Activision Blizzard: 4 Mrd. USD mit Mikrotransaktionen

Das ist Schwachsinn! Spiele wie The Witcher oder jetzt Kingdom Come Deliverance, etc.beweisen das Gegenteil. Wenn es selbst kleinere Studios hinbekommen Spiele zu entwickeln, die AAA-würdig sind, kann das mit der angeblichen Kostenexplosion nicht stimmen und dann sind auch Mikrotransaktionen nicht nötig um die Entwicklung zu finanzieren.
Mikrotransaktionen sind reine Gewinnmaximierung!

Die Publisher würden auch ohne die Mikrotransaktionen weiterhin ihre AAA-TITEL rausbringen. Nur hat man vor Jahren versucht mit Mikrotransaktionen mehr einzunehmen und es gab genug Gamer die dumm genug waren das mitzumachen.
Das Gelaber von wegen man bräuchte die Mikrotransaktionen, weil man sonst keine Spiele mehr entwickeln könne, ist reines Marketingeheule und eine Rechtfertigung für die, die dumm genug sind den Mist auch noch zu glauben.

Um diesen Faden mal mit aufzugreifen, ja, die Kostenexplosion ist eigentlich reine Fehlkalkulation. Jeder halbwegs große Publisher sollte abschätzen können, wie seine Absatzzahlen aussehen werden und welchen Break-Even-Point man damit erreicht. Will sagen, wenn man mit z.B. 1 Mio abgesetzten Spielen rechnet, lässt sich das bei Steam relativ gut abschätzen, wie viel Budget ich letztendlich für die Entwicklung meines Spieles habe (ausgenommen natürlich Phänomene wie z.B. PUBG oder Stardew Valley, welche allerdings positive Ausreißer darstellen).

Wenn nun also in diesem Fall der Publisher schlussendlich sagt, es wäre zu teuer geworden, dann hat er bereits beim Design oder dem grundlegenden Milestone-Plan Fehler begangen. Wenn man über Verzögerungen, oder exzessives Aufhübschen, unnützen/überbordenen Funktionen mehr Geld ausgebe, wie ich ursprünglich an Einnahmen geplant hatte, dann liegt der Fehler eindeutig beim Publisher/Entwickler und nicht an den Kosten an sich. Denn diese sind variabel je nach geplanter Entwicklung. Jüngste Beispiele wie Elex von PiranhaBytes zeigen, dass selbst die knapp 100.000 abgesetzten Exemplare, mit denen kalkuliert wurde, gut in die Gewinnzone gereicht haben (lt. Aussage von Hr. Pankratz im Interview bei ThePod oder Gamestar, weiß gar nicht mehr). Sie haben mit der Manpower, dem vorhandenen Budget die Welt und das Spiel eben so gestaltet mit eben jenen Features, die sie sich planerisch haben leisten können.

Im Gegenzug ist die Triple-A Gier eigentlich dermaßen widerwärtig, wenn man sich z.B. das gute alte Need for Speed Underground mit der neuesten Iteration vergleicht. Jedweder Fortschritt ist quasi ein Roulette mit Zufallselementen, die Autos sind quälend grinderisch einzeln freizuschalten, Vollpreis-Spiele wie Mittelerde: Mordors Schatten sind durchseucht von Lootbox-Mechaniken, die das Spiel insgesamt für ALLE Spieler schlechter machen, um 10% zusätzlich zu monetarisieren. Dieses Verhältnis spricht immer sehr dafür, dass es sich um Glücksspiel- und Suchtmechaniken handelt, sprich wenn ein kleiner Teil der Spielerschaft für die Masse an Umsatz sorgt.

Ja, Indie und vielleicht Double-A wie PiranhaBytes sind unsere Hoffnung, auch zukünftig gute Spiele zu erhalten. Die großen hingegen werden alles daran setzen, jeden Entwickler mehr oder weniger dazu zu zwingen, Games-as-a-Service-Modelle einzubauen oder die sprichwörtlichen player-recurring-investments. Wer kanns ihnen verübeln, wenn die Schafsherde ihnen so leicht verdientes Geld quasi aufdrängt. Es ist für mich persönlich unfassbar, dass im 4. Quartal KingGames alleine für 500 Millionen US Dollar über In-App-Käufe verantwortlich ist, nahezu kein Aufwand für eine damit absurd hohe Marge! So gesehen wäre man natürlich aus wirtschaftlicher Sicht vollkommen bescheuert, die Kuh NICHT zu melden, wenn sie sich schon auf den Rücken legt und die Milch am Euter tropfen lässt.

