Carmack: Entwickler sind faul und warten nur auf immer schnellere Hardware

(...)
Ob du es glaubst oder nicht, aber GENAU das ist mir schon vor über 10 Jahren aufgefallen; nämlich dass der Code der Spiele absolut schlecht bis gar nicht auf schwächere Systeme optimiert ist, und dass das scheinbar auch gar nicht gewollt wird, um den Fokus weiterhin auf die High-End-Systeme zu lenken statt das Problem an der Wurzel zu packen. Und ich bin KEIN Entwickler, sondern nur ein erfahrener Gamer. Das sollte eigentlich jedem aufgefallen sein, der nur ein wenig darauf achtet.
Wie kommt man auf so eine Schlussfolgerung? Also auf das hier:

schlecht bis gar nicht auf schwächere Systeme optimiert um den Fokus weiterhin auf die High-End-Systeme zu lenken.

Fokus auf HighEnd würde doch bedeuten, dass Settings vorhanden sind, um HighEnd-Systeme, auch in kommenden Jahren, in die Knie zu zwingen. Das ist aber eben nicht der Fall. Das wäre nachhaltige Spieleentwicklung. Etwas, was ich mir wünschen würde. Oder man könnte Technik aufsetzen, die einfach mal so gar nicht auf LowEnd läuft. In der Praxis hat es Ewigkeiten gedauert, bis mal 32bit-Support gecuttet wurde. Ewigkeiten, bis SingleCores gecuttet wurden. Ewigkeiten...
Der Grund, wieso oft nicht für schwache Systeme optimiert wird, ist einfach: Geld sparen. Man kann statt dessen auch einfach irgendein System auswählen, auf das optimieren, und alles darum herum enthält den Abfall dieser Optimierung. Ein paar Settings runter, ein paar hoch. Fertig aus.
 
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Bei Grafikkarten sieht das nicht so schlecht aus, die werden ausgefahren. Prozessoren nicht, die Entwickler klemmen sich die nötige Zeit um ordentliche Mehrkernoptimierung hinzukriegen bis hin zu 32 Threads wenn nötig, da diese Hardware aktuell schon existiert und mit nächster Generation noch billiger wird!

Hat man das CPU-Limit bei Spielen erstmal gelöst, kann man dann an der Grafik schrauben bis auch die schnellste Titan umfällt.

Warum sollten sie Zeit aufbringen um Hardware zu unterstützen, die nur ein Bruchteil der Nutzer hat? Klar wäre es sehr fein, wenn sie es tun würden, keine Frage - aber die Zeit haben sie doch gar nicht. Wenn man sich ansieht das die meisten AAA Spiele in 2-3 Jahren fertiggestellt werden (müssen), entsprechend große Teams vorausgesetzt, oder jährlich ein Sequel rausgebracht wird/werden muss, wo dann häufig auch die Qualität leidet... wo sollen die Entwickler da noch die Zeit herzaubern? Heutige Spiele werden immer komplexer und dadurch schwieriger zu Optimieren / programmieren. Dazu dann noch mehrere Plattformen. Teilweise werden manche Projekte an andere Studios ausgelagert.

Man sieht doch auch den Support von Multi GPU Support. Nur ein Bruchteil, meist nur Enthusiasten, haben das, der Großteil der Spieler nicht. Der Großteil will doch gar nicht soviel für PC Hardware zahlen. Ein Teil kauft sich lieber eine Konsole.

Selbst Innovationen bleiben auf der Strecke. COD hat inzwischen 14+ Teile (+ Konsolenversionen)... immer wieder das gleiche Gameplay. Man braucht sich nur einmal ansehen, wie damals ein Medal of Honor Teil in Grund und Boden gehatet wurde, nur weil es nicht wie COD war. Es wurde von den Spielern nicht angenommen und das Franchise wurde - soweit mir bekannt - begraben.


Der PC ist dafür besonders anfällig: das Spiel läuft nicht schnell genug? Kauf dir eine neue Graka oder CPU! Nachladeruckler versauen dir das Spiel? Klatsch mehr RAM rein! Das Spiel brauch einen Tag um installiert zu werden? Besorg dir eine schnellere Internetleitung.

Es liegt aber auch häufig am Zeitmangel. Aber leider sehen das ja auch manche Leute wie bspw. von Ubisoft so, dass Optimierung für PC nicht notwendig ist. Konsolen sind im Fokus der Publisher/Entwickler, weil diese mehr vertreten sind als PCs - eben weil sie einfacher zu benutzen sind, dass man keine Spiele kopieren kann, könnte u. U. auch ein Faktor sein.

