BMW stellt Theater Screen & Elektroauto mit mehr als 600 PS vor

... wo fängt den "übertrieben" oder "eigentlich braucht" denn überhaupt an ?
Nur in den Bereichen wo man von sich aus den Irrsinn erkennt und es sich nicht leisten will ?
Oder dort wo man es sich nicht leisten kann :
Hier geht es um PC Hardware - wieviel unnützes und vor allem überteuertes Zeug wird denn ständig hochgelobt und es stört nicht weil es zum eigenen Hobby passt.
Von diesem unnützen Bling-Bling mal ganz zu schweigen, würde ja noch Sinn machen wenn kein Monitor angeschlossen ist - ich will zocken und das passiert auf diesem Ding vor meinen Augen was sich Monitor nennt und nicht unter oder sogar auf dem Tisch wo das Gehäuse (selbstverständlich auch extrem teuer) schallgedämmt ist damit es mir nicht in die Ohren surrt.
Oder Kopfhörer - wer sich selber blinkend im Spiel wiederfinden möchte - ok ...
Hauptsache das Marketing suggeriert das auch noch der letzte Noob zum größten ultimativen Zocker wird der alles abräumt wenn er nur den Kram benutzt wo "Gamer" drangepinselt wird.
Wozu 8k Auflösung ? Alles quatsch - oder ?
Wo doch beim Handy schon rumgeheult wird weil es nicht 4k hat - es gibt/gab hier sogar welche die die einzelnen Pixel erkennen können wenn es nicht in diese Richtung geht und demzufolge das Teil einfach nur Sch... ist.
Fast jedes Auto ist heute vollgestopft mit überflüssigem Kram, ich habe 7 Sitze drin brauche aber nur zwei und hab die anderen umgelegt weil mein Hund so schlecht drin sitzen kann und der Gurt nicht passt.
So hat jeder seine Prioritäten und auch du hast dich sicherlich irgendwo von der bösen Industrie schon umpolen lassen, denk mal nach ...
Keine Frage, jeder ist beeinflusst und natürlich sind Bedürfnisse unterschiedlich. Mein Verständnis hört jedoch auch, wenn ein Mensch gar nicht mehr in der Lage ist Unterschiede zu erkennen. Oder will man auf dem genannten Bildschirm mit einem Mikroskop schauen?
 
Ich fahre einen Vollhybrid (Welcher Ochse auf die Idee kam die neuerdings "Mild"-Hybrid zu nennen ist mir ein Rätzel) und fahre idr. >40% Elektrisch bei normaler Streckenlänge von 48km. 900Km mit 40l Super sind KEIN Problem. Sogesehen fahre ich DEUTLICH mehr "rein" Elektrisch als die meisten PLug-Ins mit ihrem Syncron-Motor .... warum kriegen DIE eine Förderung und meiner NICHT ?
Um welches Auto geht es denn überhaupt?
 
Um welches Auto geht es denn überhaupt?
Wenn die Frage bedeuten soll was für einen Wagen ICH fahre : Hyundai Ioniq Hybrid.
Jetzt bald 3 Jahre alt und gekauft bevor die Reihe zur eigenen "Marke" wurde und mit dem Ioniq 5 es (aus meiner Sicht) erstmal versaut hat.
War schlicht der einzige Hybrid der nicht übertrieben Teuer war und trotzdem einen vernünftigen Kofferraum hat + nicht so ..... bescheiden aussieht wie das Toyota "Model" ... Plugin-Hybid kam nicht in Frage wegen fehlender Rekuperation und 48km bis zur Arbeit. Da war mir auch die "Prämie" Schnuppe die gerademal den unterschied im Preis ausgemacht hätte.
 
Und warum bitte nicht? Wenn der Strom per Kohle erzeugt wird, fällt das sehr wohl ins Gewicht.

