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Hornissentreiber
Guest
AW: Cloud-Speicher der Zukunft: Microsofts "Project Silicia" soll 360 TB im Format einer DVD speichern können
Eine serienreife Technologie für große Mengen Daten wäre definitiv sinnvoll, wenn nicht gar längst nötig, um in den unzähligen Serverfarmen die längst überfällige Ablösung der guten alten Festplatte zu ermöglichen, mit oder ohne Cloud. Was man allein durch die Einsparung der Motoren an Strom sparen würde! Natürlich gesetzt den Fall, dass diese neue Technologie nicht genau so viel Strom benötigen würde.
Was dieses ewige Thema Cloud angeht werde ich bis zum Ende meines Lebens nicht begreifen, warum so viele Leute offenbar bereit sind, sich von einer funktionierenden Internetleitung komplett abhängig zu machen. Alles wird bzw. soll gestreamt werden: Musik, Filme, Fernsehen, Spiele und auch sämtliche Daten, die man heute noch lokal auf dem Rechner hat. Seitdem ich Internet habe (das muss irgendwann Ende der 1990er gewesen sein), habe ich bereits vier mehrstündige Totalausfälle des Internets erlebt, an drei verschiedenen Wohnorten. Man stelle sich vor, was passiert, wenn z. B. der Inhaber eines kleinen Unternehmens, der keine eigene NAS betreiben will, genau dann auf seine in der Cloud gespeicherten Daten nicht zugreifen kann, wenn er gerade eine dringende Verhandlung mit einem Kunden führen muss. Ja, es wäre dämlich, seine Daten nur in der Cloud zu speichern, aber die Betreiber der diversen Clouds versuchen ja seit Jahren uns genau dazu zu überreden. Wenn man sieht, wie viele Firmen keinerlei Backup-Strategie haben, wäre ich überhaupt nicht überrascht, wenn so manche(r) Firmenchef(in) schon heute die wichtigsten Daten ausschließlich in der Cloud vorhält.
Oder wenn ich gerade mal Lust auf ein Spiel habe und gleichzeitig sogar Zeit. Das ist in der Regel ein bis zweimal die Woche der Fall. Wenn ausgerechnet dann wieder mal irgendwo einem Server ein Pups quer sitzt und ich deshalb mein tolles, gestreamtes Spiel nicht spielen kann, finde ich das nicht witzig. Oder wenn ich mit meiner Frau einen romantischen Filmabend zur Einleitung übergriffigerer Aktivitäten vorhabe und genau dann meine Internetleitung rumspinnt oder ich zum 80. Geburtstag meines Erbonkels eine super animierte und vertonte Diashow über sein Leben in tagelanger Arbeit erstellt habe, die selbstverständlich in der Cloud liegt (ist ja sooo bequem) und gerade dann der Cloudserver wegen eines DOS-Angriffs in die Knie geht... ihr findet bestimmt eigene Beispiele.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will: Clouds bieten viele nützliche Anwendungen und Vorteile, aber trotzdem werde ich den Teufel tun, mich davon abhängig zu machen.
Munter bleiben!
Geht mir ähnlich, wobei man Daten, die man aus welchen Gründen auch immer in die Cloud hochladen möchte, ja auch auf dem Client verschlüsseln kann. Stichwort Boxcryptor oder Cryptomator. Ein gewisser Zweifel ist natürlich angebracht, weil die Geheimdienste ja aktiv daran arbeiten, die Verschlüsselung unbemerkt von den Nutzern möglichst löcherig zu machen. Aber wenigstens Microsoft, Dropbox, Amazon, werauchimmer könnten immerhin nicht ohne Weiteres solche Daten analysieren.sobald ich schon "Cloud" höre... läuft es mir kalt den Rücken herunter... und Microsoft gebe ich meine Daten ganz sicher nicht freiwillig...
Eine serienreife Technologie für große Mengen Daten wäre definitiv sinnvoll, wenn nicht gar längst nötig, um in den unzähligen Serverfarmen die längst überfällige Ablösung der guten alten Festplatte zu ermöglichen, mit oder ohne Cloud. Was man allein durch die Einsparung der Motoren an Strom sparen würde! Natürlich gesetzt den Fall, dass diese neue Technologie nicht genau so viel Strom benötigen würde.
Was dieses ewige Thema Cloud angeht werde ich bis zum Ende meines Lebens nicht begreifen, warum so viele Leute offenbar bereit sind, sich von einer funktionierenden Internetleitung komplett abhängig zu machen. Alles wird bzw. soll gestreamt werden: Musik, Filme, Fernsehen, Spiele und auch sämtliche Daten, die man heute noch lokal auf dem Rechner hat. Seitdem ich Internet habe (das muss irgendwann Ende der 1990er gewesen sein), habe ich bereits vier mehrstündige Totalausfälle des Internets erlebt, an drei verschiedenen Wohnorten. Man stelle sich vor, was passiert, wenn z. B. der Inhaber eines kleinen Unternehmens, der keine eigene NAS betreiben will, genau dann auf seine in der Cloud gespeicherten Daten nicht zugreifen kann, wenn er gerade eine dringende Verhandlung mit einem Kunden führen muss. Ja, es wäre dämlich, seine Daten nur in der Cloud zu speichern, aber die Betreiber der diversen Clouds versuchen ja seit Jahren uns genau dazu zu überreden. Wenn man sieht, wie viele Firmen keinerlei Backup-Strategie haben, wäre ich überhaupt nicht überrascht, wenn so manche(r) Firmenchef(in) schon heute die wichtigsten Daten ausschließlich in der Cloud vorhält.
Oder wenn ich gerade mal Lust auf ein Spiel habe und gleichzeitig sogar Zeit. Das ist in der Regel ein bis zweimal die Woche der Fall. Wenn ausgerechnet dann wieder mal irgendwo einem Server ein Pups quer sitzt und ich deshalb mein tolles, gestreamtes Spiel nicht spielen kann, finde ich das nicht witzig. Oder wenn ich mit meiner Frau einen romantischen Filmabend zur Einleitung übergriffigerer Aktivitäten vorhabe und genau dann meine Internetleitung rumspinnt oder ich zum 80. Geburtstag meines Erbonkels eine super animierte und vertonte Diashow über sein Leben in tagelanger Arbeit erstellt habe, die selbstverständlich in der Cloud liegt (ist ja sooo bequem) und gerade dann der Cloudserver wegen eines DOS-Angriffs in die Knie geht... ihr findet bestimmt eigene Beispiele.
Ich kann es drehen und wenden wie ich will: Clouds bieten viele nützliche Anwendungen und Vorteile, aber trotzdem werde ich den Teufel tun, mich davon abhängig zu machen.
Munter bleiben!