Rechner kann man aufrüsten, aber nicht jeder ist gewillt dazu. Auch hat man wegen Internet gewisse technische einschränkungen. (Bandbreitentechnisch). Hier gibt es nur eine 18mbit Leitung via DSL, oder überteuerte Anschlüsse via TV-Kabel wo man auch noch Mondpreise zahlen darf, weil Quasi-Monopol und kein Konkurrent. 400/12 für 95€ im Monat sagt alles. Konkurrenz: 400/25 für 60 Euro oder so...


Früher hatte man den Vorteil, dass die Sache noch recht übersichtlich war. Damals war ein Spiel nur wenige KB groß, teilweise konnte das ein einziger ohne Hilfe stemmen und Der Code passt auf einige Din A4 Seiten. Je weiter die Zeit voranschritt, umso komplexer wurde es, heute braucht man teilweise tausende Leute und das erzeugt eine gigantische Ineffizienz. Last but not least sind einfach viele Gründe weggefallen, weshalb man überhaupt optimieren soll, z.B. physische Speichermedien, das hat den gigantischen Vorteil, dass die Entwickler nicht auf Teufel komm raus die Texturen und Videos komprimieren müssen, weil man sonst weitere CDs/Disketten oder DVDs bezahlen muß, andererseits explodieren die Spielegrößen (wobei 100 GB im Verhältnis zu früher ein Witz sind, damals haben Spiele teilweise ganze HDDs belegt (die berüchtigte "Vollinstallation"). Last but not Least konnte man damals nicht so einfach Patchen, ein Fahlerhaftes Spiel mußte ganz früher eingestampft werden. Später konnte man die Nutzern immerhin einen Patch zusenden, per Post, auf Diskette oder CD, was ordentlich Kosten verursacht hat (viele Publisher würde heute an den Portokosten zugrunde gehen) und einen extremen Imageschaden verursacht hat. Last but not least waren die Käufer damals nicht annähernd so tolerant wie heute, ein Spiel hatte einfach zu funktionieren, Patches waren optional und für kosmetische oder seltene Dinge zuständig.

Kostendruck hatte man schon immer, entweder weil die Geldgeber ihre Kohle wiedersehen wollten oder weil man sich exakt ausrechnen konnte, wann die Garagenfirma ruiniert ist.

Früher gab es aber auch kein Internet. Man war auf Zeitschriften oder Mailboxen/BBS angewiesen. Auch Zeitschriften konnten nicht jedes Spiel versorgen und Patches via BBS zu laden war damals mit immensen Kosten verbunden.

Die meisten Entwickler haben sich damals aber auch mehr Mühe gegeben, vor allem war es für sie deutlich leichter, weil PC Builds nicht so sehr variert haben. Vor allem nicht bei Computer wie C64/Amiga, da war es noch leichter, die Spiele waren da aber auch noch nicht so komplex wie heute.


Roberts ist größenwahnsinnig - aber genau so was braucht man bei so einem Projekt.

Es ist ein PC-only Spiel mit wahnwitzigem Budget, Ansprüchen und Ausmaß, ein normales Studio mit einem Manager-Team wie bei EA oder Ubisoft würde das Projekt niemals angehen - zu verrückt, zu bekloppt, keine Konsolenversion blah.

Man kann aber auch ewig am Projekt arbeiten bzw. sich übernehmen. Bestes Beispiel dürfte wohl definitiv Duke Nukem Forever sein und bleiben. 15 Jahre in Entwicklung und es war lediglich Durchschnittlich, technisch überholt und hat vergeblich versucht den Flair von 96 einzufangen, aber das gewisse Flair hat doch irgendwie gefehlt. Ich bin und war Duke 3D Fan und den Multiplayer habe ich sehr viel gespielt via Modem.

Für die Angestellten ist es natürlich gut, keine Frage. Nur irgendwann möchte man ein Spiel auch mal fertiggestellt haben oder neue Projekte in Angriff nehmen. Stichwort Langeweile. Vor allem könnte es durchaus passieren, dass man früher oder später in ein kreatives Loch stürzt.



Wenn wir als Käufer nicht mit unserer Geldbörse abstimmen und weiterhin nicht optimierten Rotz kaufen, wird das genau so weitergehen.

- schnipp -
Die verstehen nur eines. Geld. Wenn bei denen Geld am Ende des Quartals fehlt, wenn die rote Zahlen sehen, dann wachen sie auf. Oder gehen unter.
Sehen sie aber nicht, weil egal was man aktuell für Grütze released, es wird gekauft wie bekloppt, mit Vorbestellung und SeasonPass und wenns Eis am Stiel geben würde - das würden die auch einsacken.

Das wird aber nicht passieren, im schlimmsten Fall wird wieder mit Goodies etc. auf Bauernfang gegangen und man dreht sich dadurch im Kreis. Kaufanreiz wird immer irgendwie geschaffen.