1: Die Elektromotoren und die Verkabelung sind extrem leicht. Bei einem Verbrenner ist der Motor ein, wenn nicht sogar das, dominierende Bauteil, wenn es ums Gewicht geht. Obendrein wird der Motor mit der Leistung sehr viel schwerer. Beim Elektroauto ist hingegen der Akku das dominierende Bauteil und den braucht man, wenn eine gewisse Reichweite erzielt werden soll. Es wären wohl sogar problemlos 1500PS drin gewesen.
2: Große Elektromotoren sind auch im unteren Lastbereich immer noch extrem effizient. Verbrenner haben da ihre Probleme, wobei sich da auch einiges verbessert hat.
3: Was zählt ist die Geschwindigkeit, da sie den Luftwiderstand bestimmt. Ob man die Geschwindigkeit mit mehr oder weniger Leistung erreicht ist am Ende fast egal. Es ist kein Problem, wenn das Ding in 3sec von 50 auf 150 beschleunigt, es sind die 150km, wenn sie dauerhaft gehalten werden. Auch mit 100PS können die erreicht und gehalten werden, im Energieverbrauch macht das keinen Unterschied.

Das ewige Gejammer, über zu viele PS, ist bei Elektroautos unangebracht.

Ich frage mich, wer diesen übertrieben Kram, wie den genannten 8K Bildschirm eigentlich braucht und bezahlen will? Die Fahrzeuge werden so (und sind bereits) unfassbar komplex und teuer, weil sie vollgestopft sind mit Features, die mit dem eigentlichen Zweck nichts zu tun haben. Aber die Kundschaft scheint schon so umgepolt, dass der Bedarf auf jeden Fall da ist.

Wird reden hier von einem Auto in der 100k€ Preisklasse. Wenn man da nicht das neueste bieten kann, dann ist man sehr schnell weg. Bildschirme in den Kopfstützen sind ein so uralter Hut, da muß eben etwas neues her.

Es sind auch nicht wirklich 8K sondern eher 2x 4K.

Ich frage mich, warum die Leute hier so rumjammern. Kauft euch einen Dacia, da werdet ihr Glücklich. Es gibt halt für bestimmte Kundschaften bestimmte Produkte. Konnte ich gestern erst sehen. Da wurde lang und breit herumgejammert, dass man auf der RX 6500XT quasi nicht viel als Tetris zocken kann. Dabei bekommt man da alles zum laufen und kann es gut zocken. Es gibt eben Leute, die an Autos ähnliche Ansprüche stellen, wie sie hier an Grakas gestellt werden.

Man sollte etwas über den eigenen Tellerrand hinausblicken.
 
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Irgendwie verstehe ich eure Diskussion zur Rekuperation nicht:

Ich kenne nur ein paar Fahrer von Hybriden. Ein Mild-Hybrid (ohne Stecker) und zwei oder drei Plug-Ins. Und die können alle Rekuperieren. Selbst ein inzwischen etwas älterer Golf 7 GTE der ersten Serie. Und auch nicht-permanent erregte Magneten können zur Rekuperation eingesetzt werden. BMW beschreibt auch die Rekuperationsmodi der iX-Modelle.
Technisch sehe ich auch gar kein Hindernis: Es muss ja nur eine Mindestspannung anliegen, damit die Magnetisierung eintritt. Was ich dann mit dem magnetisierten Bauteil anstelle, steht ja auf einem anderen Blatt. Wenn ich den Strom aus der Batterie einsetze wird im Stator ein Magnetfeld erzeugt, welchem der Rotor entweder synchron oder mit Schlupf (asynchron) folgen muss. Das erst treibt den Rotor ja in Bewegung. Wenn sich der magnetisierte Rotor nun von alleine dreht, weil das Fahrzeug bergab fährt oder segelt, induziert der Rotor das Magnetfeld, was wiederum einen Strom erzeugt, welcher in die Batterie geladen werden kann. Wenn der Rotor erst einmal magnetisiert ist, kann er im Grunde wie ein Permanentmagent fungieren. Man bekommt eben etwas weniger Strom zurück, weil man schon ein Mindestmaß an Energie für die Magnetisierung aufwenden muss. Im Gegenzug brauche ich zum komplett widerstandsfreien Segeln ohne Rekuperation keine Kupplung: Es genügt einfach den Rotor nicht zu magnetisieren. Dann dreht er zwar mit, aber induziert eben kein Magnetfeld.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass heute noch irgend ein Hersteller ein E-Auto ohne Rekuperation auf den europäischen Raum bringt. Dafür ist es technisch zu einfach, auf diese Art etwas Strom zurück zu gewinnen.
 
