AMD Ryzen 2700X oder Intel i9 9900K (9700K)

M-Sey

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen,
ich hätte eine etwas ungewöhnliche Frage.

Und zwar habe ich aktuell ein - inzwischen doch etwas in die Jahre gekommenes - System mit einem i5 2500K drin, weshalb ich gerne aufrüsten wollen würde. Dabei würde ich die Komponenten jedoch so auswählen wollen, sodass diese noch eine volle Windows 7-Unterstützung (oder alternativ eine Windows 8.1-Unterstützung) bieten. Schön wäre natürlich, wenn diese beides unterstützen. Und ja - Ich weiß, dass man bei Windows 7 (auf offiziellem Weg) keine Updates mehr bekommt. Das soll hier aber nicht das Thema sein!

Ich habe etwas recherchiert und es scheint so, als ob bei AMD der Chipsatz B450 der Letzte ist, welcher Windows 7 mehr oder weniger "voll" unterstützt. Was die Chipsatz-Treiber betrifft, gibt es die Chipsatz-Treiber für Windows 7 jedoch nur für die 1. und 2. Ryzen-Generation. Mir ist zwar bewusst, dass man Windows 7 auch unter der 3. Generation irgendwie zum laufen bekommt und man die CPU auch ohne Chipsatz-Treiber oder mit irgendwelchen inoffiziellen Chipsatz-Treibern betreiben kann, jedoch ist mir ein stabiles System wichtig, sodass ich da nicht mit irgendwelchen inoffiziellen Treibern rumfrickeln wollen würde.

Somit wäre bei AMD der 2700X die stärkste, unter Win 7 nutzbare CPU (für Windows 8.1 gibt es hingegen keine Treiber für die Ryzen CPUs).


Des Weiteren habe ich auch ein wenig bei Intel recherchiert.
Hier scheinen die 300er-Chipsätze die Letzten zu sein, für die es Chipsatz-Treiber auch für Windows 7 (und 8.1) gibt. Somit wäre der i9 9900K die stärkste, noch unter Win 7 bzw. 8.1 voll nutzbare CPU.

Auf der Download-Seite der Chipsatz-Treiber (zum Beispiel für den Z370 https://downloadcenter.intel.com/de/product/125903) ist mir jedoch aufgefallen, dass da die 9. Generation gar nicht aufgeführt ist, sondern nur die Generationen 6, 7 und 8 (Dies ist bei allen Treibern der Fall, auch bei den Windows 10-Treibern). Wurde das da schlichtweg vergessen zu ergänzen oder gibt es für die 9. Generation neue Chipsatz-Treiber?

Da der i9 9900K doch ein ganzes Stück leistungsstärker als der 2700X ist und inzwischen ähnlich viel kostet, tendiere ich eher zu dem, da ich das System so lange wie möglich nutzen möchte.
Hierbei hat sich jedoch ein weiteres Problem aufgetan: Und zwar soll das ganze ein PC im Mini-ITX-Format werden.
Wähend die Auswahl an B450-Mini-ITX-Mainboards für AMD CPUs recht groß ist, gibt es an Mainboards im Mini-ITX-Format für den Sockel 1151 gefühlt nur noch welche mit einem H310-Chipsatz und einer 4-Pin-Spannungsversorgung, was doch sehr unterdimensioniert für einen i9 9900K ist.

Vorteil bei B450 wäre halt (neben der Verfügbarkeit von Mini-ITX-Boards), dass ich - sofern der Bedarf in einigen Jahren bestehen sollte - doch noch aufrüsten könnte. Allerdings kann ich mir dann auch gleich ein neues Mainboard kaufen, weil das doch - im Vergleich zu der CPU - ein relativ kleiner Kostenpunkt ist.

Der PC soll sowohl für Office, als auch für Gaming genutzt werden.
Es geht hierbei aber vor allem darum, ein flexibles, möglichst lange nutzbares System zusammen zu stellen, bei dem ich beim Betriebssystem nicht nur zwischen Linux und Win 10 wählen kann.

Angenommen es gäbe keine Ryzen 3000/5000 und auch nicht die 10. und 11. Generation von Intel: Welche der CPUs würdet ihr mir empfehlen?
 
