Dass gibt es. Die gegen frage kann man so stellen. Was ist deine meinung nach besser wenn du darauf verzichtest wird dadurch das system günstiger?
Günstiger wird es dann sicher nicht, guter Sound kostet nun mal. Das Problem sind auch nicht die SoundChips bzw. der digitale Part, den kann man leicht gegen Störungen sichern bzw. verlustfrei übertragen, das Problem ist der analoge Teil, ein Kopfhörer oder Lautsprecher muss am Ende ja immer ein analoges Signal bekommen und daher muss es umgewandelt werden und diese DA Wandlung ist störungsanfällig. Ein digitales Tonsignal ist ja letztendlich nur ein Näherungswert, man kann das Signal zwar so hoch abtasten das man praktisch keinen Unterschied mehr hört, letztendlich ist es aber keine glatte sondern eine gezackte Welle.
Daher haben hochwertige Soundkarten einen EMF Schild, der Störfrequenzen von den Wandlern fernhält oder man leitet das Signal gleich digital (z.B. über USB oder Optical) zu einer externen Einheit (DAC), die dann die Wandlung übernimmt, abseits von unmittelbaren Störsignalen. Will man aber all das in HQ auf einem Mainboard unterbringen, dann wird das extrem schwer, weil man eben nur wenig Platz für einen Schild oder Abstand von Störfrequenzen hat.
Am Ende hängt es aber auch davon ab, wie audiophil man selber ist, ich will die Onboard Karten jetzt auch nicht (zu) schlecht machen, für die meisten reichen die schon völlig aus. Aber wenn man z.B. hochwertige Kopfhörer der >800€ Klasse dranhängt und vergleicht, dann kann man mit guten Ohren Unterschiede hören.
Aber eigentlich ist das ja Off-Topic, solange nur digitale SIgnale im Spiel sind, kann man eigentlich auch Strom zusätzlich über das Board statt durch Kabel transportieren, der OnBoard Soundkpart ist für mich aber halt ein Beispiel für eine mögliche Problemquelle, wobei ich wie gesagt das Problem eher daran sehe, daß hier möglicherweise eine proprtietäre Lösung gebastelt wird welche ich ablehne. Standards haben schon ihren Sinn, der Konsument profitiert davon nämlich sehr stark, proprietäre Lösungen dagegen nutzen hauptsächlich dem Hersteller, weil sie die Kunden an die eigene Marke binden.