Mahoy
Volt-Modder(in)
AW: China stellt neue Lizenzregeln für Spiele auf: Verbot für Blut, Harem, Poker, Mahjongg
Die Älteren werden sich erinnern: Genau dasselbe hat man damals von Japan gedacht.
Sich überall einzukaufen ist jedoch nicht dasselbe wie besitzen. Und selbst etwas zu besitzen ist in der Marktwirtschaft nur etwas wert, wenn man es gewinnbringend nutzen und halten kann. Wir reden hier nicht von alten Geld, dass man in Tresoren und Schließfächern parken kann, sondern um Investitionen, die arbeiten müssen.
Das wird genauso laufen wie immer: Irgendwann platzt die Blase und die Chinesen müssen alles Erdenkliche wieder abstoßen, um ihre Kernwirtschaft zu retten. Das wissen sie auch - das ganze Spiel wird deshalb gezockt, um die eigene (in Jahrzehnten des Steinzeit-Kommunismus marode gewordene) Wirtschaft weiter anzukurbeln und vollständig so umzustellen, dass man nicht mehr nur die größte Auftragsmanufaktur für den Rest der Welt ist.
Die Frage ist auch gar nicht ob, sondern wann die Blase platzt. Aus Sicht der Chinesen natürlich vorzugsweise dann, wenn man die Schäfchen im Trockenen hat. Bis dahin profitieren sie noch davon, den Anstieg der Löhne und des Lebensstandards ihrer Bevölkerung (und damit einher gehender politischer Erwartungen) etwas bremsen zu können. Sprich, sie spielen auf dem globalisierten Markt voll mit, aber bremsen die Auswirkungen der Globalisierung im Inland zu weit wie möglich.
Dass das aus unserer Sicht teils absurde Züge annimmt, ist der KP aber egal - und ob ihr's glaubt oder nicht, den meisten Chinesen auch. Die in unseren Breiten über Jahrzehnte erworbene Renitenz gegen Verbote gibt es in China nicht im selben Maße. Es gibt da eine stillschweigende Übereinkunft zwischen dem Volk und der Partei - so lange die Partei weiterhin für spürbar steigenden Wohlstand sorgt, hält der kleine Mann die Füße still. Das Streben nach Wohlstand und Harmonie ist tief in der gesellschaftlichen Philosophie verankert.
Die Älteren werden sich erinnern: Genau dasselbe hat man damals von Japan gedacht.
Sich überall einzukaufen ist jedoch nicht dasselbe wie besitzen. Und selbst etwas zu besitzen ist in der Marktwirtschaft nur etwas wert, wenn man es gewinnbringend nutzen und halten kann. Wir reden hier nicht von alten Geld, dass man in Tresoren und Schließfächern parken kann, sondern um Investitionen, die arbeiten müssen.
Das wird genauso laufen wie immer: Irgendwann platzt die Blase und die Chinesen müssen alles Erdenkliche wieder abstoßen, um ihre Kernwirtschaft zu retten. Das wissen sie auch - das ganze Spiel wird deshalb gezockt, um die eigene (in Jahrzehnten des Steinzeit-Kommunismus marode gewordene) Wirtschaft weiter anzukurbeln und vollständig so umzustellen, dass man nicht mehr nur die größte Auftragsmanufaktur für den Rest der Welt ist.
Die Frage ist auch gar nicht ob, sondern wann die Blase platzt. Aus Sicht der Chinesen natürlich vorzugsweise dann, wenn man die Schäfchen im Trockenen hat. Bis dahin profitieren sie noch davon, den Anstieg der Löhne und des Lebensstandards ihrer Bevölkerung (und damit einher gehender politischer Erwartungen) etwas bremsen zu können. Sprich, sie spielen auf dem globalisierten Markt voll mit, aber bremsen die Auswirkungen der Globalisierung im Inland zu weit wie möglich.
Dass das aus unserer Sicht teils absurde Züge annimmt, ist der KP aber egal - und ob ihr's glaubt oder nicht, den meisten Chinesen auch. Die in unseren Breiten über Jahrzehnte erworbene Renitenz gegen Verbote gibt es in China nicht im selben Maße. Es gibt da eine stillschweigende Übereinkunft zwischen dem Volk und der Partei - so lange die Partei weiterhin für spürbar steigenden Wohlstand sorgt, hält der kleine Mann die Füße still. Das Streben nach Wohlstand und Harmonie ist tief in der gesellschaftlichen Philosophie verankert.