1: Die Elektromotoren und die Verkabelung sind extrem leicht. Bei einem Verbrenner ist der Motor ein, wenn nicht sogar das, dominierende Bauteil, wenn es ums Gewicht geht. Obendrein wird der Motor mit der Leistung sehr viel schwerer. Beim Elektroauto ist hingegen der Akku das dominierende Bauteil und den braucht man, wenn eine gewisse Reichweite erzielt werden soll. Es wären wohl sogar problemlos 1500PS drin gewesen.
2: Große Elektromotoren sind auch im unteren Lastbereich immer noch extrem effizient. Verbrenner haben da ihre Probleme, wobei sich da auch einiges verbessert hat.
3: Was zählt ist die Geschwindigkeit, da sie den Luftwiderstand bestimmt. Ob man die Geschwindigkeit mit mehr oder weniger Leistung erreicht ist am Ende fast egal. Es ist kein Problem, wenn das Ding in 3sec von 50 auf 150 beschleunigt, es sind die 150km, wenn sie dauerhaft gehalten werden. Auch mit 100PS können die erreicht und gehalten werden, im Energieverbrauch macht das keinen Unterschied.

Das ewige Gejammer, über zu viele PS, ist bei Elektroautos unangebracht.
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Der Punkt ist, dass es hier um die PS ging und die sind eben aus Umweltsicht bei Elektroautos fast egal.

Wie der Strom erzeugt wird ist eine völlig andere Sache. Man muß da den Weltmarkt im Blick haben und da ist Deutschland eben nicht der Maßstab. In Frankreich setzt man auf Kernkraft und in Norwegen auf Wasserkraft. In beiden Ländern liegen die CO2 Emissionen bei wenigen Gramm pro km.

Aber darum ging es auch überhaupt nicht. Von daher kannst du dich an deine eigene Nase fassen:
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Der Punkt ist, dass es hier um die PS ging und die sind eben aus Umweltsicht bei Elektroautos fast egal.
Du kannst nicht sagen, die Karre frisst (unnötig) einen haufen Energie, die evtl. noch aus stark verschmutzenden, fossilen Brennstoffen stammt, und dann sagen aus Umweltsicht spielt das keine Rolle. Dazu kommt noch die Verschmutzung durch den Abbau von Kobalt, die Entsorgungsproblematiken, ...

Wie der Strom erzeugt wird ist eine völlig andere Sache. Man muß da den Weltmarkt im Blick haben und da ist Deutschland eben nicht der Maßstab.
Das ist sogar ein ganz zentraler Punkt der E-Mobilität. Wenn ich die Verschmutzung lediglich an einen anderen "Punkt" verschiebe, macht die ganze, schöne E-Mobilität exakt 0 Sinn. Das kannst du nicht trennen. Die E-Mobilität wird IMMER (zurecht) auch unter einem Umweltaspekt betrachtet.

Insbesondere wenn ich sehe, wie die China, die USA, Russland und Indien Energie erzeugen... Und besonders die USA und China und evlt. noch Russland dürften die ersten Märkte für so ein Fahrzeug sein.

Aber darum ging es auch überhaupt nicht.
Doch, es geht auch darum. Denn wie ich bereits ausführte, ohne saubere Energieerzeugung macht die ganze E-Mobilität exakt 0 Sinn. Dann verschmutze ich lediglich nicht im Auto, dafür aber woanders...

Von daher kannst du dich an deine eigene Nase fassen:
Warum denn?
 
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Du kannst nicht sagen, die Karre frisst (unnötig) einen haufen Energie, die evtl. noch aus stark verschmutzenden, fossilen Brennstoffen stammt, und dann sagen aus Umweltsicht spielt das keine Rolle.

Doch, genau das ist der Springende Punkt. Beim Elektroauto (ich wiederhole mich hier) sind Verbrauch und PS getrennt. Genial oder? Eine wesentlich höhere Leistung führt nicht zu einem wesentlich höheren Verbrauch, einer der ultimativen Vorteile des Elektroautos.

Mercedes hat ja jetzt ein gut ausgestattetes Modell angekündigt, das nur 10 kWh auf 100km verbrauch, obwohl es nicht gerade wenig PS hat.