Valve hat versucht für VR einen API Standard zu etablieren, aber so richtig angenommen wird er scheinbar nicht. Jeder Hersteller will sein eigenes Süppchen kochen und für die Entwickler wird es dann noch schwieriger Spiele für VR zu machen, bzw. um die VR Brillen zu unterstützen. Alle Brillen zu unterstützen und dann auch noch Platform unabhängig macht die Sche sehr komplex. Man kann eine Engine zwar durchaus so Programmieren, dass sie Modular ist, dh. man könnte eine Art Plugin-Interface/Wrapper schaffen, damit man dann die SDKs der einzelnen Brillen integrieren kann, aber das ist halt aufwändig.

Es gibt zwar nicht so viele Brillen, mir ist nur die Rift, die Morpheus und die Vive bekannt, aber jeder Brillen hat ihr eigenes SDK und Eigenheiten. Programmiertechnisch ist das alles möglich, der Zeitliche Faktor ist aber ein Problem, weil die Publisher und deren Investoren Druck machen.


Batman hat einen Dämpfer verpasst bekommen bei Steam. Wir brauchen mehr solche Aktionen, von ALLEN Shops wie GoG & Steam, leider sind Origin und Uplay sowie Battle.net-Shop hauseigene Shops wo das natürlich nicht geht. Wir brauchen mehr Spieler die ihr Geld zurückfordern und nicht nur einen Shitstorm lostreten, sondern dem Entwickler klar machen das so ein Rotz die Spieleschmiede nicht verlassen darf wenn der Geld machen will.

Man sollte solche Plattformen wie Steam etc. wieder einstampfen, auch wenn sie eine gewisse Bequemlichkeit unterstützen. Wird aber genauso wenig passieren, wie die Abschaffung von DLCs.

Aber jetzt gesellt sich verstärkt ein neuer Modetrent dazu: Lootboxen. Funktioniert im RL und in Spielen genauso.


Wer nimmt diesen Spinner überhaupt noch ernst?
Ich weiß nicht was schlimmer ist, Pachter-News oder die von Carmack? ^^

Definitiv Pachter. Carmack ist ein waschechter Nerd und hat definitiv Ahnung wovon er spricht. Nur gibt es Themen wie dieses hier, wo er meiner Meinung einen Schritt zurück machen sollte.

Ich sage ja nicht, dass er keinen Programmierskill hat, nur weil jemand etwas entwickeln kann, heisst das noch lange nicht, dass sein Code "gut" ist.

Jeder Programmierer macht sich Gedanken wie man etwas programmieren kann, jeder hat seinen eigenen Stil und jeder sieht immer Verbesserungspotential. Einen optimalen Code gibt es im Grunde genommen gar nicht.

Es gibt optimierten und nicht optimierten Code. Sieht man sich an wie "schlecht" Quake 3 oder Doom 3 lief, vor allem Doom 3. Man kann das auch so sehen: Schlecht bis kein optimierter Code, auch wenn die id Engines immer wieder neue Features am Start hatten. Nur Carmacks MegaTexture Teil wurde wieder ausgebaut... bei Rage und einer 1070 sieht man aufloppende Texturen, aber vermutlich kann sich das Spiel bzw. die Engine an mehr VRAM und RAM nicht anpassen, oder zumindest nur bedingt. Als Rage kam, gab es ja nur 2GB Karten. Der Blue Engine Bug war ja auch legendär - auch wenn es pirmär am Grafikkarten Treiber lag.

Entweder man streckt sich nach der Decke und optimiert seinen Code für die Masse und orientiert sich dabei was der Großteil der Spieler hat, oder wartet darauf das die Hardware schneller wird. Und bei id Software Spielen war das immer schon so. Ein neues id Spiel das ein aktuelles System überfordert hat. Entweder schlecht optimiert, oder Hardware zu langsam, kann man so oder so sehen.

€dit

Da war OiOlli schneller als ich.

Trotzdem sollte jemand wie Carmack nicht solche Phrasen preschen, weil er im Grunde genommen Jahre lang genau das gleiche getan hat... daher ist seine Aussage unangebracht. Aber der Herr scheint wohl überheblich geworden zu sein.
 
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ROFL. Hast du dir mal angeschaut was der Mann in seinem Leben geleistet hat? Doom ist dir ein Begriff? Bevor man solche großen Töne spuckt sollte man es erstmal besser machen. Wenn einer was von effizienter Programmierung versteht dann Carmack. Der Mann hat das scrollen in Computerspielen erfunden. Von seinen ganzen Beiträgen zu 3D Engines gar nicht zu sprechen.

