@ Herbboy:
So Subtil hab ich es bei mir gar nicht gelöst
Hab einfach hinten ein weißes, 30cm tiefes Regalbrett drangesetzt und nach unten hin mit ein paar Winkel befestigt.
Kostenpunkt waren keine 15 Euro, also durchaus vertretbar.
Die Boxen selbst stehen zur Zeit noch ganz provisorisch auf zwei Bücher-Stapeln und jeweils einem schäbigen Schaumstoffpad von Thomann. Wollte mir da demnächst noch zwei robustere Stative bauen (einfach drei passende Holzbretter aneinander), damit sie einigermßen auf Ohrhöhe stehen.
Der effektive Abstand zur Wand beträgt an der nähsten Kante pro Box rund 10cm, bei der anderen Kante sind es ca. 18cm.
Das ist immerhin etwas; gegenüber der Platzierung direkt an der Wand klingen sie ein wenig luftiger, die Tiefen dröhnen nicht ganz so stark durch...
@ Topic:
Die Regal-LS von Dali oder JBL haben zwar auch ihre Größe, sind dafür aber für eine wandnahe Aufstellung am Schreibtisch (oder es wie die Bezeichnung schon hergibt
: im Regal) geeignet.
Ein qualitativer Vergleich ist natürlich nicht ganz einfach - da überschneiden sich einfach zweierlei Einsatzgebiete. Die einen sind eher spaßig und HiFi-gefärbt, die anderen versuchen eher neutral und analytisch zu klingen. Vorteil der aktiven Monitore liegt natürlich darin, dass man grundsätzlich keinen Verstärker mehr benötigt. Wobei man der Fairness halber noch anmerken sollte, dass man ganz simple und kompakte HiFi-Verstärker auch schon für um die 50 Euro bekommt (z.B. einen SMSL oder EnGive).
Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht all zu wuchtige Studiomonitore (wenn ich sie weiterhin so bezeichnen darf) wandnah betrieben können.
Am besten wäre es hierbei, darauf zu achten, dass man ein paar Filter zur Raumanpassung hat. Die Presonus oder Swissonic sind da z.B. recht flexibel.
Dann kann man sich die Boxen fürs Musikhören nach Belieben anpassen und auch den Bass entsprechend aufdrehen oder im nötigen Rahmen beschneiden.