Dazu kommt noch die Verschmutzung durch den Abbau von Kobalt, die Entsorgungsproblematiken, ...

Die neuen Akkus enthalten kaum oder gar kein Kobalt, du mußt dir also etwas neues einfallen lassen.

Das ist sogar ein ganz zentraler Punkt der E-Mobilität. Wenn ich die Verschmutzung lediglich an einen anderen "Punkt" verschiebe, macht die ganze, schöne E-Mobilität exakt 0 Sinn. Das kannst du nicht trennen. Die E-Mobilität wird IMMER (zurecht) auch unter einem Umweltaspekt betrachtet.

1: wie gesagt: Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, es gibt etliche Länder, die damit kein Problem haben.
2: läßt sich der Verkehr so, zumindest perspektivisch CO2 frei machen und das verhältnismäßig schnell, billig und komfortabel
3: oben genanntes Mercedesmodell verursacht, wenn man nur Steinkohlestrom verwendet 80gr pro km, wenn man die neuesten Kohlekraftwerke nutzt 60gr und wenn man Gaskraft nimmt, dann sogar nur 40 gr. Bei einem Verbrenner mußt du schon einiges anstellen, um überhaupt nur auf die ersten zwei Werte zu kommen.

Insbesondere wenn ich sehe, wie die China, die USA, Russland und Indien Energie erzeugen... Und besonders die USA und China und evlt. noch Russland dürften die ersten Märkte für so ein Fahrzeug sein.

Die können ihre Stromerzeugung ändern und, wie oben in Punkt 3 angeführt, fährt man selbst fossil besser.

Doch, es geht auch darum. Denn wie ich bereits ausführte, ohne saubere Energieerzeugung macht die ganze E-Mobilität exakt 0 Sinn. Dann verschmutze ich lediglich nicht im Auto, dafür aber woanders...

Na dann nenn doch mal Alternativen?

Ein quasi Verbot des Individualverkehrs wäre eine Möglichkeit. Autos gibt es nur noch gegen eine Lizenz, die nur erteilt wird, wenn man mehr als 3km (über 10 min mit dem Rad) von der nächsten Bushaltestelle weg wohnt, eine unbedingte gewerbliche Notwendigkeit nachweist (z.B. Handwerker, die Werkzeug transportieren müssen) oder Leute, die jemanden mit Behinderung transportieren.

Glaubst du, die Leute werden soetwas wollen?

Alle anderen Alternativen sind wesentlich schlechter.


Weil es eben um den Mehrverbrauch die eine höhere PS Zahl ging, stell dich nicht dumm.

Die Kosten hier sind auch Absurd. Wenn man bedenkt das die Elektroautos im Gewerbe am meisten bewirken würden was die Gesundheit des Planeten angeht dann ist die Langlebigkeit der Batterie eine Lachnummer. 150.000 KM und dann folgt der Wechsel der mit ~15K Euros im Beispiel des VW ID3 zu Buche schlägt.

Na dann rechnen wir einfach mal: die Hersteller geben die Haltbarkeit mit 700-1000 Zyklen an, dann sind (je nach Hersteller) 70-90% erreicht. In der Praxis ist eher von 1500-2500 Zyklen die Rede und dann kann man den Akku immer noch weiternutzen, wenn auch nichtmehr mit voller Kapazität.

Gehen wir einfach mal von 300km realer Reichweite aus. Schon bei 700 Zyklen landen wir bei 210.000km, was in etwas einem Benziner entspricht. Da hat auch noch keiner gejammert, dass die Kiste so früh auseinander fällt. Bei 1000 Zyklen sind wird schon bei 300.000km, das leigt zwischen einem Diesel und Benziner. Bei 1500 Zyklen, die man real hinbekommt, wenn man die Akku nicht schont, landet man bei 450.000km, etwa das, was man von einem Diesel erwarten kann. Bei 2500 Zyklen, die man erreicht, wenn der Akku schonend verwendet wurde (langsames laden, defensives Fahren, möglichst bei 30% aufhören und nur bis 80% laden), sind wir bei 750.000km. Das erreicht man mit einem extrem robusten Diesel, die es heute so nichtmehr gibt.