Auch, wenn ich diese generelle Ablehnung gegenüber Windows 10 wohl nie verstehen werde, aber ganz klar der 9900k.
"... ein möglichst flexibles, möglichst lang nutzbares System..."

Auf Basis eines Sockels der nicht weiter mit CPU's versorgt wird, mit der größtmöglichen CPU in Verbindung mit dem Win7? Also flexibel ist da nix mehr, die Boards werden rar, aufrüsten kannste auch nix mehr, außer einer KS-CPU und zum Windows, egal.

Würde entweder die Anforderungen ans System anpassen oder auf aktuelle Hard und Software setzen, sonst wird man die Ziele, s.o. nicht erreichen.


Und ja, so wie es jeder CPU Vergleich aus der Zeit widerspiegelt, der 9900k ist die Beste Wahl.
 
Wenn du ein möglichst lang nutzbares System willst empfehle ich ganz stark kein 12+ Jahre altes OS zu verwenden. Alles andere ist einfach blödsinnig. War 1151 v1 nicht der letzte Sockel der offiziell auf Windows 7 unterstützt wurde?
 
Dankeschön auf jeden Fall für die Antworten! Prinzipiell tendiere ich auch eher zu dem i9 9900K, insbesondere, da der preislich mit ungefähr 300€ echt attraktiv ist. Hab aber bezüglich Mainboards nochmal geschaut - Neu bekommt man im ITX-Formfaktor leider nur noch H310-Mainboards, die zumeist nur einen 4-Pin-Anschluss haben, was bei der realen Leistungsaufnahme von 300W und mehr schon in gewisser Weise fahrlässig ist. Worüber ich auch noch gestolpert bin, sind die Temperaturen, der i9 9900K erreicht teilweise 90°C. Kriegt man den in einem Mini-ITX, wie zB dem Dan-Case mit ner Luftkühlung überhaupt vernünftig gekühlt oder benötigt man da zwingend eine Wasserkühlung?
 
Dankeschön auf jeden Fall für die Antworten! Prinzipiell tendiere ich auch eher zu dem i9 9900K, insbesondere, da der preislich mit ungefähr 300€ echt attraktiv ist. Hab aber bezüglich Mainboards nochmal geschaut - Neu bekommt man im ITX-Formfaktor leider nur noch H310-Mainboards, die zumeist nur einen 4-Pin-Anschluss haben,

Ich würde sicher kein H310 Board für einen 9900k verwenden, aber das musst du wissen.

was bei der realen Leistungsaufnahme von 300W und mehr schon in gewisser Weise fahrlässig ist. Worüber ich auch noch gestolpert bin, sind die Temperaturen, der i9 9900K erreicht teilweise 90°C. Kriegt man den in einem Mini-ITX, wie zB dem Dan-Case mit ner Luftkühlung überhaupt vernünftig gekühlt oder benötigt man da zwingend eine Wasserkühlung?

Real erreicht er 300 Watt+, wenn du das Power Limit aufmachst, übertaktest und Prime95 mit AVX2 anschmeißt.
In Spielen wird er offen um die 100 Watt maximal brauchen (Ausreißer nach oben gibt es natürlich).
Solange keine stromhungrige Grafikkarte das Gehäuse aufheizt sollte das mit einem guten Luftkühler machbar sein.
 
Also übertakten würde ich vermutlich eh nicht, daher würde ein i9 9900 definitiv auch reichen. Allerdings unterscheiden die sich preislich kaum, daher kann ich dann auch direkt die K-Variante nehmen. Wobei mir die 4-Pin-Anschlüsse auch ohne Übertaktung ein wenig Sorge bereiten. Mir wäre da ein 8-Pin doch schon lieber, einfach weil so ein Stecker aufgrund des Kontaktwiederstands in gewisser Weise ein Hotspot darstellt. Und ein Mainboard, welches für Übertaktung ausgelegt ist, hat ja in der Regel eine großzügiger dimensionierte Spannungsversorgung, was bezüglich Temperaturen und Boardlebensdauer nur von Vorteil sein kann. Wie sähe es mit einem Z370-Mainboard aus? Oder muss es ein Z390 sein? Bzw. was für ein Vorteil hat ein Z390 gegenüber einem Z370?

