AMD Ryzen übertakten: Vorsicht bei den Spannungen

AW: AMD Ryzen übertakten: Vorsicht bei den Spannungen

Die hätten besser erwähnt das man eine möglichst niedrige LLC einstellen sollte, sodas die U max weniger hoch ist und die U cpu unter last eher etwas abfällt .
 
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Jetzt springt auch noch PCGH auf den Gamer Nexus Zug auf. Ich versuche das mal aufzuklären:

Das Video von Gamer Nexus hat signifikante Fehler. In dem Video testete er anhand des R3 2200G und mittels eines Grafikoverclocks die SoC Spannung mittels eines Multimeters. Er fand dabei eine signifikante Erhöhung der "SoC" Spannung, die am Sockel gemessen wurde.

Nur beachtete er einige Dinge nicht. Zum einen ging er davon aus, das die Board Sensoren diese erhöhte Spannung mittels HWinfo64 nicht anzeigen würden, was aber falsch war (Es war eine separater Sensor unter der Rubrik "MB"). In seinem Video zeigte der "CPU_VCORE_SOC" (war im Video nach VCORE abgeschnitten) so ziemlich genau die Spannung an, die er mit Multimeter gemessen hatte. Bei meinem MSI Board konnte ich das gleiche feststellen. SoC Voltage (Sockel) war in HWinfo64 unter "CPU_NB" angezeigt.

Das nächste wäre die Schädlichkeit der Spannung. Gut, es gibt keine eindeutige Aussage, aber allgemein kann man bei der SoC Spannung sagen, das der gefährliche Bereich höher als 1,3V (bezogen auf Raven Ridge, für Ryzen müsste dann das gleiche gelten) liegt. Die Vcore wurde von AMD eindeutig mit max. 1,425V 24/7 spezifiziert.
Ein weiterer Mackel in dem Video: Ryzen hat hochpräzise Sensoren im Package (sonst wäre XFR und das ganze Zeug nicht möglich), die die Ströme, Spannungen und Temperaturen sehr genau widergeben. Weiterhin wird ignoriert, das Sockel-Spannung NICHT die Spannung in der CPU darstellt. Die einzige, wirklich reelle Gefahr, die auftreten kann, ist, wenn LLC falsch eingestellt wird, und dann aufgrund dessen unglaublich hohe Spannungsspitzen beim Lastwechsel anliegen, die aufgrund der kurzen Dauer nicht von den Sensoren gemessen werden können, und sich negativ auf die Lebensdauer, bzw. schädlich für die Transistoren auswirken kann.

Das ist aber altbekannt. Das Video ist meiner Ansicht, misinformierend, und schürt unnötig Panik.
 
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''In den Anleitungen, aber auch in Empfehlungen von Herstellern heißt es da gerne, dass beispielsweise 1,2 Volt sicher sind.
Das tippt der Nutzer dann im BIOS/UEFI ein und hofft auf das Beste.''

Was sind das für Nutzer?
Normalerweise tastet man sich in kleinen MHz- und mVolt (VCore) Schritten hinauf und testet diese unter Windows auf Stabilität.

''Das tippt der Nutzer dann im BIOS/UEFI ein und hofft auf das Beste.''

Da kann man gleich die Auto-OC Funktion der Boards nutzen - die sind meist ähnlich sinnvoll...

Ich muss gestehen, ich fange bei einer vermeintlich sicheren Spannung an und Taste mich runter, bis der Takt, den ich will, nicht mehr stabil läuft. Bei meinem Ryzen 1600 waren das 1.32V und ursprünglich 3.8GHz. die waren mit 1.31 stabil. 3.7 waren hingegen mit 1.265V stabil, darum betreib ich ihn jetzt damit.

Wohl weniger, oder :schief:
Warum sollten Intel User hier klicken? :wall:
Normale Intel-User nicht aber die "Intel rulez, AMD sux !!11eins!1elf!!"-Fraktion/Trolle
Und natürlich auch die von der Gegenseite.