Rage war sicherlich technisch nicht der erhoffte Fortschritt, aber wenn du dein Berufsleben halb hinter dir hast und nur einen Hammer nach dem nächsten geliefert hast und nie ein Schnitzer dabei war kannst du dich ja nochmal hier melden. *kopfschüttel*

Nix rofl. Was er geleistet hat weiß ich. Seine Spiele waren immer extrem hardware hungrig. Ich habe all seine Spiele gespielt. Und jetzt kommt er an und verlangt, was er selbst nie geleistet hat.
 
@Maverick3k

Viel Text.

Wegen der Optimierung kann ich nur sagen: es wird auf NICHTS optimiert. Ich rede hier nicht über HighEnd-PCs die nur wenige % der Nutzer besitzen.
Die Spiele laufen durch die Bank weg schlecht, die HighEnd-Hardware kann nur durch brutale Leistung genug FPS hinzaubern - das wird dann meist noch durch grenzwertiges OC unter Wasser erreicht. Das soll nicht so sein, das mit Mittelklasse die Spiele beschissen laufen und mit 2000€+ Kisten gerade mal annehmbar.
Darum geht es mir. Nicht um die Optimierung auf Enthusiasten hin, sondern allgemein, jeder sollte mindesten 60FPS hinbekommen und mit Hardware die weit über den empfohlenen liegt, müssen 144FPS drin sein - STABILE 144FPS, nicht "bis zu" wie es so schön heißt. Vergiss die 16-18Kerne, vergiss MultiGPU aka SLI, aber wenigstens auf einer normalen Kiste aka 8700k und 1080Ti muss das Ding so geil aussehen wie es geht und 144FPS bieten @ 1080p, immer, überall, maxed out.

Die Spiele dürfen richtig hungrig sein, wenn sie dafür geil aussehen. Crysis hat mich zu einer neuen Grafikkarte gezwungen. Habe ich es bereut? Kein Stück, es sah so geil aus das ich die neue Grafikkarte endlich mal ausfahren konnte und Spaß hatte.
Die Entwickler müssen sich dafür Zeit nehmen. Deadlines sind bei kreativen Dingen eh beschissen, wenn die dann noch technisch umsetzbar sein müssen, haben wir den Salat.
Wenn ich die Wahl habe zwischen optimiert aber spät oder pünktlich aber unspielbar - ich nehme das erste.

Und nein, Steam sollte man nicht einstampfen, das ist das beste was einem PC-Gamer passieren konnte. Es gibt keinen besseren Shop der eine Community integriert hat, der alles in einem bietet.
 
Crynis halte ich für ein schlechtes Beispiel. Es sieht heute eben nicht mehr so super aus, verlangt aber immer noch Highendhardware.
 
Als Beispiel für wirklich gute Optimierung fällt mir momentan immer Destiny 2 ein. Das läuft auf einem Dualcore sogar locker flockig mit 60 FPS.
 
Und nein, Steam sollte man nicht einstampfen, das ist das beste was einem PC-Gamer passieren konnte. Es gibt keinen besseren Shop der eine Community integriert hat, der alles in einem bietet.
Als PC-Gamer ohne Internet war Steam eine Zeit lang eher das schlechteste, was mir je passieren konnte.;)

F*ck Online-DRM.:schief:
 
Als PC-Gamer ohne Internet war Steam eine Zeit lang eher das schlechteste, was mir je passieren konnte.;)

F*ck Online-DRM.:schief:

Naja da ist Steam ja nicht dran schuld das du kein Internet hast. Internet ist kein Einhorn, das hat jeder :P

Als Streamer schätze ich Steam sehr - es bietet nicht nur Spiele, sondern alles andere. Es wird bald nur noch Spiele mit einem Onlinestore in Verbindung geben. Egal ob Steam, Origin, Battle.net, Uplay whatever.
 
Naja da ist Steam ja nicht dran schuld das du kein Internet hast. Internet ist kein Einhorn, das hat jeder :P
Öhm, schnelles Internet? Hat nicht jeder. Ziemlich profane Behauptung von dir.
Auf'm Land hatten sehr viele vor über 10 Jahren gar kein Internet.
Damals, anno 2004, Half-Life 2 gekauft, kein Internet, plötzlich verschissen. Das wirklich Dreiste aber war, dass das nicht mal auf der Packung stand.:what: Die Penner von Valve.
Es wird bald nur noch Spiele mit einem Onlinestore in Verbindung geben. Egal ob Steam, Origin, Battle.net, Uplay whatever.
Ja, alles derselbe Kack.
 
Crysis 1 lief aber damals auch schon auf Top Hardware nicht sonderlich gut. Gerade die 8800 GT(S) oder die Radeon 3870 war vertreten, vor allem, weil Crysis DX 10 unterstützt hat. Auch Enthusiasten hatte mit dem Spiel Probleme hohe und vor allam stabile FPS-Raten zu rendern. Ob die Hardware zu langsam war, oder die Engine zu schlecht optimiert war, kann man sehen wie man will. Guckt man sich aber an wie Crysis auf modernen Maschinen läuft, könnte man dann doch durchaus die Meinung haben: schlecht optimiert.