Doch wo zieht man die Grenze? Rein kosmetisch muss ich für mich persönlich sagen, dass es mir am Popo vorbeigeht. Jedoch hat Blizzard dies in Overwatch in diesem Maße halt erst Salonfähig gemacht, ergo wird sukzessive auf spielentscheidende Dinge ausgeweitet, was uns Battlefront 2 lehrte. Oder die kleine Ressourcensammelei in Assassins Creed Origins mit der Option, auch Waffen kaufen zu können. Ja, das Spiel an sich hatte es nicht nötig, es war zudem unaufdringlich und man hatte gemütlich bis Lvl40 auch so fast alles aufgerüstet. Doch diese Balance ist einerseits sehr knapp auf Messers Schneide, andererseits dürfte die Verlockung groß sein, auf Seiten des Entwicklers vielleicht doch ein wenig mehr Grind einzubauen, dass der Anreiz steigt ein paar Euro zu investieren (zudem in diese Verschleierungstaktik Zwischenwährung mit Credits, Kristalle, Münzen oder was auch immer). Wie wird die Politik reagieren? Wie die aktuelle Prüfung der Landesmedienanstalten, wenn Suchtmechaniken auf Jugendliche/Kinder treffen? Ein bisschen Bange ich hier schon um mein Hobby...
 
Also ehrlich gesagt fällt es mir angesichts der ganzen Ingameshops und Lootboxen extrem schwer ein Videospiel als Künstlerischeswerk anzusehen wenn es nur um Reichtum,Macht und Gier geht.Der Künstlerische Aspekt geht dadurch für mich total verloren und ähnelt immer mehr Monopoly.
 
Ja, man muss hier leider zustimmen. Gerade Blizzard hat schwer dafür gesorgt dass Mikrotransaktionen sich so durchsetzen. Als sie ihren Shop einführten und in den nächsten Zahlen dann nachweisen konnten dass plötzlich diese "Mikro"-Transaktionen das dreifache der bisher gefeierten Abo-Gebühren einnehmen war der Groschen gefallen. Seit dem Zeitpunkt weiß man auch bei Blizzard wie man die Kuh noch besser melkt.
Auch muss man hier Blizzard nochmals schwer entzaubern - man bekommt Support ja, doch leider ist dies von einer anderen Seite zu betrachten.
Es ist nicht so dass Blizzard den Top-Support hat, es ist eher andersherum dass kein anderer überhaupt nennenswerten Support bietet. Somit ist eigentlich was Blizzard macht "normal" - die anderen sind nur schlecht.
Ebenso muss man dem Oberst hier zustimmen - diese Skins/Modelle welche sie da verkaufen sind ein Scherz was den Mach-Aufwand angeht. Bin hier selbst seit Jahren privat am basteln... ehrlich, es ist keine Kunst - Blizzard macht hier mit geringem Aufwand viel Geld.
Noch mehr Geld mit noch weniger Aufwand wäre der Beuth-Verlag - Normen verkaufen, sozusagen eine Lizenz zum Geld drucken wenn man die Thematik kennt.

Die Weichen wurden schon lange vorher gestellt, auch Blizzard ist auf einen rollen Zug aufgesprungen. Die entscheidenden Pioniere waren in meinen Augen Farmville und World of Tanks. Wargaming hat mit den Einnahmen aus seinem nur-Mikrotransaktionen-Titel bereits mehrere Studios und Lizenzen lang etablierter Serien aufgekauft, als Blizzard sich Blizzard immer noch an das traditionelle Release+Abo-Konzept klammerte.
 
Liebe Leute, um das vorweg zu schicken: ich finde diese Entwicklung auch blöd bis unerträglich, je nach Ausmaß des Lootbox-Wahns. Aber wer von denen, die hier herumjammern ("Nur Geldgeil!" "Gierige Publisher"!) würde das anstelle der Manager anders machen, wenn derartig viel Kohle damit rumkommt? Seid mal kurz ehrlich zu euch selbst und stellt euch gedanklich an deren Stelle. "Ohne dieses Zeug verdiene ich X Euro, mit das Doppelte." Schwere Entscheidung! :schief:

Als ob ihr nicht auch versuchen würdet, möglichst viel Kohle für eure Arbeit zu bekommen. Wenn ihr das wirklich verneint, müsst ihr am Montag eurem Chef sagen, dass ihr gerne weniger verdienen möchtet und beim nächsten Verkauf eures Gebrauchtwagens freiwillig 1000 Euro weniger verlangen als der Wagen Wert ist.

