Bundesverband der Verbraucherzentrale mahnt Spielehersteller Valve ab

Mir ist eine Lösung eingefallen: Weiterverkauf nur über einen festen Preis je nach Spiel der bezahlt werden muss, da wird es sicherlich Abgaben geben die an jemanden gezahlt werden müssen.
 
Und warum soll Valve zahleb obwohl sie nichts dafür können?
Weil das Leben (und erst recht nicht das Geschäftsleben) nunmal kein Wunschkonzert sind.

Wer in einem Markt Geschäfte machen will, muss sich an die lokalen Gesetze halten und sonst das Geschäft eben sein lassen oder wenn das Geschäftsmodell gegen ein neues Gesetz verstösst, das Geschäftsmodell ändern.

Und du siehst das grundsätzlich schon richtig, davon sind zig Firmen betroffen. Die Gesetzgebung (resp. die Rechtssprechung) hinken halt, wie üblich, der Neuzeit ein paar Jährchen hinterher.
 
Die Frage ist auch, ob bei einer Anklage vor Gericht sich nur auf Deutsches Gesetz bezogen wird, ober auf Europäisches, da das Urteil zum Weiterverkauf von Software ja auch von EuGH stammt. Somit könnte es passieren, dass Valve dadurch nicht nur der Deutsche Markt abhanden gehen könnte, sondern der ganze Europäische. Ich denk mal, das wäre dann wohl zu viel Verlust für die. Zudem finde ich es sehr gut, dass sich endlich mal welche für die Rechte der Spieler einsetzen. Da ist das Verhalten der Verbraucherzentrale wirklich mal schön, ich hoffe nur, das dieses erst der Anfang ist.
 
Wenn die Verträge nach US-Recht sind (wovon ich ausgehe) hat das keinen Einfluss. Da es in den USA legal bleibt.
Das sind zwei komplett unterschiedliche Dinge. Was Valve mit seinen Partnern ausmacht interessiert mich als Kunde nicht die Bohne, und schon gar nicht ein Gericht in Deutschland, das über den Vetrag zwischen Valve und mir als deutschen Kunden entscheiden würde.

Und warum soll Valve zahleb obwohl sie nichts dafür können?
Eher wird Valve seine "Geschäftstelle" in Europa schließen und dan wäre der Einfluss ganz weg.

Auserdem fehlen Abmahnungen für Amazon,Google und Apple, da man erworbene Apps auch nicht weiterverkaufen kann.
Sony und MS übrigens auch und vll auch Nintendo. Mojang auch Minecraft kann man auch nicht weiterverkaufen.

Dann haben sie halt Pech gehabt, und müssen das aus eigener Tasche bezahlen. Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Sie hätten es ja besser wissen können, und von Anfang an nicht so nen Scheis bauen können.

Auf jeden Fall SEHR gut, dass da jetzt endlich was passiert. Ich hatte ja selbst über ne Woche nicht zugestimmt, und wollte eigentlich zur lokalen Verbraucherzentrale, aber hatte einfach keine Zeit...

ich hoffe mal, die bekomme wie alle anderen Publisher auch, in nächster Zeit wegen ihren AGB so derbst fett eine aufen Sack, das Sie nicht mehr wissen, wo oben und wo unten ist. Es ist einfach ne riesige Sauerei, wie sich die Firmen da aufführen, und auf nationales Recht nen feuchten Haufen setzen... :kotz:
 
Die Frage ist auch, ob bei einer Anklage vor Gericht sich nur auf Deutsches Gesetz bezogen wird, ober auf Europäisches, da das Urteil zum Weiterverkauf von Software ja auch von EuGH stammt. Somit könnte es passieren, dass Valve dadurch nicht nur der Deutsche Markt abhanden gehen könnte, sondern der ganze Europäische. Ich denk mal, das wäre dann wohl zu viel Verlust für die. Zudem finde ich es sehr gut, dass sich endlich mal welche für die Rechte der Spieler einsetzen. Da ist das Verhalten der Verbraucherzentrale wirklich mal schön, ich hoffe nur, das dieses erst der Anfang ist.
Bitte die Einschränkung bei accountgebundenen Lizenzen mitbedenken. Valve hat da ebensowenig zu befürchten wie EA oder andere.



Davon ab: Leute, ihr träumt, Valve kann jederzeit den deutschen Store dicht machen und z.B. auf den britischen dann verweisen. Innerhalb der EU dürfen wir bei ausländischen Stores kaufen was wir "wollen", und wenns dann nur über den englischen Store funktionieren würde, müssten wir ihn halt nutzen, zu den britischen Konditionen, da kann sich die deutsche Verbraucherzentrale noch so einnässen. Lokalisierung ginge innerhalb der Spiele dann ja immernoch, und wir hätten den Schwachmatenverein USK so sogar ausgehebelt.



Ich fände einen Gebrauchtverkauf via Stem auch schön, aber das wird_einfach_nicht_passieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon ab: Leute, ihr träumt, Valve kann jederzeit den deutschen Store dicht machen und z.B. auf den britischen dann verweisen. Innerhalb der EU dürfen wir bei ausländischen Stores kaufen was wir "wollen", und wenns dann nur über den englischen Store funktionieren würde, müssten wir ihn halt nutzen, zu den britischen Konditionen, da kann sich die deutsche Verbraucherzentrale noch so einnässen. Lokalisierung ginge innerhalb der Spiele dann ja immernoch, und wir hätten den Schwachmatenverein USK so sogar ausgehebelt.



Ich fände einen Gebrauchtverkauf via Stem auch schön, aber das wird_einfach_nicht_passieren.

Das Urteil vom EuGH gilt aber nicht nur für Deutschland sondern für ganz Europa... wäre schon dümmlich wenn Valve den ganzen europäischen Markt ausperrt.

Davon ab: Hast du eine parteiische Meinung:ugly:
 
omega™;4572207 schrieb:
Das Urteil vom EuGH gilt aber nicht nur für Deutschland sondern für ganz Europa... wäre schon dümmlich wenn Valve den ganzen europäischen Markt ausperrt.

Davon ab: Hast du eine parteiische Meinung:ugly:
Habe ich, ja.


Aber: Das Urteil nahm keinen Bezug auf accountgebundene, gemietete Software, und genau das sind Spiele bei Steam nunmal.
 
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