Ältere Prozessoren noch für gaming nutzbar?

AW: Ältere Prozessoren noch für gaming nutzbar?

Für das gesetzte Budget würde ich mir einen i7 3930k und ein günstiges X79er-Board kaufen. Die Boards sind zwar für X79 recht spartanisch ausgestattet, aber gut ausgestattete Boards kosten teils ein Heidengeld.

Board = ~90 €
Fur Intel X79 Mainboard Hauptplatine LGA2011 USB 3.0 mATX DDR3 ECC / REG WiFi KS | eBay

Prozessor = ~90€
i7 3930k | eBay

Man müsste sich noch nach einen Kühler umschauen, aber die sind auch nicht so teuer.

Meiner ist dieser hier und der kühlt den 3930k erstaunlich gut runter, Overclocking ist natürlich nur bedingt möglich.

Arctic Freezer i33 =~30€
Arctic Freezer 33, CPU-Kuhler schwarz'/'weiss
 
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Hersteller der hardware ungewiss
verkäufer China
ich wäre da vorsichtig

Nicht unbedingt wegen des Verkäufers. Die chinesischen Händler liefern nicht unzuverlässiger als vergleichbar Klitschen hierzulande und der Verkäufer hat gute Bewertungen.

ABER: Die - schonend ausgedrückt - sehr sparsame Beschreibung sollte tatsächlich misstrauisch machen. Wer es ein ordentliches Board von einem renommierten Hersteller, würde damit geworben werden. So ist es bestenfalls ein OEM-Board (mit allen Nachteilen, die diese mit sich ringen) und schlimmstenfalls ein billiger Nachbau vom Schwippschwager eines Lizenznehmers, der zwar in den gleichen Werken gefertigt wurde wie die namhaften Produkte, aber dafür mit Einsparungen an allen Ecken und Enden, also bei Elkos, Spawas, Firmware und womöglich sogar ein PCB, bei dem Kerzenlicht durchscheint.
Und Umtausch und Rücknahme sind zwar bei ausländischen Händlern oftmals durchaus möglich, aber durch zig Hürden erschwert, langwierig und bis das Ganze durch ist, hätte man auch die zusätzlichen Euronen für ein neues System zusammengespart.
 
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Für 180,- € würde ich nach einem Board mit Sockel 1150, einem Core i5 4xxx und noch 8GB DDR3 1600 Ausschau halten, damit kann man mit einer GTX 770 noch sehr gut zocken.
 
AW: Ältere Prozessoren noch für gaming nutzbar??

Für 180,- € würde ich nach einem Board mit Sockel 1150, einem Core i5 4xxx und noch 8GB DDR3 1600 Ausschau halten, damit kann man mit einer GTX 770 noch sehr gut zocken.

Oder eben nach Sockel 1155 und einem i5-2xxx / i5-3xxx / i7-2xxx / i7-3xxx. Die Mehrleistung von Haswell ist zu ernachlässigen und Sandy/Ivy Bridge ist deutlich preiswerter - da bekommt man einen i7 oft schon zum Preis, der bei Haswell für einen besseren i5 aufgerufen wird.
 
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Die Mehrleistung von Haswell vernachlässigbar?

Der i7 4690k stampft meinen Sandy 2600k in Grund und Boden.Günstiger sind die Sandys.
Einen alten i5 würde ich aber nicht mehr kaufen.
 
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Ich finde die Sandy-Bridge-CPUs besser als Haswell, weil sie noch einen verlöteten IHS haben und sich dadurch einfacher und leiser kühlen lassen und außerdem vermutlich auch weiter zu übertakten gehen, so daß das Leistungsplus von Haswell@Stock vielleicht schnell aufgeraucht sein wird, wenn man bis an die Grenzen übertaktet bei guter Kühlung.
 
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Bevor man Geld für eine ausgelutschte Plattform investiert, kauft man immer einen neuen i3-8100, der kann alles besser: :schief:

Intel_im_Wandel_der_Zeit.JPG
 
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In der Grafik sieht man nur die Spieleleistung, nicht die Anwendungsleistung und trotzdem ist der Haswell i7 immer noch ein deutliches Stück schneller als der Coffeelake i3.
Wenn man dann noch bedenkt, daß die Coffeelake-CPUs keinen verlöteten IHS mehr haben, und seit Skylake noch ein dünneres Substrat, was die CPU anfälliger für Beschädigungen macht, würde ich persönlich eventuell trotzdem einen i7-2700K dem i3-8100 vorziehen (zumindest wenn beide CPUs und Boards in neuwertigem Zustand wären), denn das was der Coffeelake mehr @Stock an Leistung hat, bekommt man mit dem Sandy-Bridge durch Übertaktung in der Regel wieder rein, vielleicht sogar noch mehr.

Was aber für die neue Plattform spricht ist eben, daß man noch länger neue Ersatzteile bekommen wird, allerdings wechselt Intel so oft den Sockel und Chipsatz, daß dieses Argument auch einen zynischen Beigeschmack hat.
 