Wie sieht es denn mit MB-Herstellern aus? Ich habe in meinem aktuellen Rechner eins von Gigabyte, welches seit 2012 ohne Probleme läuft. Sind die immer noch so zuverlässig? AsRock war mir auch schon öfters begegnet, allerdings wirken die Dinger nicht besonders gut verarbeitet (schief gelötete, billig wirkende Stecker und schief gelötete Induktivitäten auf den Produktabbildungen usw.). Das scheint aber bei Asus ähnlich zu sein. Positiv stechen jedoch die MSI-Boards heraus, die scheinen wirklich gut verarbeitet zu sein.

Andere Frage bezüglich der Ryzen CPUs. Die Chipsatz-Treiber für Win 7 gibt es nur für die 1. und 2. Generation. Wie wichtig sind die Chipsatz-Treiber überhaupt und wie dramatisch wäre es, wenn man diese als einziges nicht installiert. Habe ich da nur Leistungseinbußen, oder wird das System evtl. instabil?
 
Hat ja nicht nur mit übertaktung zu tun sondern auch um den RAM Takt auf das Niveau der Speicher einzustellen und nicht mit angezogener Handbremse zu fahren
 
Wie sähe es mit einem Z370-Mainboard aus? Oder muss es ein Z390 sein? Bzw. was für ein Vorteil hat ein Z390 gegenüber einem Z370?
Offiziell gab es wohl nur diese Unterschiede:
Was Du von den Marketing-Aussagen halten sollst, musst Du selber wissen. Wenn Du freiwillig 20-30% Rechenleistung verschenkst (zumindest abseits von Spielen) und den i9-9900K mit Intel-Specs laufen lässt, dürfte der Marketing-Unterschied egal sein.

AsRock war mir auch schon öfters begegnet, allerdings wirken die Dinger nicht besonders gut verarbeitet (schief gelötete, billig wirkende Stecker und schief gelötete Induktivitäten auf den Produktabbildungen usw.).
Dann habe ich wohl Glück gehabt. Mein ASRock Z68 Pro3-M läuft mit dem i7-2600K seit 2011 völlig problemlos, das ASRock Z390 Extreme4 mit dem i9-9900K und max. 200W Dauerlast seit Anfang 2019 ebenso.

Eine CPU ohne Chipsatztreiber wird wohl nicht nutzbar sein. Ohne PCIe-Lanes gibt es keine Peripherie. Aber u.U. findet sich ja in ein paar Jahren irgendein Hacker, der neue Treiber für steinalte SW patched. Falls neue SW/Spiele dann überhaupt noch unter Win 7 starten.
 
Der Unterschied von z370 zu z390 liegt hauptsächlich in 2 Dingen:

z370 hat kein USB 3.1 Gen2(10Gbps) und beim WLAN gibt´s kein WiFi5 vom Chipsatz her. WiFi wird aber häufig über einen "Controller Chip" realisiert und ist daher auch bei z370 mit WiFi5 zu bekommen. Wenn man es überhaupt braucht...

Dein Problem ist allerdings anders gelagert. Neu kriegst Du ITX z370/390 nur noch sehr schwer und dann auch sau teuer. Ich würde jedenfalls keine +300€ in ein entsprechendes Mainboard investieren. Rein finanziell macht es keinen Sinn weit über 600€ (CPU+Board) in veraltete Hardware zu stecken.
 
Wieso will man mit Win 7 eigentlich so einen potenten Prozessor verbauen? Moderne Games, die die Leistung benötigen, werden es wohl eher nicht sein? Einige moderne Features werden garnicht erst supportet und die Leistung bei Win 10 ist inzwischen auch höher als bei Win 7. Microsoft hat da gut nachgebessert.

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Hi,
Wenn man sich so an ein altes Betriebssystem klammert sollte man auch an der zeitgemässen Hardware dafür festhalten.

Mit diesem irrsinnigen Vorhaben handelt man sich nur Probleme ein, und Software die das Mehr an Rechenleistung umsetzen kann läuft darauf wenn überhaupt eh nur bescheiden...
Gruß
 
Ich verstehe ja, wenn man kein Freund von Microsoft ist und Windows nicht nutzen will. Gibt ja mit Linux und Mac genug Alternativen.