Carmack war doch der jenige der damals gesagt hat, dass es viel schwieriger sei für 60 FPS zu optimieren und 30 FPS eine viel höhere Herausforderung ist, vor allem auch für die Hardware. 30 FPS ist meiner Meinung nach viel zu wenig. Ich weiß nicht mehr welches Spiel/welcher Entwickler den 60 FPS Trend ausgelöst hatte.

Ich habe ja nicht gesagt das Steam schlecht ist, es hat schon seine Vorteile. Aber das Problem ist hier wieder, dass jeder meint, sein eigenes Süppchen kochen zu wollen. Auch das Problem mit den Preisen, die künstlich oben gehalten werden. GTA 5 kostet immer noch 60€, aber vermutlich wegen der lizenzierten Musik. DVD Version bei Amazon 30€, Steam bzw. Digitale Version 60€, auf den Konsolen variert der Preis. (ich beziehe mich hier jetzt nur auf Amazon!)
 
Freelancer sollte ursprünglich unter der Leitung von Roberts entwickelt werden. Er hat jedoch mehrfach sowohl das Budget als auch den Zeitplan deutlich überstrapaziert. Microsoft hat dann irgendwann die Reißleine gezogen, Roberts rausgeschmissen und unter neuer Leitung gerettet was noch zu retten war. Roberts ist ein Träumer, hochgradig größenwahnsinnig und nicht in der Lage solche Projekte vernünftig zu managen. Sieht man wieder eindrucksvoll bei Star Citizen und wie unglaublich schleppend es voran geht weil er sich ständig irgendeine neue Spinnerei ausdenkt die noch ins Spiel muss.

Er und Star Citizen werden nur so gehyped weil er bei der Wing Commander Reihe mit am Start war. Alte Nerds die gekonnt alles schlechte ausblenden + Nostalgie ergeben dann eben die 150 Mio USD.
Ah danke.
Ja ich erinnere mich, dass es zu spät kam.
Großes Budget und verzögerungen zeigen von schlechter Planung, das Produkt passte aber am Ende, ich habe Freelancer gemocht (auch wenn die Story und Dialoge platt waren).
Das Spiel war doch erst 3 Jahre nach Starlancer erschienen und das finde ich jetzt keinen allzulangen Zeitraum. Vorallem weil man dazwischen von Microsoft übernommen wurde und massive Veränderungen hinter sich hatte (ein großer Teil der Belegschaft wurde aussortiert, Geniale Projekte wie Loose Cannon gecancelt)
 
Der überhebliche mal wieder... wenn du ein Problem mit meinen Posts bzw. meiner Meinung hast, steht es dir frei mich zu ignorieren. Da du ja häufiger so überheblich tust, hätte ich mal eine Frage: Hast du dein Informatikstudium überhaupt beendet, oder wurdest du wegen Mathe ausgesiebt?
2008 Dipl Ing
2009 noch den Bachelor, 2011 den Master (Informatik, Informatikdidaktik und Medieninformatik da es damals noch ging mit einer Masterarbeit mehrere Studien abzuschließen) und seit 2014 PhD dran gehängt. Nö, Mathe war nie ein Problem... sollte auch nicht, da ich teilweise Mathe unterrichte, aber danke für die liebevolle Annahme.
Zumindest Statistik hab' ich später auch noch für meine anderen Studien noch brauchen können ;-)


Nur, weil er Sachen erfunden hat, macht ihm das nicht automatisch zum guten Programmierer..., er hat das scrollen in Spielen erfunden? Ähm, nicht wirklich. Das gab es davor schon... er hat nur mit Commander Keen was geschaffen, was es zuvor nur auf Konsolen gab. Ich habe es früher schon mal in einem anderen Thread geschrieben: Wenn er es nicht gewesen wäre mit 3D Engines, wären es ggf. andere gewesen. Das macht ihm nicht zum Unikat, sondern lediglich zum ersten. Was er in seinem Leben geschafft hat, mag durchaus respektable Leistung sein, das spreche ich ihm ja nicht ab. Er tut aber so, als wäre er der beste Programmierer der Welt.
"Wär er nicht gewesen, wäre ein anderer gekommen" na dann sollten wir Hitler und den Nazis dankbar sein, dass sie schon ihren Mist gebaut haben und nicht später irgendein anderer kam, mit wesentlich destruktiveren Waffen, was?