Das ganze war konservativ mit 300km Reichweite gerechnet, bei 600km kann man die Werte verdoppeln. Außerdem kann man auch mit einem so verschlissenem Akku längere Zeit fahren.

Die Akkus wird man irgendwann bei Akkuaufbereitern mit neuen Zellen bestücken lassen, das ist deutlich billiger. Dieses Handwerk hat Zukunft, momentan ist es jedoch noch im Aufbau.
 
Wie soll man das verstehen? Dass Plugin-Hybride nicht rekuperieren können? Da bist Du auf dem Holzweg.
Ich habe es zugegebenermaßen nicht mehr so verfolgt nachdem ich meinen gekauft habe, aber damals gab es nicht gerade wenige Plug-Ins die tatsächlich NICHT Rekuperieren konnten. Dazu gehörte auch der Plug-In Ioniq was mich erst zum nachforschen gebracht hatte da mir der zuerst mehr zugesagt hatte wegen dem "Selbst umschalten". Aber selbst Hyundai hat den Schuß gehört und die neueren Plug-Ins können es.

Man darf trotzdem nicht unterschlagen/vergessen das nicht ALLE es können, ebenso wenig wie die Tatsache das ein Permanent-erregter eben etwas MEHR energeie zurück gewinnt. Ich wette sogar das wenn man das ernsthaft "testen" würde, würde es am ende darauf hinaus laufen das der "Freie lauf" bei den Syncron-Motoren praktisch nie anliegt und am ende der Perm Motor "weiter" kommt.
Diskusionen um dieses Thema sind völlig Nutzlos solange das nicht ernsthaft überprüft wurde, und das dann nicht von jemandem der das auch verkaufen will sondern absolut unabhängig.

Und @Pu244 : deine Rechnungen haben einen Pferdefuß .... vor allem die letzte. Auch wenn ich dir Prinzipiel zustimme was die Haltbarkeit angeht ABER wenn ich einen 300KM-Akku bei 30% grundsätzlich auf 80% auflade, nutze ich nur die HÄLFTE des Zyklus, sprich 150km. komme also auch "nur" auf 375.000Km. Die Akkus sind zwar mittlerweile intelligent und verteilen die das ganze über die verschiedenen Zellen was entsprechend eine längere Haltbarkeit bringt (weshalb die genannte Methode überhaupt erst funktioniert), trotzdem ist jede "Runde" entladen->Laden ein Zyklus. Genau aus dem vorgenannten läßt sich auch (nachweislich wenn man sich Seriöse Quellen sucht) nachweisen das diese "Lademethode" völliger Unsinn ist. Man erhöht zwar gefühlt die zahl der Zyklen, aber NICHT die tatsächliche Lebenslaufleistung des Akkus. Diese hängt davon ab WIE der Akku geladen wird in Sachen Geschwindigkeit -> Schnellladesäulen sind absolutes Gift, genau wie am Handy das Ultra-Schnell laden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man darf trotzdem nicht unterschlagen/vergessen das nicht ALLE es können, ebenso wenig wie die Tatsache das ein Permanent-erregter eben etwas MEHR energeie zurück gewinnt. Ich wette sogar das wenn man das ernsthaft "testen" würde, würde es am ende darauf hinaus laufen das der "Freie lauf" bei den Syncron-Motoren praktisch nie anliegt und am ende der Perm Motor "weiter" kommt.
Diskusionen um dieses Thema sind völlig Nutzlos solange das nicht ernsthaft überprüft wurde, und das dann nicht von jemandem der das auch verkaufen will sondern absolut unabhängig.