Sich aber jetzt neue Hardware für ein Betriebssystem zu kaufen, was von allen Herstellern nicht mehr Supportet wird ist in meinen Augen nicht wirklich clever.

Steck das Geld lieber in eine aktuelle Ryzen bzw. Intel Plattform. Neu würde ich mir weder den 9900k noch einen 2700 kaufen - höhstens wenn du die günstig gebraucht finden kannst.

Mein Tip ist aber wirklich - aktuelle Plattform mit Windows 10. Und wenn du ein Progamm hast, welches unbedingt noch Windows 7 benötigt, würde ich einfach eine VM installieren.
 
Hallo zusammen,
ich hätte eine etwas ungewöhnliche Frage.
In der Tat! Grundsätzlich möchte ich mich daher den Tipps der o.a. Ratgeber fast durchweg anschließen. Alleine, ich vermute aufgrund Deiner Idee bei Dir mal Software, die für Dich top ist, aber auf Win10 nicht mehr läuft. Es in so einem Fall mit einer VM in einer neuen Hardware zu versuchen, halte ich nach eigenen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte aber ebenfalls für keinen richtig guten Rat.
Aber meine Idee dazu: Versuche mal in der Bucht, Kleinanzeigen, einen gebrauchten I7 2600K/2700K zu bekommen, falls der Rest Deines Systems immer noch flott läuft! Der sollte fast 30% mehr können und je nach Abwärmelösung in Deinem Minisystem könntest Du mit etwas Glück durch OC nochmal 10% on Top rausholen! Leistungsmäßig wärst Du dann so bei einem I7 6700 angekommen ...
Leider ist mein Tipp dazu wohl nicht singulär, die Preise für diese gebrauchten Teile sind daher immer noch recht stolz in den Kleinanzeigen.
 
Kommt halt ganz darauf an, was man machen möchte. Wenn es um 1 altes Programm geht, um einmal die Woche/Monat irgendetwas für 5min umzuwandeln, dann geht das schon in einer VM.
Wenn der komplette Workflow dann darin besteht aus der VM zu arbeiten - dann würde ich einmal schauen, dass ich eine aktuelle Software bekomme die von einem aktuellen OS unterstützt wird.

Wenn es darum geht, das Windows 10 Daten sendet & sammelt - dann gibt es mit Linux eine super Alternative. Weiterhin kann man das ganze auch mit ner entsprechenden Firewall und Systemeinstellungen unterbinden. Bei Windows 7 - welches auch schon Daten gesammelt hat - zu bleiben ist die schlechteste Variante.

Wenn es denn wirklich Windows 7 sein muss:

- i7 2600k: brauchbare Option, bringt dir ~30% Multicore Leistung, Singlecore ist die selbe wie der i5 2500k.
Musst du schauen ob dir das ~75€ Wert ist.

- i7 9900k vs Ryzen 7 2700X: Der 9900k ist die bessere CPU, ABER:
Wenn es ITX sein soll, würde ich zuerst schauen, dass du ein Mainboard bekommst, was alles hat was du brauchst und die CPU danach auswählen.
Übertakten kannst du bei ITX eh vergessen - da reicht auch ein 4pin Anschluss, welcher ohne Probleme 140W liefern kann. Kannst also rühig ein H310 Board nehmen.
Wichtiger als der CPU-Stromanschluss sind übrigens die Spannungswandler bzw. deren Anzahl auf dem Board. Da wirst du kein Board mit mehr als 4 Phasen für die CPU finden.
Das reicht um einen 9900k bzw. 2700X innerhalb der Spezifikationen zu betreiben, limitiert dich aber beim Übertakten.
Ich würde außerdem auch den 9900 (non K) und 2700 (non X) mit in Betracht ziehen - das sind beides 65W Chips. Der Leistungsverlust dürfte im Minimal sein, da die anderen CPUs ihre Leistung wahrscheinlich nicht voll ausfahren können (Temperatur im Gehäuse).
 