Der Titel ist zumindest unglücklich gewählt.
Soll der Artikel jetzt Angst vor Overclocking machen?^^

Unten ein kleiner Auszug aus dem Asus OC-Guide zum Crosshair 6 Hero. Ist aber eben auch kein 42€ Board mit A320 Chipsatz und 4 Phasen^^
Mit A320 könntest du eh nicht Overclocken :P
Habe 1.4 eingestellt das zeigen mir auch andere tools an. Dann ist amd schuld und kann meine kaputte cpu ersetzen
AMD Ryzen 7 1800X: Overclocking & Test Setup
AMD predicts that most customers should see somewhere between 3.9 and 4.1 GHz across all cores, and suggests you stick with a 1.35V ceiling if you want your chip to last. Although core voltages in excess of 1.45V are considered sustainable, they'll have a more pronounced effect on longevity.

So ein Volt meter was die benutzen trau ich locker 0.2V toleranz zu. Sowas von nichts ausagend.
Wer misst, misst Mist
Also ein Multimeter mit 20% Messtoleranz bekommst du sicher nicht an den Mann.
 
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Mal ganz im ernst. Wozu übertakten? Ich habe den 1700 und die standart Leistung reicht vollkommen. Solange ich die Leistung nicht brauche, muss ich doch auch nicht übertakten. Ich bin bei meinem jetzt bei einer stabilen spannung von 0,950V und alles läuft.
 
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Solche Kommentare regen auf und sind absolut unnötig! Über die Frage "Macht es Sinn zu übertackten" geht es hier nicht! Oder kannst du die Artikelüberschrift nicht lesen? Daher ist dein Kommentar für diese Diskussion absolut überflüssig.

@ontopic

Merkwürdig finde ich, das bisher jegliche Antwort von "Gamer-Nexus" Steve ausblieb. Hat er nichts zu sagen?
 
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@ Der_Unbekannte

Sehr schöne Zusammenfassung in deinem Post c42, dass Video von Gamers Nexus ist der letzte Dreck!
In jeder Overclocking Anleitung zu Ryzen stand, dass die SoC Spannung in der Regel nicht über 1,1V in gar keinem Falle über 1,2V liegen soll, dass gab es schon im März letzten Jahres in einem Video von AMD bezgl. RAM und RAM Übertaktung, als Ryzen gerade eschienen ist.
 
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@Don71

Ich richte mich eher an die Asus Oc Werte. Schließlich arbeiten die ja enger mit AMD zusammen. Und Asus sagt max.1,3V.
 
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Es gibt ja Leute die übertakten bloß weil man es kann. Die Leute die sich die Frage stellen wozu übertakten können es wahrscheinlich gar nicht und haben zu viel Angst vor der Ungewissheit etwas kaputt machen zu können. Das behaupte ich jetzt einfach mal
 
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Natürlich lässt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Übertaktung hier ableiten. Warum sollte jemand so eine frage gerade im diesem Zusammenhang nicht stellen dürfen, wenn sie doch so inhärent ist?
 
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Versucht mal einen AMD Ryzen 1800X mit Luftkühlung auf über 4,2 GHZ zu Übertakten :devil:

Da helfen nicht mal 2,0 Volt :lol:

Und bitte den Feuerlöscher nicht vergessen :D
 
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Da kann man niemanden in Regress nehmen, wenn man nicht das Kleingedruckte liest.
Für mich ist das alles sehr unschön und finde das so etwas überhaupt verkauft wird, sehr unseriös.
 
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Es wäre schön gewesen, wenn PCGH den Artikel nicht nur ein zweites mal publiziert (bzw. repliziert) und auf die Quelle verweist sondern diesen auch inhaltlich bewerten würde.
Ihr seid doch ein Hardwaremagazin - oder? Eine inhaltliche Wertung hätte ich schon erwartet. AM4-Mainboards und ein paar Ryzen-CPUs habt ihr doch sicher noch im Lager.

Zumindest ein Kommentar oder Interview dazu mit einem eurer Redakteure wäre ein journalistischer Mehrwert gewesen.
So eine 1:1 Wiedergabe der Meinung eines anderen ohne eigene Wertung macht zwar keine Arbeit - ist für ein Hardwaremagazin aber auch eher unwürdig.
 
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Genau das ist eben der Trugschluss.