Man kann den Publishern nicht vorwerfen, dass sie das versuchen, denn ein Publisher ist nun einmal kein gemeinnütziger Verein sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen. Es liegt wie immer in solchen Fällen an den Kunden, wenn das Geschäftsmodell sich durchsetzt. Wird es gekauft, geht die Entwicklung in diese Richtung weiter, wenn nicht, stirbt dieser Ansatz zur Monetarisierung ab. Ist doch ganz einfach.

Auch hier im Forum haben wir übrigens Leute, die Geschäftsmodelle unterstützen, die der Allgemeinheit schaden, nur werden die das hier angesichts der verbreiteten Stimmung meistens nicht sagen (Im verlinkten Thread geht es um Vorbesteller-DLC´s, die meiner Meinung nach eine weitere Seuche sind, die die Spieleindustrie befallen hat.): http://extreme.pcgameshardware.de/n...-zur-far-cry-5-mondo-edition.html#post9217747

Munter bleiben!
 
Die Weichen wurden schon lange vorher gestellt, auch Blizzard ist auf einen rollen Zug aufgesprungen. Die entscheidenden Pioniere waren in meinen Augen Farmville und World of Tanks. Wargaming hat mit den Einnahmen aus seinem nur-Mikrotransaktionen-Titel bereits mehrere Studios und Lizenzen lang etablierter Serien aufgekauft, als Blizzard sich Blizzard immer noch an das traditionelle Release+Abo-Konzept klammerte.

Bei World of Tanks muss ich (bis auf wenige Ausnahmen, wo Premium-Tanks tatsächlich OP waren) jedoch für Wargaming eine Lanze brechen. Ich habs zwar schon einige Monate nicht mehr gespielt, allerdings ist der Titel an sich free2play und die Geld-Investitionen ermöglichten es lediglich, außerhalb der eigentlichen Battles die Zeit zu verkürzen bis zum nächst höheren Panzer. Dies war für mich als Berufstätiger genau die Balance, die ich erwartet hab und akzeptiere, dass sich der Entwickler eben so refinanziert, dafür dass es grundsätzlich gratis gespielt werden kann (selbst die höheren Tier, wenn man eben die Credits durch das Mid-Game ausgleicht). Dass man nebenher für Echtgeld dauerhafte Lackierungen oder anderen Krams kaufen konnte, war für das eigentliche Spiel ebenso nebensächlich.

World of Warcraft muss man ebenso separat sehen. Als eines der wenigen Spiele, die erfolgreich ein Abomodell halten konnten und bis heute tun, bietet es einem für einen fixen Preis das gesamte Spiel. Hingegen NfS Payback oder das von mir bereits erwähnte Mordors Schatten, ja selbst das unsägliche FUT bei Fifa sind Modelle, die ich nicht wirklich gutheißen kann. StarWars Battlefront 2 hat ne eigene Kategorie :ugly:
 
Liebe Leute, um das vorweg zu schicken: ich finde diese Entwicklung auch blöd bis unerträglich, je nach Ausmaß des Lootbox-Wahns. Aber wer von denen, die hier herumjammern ("Nur Geldgeil!" "Gierige Publisher"!) würde das anstelle der Manager anders machen, wenn derartig viel Kohle damit rumkommt? Seid mal kurz ehrlich zu euch selbst und stellt euch gedanklich an deren Stelle. "Ohne dieses Zeug verdiene ich X Euro, mit das Doppelte." Schwere Entscheidung! :schief:

Als ob ihr nicht auch versuchen würdet, möglichst viel Kohle für eure Arbeit zu bekommen. Wenn ihr das wirklich verneint, müsst ihr am Montag eurem Chef sagen, dass ihr gerne weniger verdienen möchtet und beim nächsten Verkauf eures Gebrauchtwagens freiwillig 1000 Euro weniger verlangen als der Wagen Wert ist.

Man kann den Publishern nicht vorwerfen, dass sie das versuchen, denn ein Publisher ist nun einmal kein gemeinnütziger Verein sondern ein gewinnorientiertes Unternehmen. Es liegt wie immer in solchen Fällen an den Kunden, wenn das Geschäftsmodell sich durchsetzt. Wird es gekauft, geht die Entwicklung in diese Richtung weiter, wenn nicht, stirbt dieser Ansatz zur Monetarisierung ab. Ist doch ganz einfach.