Das wurde schon mehrfach untersucht bzw. wurde ausgiebig getestet. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Beide Typen von Motoren (mit bzw. ohne Permanentmagnet) haben in verschiedenen Szenarien Vorteile. So ist beispielsweise der extern erregte Motor im Kostenvorteil, weil man eben nicht die teuren Neodym Magnete braucht. Im Gegenzug sind sie in der Regel etwas ineffizienter und ihr Effizienzmaximum liegt auch erst etwas später an.
Die Sache mit der hohen Leistung von 600PS ist übrigens sehr wichtig, was die Effizienz angeht und keineswegs so ein „netter Nebeneffekt der nichts kostet“.
Vergleicht man die Motorkennlinien von einem Verbrenner und einem E-Motor, so zeigen diese gänzlich unterschiedliche Verläufe. Beim Verbrenner nimmt die Effizienz mit der Drehzahl langsam zu, erreicht ein Maximum und fällt danach wieder ab. Beim E-Motor nimmt die Effizienz mit der Drehzahl steil zu und bleibt dann sehr lange konstant. Wenn nun der E-Motor eine hohe maximale Leistung hat, wird der Bereich, in dem die Effizienz noch ansteigt gestreckt. Anschaulich: Ein E-Motor der 600 PS liefern kann ist bei nur 200PS Leistungsabruf ineffizienter als ein E-Motor, der überhaupt nur 250 PS kann. Bei den großen Stadtpanzern wird das mit viel Gewicht umschifft, indem man einen zweiten Motor einbaut. Gerne werden dann an der Vorder- und Hinterachse unterschiedliche Motoren eingebaut. Einer hat viel Leistung, der andere deutlich weniger. Ja nach Lastfall wird dann der eine oder der andere stärker genutzt und per Drehmomentausgleich (Torque Vectoring) das Fahrverhalten konstant gehalten. Wie es beim BMW exakt gelöst ist weiß ich nicht. Habe nicht mehr im Kopf, wie viele E-Motoren BMW da eingebaut hat.
 
Und @Pu244 : deine Rechnungen haben einen Pferdefuß .... vor allem die letzte. Auch wenn ich dir Prinzipiel zustimme was die Haltbarkeit angeht ABER wenn ich einen 300KM-Akku bei 30% grundsätzlich auf 80% auflade, nutze ich nur die HÄLFTE des Zyklus, sprich 150km. komme also auch "nur" auf 375.000Km. Die Akkus sind zwar mittlerweile intelligent und verteilen die das ganze über die verschiedenen Zellen was entsprechend eine längere Haltbarkeit bringt (weshalb die genannte Methode überhaupt erst funktioniert), trotzdem ist jede "Runde" entladen->Laden ein Zyklus.

Nein, es wird immer mit Vollzyklen gerechnet. Sprich 2500 Zyklen sind 5000 halbe oder 12500 20% Zyklen.

Einfaches Beispiel: wenn du den Phone kurz an und wieder aussteckst, dann ist das kein voller Zyklus.

Genau aus dem vorgenannten läßt sich auch (nachweislich wenn man sich Seriöse Quellen sucht) nachweisen das diese "Lademethode" völliger Unsinn ist. Man erhöht zwar gefühlt die zahl der Zyklen, aber NICHT die tatsächliche Lebenslaufleistung des Akkus.

Komisch, dass das aber eigentlich seit weit über 100 Jahren von allen Praktiziert wird. Wenn man einen Akku möglichst lange nutzen möchte, dann darf man den Akku nur in einem bestimmten Bereich betrieben. Wobei es da natürlich unterschiede Zwischen den Akkutypen gibt. Ein NiFe Akku ist nahezu unbesiegbar und hält sowieso durchaus 100 Jahre und mehr. Ein Bleiakku nimmt es einem extrem übel, wenn man das entnimmt, was draufsteht und ist schnell tödlich beleidigt. Da ist es dann sogar so, dass man die Akkus nicht mehr als 80% entladen darf, wenn man die angegebene Zahl an Zyklen möchte.

Diese hängt davon ab WIE der Akku geladen wird in Sachen Geschwindigkeit -> Schnellladesäulen sind absolutes Gift, genau wie am Handy das Ultra-Schnell laden.

Ja, das stimmt. Wobei das ganze immer ein Kompromiss ist. Bei Xiaomi lädt man mit 120W, also etwa mit 7C und kommt da auf über 800 Zyklen, bis man die 80% unterschreitet. Bei einem 60kWh Elektroauto wären das 420kW Ladeleistung und bei 300km realer Reichweite 240.000km, bis man bei den 80% angekommen ist. Bei 600 km realer Reichweite und 100kWh wären das 500kW Ladeleistung und 480.000km.

Das geht eigentlich. Zumal heute üblicherweise eher mit 2-3C geladen wird (wenige Säulen haben jenseits der 250kW.

Von daher ist es akzeptabel.
 