Natürlich ist es ein Achievement der erste zu sein, es gab schließlich nicht schon funktionierende oder gescheiterte Versuche an denen man sich orientieren kann.
Er hat den ersten FLÜSSIGEN Scroller fürn PC geschrieben, die ersten brauchbaren 3D Engines, Modding groß gemacht, neue Vertriebswege für Spiele groß gemacht (quasi Steam Vorgänger) Es ist auch zu einem großen Teil auf ihn zurück zu führen, dass der PC nun eine Spielemaschine geworden ist, dass Direct X "erfunden" wurde, dass Nvidia dort steht, wo sie nun stehen.
In den 90ern ist gegen ihn einfach kein Kraut gewachsen und abgelöst wurde er erst, als die Programmiererteams größer und größer wurden, er sich aber stets für ein kleines Team ausgesprochen hat. Wer würde heute noch ein Spiel AAA Bezeichnen, das von 15 Leuten entwickelt wurde (Doom 3 hatte meist ca 15 Leute die dran gearbeitet haben, zu höchstzeiten 19).
Er hat mal eben den Steuerungscode für die eigene Weltraumrakete geschrieben und gibt auch in regelmäßigen Abständen immer wieder mal Tips wie man Code deutlich effektiver/effizienter einsetzen kann.

Aber ja, totale Flasche der Typ...


Er hat enormen Weitblick was Technologien betrifft, quasi jede seiner Vorraussagen im noch dunklen 3D Zeitalter ist eingetroffen und hat es unter anderem mal eben nebenbei geschafft, die Displaysteuerung der Samsung-Displays so zu optimieren, dass sie wesentlich weniger Inputlags haben als vorher - obwohl sie vorher schon Jahrelang von Leuten optimiert wurden, die nur das machen.
Ja ich weiß, Carmack, der völlig überschätzte Programmierer...

Entweder du trollst oder du kennst einfach die meisten seiner Projekte nicht. Du behauptest jedesmal er ist kein besonderer Programmierer, wer ist denn dann in deinen Augen überhaupt ein toller Programmierer, wenn nicht der, der viele Dinge erfunden hat von denen andere sie für unrealistisch/unmachbar hielten oder sie zumindest nicht wussten wie, denn 3D Engines gab es nachher auch noch, aber in den 90ern hat es anscheinend nicht so viele gegeben, die besser waren als er, auch wenn du das gerne ohne Belege behauptest.

Du hast bestimmt auch die ganzen .plan Updates usw damals gelesen, die späteren Blogs, die heutigen Tweets, denn du weißt ja so Bescheid was er so macht bzw was dieser Versager so alles anscheinend nicht kann. Auch wenn ich dich jedesmal drauf hinweise, das ignorierst du gekonnt.

Seine Mithilfe bei der Entwicklung von OpenGL, seine Zusammenarbeit mit den Entwicklerteams von Intel, Nvidia, ATI/AMD hat für die Industrie viel gebracht. Wieder, das kann wohl nur ein schlechter Programmierer, letztlich hat er anscheinend sogar so sinnvolles Feedback beim Treibertesten gegeben, dass er den Teams immer wieder wochenlange Arbeit erspart hat.
 
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Zitat : Entwickler sind faul und warten nur auf immer schnellere Hardware
Das gefühl habe ich z.t auch .Die Kreativität hat sehr stark nachgelassen Bestheda z.b vermarktet kopiert verhunzt alte ID marken.Fast alle tapezieren gern altbekannte level neu und zwingen die GPU mit hochauflösenden Texturen in die Knie .Einerlei , R9 280 schafft auf 1920x1080 noch fast alles über 30 fps, das satte Speicherinterface macht es möglich, mit etwa 700 produkten kann ich abwarten und immer mal was anderes spielen,schlaflose nächte, 500 euro GPUs oder cant wait für Battlefieled, COD ,Wolfenstein, AC next gen.enstehen bei mir nicht mehr Far Cry Primal rühr ich erst gar nicht an ,notfalls kauf ich 5 pers interresante hauptspiele für 50 euro bei mmgoa und Daddel bis next year .4k Auflösung oder 8c Ryzen zum trotz.
 
2008 Dipl Ing
2009 noch den Bachelor, 2011 den Master (Informatik, Informatikdidaktik und Medieninformatik da es damals noch ging mit einer Masterarbeit mehrere Studien abzuschließen) und seit 2014 PhD dran gehängt. Nö, Mathe war nie ein Problem... sollte auch nicht, da ich teilweise Mathe unterrichte, aber danke für die liebevolle Annahme.
Zumindest Statistik hab' ich später auch noch für meine anderen Studien noch brauchen können ;-)



"Wär er nicht gewesen, wäre ein anderer gekommen" na dann sollten wir Hitler und den Nazis dankbar sein, dass sie schon ihren Mist gebaut haben und nicht später irgendein anderer kam, mit wesentlich destruktiveren Waffen, was?
.

Mal wieder ein "Wow" von mir zu Anfang eines Posts.