Auch hier im Forum haben wir übrigens Leute, die Geschäftsmodelle unterstützen, die der Allgemeinheit schaden, nur werden die das hier angesichts der verbreiteten Stimmung meistens nicht sagen (Im verlinkten Thread geht es um Vorbesteller-DLC´s, die meiner Meinung nach eine weitere Seuche sind, die die Spieleindustrie befallen hat.): http://extreme.pcgameshardware.de/n...-zur-far-cry-5-mondo-edition.html#post9217747

Munter bleiben!

Es geht ja nicht darum dass die Publisher satte Gewinne erwirtschaften, es geht darum dass der Gegenwert lachhaft ist.
Der Trend geht ja eindeutig zu diesen Moba-Games, alles Online-Multiplayer-Spiele mit Mikrotransaktionen und Lootboxen. Online-Games deshalb, weil in singleplayer-Games kaum jemand Skins und Dergleichen kaufen würde. Bei dem ganzen Online-Gedöhns, werden ja auch Streams über Twitch usw. gezeigt und da will man ja gesehen werden. Daher der Anreiz für Mikrotransaktionen.
Unter der ganzen Entwicklung leidet die Vielfalt der Games. Selbst ein Dragon Age braucht einen Multiplayer-Modus, weil ohne geht's ja nicht mehr.
Von mir aus sollen sich die Publisher dumm und dämlich verdienen, dann aber bitte mit guten Games und vor allem mit mehr Vielfalt. Die findet man inzwischen fast nur noch bei kleineren Studios und Indie-Entwicklern. In dieser ganzen Atmosphäre die bei den Studios der großen Publisher herrscht, wird ja jeder Ansatz von Kreativität im Keim erstickt.
Wenn die Vorgaben von Anfang an heißen: Multiplayer mit Live-Elementen, Season Pass, Mikrotransaktionen und Lootboxen, ist klar dass sich damit kaum noch ein storybasierter Shooter oder ein Adventure realisieren lässt.
Solche Spiele wie Mass Effect 1 oder Bioshock wären so heute jedenfalls nicht mehr möglich.

Abgesehen davon setzen ja die Verbraucher die Grenzen. Wenn also ein Großteil den Mist mit den Lootboxen oder Mikrotransaktionen mitmacht, kann man das den Publishern nicht ausschließlich vorwerfen. Wenn sie solche Dinge versuchen und damit durchkommen, ist das leider so. Aber dann auch noch auf deren Marketingelaber aufzuspringen und zu glauben, dass es ohne Mikrotransaktionen künftig keine Spiele mehr geben wird, ist einfach armselig.
Nur leider funktioniert es beim Großteil der Gamer. Der Drang das neuste Spiel zu zocken ist oft größer als die Vernunft. Würden einfach alle Mal solche Spiele mit Mikrotransaktionen links liegen lassen, würde man den Publishern zeigen, dass es so nicht geht. Dann müssten die Publisher sich wahrscheinlich fragen, wie man wieder gute Spiele ohne diese ganze Mikrotransaktionen-Kacke entwickelt.
Aber klar, du hast schon irgendwo recht. Warum sich den Hintern aufreißen mit der Entwicklung guter Spiele, wenn man sein Geld auch mit meist lausigem Mikrocontent machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Konsumlemminge gibt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Gaming immer unattraktiver wird.
 
Jop und die Konsumlemminge werden von den Konzernen gezüchtet, fängt mit Handy für nen 6-jährigen an und hört mit nem Sarg mit Wlan und TFT auf
hahah
Kapitalismus is Kacka auf dauer weil immer mehr geht irgendwann nimmer dann rumpelts und alles geht von vorne los haha
 
Was ich an der Geschichte wirklich seltsam finde ist dass die dinger so extrem gekauft werden. Jeder schimpft darüber und ich kenn auch niemanden der zugeben würde sowas zu kaufen. Das is wohl wie bei verpöhnten Fernsehsachen: "Also normalerweise guck ich sowas ja nich...ABER gestern bei *beliebiges verpöhntes einsetzen* .... bla und so xD
 
Von Blizzard kaufe/spiele ich nichts mehr seit dem Diablo 3 Debakel.
Schon damals konnten sie den Hals nicht voll genug bekommen, siehe Aktionshaus für D3, Stückelung von SC 2, u.s.w.
 