Der ursprüngliche Plan war Windows 7 und 10 als Dual-Boot-Lösung zu verwenden. Die Windows 10 Installation sollte für Spiele verwendet werden, während die Windows 7-Installation für Uni & Office usw. gedacht war, da mir da ein stabiles System wichtig ist. Nach reiflicher Überlegung bin ich jedoch davon abgerückt Windows 7 weiter zu verwenden und habe mir stattdessen Windows 8.1 Pro zugelegt, welches noch bis 2023 mit Sicherheits-Updates versorgt wird und sich dann nach dem Ende der Sicherheitsupdates auf Windows 10-Pro upgraden lässt (sofern das aufgrund der geringen Verbreitung, die vermutlich bis dahin noch weiter abnehmen wird, überhaupt notwendig ist). Bin generell von Win 8.1 positiv überrascht, habe das deutlich schlechter in Erinnergung. In Kombination mit dem Classic-Shell-Startmenü unterschiedet sich Windows 8.1 nur minimal von Windows 7. Somit scheiden die Ryzen CPUs eh aus, da es für diese nur Windows 7 und 10-Treiber gibt.

Das mit den überzogenen Preisen für Z370-Mini-ITX-Mainboards habe ich auch bereits feststellen müssen. Die bekommt man entweder neu für absolut überteuerte Preise oder halt nur gebraucht bzw als "B-Ware". Bei den Chipsätzen B360, B365 und teilweise Z390 sieht es schon besser aus. Bei H310 ist die Auswahl noch recht gut, allerdings unterstützt der Chipsatz nur Single-Channel-RAM und es gibt auf den Herstellerseiten nur Treiber für Win7/10 (und keine für 8.1). Selbiges gilt für das einzige erhältliche B365-Board. Für die B360 und Z390-Boards gibt es hingegen ausschließlich Windows 10-Treiber. Die Chipsatz-Treiber gibt es für alle Boards zwar bei Intel direkt noch für Win7/8.1/10. Die restlichen Treiber müsste man sich dementsprechend auf den Herstellerseiten der Chiphersteller zusammensuchen.

Benötigt man eigentlich neben dem "Intel®-Management-Engine-Treiber" (siehe (https://downloadcenter.intel.com/de/product/125903)) auch den "Chipsatz INF Utility"? Ich meine mich zu erinnern, dass das eigentlich nur eine nicht notwendige Zusatzsoftware war (jedenfalls bei meinem alten Z77-Board).

Obwohl ich nicht plane zu übertakten würde ich eigentlich trotzdem lieber Z-Boards in Kombination mit einem i9 9900K nutzen, da zum einen der i9 9900 fast so teuer ist, wie die K-Variante und die Z-Boards eine deutlich stärker dimensionierte Spannungsversorgung aufweisen und so das Überhitzungsrisiko verringert wird, da sich die Verluste auf mehr Spannungswandler aufteilen.

Wie kommt die höhere TDP des 9900K überhaupt zustande? Durch den erhöhten Basis-Takt (3,6 anstelle 3,1 GHz)? Der Boost-Takt ist ja bei beiden mit 5GHz identisch.

Bezüglich meines aktuellen Rechners: Ich habe leider aktuell kein Mini-ITX, sondern ein µ-ATX-Board, mit einem dementsprechend großem und schwerem Gehäuse, welches nicht wirklich transportabel ist.
 
Wie kommt die höhere TDP des 9900K überhaupt zustande? Durch den erhöhten Basis-Takt (3,6 anstelle 3,1 GHz)? Der Boost-Takt ist ja bei beiden mit 5GHz identisch.
5 GHz auf einem Kern, auf allen sind es spezifikationskonform beim K "bis zu" 4,7 GHz oder innerhalb der 95W "Verbruch" 3,6 GHz. Den nonK garanteirt halt nur 3,1 GHz bei Last auf allen Kernen und max 65W "Verbrauch".

Da ich aber keine Leistung, die ich ohne Mehraufwand nutzen kann, verschenken möchte, läuft mein K auch gerne mal mit 180W unter Dauerlast. Darüber wird mir meist meine Luftkühlung zu laut.

Intel hat den nonK halt beschnitten, damit die Systemintegratoren auch noch an der Kühlung sparen können. Ob sie auch noch mehr getan haben und passend selektieren, dürfte hier niemand mit Sicherheit sagen können.
 
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