Findest Du es richtig eine Entwicklung in der Programmierung von Spielen, (die sicher auch so gekommen wäre) mit dem größten Vernichtungskrieg in der Geschichte der Welt in Relation zu setzten?
Und dann Deine Leistungen in Deiner Bildung aufzählen vorher, gut das Du Mathe unterrichtest.

Das sollte wohl eine Maßnahem sein, die Deinen Dikusionspartner in den Augen der Leser dumm aussehen lässt?! Also, bei mir hat das gar nicht geklappt .

BTW Geschichte wiederholt sicher immer. Alte Weisheit.
 
Ein gutes Statement und NVIDIA profitiert davon, die Stecken mit den Entwicklern unter einer Decke.So ist man gezwungen alle 2 bis 3 Jahre aufzurüsten,wenn man max. Details haben möchte!
 
Ich finde auch, dass es eine Gute Nachricht ist, dass es noch Entwickler gibt die gut optimierten Code propagieren. Ich bin dafür ;)
 
Mal wieder ein "Wow" von mir zu Anfang eines Posts.

Findest Du es richtig eine Entwicklung in der Programmierung von Spielen, (die sicher auch so gekommen wäre) mit dem größten Vernichtungskrieg in der Geschichte der Welt in Relation zu setzten?
Und dann Deine Leistungen in Deiner Bildung aufzählen vorher, gut das Du Mathe unterrichtest.

Ah der moderne "Sozial Justice Keyboard Warrior":
War klar, dass man sich natürlich wieder eine Kleinigkeit im Post sucht, und auf der Rumhackt.
Nur ums dir klar zu machen, das ganze galt als kleiner Hinweis, dass das "erste sein" sehr wohl einen historischen Aspekt samt Auswirkungen hat, abgesehen davon, dass man erster ist.
Zweitens hat der WW2 natürlich massive Auswirkungen auf die Entwicklung in der Programmierung und somit auch von Spielen.
Drittens war das Beispiel natürlich provokant gewählt, aber die Unrichtigkeit ist damit trotzdem nicht gegeben.
"Gut, dass du Mathe unterrichtest", übrigens mit 2s -> tolle unterstellung, weil man also nicht provozieren, schockieren oder was aufzeigen darf, darf man nicht andere Fächer als Mathe unterrichten?
In welcher Scheinheiligenpädagogik du noch unterrichtet wurdest weiß ich nicht, aber bei uns in der Schule ist der Nationalsozialismus bzw dessen Folgen weder ein Tabuthema welchen man aufgrund von Vergangenheitsschämen verschweigt, noch ist er pauschal Schwarz-Weiß, Da man in jeder Tat ja in der Philosophie auch etwas gutes zu erkennen versucht, kann man ja so resümieren, dass es tatsächlich gut ist, dass dieser Krieg nicht 30 Jahre später ausgebrochen ist (man stelle sich vor, alle beteiligten hätten die A-Bombe gehabt).
Ich unterrichte übrigens nicht Mathe als Fach, sondern springe für KollegInnen ein oder erkläre die mathematischen Grundstrukturen der Programmierung
Das sollte wohl eine Maßnahem sein, die Deinen Dikusionspartner in den Augen der Leser dumm aussehen lässt?! Also, bei mir hat das gar nicht geklappt .
Nein, sollte es nicht. "Dumm" kann der Kollege nicht sein, er schreibt reflektiert, aber ohne sämtliche Kenntnisse ordentlich abzuschätzen. Vermutlich, weil er viele Informationen nicht hat.
"Dumme" User gibt es hier kaum, die wenigsten sind absolut Beratungsresistent, und ich würde mir auch nie anmaßen jemanden wegen ein paar geschriebener Zeilen als "dumm" abzustempeln.

Das Beispiel mag provokant wirken, doch statt eine lange Diskussion zu führen, ob denn "der erste" in irgendeinem Bereich irgendeine Aussagekraft hat, habe ich gleich die Keule rausgeholt und überlegt "Was ist denn wohl das historisch "bedeutenste" (übrigens nicht schlimmste) Ereignis, womit ich das kurz widerlegen könnte... und mit einem Schmunzeln ist mir eingefallen, wenn ich das lange hin und her argumentieren muss, können wir auch gleich zu Godwin's law übergehen.
BTW Geschichte wiederholt sicher immer. Alte Weisheit.
Das stimmt und stimmt nicht:
Diese alte Weisheit ist nur eine solche, weil MANCHE Ereignisse in der Geschichte sich wiederholen und der "Beweis" (welcher logisch gesehen keiner ist) ist somit erbracht, denn es wiederholt sich ja nicht die gesamte Geschichte.