Oder anders gesagt: Wenn bei der Software "1,2v" ausgelesen werden könnens real (wenns wirklich blöd läuft) auch 1,4v sein.
Natürlich kann und sollte man davon ausgehen, dass ausgelesene Spannungen schon etwa dahin treffen wo der reale Wert liegt (das war vor einigen jahren noch viel schlimmer...) aber man sollte halt davon wegkommen zu glauben, dass solche ausgelesenen Werte irgendwie auf 50 Millivolt genau wären oder gar noch genauer. Das ist halt Quatsch.

Leider wird von Ottonormalverbrauchern regelmäßig Anzeigegenauigkeit mit Messgenauigkeit verwechselt. Nur weil meine Personenwaage wenn ich draufstehe "78,93 kg" anzeigt bedeutet das noch lange nicht, dass die auf 10 Gramm genau misst. Auf ein halbes Kilo ist da realistischer. Genau wie die Leute die sich ständig auf der Arbeit streiten obs jetzt -8°C oder -9,5°C oder -8,7°C kalt war morgens je nachdem welches Thermometer wo was angezeigt hat. Wenn man denen erzählen würde dass ihr Autothermometer locker 5 Kelvin Messunsicherheit hat und die billigen Aldithermometer erst Recht fallen die vom Gleuben ab.
Klappt erst dann, wenn man ihnen sagt sie sollen mal ein kalibriertes Thermometer kaufen im Netz. Also mit DakkS-Zertifikat. Dann bemerkt man schnell was es kostet wenn man auf ein Grad oder gar ein Zehntel Grad sicher genau messen will... :D

Das passt zu dem, was uns unser Elektrotechnik-Prof einmal in der Vorlesung gesagt hat:

»Wer viel misst, misst nur Mist!«
 
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Mmh warum AMD in der Überschrift??? Vorsicht AMD ist eine fragwürdige und gefärliche CPU? Aufgebaut ist ein AMD System aber es geht um beide Hersteller wenn man sich das Video mal angucken würde und versteht was er sagt! Und Intel? keine Probleme? lieber Textverfasser? Oder selber lieber einen Intel Prozessor im PC? Mir ist der Hersteller absolut latte ich besitze von beiden Firmen, aber so geht das nicht...

Tatsächlich habe ich bei diesem Ryzen nie die Spannung manuell Geprüft obwohl das "Hero" ja die einfachste Möglichkeit bietet. Bei den meisten Systemen bisher passte das so in etwa ganz gut!Nie genau, Aber naja. Ich war guten vertrauens wenn der 1600X im XFR Boost ein Minimum bei vollem Takt von 1,35-1,37 hat als Grundlegende Spannung 1,417V und eine maximale boost Spannung von 1,52V (Ohne Boost 1,19- 1,23V). Das wenn ich dann 1,25V(fest)Einstelle es keine Probleme geben sollte. Mhhh nachher mal Multi rauskramen.
der Kaltstart-Fehler kommt aber immer, -egal welche spannung- sobald verändert.
 
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Da fragt man sich, ob die anliegenden Lastspannungen nicht in jedem Sockel/ Board höher sind, irgendwo muss man ja nach " oben " hin eine Stabilität erreichen.Oder ?
Wenn ein Mainboard mit grenzwertiger Phasenanzahl glänzt .......?
Kurz gefragt, wie sieht das bei teuren hochwertigen Mainboards aus?
Würde mich mal interressieren.
 
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Eine höherwertige Stromversorgung sorgt für stabilere Spannungen und weniger Spannungsspitzen. Die hier thematisierte Abweichung zwischen der Spannung auf der Sockelrückseite und den CPU-internen Sensoren hängt aber vor allem von der Leitfähigkeit im Sockel, dem Übergangswiderstand an den Kontakten und etwaigen zwischengeschalteten Elementen innerhalb der CPU ab. Bei diesen Parametern sollte es keinen außerhalb des absoluten Low-End-Segments keine Unterschiede zwischen den Platinen geben. Was zum Teil schwankt sind die Differenzen zwischen UEFI-Vorgabe-Wert und der tatsächlichen Spannung unter Last. Da sind die Unterschiede zwischen zwei UEFI-Versionen aber zum Teil größer als zwischen Mainboard-Preisklassen und LLC-bedingt ist es auch schwer, zwischen beabsichtigten und unbeabsichtigten Abweichungen zu unterscheiden. Im Schnitt würde ich teuren Mainboards nur einen Vorteil klar zusprechen: Bei ihren OC-Flaggschiffen passen die Entwickler ganz besonders darauf auf, keinen Fehler zu machen. Alles andere muss man im Einzelfall prüfen.

