die Nachkontrolle mit einer Lupe, oder mit noch etwas aufwendigeren übrig.
Einige Exemplare mit über die Landzonen herausgedrückten Federpin habe ich allerdings bei den vorherigen-Intel-CPU-Generationen zu Gesicht bekommen und die reichten sogar bis zum benachbarten Area.

Das wäre eine interessante Spezialaufgabe, auch unter Einbeziehung ungewöhnlicher Belastungen, für PCGH, oder?
Wenn, dann Bitte nicht in der "PCGH in Gefahr"-Rubrik!

Ich kann weder die Behauptung einer "Papier-Backplate" nachvollziehen noch die Beschreibung eines übermäßigen Kühleranpressbedarfs noch einen Zusammenhang zwischen diesem und dem Problem, so wie es sich darstellt. Im Gegenteil: Das vorherrschende Narrativ zu Alder-Lake-Biegungen beschäftigt sich mit der Kraftausübung des ILM-Frames auf die CPU, seltener auch auf das Board, dass die teils aburd hohen und jegliche Spezifikationen ignorierenden Anpresskräfte einiger Kühler nichts bringen, haben wir mehrfach nachgewiesen und die typische Alder-Lake-Backplate ist subjektiv geschätzt sogar schwerer als beim AM4. (49 g, aber ich habe gerade kein Vergleichsobjekt zur Hand, sondern nur die Erinnerung aus aberdutzenden Montagen im Kopf.)

Was man Intel vorwerfen kann: Der LGA1700 hat die bislang längste ILM-Loadplate ohne Verstärkung durch einen ILM-Frame und die Backplate ist einfach nur platter Stahl. Das gibt gute Möglichkeiten inbesondere für elastische Verformungen auf Seiten des Boards. Außerdem ist die CPU ähnlich lang und hat mehr Auflageflächen, wird aber trotzdem nur an zwei Punkten fixiert. Das führt zu größeren Lastspitzen. Da ging mehr, aber mehr geht immer, während "reicht" reicht. Nach unserer Erfahrung reicht die Lösung bei Alder Lake.

Zu Fehlkontakten wegen Komprimierung des Sockels? Was bitte schön machst du mit deinen (armen) CPUs? :-o
Dafür wäre es nötig, die Plastikauflageflächen zu Zerquetschen. Nichtmal als wir den >>800-N-Skylake-PC durch die Redaktion geworfen haben, wäre mir so etwas aufgefallen.
 
Ja Torsten, da könnte ich noch viel mehr anführen.;)
Ich stelle mir jedoch die Frage, warum Intel auf den Spezifikationen herum reitet, obwohl das Flagschiff, nicht nur säuft, sondern auch noch die heftige Abwärme an einen Kühler abgeben muß, der, um richtig zu funktionieren, auch ein wenig derber auf den Intelkopf drücken muß.
Wenn der Stromdurst und folglich auch Temp's ungezügelt walten dürften, wärs mit Spezifikationen schnell abseits dessen, was Intel vorgibt.
OC darf man machen, aber welche Voraussetzungen (nicht nur Wünsche) dabei einhergehen?
OC ist denke ich mal nicht sehr genau spezifiziert? (Rekordversuche heftet Intel sich ja auch an die probagierende Brust, ohne selbst was dafür zu tun)
Wenn eine CPU fürs OC ohne Extremeinschränkung angegeben ist, muß man auch die Garantie mit einbeziehen, außer man begeht mit Feile, Laser, oder Cuttermesser groben Unfug.
Somit sollte sich dann auch kein Substrat verbiegen, wenn man entsprechende eigene Vorstellungen einer Kühlung, käuflich im Handel erwerbbar, verwendet.
Da mit der Anzahl der CPU-Kontakte auch die Landareas wesentlich kleiner werden, bleibt auch weniger Spielraum, so das auch das hinausdriften der Federpin aus den Landzonen sehr viel schneller stattfinden kann.
Die größere Anzahl der Federpin, gleicht das gewissermaßen auch aus, aber ob das in jedem Fall auch ausreichend ist?
Ich kann es nicht beweisen, erstens weil ich keine 1700 Sockel Cpu besitze und während des Betriebs kann ich auch nicht drunter gucken.
In welchem Zusammenhang die teils abartige Verformung des Mainboard mit den , ich sage mal fast Papier-Backplate zu der Sockel 1700-Generation, man dieses Thema betrachten sollte, wäre sicherlich auch ein interessante Ansatzpunkt, wo zwei Probleme aufeinader Prallen, um ein neues gemeinsam zu bewirken.
Bleibt wirklich nur die Nachkontrolle mit einer Lupe, oder mit noch etwas aufwendigeren übrig.
Einige Exemplare mit über die Landzonen herausgedrückten Federpin habe ich allerdings bei den vorherigen-Intel-CPU-Generationen zu Gesicht bekommen und die reichten sogar bis zum benachbarten Area.