In deinem Fall hast du natürlich insofern recht, dass sich gewisse Muster wiederholen. Hoffen wir, dass sich das von mir genannte historische "Ereignis" nicht wiederholt, mit meinem Kampf gegen den Rechtspopulismus wär ich sowieso der erste, den "sie" sich holen. Noch einfacher als früher, schließlich hat man heute ja alle Daten gesammelt dank diverser Services.

Im ganz konkreten Fall Nationalsozialismus, WW2 und die Folgen kann man bei diesem Ereignis erneut das "licht" dieses dunklen Zeitalters suchen: Dadurch, dass diese Ereignisse in einer Zeit spielten, wo es erstmals im großen Rahmen mediale Dokumentation (also auch Filme und Co) gab, sind "Hitler" bzw Nazis und der zweite Weltkrieg Schlagworte geworden, die ihre Wirkung (s. mein Post) nicht verfehlen. Weil uns die Folgen bis heute verfolgen, weil uns die Taten aber dank dieser Medien stets vor die Augen gehalten werden.

Genau dieses vor die Augen halten ist es auch, das derzeit einen völligen Rechtsruck verhindert. Jeder Rechtspopulist wird sofort mit den "Nazis" verglichen, was dazu führt, dass diese sich deutlich mäßigen müssen, wollen sie in der Politik bestehen.

Insofern kann man hoffen, dass die negativen Erfahrungen die wir dokumentarisch festgehalten "dank" des WW2 haben welche sind, die uns und die nächsten Generationen vor so einem erneuten Ausbruch des Menschenverachtenden Wahnsinns bewahren.

Da dies alles OT ist, hab ich den einen Satz, der zum Thema passt fett markiert ;)

PS: dass ich manche meiner Studien aufgeführt habe, soll nicht auf Angebertum zurückzuführen sein, sondern nur "zeigen", dass ich doch nicht zu doof für Mathematik bin.
Ich bin trotz meiner Studien natürlich kein besserer Mensch, mir ist klar, dass in der Zeit, wo ich viel Hirnschmalz in meine Studien investiert habe, ich verabsäumt habe anderes zu "lernen". Wir sind die Summe unserer Erfahrungen und in manchen meiner Lebensphasen waren sie sehr einseitig. So würde ich sagen, dass ich eine hervorragende Menschenkenntnis in Face-To-Face Situationen habe, aber (und das erscheint aufgrund meines oben genannten provokanten Beispiels seltsam) politisch habe ich nur wenig Ahnung (ich kenne die Parteien und ihre Programme, nicht jedoch jede politische Entwicklung).
PPS: falls man hier lustige Grammatik oder Rechtschreibfehler findet darf man die gerne behalten, Deutsch ist erst meine 3. oder 4. gelernte Sprache und ich beherrsche diese noch nicht perfekt.
 
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Die sind nicht faul...ich glaub eher das die Hardwareindustrie ziemlich viel Geld locker macht (oder "kostenlose" Spezialistenteams ala Niewiedia). Man verkauft schlecht Grakas für 800 aufwärts wenn die Spiele nicht absichtlich viel Leistung fressen. Optimiert wird höchstens noch für Konsole. Was war der letzte Grafikkracher der gut optimiert war? Witcher 3?
 
Die sind nicht faul...ich glaub eher das die Hardwareindustrie ziemlich viel Geld locker macht (oder "kostenlose" Spezialistenteams ala Niewiedia). Man verkauft schlecht Grakas für 800 aufwärts wenn die Spiele nicht absichtlich viel Leistung fressen. Optimiert wird höchstens noch für Konsole. Was war der letzte Grafikkracher der gut optimiert war? Witcher 3?
Es ist einfach alles eine Zeitfrage: Wenn du ein Programmierer eines solchen Projektes bist, kannst du natürlich Monate deiner Zeit verwenden, den Code noch zu optimieren, oder du verwendest die Zeit um dich auf wichtigere Probleme zu werfen, die eventuell das ganze Projekt verzögern können. Denn: Spieleentwicklung dauert sowieso Jahre, da kann man schon davon ausgehen, dass bessere Hardware heraußen ist.

Da AMD und Nvidia konkurrenten sind, ist es natürlich blödsinn, wenn man sagt, eine Firma bezahlt, damit das Spiel nur auf den teuersten Grafikkarten gut läuft, da wär ja noch die andere Firma die sagt "nö, da machen wir nicht mit, wir lassen die dann halt auf unsere Architektur hin optimieren, sodass es auch auf günstigeren Chips läuft und wir somit den Marktanteil verbessern".

Wie gesagt John Carmack hat das schon vor vielen Jahren mal ähnlich gesagt und an einem recht netten Beispiel (Ventilator in einem Spiel) gut erklärt, vielleicht finde ich die Stelle noch

Edit: da ist es, dort findest du auch sämtliche .plan updates und viele weitere Interviews (knapp 400 Seiten) mit Carmack
Doom3 Source Code Review: Interviews
 
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