Von Blizzard kaufe/spiele ich nichts mehr seit dem Diablo 3 Debakel.
Schon damals konnten sie den Hals nicht voll genug bekommen, siehe Aktionshaus für D3, Stückelung von SC 2, u.s.w.

So viel Kohle...und dann schaffen sie es nicht die wirklich schlimmsten botter in D3 zu bannen (24/7 bots). Das ist wirklich armselig. Ich hoffe, dass sie OW in älteren Tagen besser pflegen werden.
 
Schon damals konnten sie den Hals nicht voll genug bekommen, siehe Aktionshaus für D3
Immerhin hat Blizzard so viel Rückgrat besessen um Fehler einzugestehen und das Auktionshaus zu entfernen. Keine Selbstverständlichkeit heutzutage, andere Entwickler hätten den Titel sicher aufgegeben, fröhlich den nächsten Teil entwickelt und die Besinnung auf alte Tugenden (Entfernung des AH) als das Feature schlechthin verkauft. Ich bin auch nicht mit jeder Entscheidung von Blizz zufrieden, dass sie D3 so stiefmütterlich behandeln stört mich sehr. Ich habe es wirklich gerne gezockt, trotzdem ist es eines der wenigen Studios, das sich so lange und mit viel Engagement um ihre längst veröffentlichten Spiele kümmert. Trotz all der Lootboxen in Overwatch und F2P Titelen wie Hearthstone: Die Qualität des Contents kann sich sehen lassen.
 
Das ist Geschackssache ob einem die Spiele von Blizzard gefallen.
Ich spiele da eher PoE, was für mich dass bessere "Diablo" ist.
Das Aktionshaus hat Blizzard auch nur entfernt, weil es jahrelang einen Shitstorm dazu gab, und sie die Marke Diablo nicht weiter beschädigen wollten.
Heathstone war für mich auch nur leichte Kost. Da gibt es viel bessere Card-Trade-Games für mich.

Gut finde ich da den Support von WoW, obwohl dass Game mich noch nie angesprochen hat, so wie die meisten Games von Activision-Blizzard.

Bis zu Warcraft 3 habe ich immer alle Games von Blizzard gekauft, ähnlich wie früher alle Game von Squaresoft.
Aber seit FF 10 kaufe ich da auch nichts mehr, genau so wie dass Casual-Zeugs von Blizzard.
 
Ich spiele da eher PoE, was für mich dass bessere "Diablo" ist.
Von der Menge des Contents her definitiv, aber sonst? Story und Inszenierung Fehlanzeige, alles wirkt so belanglos und generisch. Ich bin mit PoE nie warm geworden.

Das Aktionshaus hat Blizzard auch nur entfernt, weil es jahrelang einen Shitstorm dazu gab, und sie die Marke Diablo nicht weiter beschädigen wollten.
Immerhin haben sie es überhaupt entfernt. Das ist wie gesagt keine Selbstverständlichkeit.
 
Du musst PoE ja auch nicht mögen, aber ich und viele andere mögen es sehr.
D3 wirkt auf mich im direkten Vergleich dagegen "flach".
Es ist halt eher auf Masse ausgerichtet, anders als PoE, wo man sich unbedingt mit dem gigantischen Skill Tree beschäftigen sollte.
Ich mag halt eher anspruchsvolle Hack´n Slay Games.
Zum Glück gibt es da auch abseits von D3 genug Auswahl aktuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe wer will wieso manche hier Blizzard immer noch loben und noch ein Lob drauflegen als dass Auktionshaus entfernt wurde in D3?
Sie waren durch den enormen Shitstorm dazu gezwungen, wenn sie D3 weiter als Marke verkaufen sollten - so lief es ja super, inzwischen auch mit Addon etc - aber zeigen wir mal den genauen Schatten hinter der Aktion auf:
Als Bethesda den Creation Club zum ersten mal einführte gab es einen Shitstorm gewaltiger Natur, beim nächsten Versuch war er zwar vorhanden - doch hatte man inzwischen dafür gesorgt dass genug positive PR dagegen hält.
Was denkt ihr wird Blizzard machen? Sie wissen dass ihre Karte "Echtgeld Auktionshaus mit Gewinnbeteiligung Blizzard" mehr als nur eine Gelddruckmaschine ist - diese Karte haben sie noch in der Rückhand und werden sie nutzen, wie auch andere.
 
Ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Konsumlemminge gibt.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Gaming immer unattraktiver wird.