Das soll wohl ein Witz sein ?!
selbst wenn du nur die Bremsscheiben wechselst brauchst du einen Schlag mich Tot ausgebildeten E Zertifizierten Mechatroniker der 3 mal so viel nimmt als der KFZ ler der deinen Verbrenner wartet !
da kommen kosten zusammen da wird die schwindelig , also wer glaubt bei seiner E Gondel wär die Wartung billiger oder ein Radlager der E Karre geht nicht genauso kaput wie an jeder anderen Auto auch , dem werden einmal die Augen aufgehen ;)
Worauf ja auch konzeptionell hingearbeitet wird und nein, warum sollte das ein Witz sein, dass E´s nur ein Bruchteil an teuren Verschleißteilen besitzen ist hinlänglig bekannt?! Die Frage ist nur, wie man das kompensiert. Solche Vorteile werden i. d. R. nicht auf eigene Kosten weiter gegeben.
Gestern hab ich einen Beitrag gesehen von wegen Lithium Recycling ist eine rein Illusion, es gibt Weltweit nicht einen Betrieb der das Profitabel macht .
Also werden die Umweltschäden und die Sklaverei der Menschen munter bis in alle Ewigkeit so weiter gehen ...
dabei ist genau das immer wieder das Geschwafel der E Mobilität Lobby, es ist ja schön das man es Theoretisch kann aber wenn es keiner macht und absehbar ist das sich das auf 10 Jahre oder länger nicht lohnt ist das schon doof
Man wird sehen wo die Reise genau hingeht aber elektrisch fahren ist schon die aussichtsreichste Technologie und bei den Batterien steht man ja gefühlt erst am Anfang.

Wovon man jetzt schon gesichert ausgehen kann ist die Erkenntnis, dass Strom fahren genau so teuer wird wie fossil fahren, wenn man sich die rasanten Strompreisentwicklungen anschaut. So ist aktuell immer noch E-Fahren, im relativen Vergleichen zu einem fossil-Pendant, deutlich teurer. Eine Energiewende im Mobilitätssektor kann man so nicht auf die Beine stellen und es profitieren wieder einmal nur die, die sich das auch ohne Subventionen leisten könnten.

MfG
 
Doch, genau das ist der Springende Punkt. Beim Elektroauto (ich wiederhole mich hier) sind Verbrauch und PS getrennt.
Das ist physikalischer Mischmasch.
Der Verbrauch wird in kWh/100 km gemessen und die Leistung in kW (oder PS/1,37).
Genial oder? Eine wesentlich höhere Leistung führt nicht zu einem wesentlich höheren Verbrauch, einer der ultimativen Vorteile des Elektroautos.
Dann geht das aber auch mit einem Benziner, wenn man eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat.

Mercedes hat ja jetzt ein gut ausgestattetes Modell angekündigt, das nur 10 kWh auf 100km verbrauch, obwohl es nicht gerade wenig PS hat.
Die Billig-China-Firma Mer-ce-des oder ehemals Daimler-Benz?
Und was kostet die Karre, so in BMW i3s gerechnet.

2: läßt sich der Verkehr so, zumindest perspektivisch CO2 frei machen und das verhältnismäßig schnell, billig und komfortabel
Wer will das schon.
3: oben genanntes Mercedesmodell verursacht, wenn man nur Steinkohlestrom verwendet 80gr pro km, wenn man die neuesten Kohlekraftwerke nutzt 60gr und wenn man Gaskraft nimmt, dann sogar nur 40 gr. Bei einem Verbrenner mußt du schon einiges anstellen, um überhaupt nur auf die ersten zwei Werte zu kommen.
Wie heißt das Wunderauto?
Wir werden es gleich in Stücke reißen ...

Ein quasi Verbot des Individualverkehrs wäre eine Möglichkeit.
Im Land der freien Auto-Bürger?

Autos gibt es nur noch gegen eine Lizenz, die nur erteilt wird, wenn man mehr als 3km (über 10 min mit dem Rad) von der nächsten Bushaltestelle weg wohnt, eine unbedingte gewerbliche Notwendigkeit nachweist (z.B. Handwerker, die Werkzeug transportieren müssen) oder Leute, die jemanden mit Behinderung transportieren.
Honkong-Verhältnisse - bitte nicht.
 
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