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Dabei verbraucht der 2700K dann aber auch das doppelte vom 8100 und braucht somit eine wesentlich potentere Kühlung.
 
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...Sandy/Ivy Bridge ist deutlich preiswerter - da bekommt man einen i7 oft schon zum Preis, der bei Haswell für einen besseren i5 aufgerufen wird.

Das Problem sind die Mainboards, die werden oft zu teuer angeboten, da mittlerweile rar, vernünftige B85 gibt es neu zu zivilen Preisen, einen gebrauchten i5-4570 gibt es schon für 70-80 € (ibäh Kleinanzeigen).
 
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Nur kann der ohne RAM rein gar nix :schief: Das Budget sind 180,- €.
CPU 100,-€
Board ab 60,-€
8GB RAM ab 65,-€

Dazu den alten Plunder verkaufen, dann bleibt man unter 180,-€. Was bringt ein i7-2600K mit Mainboards, die erste Kompatibilitätsprobleme zu aktuellen Grafikkarten haben, was ein gebrauchtes System, wenn das ausgelutschte Board abraucht. Wenn die alten Dinger zumindest ordentlich mehr Bums hätten. Aber einen i7-4770K gibt es nicht unter 150,-€
 
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Die Mehrleistung von Haswell vernachlässigbar?
Der i7 4690k stampft meinen Sandy 2600k in Grund und Boden.

Ab Werk ist der 4690K rund 15% flotter als der 2600K. Das ist noch weit von einem In-den-Boden-stampfen entfernt. Der Unterschied zum 3770K ist schon ab Werk geringer. Und das Ganze relativiert sich noch mehr, sobald man übertaktet, denn der 4690K kommt nicht nennenswert höher, selbst wenn man zusätzlich in eine unverhältnismäßig aufwändigere Kühlung investiert.

Hinzu kommt, dass man für 180 Euro nur schwer an einen 4690k mit passendem Board kommt; ferner werden diese auch zu höheren Preisen nur selten angeboten.

Günstiger sind die Sandys.
Einen alten i5 würde ich aber nicht mehr kaufen.

Ich auch nicht, aber wenn jemand knapp an Budget ist und/oder nur eine Zwischenlösung sucht, sind die in Ordnung und absolut ausreichend, um eine GTX 770 besser zu befeuern. Gegenüber dem Athlon X4 880K bringt jede CPU vom i5-2500 an aufwärts mindestens 25% Mehrleistung.

Und wenn das keine Hausnummer ist, dann weiß ich nicht, warum hier alle Nase lang der i3-8100 empfohlen wird, der gegenüber dem i5-2500 auch "nur" 25% zulegt und unverhältnismäßig viel Mehrkosten durch die Plattform verursacht.

Wobei beim i3-8100 natürlich ein besser Upgrade-Pfad besteht. Aber wenn der ein Argument ist, dann müsste man eher auf AM4 setzen. Der 2200G schlägt sich gut gegen den 8100 und ist günstiger, der Ryzen 5 1400 / 2400G ist nur sehr wenig teurer als der 8100 und bringt 4C/8T mit.
 
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Ok vielen dank für eure Hilfe , was haltet ihr vom FX-8320 ? Der müsste doch ungefähr die leistung eines ...... i5 4440(oder so :D ) haben ? Ist der Empfehlenswert?
 
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Ok vielen dank für eure Hilfe , was haltet ihr vom FX-8320 ? Der müsste doch ungefähr die leistung eines ...... i5 4440(oder so :D ) haben ? Ist der Empfehlenswert?
Nicht wirklich, weil es kaum noch Mainboards gibt

FX_im_Vergleich.JPG
 
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Wenn Du schon das Mainboard tauschen musst, dann geh lieber gleich auf Intel. Der FX 8320 reicht für einen 60 Hz Monitor aus. Aber mit Intel (z.B. Haswell) setzt Du auf das bessere Pferd. Da Du nur 8 GB RAM aktuell hast, würde ich an deiner Stelle gleich auf eine neue Plattform (Coffee Lake oder Ryzen )setzen. Die 60-80€ für den RAM machen den Kohl auch nicht fett.
 
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Alten kram verkaufen, auf AM4 gehen und wissen das man auch noch in 2 Jahren eine CPU darauf stecken kann. Ich glaube das Geld sitzt eben nicht so locker immer alles neu zu kaufen!

Vorteil ist eben, selbst ein B350 Board wird bis Ryzen 4000 alles nehmen. Beim Intel Z370 oder ähnliches weist du jetzt schon, da kommt keine CPU mehr drauf! Nächste Generation wieder alles neu.

Ein vernünftiges B350/450 Board, 2200G und eben den alten kram verkaufen und erst einmal 8GiB Ram drauf. Sitzt später das Geld locker, kann man immer noch auf einen 2600X oder sonst was upgraden.
 
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