Müssen gar nicht mal so viele sein, 80-90% der Einnahmen von solchen Mikrotransaktionen wird normalerweise von sogenannten Walen (englisch: Whales) gemacht, die über 1000€ in ein Spiel investieren (jene, die 100-1000€ in ein Spiel investieren werden Delphine genannt und alles unter 100€ kleine Fische). Viele von den Walen sind regelrecht süchtig vom jeweiligen Spiel und geben quasi jeden Cent aus, den sie reinkriegen.
 
Sie wissen dass ihre Karte "Echtgeld Auktionshaus mit Gewinnbeteiligung Blizzard" mehr als nur eine Gelddruckmaschine ist - diese Karte haben sie noch in der Rückhand und werden sie nutzen, wie auch andere.
Blizzard nutzt die "Karte" bereits indirekt in Form der WoW-Marke, die nur über das Ingame-Auktionshaus handelbar ist. Dadurch hat man China Farmer recht erfolgreich aus dem Spiel gedrängt, verdient kräftig an Leuten die zu bequem zum Gold farmen sind (20 EUR pro Marke) und man nimmt somit noch Einfluss auf den Wert des Goldes (Inflation und Deflation). Was besseres hätte sich Blizzard aus unternehmerischer Sicht nicht einfallen lassen können.
 
4 Milliarden durch quasi "nichts tun" ...
Wer, seid mal wirklich ehrlich jetzt, würde sich so etwas entgehen lassen? Wen, bei so einer Summe, bitte interessieren schon die "paar" Enthusiasten wie wir hier im Forum, wenn all die anderen Kühe so leicht zu melken sind?
Ich bin immer für Qualität, statt Quantität, ABER in der Wirtschaft ist es doch etwas anders... und besonders in dieser hier leider. Und da spielt die Masse DIE Rolle schlechthin und beeinflusst quasi, wie sich diese Wirtschaft zu ändern hat, bzw. wo sie sich eher ausrichten muss.
Und wo richtet sich die Wirtschaft im Gaming Bereich aus bzw. wird sich weiter ausrichten? Die Antwort kennt ihr bereits.

Blizzard war, ist und wird immer als ein Unternehmen, so wie jedes andere Unternehmen auch, ihr bestmöglichstes -unternehmen-, so viel Geld wie nur möglich zu verdienen, zumal es :

(1). Nicht illegal ist Mikrotransaktionen anzubieten
(2). Es von keinem Gesetz der Welt (noch nicht) wirklich ernst genommen wird, im besten Falle spricht man nur darüber, oder zwingt wie in China etwas transparenter mit den Lootboxen zu sein in Overwatch
(3). Der Aufwand so gering ist, dass ein Praktikant, oder JEDER technikaffine hier, der sich etwas mit Programmieren auskennt, die Mikrotransaktionen in das Spiel programmieren kann
(4). Keiner so richtig beweisen kann, dass Inhalte absichtlich aus dem Spiel genommen wurden, nur um diese als Mikrotransaktionen oder DLCs anzubieten, obwohl es offensichtlich ist,
denn es ist unheimlich leicht, bereits erstellte 3D Assets bewusst aus dem Spiel zu entfernen, um diese hinter eine Paywall zu verstecken und dies ist nicht illegal, wie im 1. Punkt bereits erwähnt. Die Assets gehören der Firma und die kann damit machen was die wollen.
Theoretisch könnte eine Firma tatsächlich ein Spiel entwickeln und sagen, da seien mehr als 1000 Waffen, Modifizierungen oder was auch immer drin, wovon die hälfte hinter einer Paywall liegt, denn das Spiel bietet ja 1000 verschiedene Waffen IM Spiel an,
und wir sollten doch (Ironie on) froh sein, wenn die Entwickler "großzügig" genug waren, die hälfte gratis anzubieten und die andere hälfte hinter eine Paywall zu verfrachten. Fehlt nur noch, dass wir für Grafikeinstellungen Geld bezahlen müssen, denn wer die beste Grafik haben will
der darf sich nicht nur eine teure Grafkikkarte gönnen, nein, er muss noch, wenn er die Leistung seiner Graka ausspielen will, EXTRA Geld für bessere Grafikeinstellungen bezahlen because why not, right? Traue einigen Menschen zu, dass diese tatsächlich dafür Geld ausgeben,
um weitere Grafikeinstellungen freizuschalften IM SPIEL! LoL! (Ironie off)

Was mich viel mehr interessieren würde ist, wie viel Blizzard für Marketing ausgibt.
 
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