Das wäre eine interessante Spezialaufgabe, auch unter Einbeziehung ungewöhnlicher Belastungen, für PCGH, oder?
Wenn, dann Bitte nicht in der "PCGH in Gefahr"-Rubrik!

3 mm Stahl sind 's...



Ich kann weder die Behauptung einer "Papier-Backplate" nachvollziehen noch die Beschreibung eines übermäßigen Kühleranpressbedarfs noch einen Zusammenhang zwischen diesem und dem Problem, so wie es sich darstellt. Im Gegenteil: Das vorherrschende Narrativ zu Alder-Lake-Biegungen beschäftigt sich mit der Kraftausübung des ILM-Frames auf die CPU, seltener auch auf das Board, dass die teils aburd hohen und jegliche Spezifikationen ignorierenden Anpresskräfte einiger Kühler nichts bringen, haben wir mehrfach nachgewiesen und die typische Alder-Lake-Backplate ist subjektiv geschätzt sogar schwerer als beim AM4. (49 g, aber ich habe gerade kein Vergleichsobjekt zur Hand, sondern nur die Erinnerung aus aberdutzenden Montagen im Kopf.)

Was man Intel vorwerfen kann: Der LGA1700 hat die bislang längste ILM-Loadplate ohne Verstärkung durch einen ILM-Frame und die Backplate ist einfach nur platter Stahl. Das gibt gute Möglichkeiten inbesondere für elastische Verformungen auf Seiten des Boards. Außerdem ist die CPU ähnlich lang und hat mehr Auflageflächen, wird aber trotzdem nur an zwei Punkten fixiert. Das führt zu größeren Lastspitzen. Da ging mehr, aber mehr geht immer, während "reicht" reicht. Nach unserer Erfahrung reicht die Lösung bei Alder Lake.

Zu Fehlkontakten wegen Komprimierung des Sockels? Was bitte schön machst du mit deinen (armen) CPUs? :-o
Dafür wäre es nötig, die Plastikauflageflächen zu Zerquetschen. Nichtmal als wir den >>800-N-Skylake-PC durch die Redaktion geworfen haben, wäre mir so etwas aufgefallen.
Ich habe keine Intel-CPU, außer noch einen brachliegenden 3570K o.ä. vom Junior.
Nein, das sind Intel-CPU, bei denen der Rechner mir zur Reparatur vorgelegt wurde!
Bei mir wird nichts kaputt gemacht, sondern wenn möglich alles Ganz.
Papier bezieht sich auf die ungesickte Struktur der Backplate.
Hier hätte Intel wirklich mal sich was von AMD abgucken können, denn deren ist um Welten besser, selbst die welche nur zwei, (drei) Durchführungslöcher haben.
Man kann auch sagen, das zumindest die MB-Hersteller die Backplate liefern, wie bei Intel auch, trotzdem hat man sich auf die großen und schweren CPU-Kühler eingestellt und ordentliches kaum verwindungsfähiges Material verwendet, selbst bei den kleinsten Chipsatz-MB findet man meistens gute Qualität,, was eine ganze zeitlang bei AM2-AM2+, auch bis hin zu AM3 nicht immer optimal war mit den Plastik-Backplate, aber für die mitgelieferten Boxed-Kühler ausreichend.
Grund genug bei Bulldozer eine entscheidende Änderung durchzuführen, was AM4 zu gute kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell sieht es nach Promillebereich oder noch deutlich seltener aus.




Warum gibt es Wasserkühler für PCI-E-3.0-SSDs?
Retail-Vollkupfer-Heatspreader für CPUs, deren serienmäßiger Heatspreader aus Vollkupfer gefertigt wird?
"Ultra Pure"-Wasserkühlungswasser?
"HiFi"-LAN-Router?
Magnete für um-die-Benzinleitung-legen?
Homöpathische "Medikamente"?
Worms-Titel nach Armageddon?
:-)
Du kannst ja mal einen Artikel über die Worms-Reihe und den Sinn oder Unsinn der ewig neuen Aufgüsse schreiben. ;)
Team17 scheinen ja mehr oder weniger nur noch Worms-Titel zu erzeugen.

Das einzige Worms-Spiel, welches ich hab ist Worms 1. Glaub Armaggeddon war das letzte, welches ich je angespielt hab.

Worms_1.jpg
 
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