Anm.: Ich habe übrigens seit Jahren keine klare Grenze mehr zwischen "höherwertiger" und "minderwertiger" Spannungsversorgung finden. Wenn etwas Übertaktungsergebnisse limitiert, dann typischerweise die Kühlung (manchmal die der Spannungswandler).
 
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Eine höherwertige Stromversorgung sorgt für stabilere Spannungen und weniger Spannungsspitzen. Die hier thematisierte Abweichung zwischen der Spannung auf der Sockelrückseite und den CPU-internen Sensoren hängt aber vor allem von der Leitfähigkeit im Sockel, dem Übergangswiderstand an den Kontakten und etwaigen zwischengeschalteten Elementen innerhalb der CPU ab. Bei diesen Parametern sollte es keinen außerhalb des absoluten Low-End-Segments keine Unterschiede zwischen den Platinen geben. Was zum Teil schwankt sind die Differenzen zwischen UEFI-Vorgabe-Wert und der tatsächlichen Spannung unter Last. Da sind die Unterschiede zwischen zwei UEFI-Versionen aber zum Teil größer als zwischen Mainboard-Preisklassen und LLC-bedingt ist es auch schwer, zwischen beabsichtigten und unbeabsichtigten Abweichungen zu unterscheiden. Im Schnitt würde ich teuren Mainboards nur einen Vorteil klar zusprechen: Bei ihren OC-Flaggschiffen passen die Entwickler ganz besonders darauf auf, keinen Fehler zu machen. Alles andere muss man im Einzelfall prüfen.

Anm.: Ich habe übrigens seit Jahren keine klare Grenze mehr zwischen "höherwertiger" und "minderwertiger" Spannungsversorgung finden. Wenn etwas Übertaktungsergebnisse limitiert, dann typischerweise die Kühlung (manchmal die der Spannungswandler).

Hm, verstehe und klingt klar plausibel, Wiederstände und Leitfähigkeiten. Dachte so für mich,0.2 Volt sind meiner Erfahrung nicht wenig. Unter Luft könnte das erfahrungsgemäß, auch als Wasserfan, eine zweistellige Gradzahl sein..(?).Vergessen hatte ich LLC. Das UEFI ist auch mit vorgegeben
Werten angegeben, da wundert mich das überhaupt nicht.
Denke auch,dass bessere OC-Boards mit qualitativen Komponenten bestückt werden, bei den Preisen. Ja, die Spannungswandler, guter Bericht in eurer PCGH. Ich glaube sogar, dass die Wandler unter schlechter Kühlung OC-Ergebnisse schlechter aussehen lassen, zumindest Bei meinem Asrock X99m und Haswell 5930k., auch wenn es nur 0.030 Volt sein mögen. Ich weiß, das ist nichts.Spannungsregelung in der CPU sorgen vermutlich für weniger Auffälligkeiten.
Danke für deine klaren Antworten.
wolflux :daumen:
 
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Anm.: Ich habe übrigens seit Jahren keine klare Grenze mehr zwischen "höherwertiger" und "minderwertiger" Spannungsversorgung finden. Wenn etwas Übertaktungsergebnisse limitiert, dann typischerweise die Kühlung (manchmal die der Spannungswandler).

Es macht nach meiner Erfahrung auch kaum wirklich was aus. Vor meinem aktuellen AsRock X99 Extreme6 hatte ich das sauteure Übertakterbrett von Gigabyte ("SOC-Force").
Auf dem Gigabyte liefen bei gleicher Spannung 100 MHz mehr stabil als auf dem AsRock (das mit deutlich weniger ausufernder Spannungsversorgung bestückt ist). Aber wo wir wieder beim Thema sind: Ich weiß nicht, ob die 100 MHz mehr deswegen gingen weil die Spannungsversorgung qualitativ besser war auf dem SOC-Force oder weil bei gleichem Auslesewert vielleicht einfach 30 mV mehr anlagen. :D
 
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